"subjektive Momente" haben bei so einer Untersuchung über Qualitätsunterschiede nichts zu suchen...
Alles richtig, aber für die Qualität des Bildes irrelevant. Interessant sind Faktoren wie:Aber gibt es wirklich objektive Qualitätsmerkmale? Gehören z.B. Größe und Gewicht eines Objektives dazu? Oder vielleicht auf jeden Fall der Preis.
Abgesehen davon, dass es weder "Kid-", noch "KIT-"Objektiv, sondern ganz einfach Kit-Objektiv heisst ("Kit" [engl.]: etwas Gebündeltes, zusammenpassendes, d.h. es sind Objektive, die häufig als Einstiegspakete zusammen mit einer Kamera verkauft werden), ist die Antwort recht einfach: You get what you pay for! Natürlich kann ein 150 EUR-Objektiv niemals so gut sein wie eins für 1500 EUR oder 5000 EUR. Damit ist das Wesentliche (Ausnahmen bestätigen diese uralte Regel) zum Thema gesagt.Ein Kid-Objektiv wird mit dem 300 mm 2,8 kaum mithalten können...... Aber woran orientiert man sich?
Leider ist das Wesentliche zum Thema noch nicht gesagt. Es steht immer noch die Frage im Raum, was man unter Qualität in diesem Zusammenhang versteht.Alles richtig, aber für die Qualität des Bildes irrelevant. Interessant sind Faktoren wie:
- Linienauflösung (absolut messbar)
- "Schönheit" des Bokehs (eher subjektiv zu beurteilen)
- Leistungsfähigkeit eines VR
Natürlich kann man auch die mechanische Qualität des Objektivs bewerten, d.h. seine Verarbeitung, seine Stabilität, seine Haptik - z.T. subjektiv gefärbt.
Bei beiden Bewertungsmaßstäben gibt es sehr deutliche Spreizungen der Qualität, wie bei jedem Hersteller.
Abgesehen davon, dass es weder "Kid-", noch "KIT-"Objektiv, sondern ganz einfach Kit-Objektiv heisst ("Kit" [engl.]: etwas Gebündeltes, zusammenpassendes, d.h. es sind Objektive, die häufig als Einstiegspakete zusammen mit einer Kamera verkauft werden), ist die Antwort recht einfach: You get what you pay for! Natürlich kann ein 150 EUR-Objektiv niemals so gut sein wie eins für 1500 EUR oder 5000 EUR. Damit ist das Wesentliche (Ausnahmen bestätigen diese uralte Regel) zum Thema gesagt.
CB
Ja.Aber gibt es wirklich objektive Qualitätsmerkmale?
Würde mich über Argumente sehr freuen, insbesondere zu der Frage -die m.E. der Schlüssel ist- was man überhaupt unter Qualität versteht, bezogen auf die Geräte und auch auf das finale Foto.
Der doppelte Preis für ein Objektiv mit der doppelten Lichtstärke bei ebenbürtiger Qualität?...dass das neue 300 mm 4.0 AFS VR in Sachen Bildqualität bzw Schärfe etc dem 300 mm 2.8 ebenbürdig ist, aber der doppelte Preis eine Rolle spielt.
Hi!
Der doppelte Preis für ein Objektiv mit der doppelten Lichtstärke bei ebenbürtiger Qualität?
Die Definition von "Qualität" ist recht eindeutig und von AndyE bereits angeführt bzw. verlinkt worden. Was ist daran grundsätzlich unverständlich?Es steht immer noch die Frage im Raum, was man unter Qualität in diesem Zusammenhang versteht.
Den Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Natürlich kostet eine Blende Lichtstärke mehr zunächst mal Geld, aber das ist eine qualitätsunabhängige Eigenschaft, sondern eine Leistungseigenschaft. 300 PS kosten auch mehr als 100, unabhängig davon, wie gut der Motor jeweils in anderen Parametern ist.Und wie ist nach Deiner Aussage z.B. zu bewerten, dass nach fast einhelliger Meinung von Profifotografen, die sich geäußert haben, das neue 300 mm 4.0 AFS VR in Sachen Bildqualität bzw Schärfe etc dem 300 mm 2,8 ebenbürdig ist, aber der doppelte Preis eine Rolle spielt.
Der Preis ist bei Vergleichbarem selbstverständlich ein guter Anhaltspunkt - nicht meh und nicht weniger. Ein kleines 18-55 mit einem 2,8/300 zu vergleichen ist ungefähr so sinnvoll wie der Vergleich zwischen einem VW Polo und einem Ferrari Testarossa. Beide fahren (=machen Bilder), und auch im Polo fährt sich's ganz gut (=die Bildergebnisse sind durchaus ansprechend). Nur beim Beschleunigen, der Straßenlage, der Spitzengeschwindigkeit usw. hat der Ferrari Alleinstellungseigenschaften, die bezahlt werden wollen. Dass man mit ihm weitaus unbequemer fährt als mit dem Polo ist eben eine Eigenschaft, die durch andere Eigenschaften (un)mittelbar bedingt ist. Ein 18-55 ist auch deutlich kleiner und leichter als ein 2,8/300.Einfach am Preis festmachen ist nicht genügend. Substanz in der Argumentation wäre hilfreich.
Zur Beurteilung der Qualität eines Objektivs ziehe ich verschiedene Objektivtests heran - z. B. diejenigen von DXO oder von Photozone.
Dazu aber auch Beurteilungen und Beispielfotos von anerkannten unabhängigen Profi-Fotografen.
Gruß
Hans
Die Definition von "Qualität" ist recht eindeutig und von AndyE bereits angeführt bzw. verlinkt worden. Was ist daran grundsätzlich unverständlich?
Den Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Natürlich kostet eine Blende Lichtstärke mehr zunächst mal Geld, aber das ist eine qualitätsunabhängige Eigenschaft, sondern eine Leistungseigenschaft. 300 PS kosten auch mehr als 100, unabhängig davon, wie gut der Motor jeweils in anderen Parametern ist.
Der Preis ist bei Vergleichbarem selbstverständlich ein guter Anhaltspunkt - nicht meh und nicht weniger. Ein kleines 18-55 mit einem 2,8/300 zu vergleichen ist ungefähr so sinnvoll wie der Vergleich zwischen einem VW Polo und einem Ferrari Testarossa. Beide fahren (=machen Bilder), und auch im Polo fährt sich's ganz gut (=die Bildergebnisse sind durchaus ansprechend). Nur beim Beschleunigen, der Straßenlage, der Spitzengeschwindigkeit usw. hat der Ferrari Alleinstellungseigenschaften, die bezahlt werden wollen. Dass man mit ihm weitaus unbequemer fährt als mit dem Polo ist eben eine Eigenschaft, die durch andere Eigenschaften (un)mittelbar bedingt ist. Ein 18-55 ist auch deutlich kleiner und leichter als ein 2,8/300.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, worauf Du hinaus willst, daher ist das mit dem messerscharfen Argumentieren nicht so einfach...
CB
Hier möchte ich Dir klar widersprechen, weil das Gewicht kein Qualitätsmerkmal ist. Es ist eine Eigenschaft des Gegenstands, mehr nicht, und unterliegt höchst subjektiver Einschätzung durch das Individuum.irgendwie habe ich das Gefühl, das ist ein Streit um des Kaisers Bart. Die Qualität eines Objektivs ist gleichbedeutend mit der Summe aller seiner Eigenschaften. Manche gewichten nun für sich die eine Eigenschaft mehr als ein anderer. Was nützt mir die beste Randschärfe des 300/2,8, wenn ich mit dem Objektiv auf den Kilimandscharo will und nicht oben ankomme, weil das Teil einfach zu schwer ist.
Messias stellt keine Fragen, sondern gibt nur Antworten. Das ist hier nicht der Fall.Ich hab' das Gefühl, wir haben einen neuen Messias hier... [emoji6]
Viele Grüße
Peter
Messias stellt keine Fragen, sondern gibt nur Antworten.
Das ist hier nicht der Fall.
Darüber kann man streiten, will ich aber nicht.
Du kannst, wie Christoph richtigerweise bemerkt hat, immer nur bestimmte Parameter vergleichen. Bei Objektiven aber schwer die Summe. Für mich hat z.B. Das 1.4/58mm eine fantastische Bildanmutung die mir deutlich wichtiger ist als Schärfe. Im Netz wird das Sigma Art gefeiert und das Nikon verteufelt. Ich würde immer das Nikon wählen.
Viele Grüße
Peter
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