Verrate uns doch mal, welche Distribution Du benutzt. Und warum.
Ubuntu Studio https://ubuntustudio.org
ich bin schon durch einige Distributionen gegeistert.
debian (native) ist mit Abstand am schnellsten, ich bin aber nicht fanatisch genug um jeden Driver wegen möglichen CS-codes abzulehnen. Ubuntu (debian basiert) funktioniert einfach, und in der Geschmacksrichtung Ubuntu Studio bekommt man einen Real-Time-Kernel (zero-latency) und die leichte und schnelle XfCE GUI.
Was ich gegenüber der Standard-Installation ändere:
- ich kann nicht auf sudo. Also kreiere ich den superuser und arbeite als "su -" wenn es sein muss
- shotwell ist toll, ich nutze aber gThumb. Warum weiss ich auch nicht.
- gedit ist VIEL besser als mousepad
- Ristretto ist mist, ich nutze eye of Gnome
- GIMP und darktable hole ich stets aktuell von denn PPAs kesselgulasch und pmjdebruijn.
- gleiches gilt für den Video-editor OpenShot (ich nutze hier das developpers ppa)
Code:
su -
pswd:
update
apt install gthumb gedit eog cowsay cowthink
apt autoremove
exit
exit
Was trotzdem nicht sooooo super läuft:
Gnome ist cool, sieht geil aus und mir gefällt das Tatstatur-zentrische Arbeiten. Ich besitze ja seit ... Balisto Keksriegel ... keine Maus. Im Büro habe ich einen Trackball auf dem Schreibtisch, Zuhause und auf Reisen nutze ich ein Wacom Graphic-Tablet (in Grösse S). Gnome wäre die absolute Lösung (auch weil ich ja doch sehr viel Gnome Software nutze), ABER (in Grossbuchstaben) Gnome erstezt xorg durch Wayland.
Das ist ganz, ganz grosser Stuss, denn Wayland will alles kontrollieren; wenn man das Graphic Tablett anschliesst um in darktable oder GIMP zu arbeiten bekommt man einen zweiten Mauszeiger. Der eine fürs System, der andere für die Bildbearbeitung. Nach drei Minuten hat man einen Konflikt und .....
Wayland ist Müll. Gnome unter xorg funktioniert einwandfrei, kommt aber nicht immer mit dem RT-Kernel zurecht.
Warum das gar nicht schlimm ist:
Ubuntu Studio mit XfCE läuft super. Man MUSS sich den oben genannten Terror mit Gnome Wayland und Gnome xorg ja nicht antun. Mache ich auch nicht. Ich hab's ausprobiert, "gewogen und für zu leicht befunden". Man darf aus dem Absatz hier drüber auch nicht schliessen, dass Linux noch immer ganz kompliziert ist und nur von soziopathischen Hackern verwendet werden kann. Unter Win oder OS-X könnt ihr euch die Graphische Oberfläche gar nicht aussuchen: friss oder stirb. Unter Linux kann man zwischen den GUIs (Graphische Oberfläche/Graphic User Interfaces)
- Enlightenment (E17)
- LXDE (Lightweight X-Org Desktop Environment)
- Gnome
- XfCE (X-Face) und
- KDE (Kool Desktop Environment)
wählen. Man kann sie sogar alle gleichzeitig installieren und hin-und-her switchen (das wäre aber eher Teil eine Bewährungsauflage und echt kein Spass). Wer gern Schmerz spürt kann sich mit einem Hammer aufs Knie schlagen - oder tägliche eine andere GUI verwenden.