Ransomware-Angriff auf Canon

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Canon wurde Berichten zufolge von einem verheerenden Ransomware-Angriff getroffen.

Der Angriff soll nicht nur eine lange Liste von Canon-Webseiten offline geschaltet haben, sondern auch dazu geführt haben, dass satte 10 Terrabyte Daten von Canon-Servern gestohlen wurden.

internal_server_error-1.jpg


BleepingComputer berichtet, dass die Ransomware-Gruppe namens Maze die Verantwortung für den erfolgreichen Angriff auf Canon und die Beeinträchtigung einer Vielzahl von Diensten im Unternehmen übernommen hat, darunter E-Mail, Software für die Teamzusammenarbeit, Webseiten in den USA und interne Anwendungen.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Update: Ein Canon-Sprecher teilte PetaPixel mit, dass das Unternehmen "derzeit die Situation untersucht".
 
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Da kann man nur hoffen, dass die Datensicherung bei Canon funktioniert hat und bis vor dem Angriff zurückreicht.
 
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Warum so negativ gegenüber Nikon? Kann es nicht auch sein, dass sie die besseren Schutzmaßnahmen haben?
 
3 Kommentare
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Das war imho ein Scherz....
 
Bertho
Bertho kommentierte
N
Nicname kommentierte
Sie haben nicht nur bessere Schutzmaßnahmen, sie bauen auch bessere Kameras. ;)
 
Das beweist wieder mal, wie unbedeutend Nikon inzwischen geworden ist.
Jetzt mal abgesehen von diesem "witzigen" Statement: Du hast anscheinend ein wenig den Überblick verloren, sonst würdest du doch niemals Äpfel mit Braunkohle vergleichen, oder? ;)

Canon Umsatz 2019: 3.593.299 (in Mio. Yen)
Nikon Umsatz 2019: 591.012 (in Mio. Yen)

Und das liegt nicht daran, dass Nikon so gar keine Kameras mehr verkauft, sondern dass Canon (ähnlich wie Sony oder Panasonic usw.) hauptsächlich ein ziemlich großer Mischkonzern ist, der neben Kameras vor allem Drucker, Kopierer und vieles mehr produziert. Na na wurdert es nkaum jemanden, dass solche Konzenre lohnenderer Angriffsziele darstellen als verhältnismäßig kleine Unternehmen. - noch dazu in Krisenzeiten
 
4 Kommentare
Bertho
Bertho kommentierte
Du hast natürlich völlig recht, was die Größenverhältnisse angeht.

Trotzdem musste mein Einwurf einfach raus, nachdem ich HaDiDis Kommentar zum finanziellen Ergebnis von Nikon gelesen hatte.
Der Inhalt war ungefähr: ‚Hab ich es nicht gesagt, hab ich es nicht gesagt, nächste Woche sind sie pleite, warum sind sie eigentlich nicht heute schon pleite, die Penner kriegen nichts auf die Reihe‘. Ich hoffe sehr, dass die Kassandra aus Thailand nicht recht behält.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
och männe ihr müsstet doch so langsam mitbekommen haben
das HaDiDi der absolute Checker ist
 
Bettina
Bettina kommentierte
Ich bitte darum, in diesem Thema nicht über einen Mitforenten zu urteilen, zumal dieser bisher noch nicht einmal an diesem Thema teilgenommen hat.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich will gar nicht recht behalten, aber wenn man kontinuierlich die Finanzreporte liest, dann sieht man keine Besserung bei Nikon, die Verluste steigen sogar. Und jetzt soll die überteuerte Z5 der "Gamechanger" werden?
 
Ich glaube nicht dass so was gezielt gemacht wird. Das wird möglichst breit gestreut und dann wird abgewartet ob ein unvorsichtiger Mitarbeiter das anklickt.
Bei der letzten großen Welle waren u.a. Renault und die Deutsche Bahn betroffen.
Da tauchte dann der Erpressungstext sogar an den Displays am Bahnsteig auf.
 
1 Kommentar
ernst.w
ernst.w kommentierte
Hier irrst du gewaltig, die Szene hat sich gewaltig geändert. Das ist heute eine hochprofessionelle Branche, die ihren Opfer mittlerweile sehr viel (und) lange Aufmerksamkeit zollt. Wiewohl es noch die alte Methode der "Fischen auf gut Glück"-Methode noch gibt. Die trifft zufällig auch ein paar arme oder dumme Schweine.

Lohnende Ziele werden anders beackert: Zuerst werden, wenn man Berichten verschiedener Medien glauben kann, die Opfer sorgfältig hinsichtlich ihrer IT ausspioniert. Welche Daten liegen wo, welche Schwachpunkte hat die IT-Landschaft? Wo liegen welche Backups? Erst danach werden wichtige Daten (für die zweite Erpressungswelle) abgegriffen.

Erst danach wird verschlüsselt. Die verlangten Summen sind mittlerweile auch nicht mehr zufällig, sondern richten sich nach den maximal möglichen Summen, die von den angegriffenen Unternehmen zu erwarten sind. Später - oder bei Weigerung - werden die angegebenen Daten eingesetzt. Je nachdem zur Unterstützung der Erpressung oder für einen weitere Erpressung, nachdem das Unternehmen bezahlt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
solche Angriffe haben leider schon viele erleben müssen. Im letzten Jahr hat es meinen Arbeitgeber erwischt. Ein Kollege aus Portugal hat unachtsam eine gefakte Mail geöffnet und das war es. Alle europäischen Niederlassungen waren vom Rest der Welt abgehängt.

Vor zwei oder drei Wochen hat es Garmin erwischt. Die waren fast eine Woche nicht mehr erreichbar. Weder die Homepage, noch telefonisch. Da ging nix mehr.
 
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Ein Verwandter arbeitet bei einer bekannten Software Firma. Vor einiger Zeit hat die Sekretärin eines Vorstands gemeint die "White House" Mail sei wichtig und sie geöffnet. Die Firma hatte wirklich heftig zu tun, die Sache zu reparieren und außerdem wohl Angst vor einer Riesenblamage. In der lokalen Presse konnte man deshalb darüber nie was lesen.;)
 
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