Schwer zu sagen. (Leider?) gleicht kein Objektiv dem anderen. Das meine ich
innerhalb eines Herstellers. Es kann also sein, dass Du zweimal das gleiche Nikon hast, beide aber "unterschiedlich gut" sind, selbst bei teuren Objektiven. Ein extremes Beispiel ist Nikons aktuelles 24-120, die einen sind maßlos enttäuscht, die anderen sehr begeistert.
Ein Knackpunkt ist hier sicherlich, wie der Fokus sitzt. Und das kommt auch auf die Kamerasensoren und ihre Justage an.
Bei
Sigma schienen mir die Spielräume größer zu sein, allerdings hat Sigma dafür das USB-Dock, mit dem man eine recht präzise Justage durchführen kann. Tamron wollte folgen, meine ich, sofern noch nicht geschehen. Bei Nikon kannst Du "nur" auf die kamerainterne Justage zurückgreifen, was aber im Idealfall genügt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Du solltest die Objektive selber an
Deiner Kamera testen, alle spielen auf sehr hohem Niveau.
Ich weiß jetzt nicht, welche Kamera Du hast, aber all diese Objektive sind so gut, dass "schlechte" Bilder meist nicht auf das gut justierte Objektiv zurückzuführen sind, sondern auf Anwendungsfehler, die jedem passieren können (bei großer Blendenöffnung fokussiert und dann hat sich das Motiv oder man selbst einen Millimeter bewegt, zu lange belichtet, ...).
Wenn Du eine DX hast, solltest Du ernsthaft Nikons 35 1.8 DX in Erwägung ziehen. Dies ist ebenfalls sehr gut und extra für den DX-Bildkreis gerechnet, womit man sich überschüssige Größe und Gewicht spart. Lass Dich dabei nicht von dem günstigen Preis abschrecken. Nikons Marketingabteilung will uns mit hohen Preisen und goldenen Ringen zwar suggerieren, dass die einen Objektive besser sind als die anderen, aber ich kenne auch Marketingabteilungen, die mit Zucker vollgestopfte Getränke als gesunde Erfrischung für Kinder verkaufen.
Ob Du einen Stabi brauchst oder nicht, ist schwer zu sagen. Das kommt auf Kamera und Motiv an.