Objektive für extreme Makroaufnahmen

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Friedhelm, habe heute mal ein wenig mit meinem PB-4 und einem 50er APO Rodagon rumgespielt. Prinzipiell ging es mir um die Ermittlung der förderlichen Blende bei Maßstab 4:1.

Fazit: Bei objektivseitig eingestellter Blende 4 bereits sehr gute Schärfe, die aber spätestens bei Blende 8 ihren Zenit erreicht. Blende 11 ist wegen der Beugung nur noch ein Kompromiss.

Anbei eine lediglich verkleinerte JPEG-Aufnahme bei Blende 8 (ohne Auszug) und Abbildungsmaßstab 4:1. Der Einfachheit halber
TTL-geblitzt. Der sichtbare Teil der Nadelöhre umfasst ca. 4mm:

original.jpg


Ungeachtet dessen ist die Schärfentiefe bereits so gering, dass praktisch nur statische Motive vom Stativ in Betracht kommen. Alles andere wäre reine Glückssache.
 
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...bei Maßstab 4:1.

Fazit: Bei objektivseitig eingestellter Blende 4 bereits sehr gute Schärfe, die aber spätestens bei Blende 8 ihren Zenit erreicht. Blende 11 ist wegen der Beugung nur noch ein Kompromiss.

....

Ungeachtet dessen ist die Schärfentiefe bereits so gering, dass praktisch nur statische Motive vom Stativ in Betracht kommen. Alles andere wäre reine Glückssache.

Der Blendenbereich deckt sich mit meinen Erfahrungen beim 65er MP-E bei ähnlichen Maßstäben.

Mit Blitz (und Einstelllicht) ist das Freihand arbeiten aber imho nicht so schwierig.
Habe heute mal ein Bild aus der Hand gestacked. Abbildungsmaßstab war so ca. 3:1. Das Bild ist aus 4 Aufnahmen montiert.
14664898.jpg
 
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Klar, beim Balgengerät PB-4 ist das eine Sache für sich. Dieses Teil gehört schlichtweg zur Kategorie groß und schwer, aber mit Shift und Tilt.

Freihand würde ich eher zum vorhanden Zörk MFS greifen. Ultrakompakt und in der Basis geht es mit obiger Optik bis etwa 2.5:1 und mit Verlängerungstuben entsprechend größer.

Besonders interessant ist in beiden Fällen die bereits integrierte Tiltfunktion zur "Schärfedehnung". Dazu brauchbare APO Rodagone mit wahlweise 50, 80 und 105mm hätte ich bereits.

Aber ungeachtet der erforderlichen Technik ist es viel viel schwieriger neue oder so noch nicht gesehene fotogene Motive im Makro- bzw. Mikrobereich aufzutun, aber das wäre ein eigenes Kapitel für sich.
 
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Klar, beim Balgengerät PB-4 ist das eine Sache für sich. Dieses Teil gehört schlichtweg zur Kategorie groß und schwer, aber mit Shift und Tilt.

Freihand würde ich eher zum vorhanden Zörk MFS greifen. Ultrakompakt und in der Basis geht es mit obiger Optik bis etwa 2.5:1 und mit Verlängerungstuben entsprechend größer.

Besonders interessant ist in beiden Fällen die bereits integrierte Tiltfunktion zur "Schärfedehnung". Dazu brauchbare APO Rodagone mit wahlweise 50, 80 und 105mm hätte ich bereits.

Wußte nicht dass das ein Tilt-Shift Balgen ist.
Sinnvoll zu Tilten ist Freihand natürlich praktisch unmöglich.

Aber ungeachtet der erforderlichen Technik ist es viel viel schwieriger neue oder so noch nicht gesehene fotogene Motive im Makro- bzw. Mikrobereich aufzutun, aber das wäre ein eigenes Kapitel für sich.

Für welchen Bereich der Fotografie gilt das nicht?

Für mich versuche ich erst mal das Niveau der guten Vorbilder überhaupt zu erreichen...

Grüße
Steffen
 
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Doch der PB-4 ist im Gegensatz zu seinem Nachfolger, dem PB-6, eine T&S-Balgen znd freihand tilten macht bei vertretbaren Maßstäben schon Sinn, zumindest beim Zörk MFS.
 
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