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Fotomensch

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Hallöchen, nachdem ich so hin und weg bin von dem Retroadapter suche ich einen Makroschlitten.
Eigentlich kann/will ich die 100€ Marke nicht überschreiten, aber da ich beim Stativkauf gelernt habe, dass billig kaufen mit 2x kaufen gleichzusetzen ist, darf es auch ein bisschen mehr sein. :)

Im gr0ßen Fluss bin ich über den Novoflex Castell-Mini gestolpert für 130€.
Kaufempfehlung, ja/nein?
 
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Hallo Marvin,

ich kenne diese Art der des Aufbaus vom Novoflex Automatik-Balgengerät und empfinde dessen Stabilität als nicht vollends überzeugend.
Zudem fehlt bei dem Teil ggf. ein Schnellwechseladapter, der nachgerüstet den Preis nochmals erhöht, so dass der Castel-Q (der seine eigenen Probleme hat, aber wenigstens stabil ist) preislich nicht mehr allzu entfernt ist.

Wenn Du sparen möchtest, würde ich den Gebrauchtmarkt absuchen, z.B. der ältere Castel-K (auch unter dem Markennamen Kaiser angeboten) scheint mir empfehlenswerter.

MfG Jürgen
 
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Bei einem Novoflex-Listenpreis von 139,-€, wären mir 130,-€ für einen Gebrauchten erheblich zu viel.
Ausnahme wäre z.B. mitgeliefertes Zubehör, wie z.B. eine Schnellwechselklemme, was nicht
zum Originalen Lieferumfang des Schlittens gehört.
 
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130€ neu.
Das da eine Schwalbenschwanzklemmen fehlt, war mir garnicht aufgefallen.
Statt dafür Geld aus zu geben, wie wäre es mit dem Castel-q?
Jürgen, welche Probleme hat der?
 
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Jürgen, welche Probleme hat der?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Ich halte die nicht umsetzbare Schnellwechselklemmung (also nur 90° versetzt zur Einstellrichtung) für nicht optimal, zudem ist die Zahnstange/Verzahnung leider nur aus Kunststoff (empfindlich), die Knöpfe sind nicht verliersicher ausgeführt und mir gefällt die raue und relativ empfindliche Eloxierung nicht.

MfG Jürgen
 
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Den Mini würde ich für eine DSLR auch nicht empfehlen, wenn im extremeren Makrobereich gearbeitet wird. Der Castel Q ist schon um einiges stabiler, die solide Schiene mit ihren mehrfachen Bohrungen lässt ein flexibles, austariertes Montieren zu.
Dass die Zahnschiene aus Kunststoff ist, ist ein Vorteil. Wenn sie irgendwann mal durch ist, kann sie ohne großen Aufwand und Kosten erneuert werden. Wäre sie ins Alu eingefräßt, wäre der gesamte untere Teil des Schlittens im Verschleißfall schrottreif und genau das ist der Grund, weshalb der Hersteller (der sonst alles möglichst solide aus Alu fertigt) hier Kunststoff zum Einsatz kommen lässt.
Den Vortriebknopf kann man nicht lösen/verlieren und der Knopf zur Klemmung der Schnellwechseleinheit, ist beim größeren XQII verliersicher. Wie das beim XQ ist weiß ich nicht aber ich wüsste auch keinen Grund, weshalb man einen Klemmknopf bis weit über seine Funktion hinaus aufdrehen sollte.

Bei der Tatsache, dass die Aufnahme der Schnellwechsellplatte quer ist, gebe ich Jürgen recht. Das wäre für mich ein großer Nachteil, schließlich will man auch Makroobjektive mit Stativsockel entsprechend festmachen können.

Hier hat der große Bruder XQII den großen Vorteil, beide Richtungen nutzen zu können und diese Tatsache dass das ohne Umbau geht, bietet kein anderer Fokusschlitten auf dem Markt.

Ich würde mich an Deiner Stelle auch auf dem Gebrauchtmarkt nach einem hochwertigen Modell umschauen, denn sonst ist Frust vorprogrammiert.

Gruß
Heiko
 
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[...]Der Castel Q ist schon um einiges stabiler, die solide Schiene mit ihren mehrfachen Bohrungen lässt ein flexibles, austariertes Montieren zu.

Finde ich auch, obwohl ich das nicht brauche.

Dass die Zahnschiene aus Kunststoff ist, ist ein Vorteil. Wenn sie irgendwann mal durch ist, kann sie ohne großen Aufwand und Kosten erneuert werden. Wäre sie ins Alu eingefräßt, wäre der gesamte untere Teil des Schlittens im Verschleißfall schrottreif und genau das ist der Grund, weshalb der Hersteller (der sonst alles möglichst solide aus Alu fertigt) hier Kunststoff zum Einsatz kommen lässt.
Den Vortriebknopf kann man nicht lösen/verlieren und der Knopf zur Klemmung der Schnellwechseleinheit, ist beim größeren XQII verliersicher. Wie das beim XQ ist weiß ich nicht aber ich wüsste auch keinen Grund, weshalb man einen Klemmknopf bis weit über seine Funktion hinaus aufdrehen sollte.

Das mit dem Kunststoff wusste ich bis jetzt noch nicht. Aber wenn ich mir z.B. meinen 30 Jahre alten OM-Balgen anschaue, wo die Zahnstange ebenfalls aus Kunststoff ist, dann habe ich da keinerlei Bedenken von wegen Verschleiss und so. Und die Klemmung der Schnellwechseleinheit ist doch auch beim Q verliersicher ausgeführt.

Bei der Tatsache, dass die Aufnahme der Schnellwechsellplatte quer ist, gebe ich Jürgen recht. Das wäre für mich ein großer Nachteil, schließlich will man auch Makroobjektive mit Stativsockel entsprechend festmachen können.

Das hat mich am Anfang auch geärgert. Aber nun habe ich mich soweit damit arrangiert, dass ich einfach noch zwei separate Objektivschienen von RRS gekauft habe, die ich im rechten Winkel anmontiert habe. Der Vorteil dieses Worarounds ist, dass die ganze Kamera-Objektiv-Kombination etwas höher sitzt, was für einen D3-Body mit angesetztem RRS-Winkel durchaus vorteilhaft ist.

Hier hat der große Bruder XQII den großen Vorteil, beide Richtungen nutzen zu können und diese Tatsache dass das ohne Umbau geht, bietet kein anderer Fokusschlitten auf dem Markt.[...]

Stimmt! Man muss die Schnellwechseleinheit nicht drehen. Das ist schon ein Vorteil! Daher schwanke ich ja noch zwischen dem XQII und dem Kirk FR-2.
 
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Hab' mich für einen Castel Q entschieden, zu halbwegs vernünftigem Preis, nachdem ich kurz über den L nachgedacht habe, aber die Schnellwechseleinheit gefällt mir nicht.
Dass die Klemmung quer ist stört mich nicht wesentlich, ich nutze entweder das 2/24 oder 2/35 AI am Retroadapter oder das 2.8/55 oder 4/105 (letzteres eher selten mittlerweile), da habe ich keine Schiene drunter.
Das die Zahnung aus Plaste ist stört mich jetzt nicht so wahnsinnig, die drei Jahre Studienzeit wirds wohl überstehen und danach ist wohl finanzell auch ein zwei Wege Schlitten drin.

Danke für eure Ratschläge. :up:
 
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