@Robie
Nur für mich sehe ich das so, daß der Offenblend- und Lichtstärke-Hype auf mich deshalb nicht zutrifft, weil ich mich schon oft genug darüber ärgern mußte, daß ich nicht genug abgeblendet habe und Teile des Bildes, die ich, obwohl auch eine gewisse Freistellung gefragt war (unscharfer Vorder- und Hintergrund) scharf abgebildet haben wollte, unscharf waren, was erst später auf dem großen Computermonitor sichtbar war.
Abblendtaste zur Tiefenschärfekontrolle und 100%-Ansicht per OK-Taste auf dem rückwärtigen Display helfen zwar, aber ich gehe schon seit längerem auf Nummer sicher und schließe die Blende um einen Schritt mehr als ich dachte, daß ich sie für das Motiv maximal schließen müßte. Das Vordergrund- und Hintergrundbokeh ist dann zwar nicht so feinseidig verwaschen als mit größerer Blendenöffnung, aber die Bildteile, die ich scharf haben möchte, sind es dann wenigstens auch.
Geht es um maximale Schärfeleistung des jeweiligen Objektives , bin ich, zumindest nach meinem amateurhaften Beurteilungsvermögen zwischen Blende 5,6 und 11 bisher immer am Besten gefahren. Ausnahmen sind natürlich Telezooms, die stark hereingezoomt die 5,6 als maximale Offenblende haben, da darf es dann auch mal der Bereich ab Blende 8 bis Blende 16 sein.
Und alles, was ich im ersten Absatz zum Lichtstärke- und Offenblendhype geschrieben habe, soll natürlich nicht grundsätzlich die gewiß vorhandenen Vorteile eines lichtstarken Objektives schmälern,
@Jottel hat ja betont, daß lichtstarke Objektive eine bessere Abbildungsleistung bringen, wovon ich ebenfalls ausgehe.
Viele Grüße
von
departure69