RAW oder jpg bei Familienfeiern

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steets

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Hallo Zusammen,

seit ich meine D800 habe fotografiere ich eigentlich nur noch im RAW-Format und erledige die Entwicklung ausschließlich in LR.
Nun war ich letztens bei einer Geburtstagsfeier eingeladen und wurde gebeten zu fotografieren. Was soll ich sagen... es waren an die 200 mehr oder weniger brauchbare Bilder dabei - alle in RAW. Das "Entwickeln" dauerte da schon eine kleine Ewigkeit.

Zu meiner Frage... wie geht ihr in solchen Fällen vor? Fotografiert ihr da auch ausschließlich in RAW? Ich habe mir schon überlegt, beim nächsten Mal in RAW+jpg zu fotografieren und wenn das jpg nicht ausreicht das einzelne RAW zu entwickeln. Das Geburtstagskind möchte so viele Bilder wie möglich haben und das dauert bei der Bildanzahl dann schon recht lange.

Bin mal gespannt, wie ihr damit umgeht :)
 
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Wow, das ging schnell :up:

Dann lag ich ja schon mal richtig. Ihr hebt aber auch nicht beide Dateiformate auf, oder?
 
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Wow, das ging schnell :up:

Dann lag ich ja schon mal richtig. Ihr hebt aber auch nicht beide Dateiformate auf, oder?


Doch...
Was möchtest du in den Papierkorb schieben?

In ein Paar Wochen kannst du "die RAW" besser bearbeiten und dann?
Speicherplatz ist nicht mehr so teuer...
 
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Nur RAW!
Man sichert sich die RAW Daten, die jegliche Option bewahren.
 
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Bin mal gespannt, wie ihr damit umgeht :)
RAW, Mist aussortieren und den Rest entgegen meiner Gewohnheiten pauschal durch den Konverter hauen. Warum sollte ich mir die Karte mit zusätzlichen JPGs vollhauen?

Auch wenn Speicherplatz günstig ist, so ist er doch nicht kostenlos und vor allem nicht grenzenlos verfügbar.
 
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Ich nutze ausschließlich RAW. Und wenn man bearbeitungsfaul ist, täte ich ein Preset für den Konverter basteln und per Stapelverarbeitung über alle RAWs laufen lassen. Was anderes macht die Kamera bei JPEG auch nicht. Dann kannst Du bei Bedarf immer noch individuell bearbeiten und hast nicht die doppelten Dateien.
 
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Wer gibt schon ein 16, 24 oder 36 Megapixel Jpg in höchster Qualität weiter?
Ob ich die Raws aussortiere und verkleinere,
oder das mit JPGs mache?

ok, evtl. brauchts ein Preset über die Bilder.
Aber so gut / schlecht die in der Kamera sind, sind die im Konverter auch.
Und wenn das eine oder andere Bild dabei ist das eine besondere Bearbeitung
verdient hat. Weil die Belichtung mies ist, oder oder?

Also: wozu auf Raw verzichten?

Gruß
Jürgen
 
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RAW + JPG.

in 9 von 10 Fallen reicht das JPG - und bei den problematischen Aufnahmen wird eben in mit dem RAW gestartet.

Warum soll man sich die Mühe mache, ausser wenn es um Speicherplatz geht,
nach Bedarf zu wählen? Mit der Raw Datei kann ich alles machen,
dann kann ich mir die JPGs sparen.
Muss dann weder die JPGs von der Chipkarte kopieren, noch muss ich irgendwas doppelt verwalten.
Ok, ich lasse auch immer RAW und JPG auf zwei Karten speichern.
Kostet ( fast ) nix und im Zweifel hab ich ne Sicherung.
Aber fast 100% aller Fälle lösche ich die JPGs ungesehen, wenn von den Raws die 2te Sicherung existiert.

Gruß
Jürgen
 
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Ich fotografiere nur in Raw. Dann sortiere ich sehr, sehr grosszuegig aus bis nur noch die besten Bilder uebrig sind. Die ziehe ich dann durch LR und mache 3 JPGs:

+ Fullsize JPGs
+ 6MP JPG mit 3% Rahmen
+ 1024xIrgendwas

Die Fullsize JPGs und die RAWs packe ich je in ein tar File zum Archivieren. Ich gehe davon aus, dass ich die nie wieder brauchen werde, aber Negative schmeisst man ja auch nicht weg.

Das 6MP nehme ich zum Ausbelichten und das 1024er fuer flickr oder zum Verschicken per Mail.

Gruss

Martin
 
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Hi,

Das "Entwickeln" dauerte da schon eine kleine Ewigkeit.
ich weiß gar nicht, was man da viel RAW-spezifisch "entwickeln" muss. Lightroom selbst unterscheidet an der Benutzeroberfläche ja nahezu überhaupt nicht zwischen RAW-Files (NEF, ...) oder RGB-Files (JPEG, TIFF, ...). Was der RAW-Konverter in der Kamera über die Kamera-eigenen Einstellungen kann (Weißabgleich, Schärfung, Vignettierungskorrektur, etc) kann Lightroom in weiten Bereichen über Presets, Profile, etc.

Wenn ich mit einem Satz Fotos von einer Familienfeier nachhause komme, dann gebe ich auch keine Bilder raus, die ich nicht vorher in Lightroom betrachtet habe. Aber die "Entwicklung", die ich für notwendig erachte, ist in der Regel unabhängig vom verwendeten Dateiformat. Ganz oft braucht es überhaupt keine manuelle "Entwicklung", und wenn doch, dann geht es normalerweise um den Ausschnitt, stürzende Linien, vielleicht noch ein Tick an der Gradation biegen Verlaufsfilter einbauen, wenn der Blitzreflektor den falschen Winkel hatte, Gesichter aufhelle, weil das freundlicher aussieht, Staub wegstempeln ... alles Dinge, die nicht RAW-spezifisch sind, bei denen mir das RAW-Format aber mehr Möglichkeiten ohne Mehraufwand oder zusätzliche Einschränkungen gibt.

Deshalb verwende ich seit meiner D200-Zeit nur das RAW-Format und habe auch im Nachhinein alle JPEGs gelöscht die noch aus einer Zeit stammen, in der ich dachte, ich brauche Gürtel und Hosenträger (aka NEF und JPEG) gleichzeitig in der Kamera.

Ciao
HaPe
 
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Aber die "Entwicklung", die ich für notwendig erachte, ist in der Regel unabhängig vom verwendeten Dateiformat.

Ich finde die Bearbeitung in LR von JPGs unangenehmer und aufwaendiger als die von Raws, das faengt schon mit dem Weissabgleich an. Vor allem wenn ich mit Automatik aufgenommene Bilder von Freunden bekomme wo jedes Foto ein Individuum ist.

Ich stelle meine Kamera auf Raw und M und wenn nicht gerade Wolken durchziehen und sich das Licht staendig aendert sind alle Bilder einer Serie technisch hinreichend gleich. Ich entwickle dann nur noch das erste Raw und synce die Einstellungen auf die anderen.

Uebrig bleiben dann nur noch die individuelle Anpassungen, z.B. Iris Enhance wo ich keinen Trick kenne das automatisiert auf andere Bilder zu uebertragen.

Gruss

Martin
 
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Bin mal gespannt, wie ihr damit umgeht
Gerade solche Events nur mit RAW - um auch ein verpfuschtes Bild noch heilen zu können.
Mit CNX/ViewNX habe ich noch keinen Mehraufwand festgestellt :). Den Aufwand mit anderen Programmen kann ich nicht beurteilen.

Edit: Knapp vorbei - geht hier nur um PS und LR (zu spät realisiert)
 
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RAW + JPG.

in 9 von 10 Fallen reicht das JPG - und bei den problematischen Aufnahmen wird eben in mit dem RAW gestartet.

Mir reicht bei einer Familienfeier bei allen zehn Fällen das JPG da viele Bilder eh gelöscht werden und bei geschlossenen Augen und einem unvorteilhaften Gesichtsausdruck hilft auch kein RAW . Tante Frieda und Onkel Emil interessiert es auch nicht, ob aus einem Foto das letzte herausgekitzelt wurde da kommt es auf andere Sachen an wie perfekten Weißabgleich oder ein bischen Rauschen und im Fall der Fälle kann man ja ein JPG auch noch bearbeiten.
 
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Tante Frieda und Onkel Emil interessiert es auch nicht, ob aus einem Foto das letzte herausgekitzelt wurde da kommt es auf andere Sachen an als perfekten Weißabgleich oder ein bischen Rauschen .

Schau, da unterscheiden wir uns. Ich photographiere zuallererst für mich und meine eigene Freude. Daher müssen alle Bilder MEINEN Mindeststandards entsprechen. Tante Frieda und Onkel Emil bekommen, was ICH gut oder vorzeigbar finde. Ich muss davon nicht leben.

Das führt immer wieder zu Diskussionen, weil manche Leute "auch die anderen Bilder" sehen wollen, aber da gehe ich gar nicht drauf ein. Ein Musiker spielt ja auch nur die Lieder vor, die er fertig gestellt hat und für "präsentabel" hält. Er würde niemals die ganzen Licks aufführen, an denen er sich versucht hat, die aber nirgendwohin geführt haben.

Meine Bilder - take it or leave it.
 
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Hallo

Ich speichere auch in NEW + JPG ab und habe die Kamera interne Bearbeitung so angepasst, das mir in den meisten Fällen die JPG's schon gut genug sind. Bei bedarf nehme ich die RAW und bearbeite dann diese.
 
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