Paris mit Handicap

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Wie in den Jahren zuvor, hat es mich auch 2019 wieder nach Paris gezogen.

Dieses Mal war die Reise mit der Besseren Hälfte geplant. Leider hat sie sich 4 Tage vorher den rechten Fuß kräftig verstaucht.
Also 4 Tage mit Arnika Salbe und Traumeel eingerieben und den Fuß hochgelegt.
Die Schwellung ist deutlich zurück gegangen und meine Frau wollte unbedingt die Reise unternehmen.

Also sind wir mit dem Thalys von Essen nach Paris-Nord gefahren.


Leider stand das ganze Vorhaben unter keinem günstigen Stern und die schwarzen Wolken hingen über uns.

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Wie bei jedem Besuch war das erste Ziel der Friedhof von Montmartre, den ich meiner Frau unbedingt zeigen wollte.
Der Friedhof liegt auch in unmittelbarer Nähe unseres Hotels, also auch für den lädierten Fuß auch machbar. Ich liebe diese stille Oase in der brodelnden Seine Metropole.

Aber denkste, drei Japanische Gruppen und eine deutsche Schulklasse sorgten für mächtig Unruhe.

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Zuerst besuchten wir das Grab von Dalida.

Am 3. Mai 1987 wurde sie tot von ihrer Hausangestellten aufgefunden.
Im Abschiedsbrief der 54-Jährigen stand lediglich der eine Satz: „Das Leben ist mir unerträglich – vergebt mir.“

Dalida wird auch heute in Frankreich sehr verehrt, Ihr Grab wird von frischen Blumen gesäumt,

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Man kann hier auch noch die Ruhestätte von anderen Berühmtheiten finden


Hector Berlioz

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Heinrich Heine

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Alexandre Dumas

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... Jacques Offenbach



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und lebendige Mietzekatzen

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Nach dem Friedhof war erst einmal eine Pause für den Fuß angesagt.

Am Abend machten wir uns dann auf den Weg zur Rue des Abbessese um einen Aperitif zu nehmen

Hier kann man Stunden sitzen und dem Treiben in diesem lebendigen Viertel zuzuschauen.



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Für das Abendessen hatten wir einen Tisch im Les Fines Lames
reserviert. Hier dreht sich alles ums Fleisch. Kein Lokal für Vegetarier,
von Burger über Bavette, Filet, Entrecôte bis zum 1Kg Côte de Bœuf Angus,
kann der Fleischesser hier alles bekommen was das Herz höher schlagen lässt.





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Nach dem Essen ließ der Fuß noch einen Abendspaziergang durchs Viertel zum Hotel zu.



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Auf der Strasse wurde getanzt.



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In jeder noch so kleinen Strasse ist entweder ein Restaurant, Cafe, Bistro oder eine Bar.




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Beim Chinesen zauberte ein Koch mit seinem Teig, eine unglaubliche und dazu noch kostenlose Vorführung!



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[bewi2]

Vor dem Moulin Rouge war es ruhig, hinter mir standen aber 50 Chinesen mit nem Handy und schossen Selfies.




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[bewi2]

Am nächsten Morgen zuerst einmal ein französisches Frühstück.




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Dann geht es vorbei an zahlreichen Treppen zum Place des Abbesses




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Dort ist auch die Le mur des je t’aime, Auf einer 40 m² großen Mauer wurde der Schriftzug „Je t’aime“ („Ich liebe dich“) 311-mal in 250 Sprachen verewigt.
Mit uns waren dort gefühlt 30 Japaner die alle vor der Wand ein Selfie machen wollten.




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[bewi2]

Zuerst wird eingekauft, Baguette, Käse und Wein.
Dann geht es ab in die Metro und wir fahren mit der Linie 12 bis zum Place de la Condorde

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Hier ist auch der Eingang zum Jardin des Tuileries.

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Jetzt steht erst einmal eine lange Pause auf dem Programm, wir schauen dem Treiben im Park zu und geniessen
unseren Einkauf.

 

[bewi2]

Nach der sehr opulenten Mittagspause ging es dann in Richtung Prachtstrasse.
Wir wollten bis zum Triumpfbogen flanieren und dann mit der Metro zum Hotel fahren.

Die erste Einkehr war der Disney Shop.

Oh guck mal hier, oh schau mal dort, am Ende waren es dann nur 3 T-Shirts und eine Stofftasche, noch mal Glück gehabt.

Kurz vor dem Triumpfbogen war dann doch eine Ruhepause für den Fuß angesagt.
Hier hat mich dann das Glück verlassen. Im Cafe Georg V haben wir zwei Bier bestellt,
die waren zwar nicht voll, dafür der Preis gesalzen.

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Nach der Kräftigung haben wir im Labyrinth der Metrostation Charles de Gaulle (hier treffen vier Linien zusammen) unsere Linie 2 gesucht,
nach vielen auf und aps dann auch gefunden und sind bis zum Place de Clichy gefahren.
Im Hotel angekommen haben wir dann erst einmal den Fuß gekühlt und verarztet.

 

[bewi2]

Nach einer längeren Ruhepause war es denn Zeit fürs Abendessen. Wir haben ein für mich neues Restaurant ausgesucht, dass ganz in der Nähe unseres Hotels lag.
Le Bouclard war unser Ziel.

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Wir wurden von der Chefin, Jacqueline, sehr freundlich empfangen und zu unserem Tisch geleitet.
Im Le Bouclard, was soviel heißt wie der Laden, wird nach alten Rezepten der "Großmutterküche" gekocht:
Gratinierte Flusskrebsschwänze, Foie Gras Lucullus, Hummersabayon und Fleisch in der Tradition "“Cochon d’Or“".​

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Die Speisekarte ist nicht sehr groß, aber sehr fein, die Entscheidung fiel nicht leicht,
der passende Wein wurde geordert und dann konnte das Menue starten.

Meine Vorspeise, Papillotte Foie Gras hatte Sterneniveau, in einem blanchiertem Wirsingblatt befand sich eine Füllung aus
Foie Gras, Pastrami und Trüffel und gehört zum Besten was ich je gegessen habe!

Die Poitrine de Veau, ein Kalbsbraten der 48 Stunden garen durfte, war butterzart mit einer perfekten Juis und schmeckte Grandios.

Erwähnen möchte ich noch den Käsekuchen, der laut Madame der Beste von Paris sein sollte, er war wirklich sehr, sehr gut.

Das Essen wurde gekrönt durch den Wein, einem 2015er Côte de Nuits-Villages "Croix Viollette" von Frédéric Magnien

 

[Heide 2]

Das Menue weckt aber sowas von Appetit ....

 

[fx33]

Tolle Bilder, die so aussehen, als hätte man sie nur in SW aufnehmen können.
Nur beim Menü und der Weinauswahl bin ich eher kritisch. Foie gras... wurde in New York gerade verboten.
Aber korsischer Wein?

 

[UlrikeHoffmann]

Wunderschöne Fotos !!!
Irgendwann muss ich da auch noch mal hin.
Aber bei 14,00 € pro Bier ?? ... Als Franke (wir zahlen hier so um die 2,60 für 0,5 Liter) ist das schon mehr als nur "gesalzen".

 

[bewi2]

Tolle Bilder, die so aussehen, als hätte man sie nur in SW aufnehmen können.
Nur beim Menü und der Weinauswahl bin ich eher kritisch. Foie gras... wurde in New York gerade verboten.
Aber korsischer Wein?

Der Wein war ein Pinot Noir aus dem Burgund, sehr leckeres Tröpfchen.

 

[jazzmasterphoto]

Der Wein war ein Pinot Noir aus dem Burgund, sehr leckeres Tröpfchen.

EK um die 26 Euro ... schon eine Hausnummer.

Aber die Kombination von Pastrami und Foie Gras
finde ich interessant, fürchte jedoch, daß die doch
nicht geringe Räuchernote der Gans nicht guttut.


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[fx33]

Der Wein war ein Pinot Noir aus dem Burgund, sehr leckeres Tröpfchen.

Ich bezog mich auf den "Stuhl-Wein".
Burgunder ist nicht mein Ding, stehe mehr auf südlichere Weine (südliche Rhone, Languedoc), aber ein Burgunder ist bestimmt kein schlechter Wein.

Deine Bilder sind jedenfalls so gut, dass es sogar mir als Großstadt-Abstinent Lust auf diese Stadt macht.

 

[kumuliert05]

Tolle Bilder, die so aussehen, als hätte man sie nur in SW aufnehmen können.
Nur beim Menü und der Weinauswahl bin ich eher kritisch. Foie gras... wurde in New York gerade verboten.
Aber korsischer Wein?

Das ist ein klassischer Burgunder. Ob ihn der kleine Korse gern trank, weiß ich nicht.