Hallo Forenti,
hier kommt eine Frage an die alten Hasen der Entwicklungschemie und an unsere theoretischen Chemiker:
ich habe eben einen PolypanF in Caffenol entwickelt, wie ich es schon -zig mal gemacht habe. nur dieses Mal habe ich beim Verschließen der Tageslichtentwicklungsdose von Hama wohl in der Dunkelheit nur den halben Deckel draufgeschraubt- man kann ihn zu Reinigungszwecken auseinandernehmen- und so war die Dose obenrum nur mit einem roten Plastikdeckel verschlossen, der leider nicht lichtdicht ist.
zwar hatte ich im Bad danach nur kurz das Licht an, bis ich den Fehler bemerkte, aber das reichte aus.
nun habe ich den Deckel also im Dunkeln wieder montiert und den Film ganz normal entwickelt. ich erwartete, dass der Film entweder komplett schwarz ist, oder zumindest an der Lichteintrittseite. aber nach dem Fixieren ergab sich ein anderes, merkwürdiges Bild:
der Film ist auf der einen Hälfte -und zwar auf der Lichteinfallseite- komplett klar und ohne jede Zeichnung aus dem Entwickler gekommen während die andere Hälfte absolut keine Beeinträchtigung hat und ganz normal entwickelt wurde. Nur an einer einzigen Stelle war eine Lasche von der (aus klarem PVC bestehenden) Wickelspule vor einem Negativ, da ist wohl kein rotes Licht hingekommen und auch die andere Negativhälfte entwickelt worden als hätte es nie einen Lichteinfall gegeben.
einen scan des entsprechenden Negativs setze ich hier rein, sobald es trocken ist.
nun meine Frage:
ist dieser paradoxe Effekt - also das grelles Weiß als Schwarz abgebildet wird- bei extremer Überbelichtung allgemein bekannt oder ist das was spezielles von Caffenol/Polypan oder so?
und viel wichtiger:
kann man sich diesen Effekt irgendwie zunutze machen, wenn man eine Umkehrentwicklung machen will??
hier kommt eine Frage an die alten Hasen der Entwicklungschemie und an unsere theoretischen Chemiker:
ich habe eben einen PolypanF in Caffenol entwickelt, wie ich es schon -zig mal gemacht habe. nur dieses Mal habe ich beim Verschließen der Tageslichtentwicklungsdose von Hama wohl in der Dunkelheit nur den halben Deckel draufgeschraubt- man kann ihn zu Reinigungszwecken auseinandernehmen- und so war die Dose obenrum nur mit einem roten Plastikdeckel verschlossen, der leider nicht lichtdicht ist.
zwar hatte ich im Bad danach nur kurz das Licht an, bis ich den Fehler bemerkte, aber das reichte aus.
nun habe ich den Deckel also im Dunkeln wieder montiert und den Film ganz normal entwickelt. ich erwartete, dass der Film entweder komplett schwarz ist, oder zumindest an der Lichteintrittseite. aber nach dem Fixieren ergab sich ein anderes, merkwürdiges Bild:
der Film ist auf der einen Hälfte -und zwar auf der Lichteinfallseite- komplett klar und ohne jede Zeichnung aus dem Entwickler gekommen während die andere Hälfte absolut keine Beeinträchtigung hat und ganz normal entwickelt wurde. Nur an einer einzigen Stelle war eine Lasche von der (aus klarem PVC bestehenden) Wickelspule vor einem Negativ, da ist wohl kein rotes Licht hingekommen und auch die andere Negativhälfte entwickelt worden als hätte es nie einen Lichteinfall gegeben.
einen scan des entsprechenden Negativs setze ich hier rein, sobald es trocken ist.
nun meine Frage:
ist dieser paradoxe Effekt - also das grelles Weiß als Schwarz abgebildet wird- bei extremer Überbelichtung allgemein bekannt oder ist das was spezielles von Caffenol/Polypan oder so?
und viel wichtiger:
kann man sich diesen Effekt irgendwie zunutze machen, wenn man eine Umkehrentwicklung machen will??