Südafrika auf gemütliche Art

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Ich tue mich bei der Indentifizierung auch immer sehr schwer.

Nachdem mir "This is just me" Sandra mehrfach geholfen hat,
aber ich mit dieses Buch besorgt.
So ein Buch gibt es auch für das südliche Afrika.

Bei der Indentifizierung hilft auchWikipedia

Bei Übersetzung ist diese Seite hilfreich.

So und jetzt sollten wir den schönen Reisebericht von BeSt nicht
kaputtdiskutieren. :fahne:
 
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Ein bisschen Federvieh möchte ich euch noch zumuten.
#69
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Art? Keine Ahnung.
#70
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An einer der seltenen Wasserstellen im September: Diese Mama (?) hat sich mit ihren Jungen in Deckung bringen wollen, während auf der anderen Seite der Papa (?) um Aufmerksamkeit gebuhlt hat, um von seiner Familie abzulenken.
Das war wieder sehr interessantes Sozialverhalten. Der Papa kam immer näher heran, um in seine Richtung zu locken und nach 1 bis 2 Meter zu warten, ob man ihm eh nachgeht - in die Gegenrichtung von seinem Nachwuchs.
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#72
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Dem will ich absichtlich sein Federkleid nicht aufhellen, bin mehr der ooC-Fan.
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Wo Autos rumstehen heißt es langsam und leise ranfahren. Was sehen die? Wo schauen sie hin? Und können wir das auch entdecken?
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Das übliche Fahrzeugmodell von den gehobenen Safaritouristen.
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Wo andere protzen tut's auch ein Chevrolet Spark, der Mietwagen für den Economy-Fan. Heiße 68 PS und angeblich 4 Zylinder brachten mich souverän durch das südafrikanische Straßennetz.
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Kein Wanderweg, sondern der Trampelpfad von Termiten.
#78
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Verbrannte Vegetation, immer steigt irgendwo Rauch auf, Brandgeruch liegt in der Luft. Die Trockenzeit ist Ende September fast vorbei, das heißt man kann auch von tiefergelegten Fahrzeugen gut sehen, weil ausgedörrte Büsche die Sicht kaum verdecken. Es gibt nur wenige Wasserstellen, dort steigt somit die Besucherfrequenz der durstigen Tiere. Für Tiersichtungen ein günstiger Zeitpunkt.
#79
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Paul Kruger
(Stephanus Johannes Paulus Kruger, 1825-1904) war von 1882-1902 Präsident der Südafrikanischen Republik. Zum Schutze der einheimischen Tierwelt gründete er 1898 das Sabie-Naturschutzgebiet, aus dem sich später der Kruger-Nationalpark entwickelte.
#80
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Jeden Tag 300 km auf Sandpiste spazierenfahren. Was mir daheim nicht im Traum einfallen würde, ist im Urlaub selbstverständlich.
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Der Große Kudu ist eine afrikanische Antilopenart. Das Fell der Bullen ist graubraun, das der Kühe und Kälber mittelbraun gefärbt und mit sechs bis zehn weißen Querstreifen versehen. Der Kudu verfügt über große, runde Ohren und einen buschigen Schwanz. Die Böcke tragen ein Schraubengehörn, das bis zu 1 m lang wird. Der Nachwuchs entspricht im Aussehen den hornlosen Weibchen. Die Schulterhöhe beträgt 1,40 m, die Kopfrumpflänge 2,20 m. Die Männchen erreichen ein Gewicht von 250 Kg, die Weibchen von 200 Kg.
#82
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Die Grünen Meerkatzen sind eine Primatengattung aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Das Fell der Grünen Meerkatzen erscheint kurz und an der Oberseite graugrün gefärbt, die Unterseite sowie der Haarkranz um das Gesicht ist weißlich-gelb. Das Gesicht selbst ist haarlos und schwarz. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen.
#84
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Das Steppenzebra oder Pferdezebra ist ein Zebra aus der Familie der Pferde. Das Steppenzebra zeichnet sich im Vergleich zu den beiden anderen Zebraarten, dem Grevy- und dem Bergzebra, durch kürzere Ohren und breite, pferdeartige Hufe aus. Die Färbung der Steppenzebrarassen ist verschieden, die Keulenzeichnung aber reicht immer weit auf die Körperseiten hinaus. Steppenzebras haben relativ kurze Beine und erreichen eine Widerristhöhe von 1,40 Meter. Sie sind etwa 2,3 Meter lang und wiegen ungefähr 230 kg. Population im KNP: 21.000
#86
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#87
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Die Tüpfelhyäne oder Fleckenhyäne ist eine Raubtierart aus der Familie der Hyänen. Sie ist die größte Hyänenart und durch ihr namensgebendes geflecktes Fell gekennzeichnet. Das Fell ist relativ kurz und rau, die lange Rückenmähne der anderen Hyänenarten fehlt bei der Tüpfelhyäne. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 125 bis 160 Zentimetern, der Schwanz ist mit 22 bis 27 Zentimetern relativ kurz. Die Schulterhöhe beträgt 77 bis 81 Zentimeter. Das Gewicht liegt üblicherweise bei 45 bis 55 Kilogramm. Weibchen sind um rund 10 % größer als Männchen.
Population im KNP: 2.500
#88
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Nicht gerade das attraktivste Tier, aber was für schöne Zähne!
#89
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Die Giraffe ist ein Säugetier aus der Ordnung der Paarhufer. Sie ist das höchste landlebende Tier der Welt. Männchen (Bullen) werden bis zu 6 Meter hoch und wiegen bis zu 1900 Kilogramm, die Schulterhöhe liegt zwischen 2 und 3,5 Metern. Die Weibchen (Kühe) sind in der Regel etwas kleiner und leichter. Der Hals der Giraffen ist außergewöhnlich lang, gleichwohl besteht die Halswirbelsäule, wie bei fast allen Säugetieren, aus nur sieben Halswirbeln, die jedoch stark verlängert sind. Population im KNP: 7.000
#90
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#91 + #92
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Selbstverständlich habe die Parkbewohner immer Vorrang.
#93
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Das Streifengnu ist eine Antilope aus der Gattung der Gnus, die als Grasfresser in offenen Steppen oder Baumsavannen Afrikas zu Hause ist. Streifengnus haben eine Schulterhöhe von 140 cm und einen hohen, stämmigen Vorderkörper, der zu den Hinterbeinen abfällt. Das Körpergewicht kann 270 Kilogramm erreichen. Sie haben einen großen Kopf mit einem breiten Maul. Das Haarkleid ist bräunlich oder bläulich schillernd dunkelgrau. Vom Hals bis zum Hinterteil befinden sich dunkle Querstreifen. An der Kehle wächst ein schwarzer Bart. Beide Geschlechter tragen Hörner, die an Rinderhörner erinnern. Population im KNP: 12.000
#94
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#95
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Der Bärenpavian oder Tschakma ist eine Primatenart aus der Gattung der Paviane innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten. Mit einer Kopfrumpflänge von bis zu 115 Zentimetern, wozu noch ein bis zu 71 Zentimeter langer Schwanz kommt, und einem Gewicht von 15 bis 31 Kilogramm bilden sie die größte und schwerste Pavianart. Ihr Fell ist an der Oberseite dunkelbraun oder grau gefärbt, die Unterseite ist heller, die Hände und Füße sind meist schwarz. Die Männchen sind deutlich größer und schwerer als die Weibchen und haben auch längere Eckzähne, im Gegensatz zu den übrigen Pavianarten fehlt ihnen aber die Mähne an den Schultern und am vorderen Rücken.
#96
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#97
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Das Warzenschwein ist eine in weiten Teilen Afrikas beheimatete Säugetierart aus der Familie der Echten Schweine. Warzenschweine ähneln auf den ersten Blick einem etwas flacheren Wildschwein mit einem etwas zu groß geratenen bizarren Kopf. Vor allem die sechs paarig angeordneten Warzen am Kopf und die halbkreisförmigen, gekrümmten Hauer (die Eckzähne des Oberkiefers) tragen zu diesem Eindruck bei. Die Warzen sind reine Hautgebilde ohne knöcherne oder Muskelgrundlage. Population im KNP: 2.300
#98
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#99
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Fünf Tierarten an einem Wasserloch: Streifengnu, Zebra, Impala, Hyäne und Warzenschwein
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Dieses Foto möchte ich besonders hervorheben. Innerhalb von wenigen Minuten treffen an einer Wasserstelle die verschiedenen Arten aufeinander. Auch hier geht es diszipliniert ans Trinken, sogar bei gleicher Art, aber anderer Herde. Während eine Zebragruppe trinkt, wartet eine andere Gruppe in sicherem Abstand und kommt erst dann ans Wasser, wenn die 1. Gruppe die Stelle verlässt.

Man möge sich das mal bei zivilisierten Menschen bei einem Buffet vorstellen...
 
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Wer nicht alle Tiere in natura sehen konnte, kann bei den Nachbildungen zulangen. Manches Stück passt bestimmt nicht ins Handgepäck.
#101
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#102
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Aussichtspfad bei einem Lodge.
#103
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Drei Tage Parkbesuch neigen sich dem Ende zu, die Karre ist vollkommen verdreckt und wird bis zurück nach Pretoria eine 400 km lange Sandspur nach sich ziehen. Meine Ausrüstung ist auch ziemlich eingestaubt und mit einer feinen Sandschicht überzogen. Wundert auch keinen, wenn den ganzen Tag die Seitenscheiben unten sind.
#104
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Da ich, wie in #1 erwähnt, mit dem kleinen Equipment (D200 + 4 Objektive + SB-600) bewusst schmalspurig unterwegs war, hielt sich auch das Zubehör in Grenzen. Als sehr praktisch hat sich der Polarisator erwiesen, da viele Bilder durch die Frontscheibe entstanden sind. Aufbewahrt wurde das ganze Zeug in einer Stoffumhängefetzentasche meiner Frau, die ich mit einem Handtuch ausgelegt hatte (nicht nur Douglas Adams erkannte die Nützlichkeit) und als unverräterisches Handgepäck immer bei mir hatte.

Extra für diese Reise habe ich mir kurz zuvor einen foolography Unleashed Bluetooth Geotagger mit einem Holux M-1200E Bluetooth GPS-Tracker geleistet. Ich nutze die Gelegenheit für einen kleinen Erfahrungsbericht:
Der foolography ist ein kleiner Stecker in der Größe des letzten Daumengliedes und wird auf die 10-pin-Buchse am Kamerabody angesteckt. Das Ding wiegt 5 Gramm, sitzt bombenfest und fällt nicht mehr weiter auf. Es ist somit angenehm klein und blockiert mir nicht den Blitzschuh, wie andere GPS-Tagger. Auf Fernauslösung kann ich da viel eher verzichten aber sogar dafür ist am foolography noch eine kleine Buchse vorhanden. Der Verbindungsaubau vom Tagger zum Tracker ist unter einer Sekunde gegeben.
Der Tracker von Holux ist so groß wie mein ganzer Daumen und verschwindet somit auch ganz leicht in Tasche, Gewand oder Bauchgurt. Leider dauert der Signalerhalt vom Satelliten erheblich, mit mehreren Minuten ist zu rechnen. Wobei mir auffiel, dass es in SA etwa 2-3 Minuten dauerte, daheim in Österreich locker 10 Minuten. Der Tracker wird über USB aufgeladen, dessen Akku dann ca. 8 Stunden hält - zu kurz für einen Fototag.

Neben den genannten Vorteilen leider auch eine erhebliche Schwachstelle, dies liegt allerdings an der D200. In Ermangelung eines funktionierenden GPS-Ruhezustandes der D200 (neuere Bodies haben das Problem nicht mehr) schaltet sich der Belichtungsmesser _nicht_ nach den eingestellten 4 Sekunden ab, sondern nach zwei Minuten Inaktivität. Dies wurde beim foolography fest einprogrammiert, um diesem bekannten D200-Problem entgegenzuwirken und ein Leersaugen des Akkus zu verhindern.
In der Praxis ist es jedoch so gewesen, dass ich mindestens alle zwei Minuten ein Foto gemacht habe, der Belichtungsmesser also (anfangs unbemerkt) immer an war und nach 3 Stunden im Park der EN-EL3a um 9 Uhr Vormittag leer war. Zum Glück hatte ich einen 2. Akku mit, damit kam ich dann mit ständigem ein- und ausschalten der D200 immerhin bis 15 Uhr. Nach diesem Ersterfahrungstag ging ich dann gleich schonender mit den Akkus um.

#105
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#106
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Die Gehwege im üppigen tropischen Garten zwischen den Hütten der Umbhaba Lodge in Hazyview. Immer wieder trifft man einen von der Security, der auffordert in der Suite zu bleiben und die Türe zu versperren. Ich fand das etwas befremdlich, da ich schließlich Außenaufnahmen bei Nacht vor meinem Zimmer machen wollte und die gesamte Anlage sowieso eingezäunt mit Wachhäuschen und Schranken ist.
#107
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Auch außerhalb des Parks galt es sich mit dem Vieh zu arrangieren. Der freie Parkplatz im Lodge muss nicht immer leer sein.
#108
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Ebenso ist mit Besuch in den eigenen 4 Wänden zu rechnen.
#109
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Zu meinem letzten Abend in Hazyview passend wurde ein Wok-Dinner veranstaltet. Nicht wegen mir, eine Reisegruppe hat das offenbar vorbestellt und mir sollte es recht sein. Jede Menge Schüsseln mit Fleischsorten und Gemüse warteten auf das Selbstportionieren, zwei Köche standen mit ihren Woks an der Gasflamme bereit - Wartezeit vorprogrammiert.
#110
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This is also Africa. Wer beim Wok nicht selber warten wollte, gab seinen Teller beim 'kompetenten' Kellner ab - bekam dann allerdings einen fremden Teller mit ganz anderen Zutaten wieder zurückgebracht.:dizzy:
#111 + #112
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Nach 3 Tagen im KNP gab es erstmals länger Schlafen und Frühstücken in der Umbhaba-Lodge - natürlich frisch zubereitet!
#113
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Nach so viel Flachland und Sand zog es mich weiter nordwestlich zu Bergen und Schluchten.

Der Blyde River Canyon ist ein 26 Kilometer langer, bis 800 Meter tiefer und hauptsächlich aus rotem Sandstein bestehender Canyon. Er befindet sich im nördlichen Teil der Drakensberge an der Panorama Route nordöstlich von Johannesburg und gilt als eines der großen Naturwunder Afrikas.

Durch den Blyde River Canyon, der an den Bourke's Luck Potholes beginnt, fließt der gleichnamige Fluss Blyde River. Ein von zahlreichen Touristen besuchter Punkt des Canyons sind die drei Rondavels (deutsch: ‚Rundhütten‘), gewaltige, runde Felsen, die an die Hütten der Einheimischen erinnern. Auch vielbesucht ist wegen seines Ausblicks God’s Window.

Die Panorama Route hat eine Länge von etwa 60 km und ist gespickt mit vielen Wasserfällen und Aussichtspunkten auf das teilweise 1000 Meter tiefer gelegene Lowveld. Der Blyde River Canyon selbst nimmt nur die Hälfte der Strecke ein und ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt.

Die freundliche Dame aus dem Navi (Garmin) hatte immer die tollsten Überraschungsstraßen und -strecken für uns.
#114
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Bitte nicht vom Rand springen - vorallem nicht hinaus! ... hieß es bei Graskop.
#115
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Bei jedem Viewpoint gab es natürlich Souveniers zu erhandeln und -kaufen.
#116
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The Pinnacle
- nördlich von Graskop - ist eine ca. 30 m hohe freistehende Granitsäule, die die Gegend überragt.
#117
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Die Panorama Route ist eine der landschaftlich schönsten Straßen in den nördlichsten Ausläufern der Drakensberge in der Provinz Mpumalanga. Vom Highveld mit Höhen über 2000m bricht eine Randstufe ins Lowveld ab, das auf ca. 300-600m Höhe liegt. Auf Grund dieses gewaltigen Abbruchs hat das Wasser über Jahrmillionen eine einzigartige, abwechslungsreiche Landschaft geformt. Steile Felsen, viele tiefe und zum Teil bewaldete Schluchten, unzählige Wasserfälle und atemberaubende Aussichtspunkte, die einem einen unvergessen Panoramablick auf das tiefer gelegene Lowveld ermöglichen. Dort befindet sich auch der KNP mit seiner Tiervielfalt. Die Panorama Route bietet weite Ausblicke in die Flachlandebenen. Ein landschaftliches Muss ist eine Fahrt über den Long Tom Pass, die Aussicht auf die Lone Creek Falls und ab Sabie eine Fahrt entlang der Panorama Route mit den Mac Mac Falls und Pools, den Berlin Falls, God’s Windows, den Burke’s Luck Potholes und dem Blyde River Canyon.
#118
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Leider gefällt mir ja das Zeug auch und da ich nur mit Handgepäck nach Afrika flog, hatte ich jede Menge Kilos frei für die Heimreise.
#119
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God’s Window liegt 1730 m hoch und zählt zu den schönsten Aussichtspunkten des Landes. Von drei Aussichtsplattformen am Rand der dichtbewaldeten Hänge kann man bei klarem Wetter bis ins Lowveld blicken, das ca. 700 Meter tiefer liegt.
#120
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#121
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Aussichtspunkt Wonder View, der einen riesigen Überblick über den Krüger-Nationalpark bis nach Botswana bietet.
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#124
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Berlin Falls: Das Wasser fließt anfangs durch eine natürliche Rückstauzone und stürzt dann durch eine Felspalte 80 Meter in den Pool hinab. Es ist angenehm zu durchwaten und im Vergleich zu den österreichischen Bergseen bacherlwarm. Für die Einheimischen hingegen ist es "very cold!".
#125
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#126
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#127
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Auch hier wird der Rand (= Landeswährung) gerne genommen.:-]
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Die Verkehrsschilder sehen auch etwas anders aus.
#129 + #130 + #131
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Hier ist eindeutig das Stehenbleiben verboten, 10 Meter danach auch und weitere 10 Meter später ebenso.
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Wo unsere Wildtiere von rechts kommen, lauert in SA die Gefahr von links. Könnte am Linksverkehr liegen, dass die Warnhinweise spiegelverkehrt sind.:)
#133 + #134 + #135
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Hier wird das Ende der Ausbaustrecke angezeigt und vor Beginn der Schotterstraße gewarnt. Allerdings ist der Straßenzustand nach dem Schild genauso schlecht wie schon die Kilometer zuvor.
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Sehr schöne Aufnahmen und sehr gute Bilder.
Der Zustand der Piste sieht doch super aus, da sind die Strassen in Mauretanien und Senegal bedeutend schlechter.
 
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Die Bourke's Luck Potholes liegen 27 km nördlich der Berlin Falls. Am Bourke's Luck befindet sich auch ein Besucherzentrum, in dem sich ein kleines geologisches Museum befindet. Toilette, Picknick- und Grillplätze sind vorhanden. Vom Eingang aus führt ein Rundweg zu den schönsten Stellen. Auf gut markierten Wegen und über Brücken kann man die Potholes erkunden, kleine Wasserfälle bewundern und unkompliziert das Gebiet erforschen.
#137
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Der Canyon beginnt am Zusammenfluss von Treur und Blyde River, wo das Wasser über Jahr Millionen faszinierende zylindrische Löcher, die Bourke's Luck Potholes, aus dem Dolomitgestein gefräst hat. Den Namen erhielt der Ort vom Goldsucher Tom Bourke.
#138
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Ende September sind in SA Frühjahrsferien, welche gerne für Ausflüge genutzt werden. In der Folge sind nicht nur viele Familien und Schüler(innen) zu sehen, sondern macht dies auch die Quartiersuche zu einer Herausforderung. Vorgebucht hatte ich natürlich nix...
#139
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#140
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Kommentar
Die Sicherheitsbranche boomt. Der staatlichen Exekutive wird ganz offensichtlich nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht, private Sicherheitsdienste sind überall vertreten. Sobald eine neue Siedlung entsteht, wird das ganze Gelände mal ordentlich eingezäunt und von privaten Dienstleistern überwacht.
#141
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#142
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Nicht nur Lodges sind vermeintliche Sicherheitsinseln, jedes Einkaufszentrum verfügt ebenso über Schranken bei der Einfahrt, wo Autofahrer kontrolliert werden. Zusätzlich gibt es Personal (Überwacher) auf den Parkplätzen der Shopping Malls und in dessen Regalgängen. Über die Kompetenz der Mitarbeiter sollte ich mir zwar kein Urteil anmaßen, jedoch wirkten diese Leute auf mich überwiegend ungeschult und mit einfachsten Tätigkeiten überfordert.

Ein Beispiel aus der Praxis: Um in ein Lodge eingelassen zu werden, muss man bei einem Wärterhäuschen mit Schranken vorbei. An drei verschiedenen Tagen waren drei verschiedene Wachtruppen im Einsatz, die - so wie sie sich anstellten - offenbar jeweils ihren ersten Arbeitstag dort verrichteten.
Dann hatten die eine Liste zu führen, wo Name, Autokennzeichen und Telefonnummer einzutragen sei. Tja, wer keine Telefonnummer angeben kann, der muss am Tor wegen Rückfrage beim Vorgesetzten ein bisschen warten, denn diese Spalte hat ausgefüllt zu werden.
#143 + #144
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Manche Arbeitsplätze scheint es nur zu geben, um die hohe Arbeitslosenzahl krampfhaft zu senken. Das stellt sich für mich bei der Security, bei Tankstellen und im Straßenbau jedenfalls so dar.
#145 + #146
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Die Sicherheitsbranche boomt. Der staatlichen Exekutive wird ganz offensichtlich nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht, private Sicherheitsdienste sind überall vertreten. Sobald eine neue Siedlung entsteht, wird das ganze Gelände mal ordentlich eingezäunt und von privaten Dienstleistern überwacht. ...

Was mich noch mehr belastet hat: Die Security-Leute sind zu 100% Schwarz-Afrikaner, die z.B. an den Lodges 100% der Schwarz-Afrikaner kontrollieren und nahezu die Weißen fast unkontrolliert durchlassen.

Fast alle Weißen haben mich gewarnt. Trotzdem: Alle Black-People waren freundlich und versuchten, zu helfen (frag aber bitte nicht nach dem Weg - du erhältst drei verschiedene Antworten - alle meinen es gut, aber niemand will zugeben, den Weg nicht zu kennen).

In Maseru am Geldautomaten war ich der einzige Weiße auf Sicht-Entfernung. Eigenwilliges Gefühl, aber diese Warnungen mit Stacheldraht und "Achtung Giftschlangen!" gingen mir mehr auf den Zeiger.
 
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Von Bourke's Luck weiter in Richtung Norden fahrend, kommt man am Lowveld Viewpoint vorbei, von dem man einen wunderbaren Blick über den Blyde River und dem dahinter liegenden fast 800 m tieferen Lowveld habt. Im Lowveld, befindet sich der Krüger National Park. Mit etwas Glück kann man von hier bis nach Mocambique schauen.
#147
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Kurz hinter dem Lowveld Viewpoint erwartet einen der Blick auf die Three Rondavels, die wie traditionelle afrikanische Rundhütten (Rondavels) aussehen. Die harten Gesteinskuppen erodierten langsamer als die darunter liegenden weicheren Gesteinsschichten und so sind im laufe der Zeit diese Gesteinformationen entstanden.
#148
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Ab und zu werden Hinweisschilder schon mal ignoriert...
#149
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Immer aufpassen beim Autofahren. Da geht es manchmal zu wie im Affenaus.
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So wird in SA überholt: Der vordere, langsamere Fahrer fährt nach links auf den Pannenstreifen und läßt so den hinteren Wagen auf dem regulären Fahrstreifen gefahrlos vorbeifahren. Dieser bedankt sich durch kurzes Einschalten der Warnblinkanlage. Der überholte Wagen grüßt durch kurzes Aufblenden mit Lichthupe zurück. Der Gegenverkehr wird so nie gestört. Klappt tadellos.
#151
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Bei manchen Bekanntschaften vom Straßenrand sollte man schnell die Fenster hochkurbeln.
#152
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Eine der beeindruckendsten Erfahrungen in SA: Das EINlagige Klopapier (in Ziffern: 1), welches in jedem Klo - vom Busch-Camp bis zur Nobel-Bude - anzutreffen ist. Bei einem Besuch im Supermarkt konnte ich mich überzeugen: Es gibt einfach kein mehrlagiges Papier.
Ein weiterer Unterschied zur Heimat: Die Mistkübel sind in SA auch mal mitten im Weg. Würde bei uns kein Behindertenbeauftragter akzeptieren.
#153 + #154
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Aufgrund der gewählten Auf-gut-Glück-Reise war die kommende Nacht das Quartier erst mit viel Glück zu finden. In SA war Ferienzeit und alle Lodges und Hotels ausgebucht.
In Jock-Sabie Lodge in Sabie hat man sich schließlich meiner erbarmt und das Backpackers-Haus (mit 10 Betten) angeboten. Es war sauber, trocken und mit Sanitäranlagen. Was will man mehr?
#155
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Die Wahl war aber wahrlich nicht schlecht. Eine Motorrad-Gruppe hatte die gesamte Lodge mit allen Gästehäusern für sich gebucht und auch das entsprechende Unterhaltungsprogramm am Abend inkludiert. Ich kam so in den Genuss der Vorführung traditioneller afrikanischer Tänze und natürlich all-you-can-eat-Dinner.
#156
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#157
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Jock-Sabie Lodge sah auch bei Tage nicht schlecht aus. Und die wilden Männer mit ihren Maschinen waren im Morgenlicht zu untersetzten 50+ern mit Ehefrauen geworden, die aus Jo'burg kamen und gerne von den traumhaften Bikerouten der Umgebung erzählten.
#158
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Erwähnte ich bereits, dass ich gerne dabei zusehe, wie mir gewähltes Frühstück frisch zubereitet wird?:)
#159
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