Der Tag wird kommen, an dem Nikon auch die mechanische Blendenkupplung/übertragung und Stangen-AF streichen wird - darauf möchte ich erst gar nicht warten und entschied mich im Digitalbereich für einen anderen Hersteller.
Aus meiner Sicht ist das enttäuschend und für die Analogfotografie verheerender als die Einstellung eines letzten analogen Nikon Kameramodells.
Dass es den 9000er trifft, finde ich dabei sympomatisch, ist er doch auch ein Multiformatscanner und damit für Viele mit Mittelformat ein essentieller Bestandteil.
Wenn man denn die räumlichen Voraussetzungen hatDie Antwort der Filmfotografen ist ganz einfach: Positivlabor aufbauen und Papier im Flachbettscanner digitalisieren. Für den Preis eines Coolscan 9000 kann man heute die beste Laborhardware der Welt kaufen, den Elektriker, den Klempner sowie den Trockenbauer bezahlen, um sich irgendwo im Haus ein Top-Labor einzurichten. Und zum Schluss ein kleines Geheimnis: Selbstentwickeln ist einfach zu erlernen, sehr sauber und es macht einen Riesenspass.
Wenn man denn die räumlichen Voraussetzungen hat. In meinem früheren Haus war die DuKa fest installiert ... feine Sache, jederzeit mal schnell anzuwerfen. In meinem jetzigen Haus müsste ich das jedesmal aufbauen und anschließend wieder wegräumen. Negativentwicklung geht o.k., aber für Positiventwicklung muss man unter diesen Voraussetzungen schon viel Enthusiasmus mitbringen, das weiß ich noch aus uralten Zeiten .
up: .
Damit ich das richtig verstehe: Weil vielleicht eines fernen Tages mal ein digitales Gehäuse erscheint welches deine aktuellen Objektiv nicht mehr unterstützt, kaufst Du dir heute direkt ein komplett inkompatibles Gehäuse?
falls einer von Euch also seine F6 loswerden will: ich nehm sie zum Kilopreis für Altmetall
Gehen wir doch einfach mal davon aus, daß jemand bei Nikon das durchgerechnet hat. Am Ende so einer Rechnung kann dann eben stehen: Aussterbende Nische, lohnt sich für uns nicht mehr. Blöd wenn 'betroffen' ist, aber für ein nicht gemeinnütziges Unternehmen dann eine recht logische - um nicht zu sagen: überlebensnotwendige - Entscheidung.
T Dornbusch schrieb:Wer Chips in Plastikgehäusen verkauft und jedes Pixelchen mehr als Fortschritt verkauft, kann kein Interesse an Film haben. Film ist Konkurrenz. Das Ende Scanner erschwert dem Film den Zugang zur digitalen Welt und hat grössere Auswirkungen auf das Filmgeschäft als das Ende der Nikon F6,
Genau. Und eben mit solchem Aufwand vermittelt man ja kein allzu einladendes Bild der Analogfotografie . . .T Dornbusch schrieb:Die Antwort der Filmfotografen ist ganz einfach: Positivlabor aufbauen und Papier im Flachbettscanner digitalisieren. Für den Preis eines Coolscan 9000 kann man heute die beste Laborhardware der Welt kaufen,
Um letzteres geht's ja bestimmt nicht und läge mir fern, es aufzurollen.Stefan L. schrieb:Irgendwie fällt es mir immer schwerer den Gedankengängen mancher Diskutanten folgen zu können. Wie man aus einer Entscheidung einer Firma bzgl. ihres Produktprogramms gleich wieder eine Analog - Digital Debatte zaubern kann ist mir völlig schleierhaft.
Nein, die Ahnung reicht mir, dass ich diesbezüglich nicht noch mal entäuscht werden möchte. Andererseits ist mir auch klar, dass es auch technisch keine Notwendigkeit für diese Kompatiblität gibt. Mir ist Nikon im Digitalbereich zusehends uninteresant geworden. Der einstige Charakter der Marke vermag ich kaum mehr zu erkennen.Damit ich das richtig verstehe: Weil vielleicht eines fernen Tages mal ein digitales Gehäuse erscheint welches deine aktuellen Objektiv nicht mehr unterstützt, kaufst Du dir heute direkt ein komplett inkompatibles Gehäuse?
Natürlich ändert das nichts.arno_nyhm schrieb:warum man vor diesem Hintergrund die Herstellermarke wechselt, mag mir allerdings nicht ganz einleuchten. ändert man damit etwas??
Eins vorab: Die These, das Nikon die Scanner einstellt, weil sie dann mehr Digitale verkaufen könnten halte ich für -höflich formuliert- gewagt.
Soweit ich weiß, plant die EU sowieso die Chemikalien zur Entwicklung und Analogfilme zu verbieten (siehe Glühlampen).
Ich habe zwar keine, aber wenn das Angebot steht, kaufe ich mir extra eine. Achso, wir reden natürlich über das Altmetall Gold...(1 kg = 42.000 €)
Die Nikon-Scanner erschienen mir immer als eine speziell für Schwarzweiß nur bedingt taugliche Nischentechnologie, da Leuchtstoffröhren eine höhere Maximaldichte durchdringen können als die bei Nikon gebräuchlichen Leuchtdioden.
Das Angebot an gut erhaltenen gebrauchten Nikon-Kameragehäusen der gehobenen Kategorie ist so groß, daß man nicht unbedingt eine neue F6 benötigt. Analog hat also noch einige Jahre Gnadenfrist...
Analog geht auch ohne Nikon.A
Was gut erhaltene Nikon-Kameragehäuse mit einer neuen F6 und einigen Jahren Gnadenfrist für analog gemeinsam haben... erschließt sich mir nicht, hat aber auch nichts mit den Scannern zu tun, oder doch?
Damit bestätigst du ja gerade das was ich meinte.Heinz_Anderle schrieb:Die Großformat-Fotografie hat durch die Epson-Scanner sogar eine Wiederbelebung im Amateurbereich erfahren.
Analog geht auch ohne Nikon.
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