Frage Produktfotos mit weißen Hintergrund auf Fototisch

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gmmedia

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Hallo Forum,
ich bin ganz neu hier.
Bei der Fotografie bin ich auch sehr neu. Ich habe mir die D3200 erst vor einem Monat gekauft. Dazu einen Fototisch mit 3 Lampen.
Langfristig möchte ich mich umfassend mit der Fotografie beschäftigen. Kurzfristig möchte ich Modellautos und ähnliches mit rein weißen Hintergrund ablichten. Ich hab nun schon die Betriebsanleitung zweimal durchgearbeitet, lese täglich in Foren, schau mir Videos an und hab auch schon einen online Fotolehrgang durch. Auch hier im Forum hab ich schon viel gelesen.

Mein Hauptproblem ist dass ich nicht weiß wie ich den Hintergrund schön weiß hinbekomme. Der ist auf den Bildern immer grau. Wie auf dem Bild meines Setups unten zu sehen ist, ist der weiße Hintergrund auch nicht richtig weiß ausgeleuchtet. Das Blitzgeräte ist erst angekommen, hab ich also noch gar nicht getestet.
Irgendwie komme ich beim Lesen und Suchen vom hundertsten ins tausendste, komme aber nicht ans Ziel.

Ich würde mich sehr über Hilfe und Tipps freuen, wie ich den Hintergrund richtig weiß bekomme. Bzw. wie ich mein Setup generell am besten ausleuchte, mit meinen drei Lampen und dem Blitz.

Das Freistellen in PS ist mit dem Setup kein Problem. Dann hab ich meinen weißen Hintergrund. Nur weiß ich nicht, ob das das Ziel ist? Ich dachte das ist auch ohne Freistellen möglich.

Ausstattung:
D3200 mit 18-55 Kit Objektiv und 55-200mm
Fototisch mit 3 Lampen (http://www.amazon.de/gp/product/B006NK0FHY/?tag=netzwfotognik-21 und http://www.amazon.de/gp/product/B00H4DWPYU/?tag=netzwfotognik-21)
Blitz: Metz MB 44 AF-1 Nikon Blitzgerät

Bild von meinem Setup:
JCsxcOD.jpg


Vielen Dank schon mal. Ich freue mich über jede Antwort
Jochen
 
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.

Mmh, im Prinzip brauchst Du ein Hauptlicht und die restlichen Leuchten
nur, um Konturen zu betonen; dazu schwarze Pappen zum Abnegern
von Reflektionen und weiße zum Aufhellen.


Hier mal ein Beispiel, wobei nur Tageslicht zum Einsatz kam:


picture.php


P300, 800 ISO, 1/25 s, f4,0, 55 mm, P-Modus, Auto-WB, freihand


Das Zeug auf einem weißen Tisch, weiße Pappe von hinten für den
Backgrund – und fast fertig.

Anschließend in der EBV in die Tischfläche einen Weißpunkt gesetzt,
etwas Gradationskurve und minimale Farbkorrektur – gut war.

Für die rote Reflektion vorne sollte man eine Reflektorpappe zum
Aufhellen setzen und ansonsten ein bißchen stempeln …
War ich in dem Fall nur einfach zu faul für. :cool:

Ich würde für richtige Produktfotos wohl eine Milchglasscheibe von
unten beleuchten, um eine homogene Weißfläche zu bekommen und
mir ansonsten viel Mühe dabei geben, ordentlich abzunegern sowie
mit Reflektorpappen an den richtigen Stellen aufzuhellen.

Ach ja, nicht zu vergessen: Das Zeug vorher sorgfältig putzen.


Vielleicht hilft's Dir ja weiter …

Beste Grüße,

Sven


.
 
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Mit höheren ISO Werten hab ich auch schon gespielt. Bin dann aber wieder auf 100 zurückgegangen.

Das mit dem Aufhellen und Abnegern muss ich mir noch einlesen.
Sagt mir noch nicht viel
 
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Sehr amüsant finde ich auch, dass Bücher neu aufgelegt werden sollen und Neger mit Afroamerikaner ersetzt werden soll. Passt vor allem sehr gut in sehr alter Bücher, wo solche Worte noch gar nicht existierten.
 
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Sehr amüsant finde ich auch, dass Bücher neu aufgelegt werden sollen und Neger mit Afroamerikaner ersetzt werden soll. Passt vor allem sehr gut in sehr alter Bücher, wo solche Worte noch gar nicht existierten.

Man stelle sich Mark Twain-Romane mit solchen Begriffen vor. :lachen::lachen::lachen:
 
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Ein Leuchtkasten/Lichttisch wurde im analogen Fotobereich zur Überprüfung der Negative/Positive genutzt. Ein in sich geschlossener Kasten oben mit einer Milchglasscheibe versehen die hinterleuchtet war und auf die man das Filmmaterial legte um sie mit einer Lupe zu betrachten.
Dieser Effekt ist jetzt bei Dir sehen. Der Fotopinsel wird von unten angeleuchtet. Stellst Du Dein Objekt frei sieht es nicht natürlich aus. Aber es gibt natürlich immer auch Fälle, wo das erwünscht ist. Es kommt ja immer auf das Ziel an, was man anstrebt.


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Ja jetzt verstehe ich was du meinst.

Das Licht von unten entfernt halt zuverlässig die Schatten und hilft mir auch noch dazu beim weißen Hintergrund.

Das Bild ist gestern entstanden. Ist unbearbeitet.
gtrARLM.jpg
 
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So fotografiert man aber kein Auto, auch wenn Sven und der Kurt dir das so vormachen. Hast du dir die Beiträge von gpox, auf die jazzmasterphoto hingewiesen hat durchgelesen? Da steht alles was du wissen musst und da steht z.B. auch, dass man Schatten extra lässt ...

So fotografiert man ein Auto! ;) Du musst Reflexe schaffen. Das machst du mit großen Lichtformern. Und du musst Schatten setzen...
 
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Ja ich hab mich durch den langen Thread durchgewühlt. Leider steht dort sehr viel unnützes Zeugs drin (Streiterein und Angeberein), was es einem Anfänger sehr schwer macht, nützliches rauszufiltern.

Um Schatten und Reflexe kümmere ich mich auch noch. Ich bin erst mal schon froh endlich einen weißen Hintergrund hinzubekommen.
An dem Bild ist noch viel im Argen. Am Heck ist es z.B. unscharf. Ist halt eines der vielen Testbilder/Lernbilder von gestern.
 
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Um Schatten und Reflexe kümmere ich mich auch noch. Ich bin erst mal schon froh endlich einen weißen Hintergrund hinzubekommen.

Wenn du die Streitereien ausblendest, wärst du an die Stelle gekommen, an der steht, dass man nicht rein weiß fotografieren kann. Dass man immer per Pfad freistellen muss und so weiter...


An dem Bild ist noch viel im Argen. Am Heck ist es z.B. unscharf. Ist halt eines der vielen Testbilder/Lernbilder von gestern.

Du musst abblenden. Dann das Licht hinterher regeln. Nicht umgekehrt.

Auszug aus dem überaus lehrreichen Thread :):
...
es geht ja auch darum zu erkennen...warum und wieso >>> diese Blende,
denn Blenden sind ein sehr entscheidendes Kriterium wie ein Bild aussieht und rüberkommt
bekanntlich bekommst du bei Offenblende nur eine kleine Tiefenschärfe,
bei f8-11 bist du in der moderaten Mitte...könntest gehen bis f15-22

...
 
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So fotografiert man aber kein Auto, auch wenn Sven und der Kurt dir das so vormachen. ...


Ich mach nix ohne Schatten vor … :motz:


Außerdem achte ich darauf, daß alle meine Motive
(außer beim Dingsbums :winkgrin:) durchgängig scharf sind.
Was mit der Knipse natürlich einfacher geht …


Jedoch halte ich das Ferrari-Bild für nützlich, weil
man da gut zeigen kann, was alles besser ginge.

Das sollen aber Berufenere durchdeklinieren … :cool:


.
 
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So fotografiert man aber kein Auto,



Die Frage ist ja: wozu dienen die Aufnahmen?

Wenn einfach reihenweise Produkte fotografiert werden sollen ("Dokumentatorisch") dann geht es ja vielleicht.

Allerdings stören mich auch die Reflexe vom beleuchteten Untergrund die von unten also unnatürlich auf der Karosserie spiegeln.

Schöner wäre schon, das Objekt auf ein Glas zu stellen, den weissen Hintergrund mit mehr Abstand dahinter, so dass gar keine Rückwirkung erfolgt, und das Objekt dann völlig separat mit Haupt und Füllicht zu beleuchten.
 
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Künstlerischen Wert brauchen die Bilder keinen haben.

Sobald ich mit den Bildern zufrieden bin, werde ich einen größere Zahl von Autos fotografieren. Die kommen dann auf eine Webseite. Die brauen Richtplatte kommt dann auch weg.

Wenn ich die Autos wo rauf stelle, müsste ich das dann mit der Bildbearbeitung wieder wegmachen. Würde mir nicht so gefallen.

Mir fehlt einfach noch das Auge dafür, was gut ist und was nicht. An dem Bild missfällt mir zb. nur die Unschärfe am Hack. Unnatürliche Reflexe fallen mir gar nicht auf :)

Aber es wird. Ich hab schon sehr viel gelernt mit dem Thread hier.
 
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