Testbericht Nikon Z 2,8/400mm TC VR S

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Ich habe das Review von Thom Hogan gelesen. Kann aber vielem überhaupt nicht zustimmen. Besonders was er da zum Thema Ergonomie schreibt. Das ist immer sehr subjektiv. Daher kann ich nur sagen, für mich ist die Ergonomie genial und die Funktionsringe sind für mich, meine Größe und meine Hände ideal platziert. Ich kann sowohl die vorderen FN-Knöpfe, sowie beide Funktionsringe auch Freihand super bedienen. So habe ich auf den vorderen Ring zwei unterschiedliche AF-Modi liegen und auf dem hinteren die Belichtungskorrektur. Mit dem FN-1 Button am Objektiv aktiviere ich dann meine Aufnahmekonfiguration halten. Mit dem Mittelfinger der rechten Hand wird dann der Konverter ein und ausgeschaltet. Alles ohne die Kamera absetzten zu müssen. Kann mich da nur wiederholen, dass ist genial.
Auch die Aussagen zum Konverter decken sich nicht mit meinen Tests. Finde es immer schade, wenn da Behauptungen aufgestellt werden und man nicht mal irgend ein Foto zu sehen bekommt.
 
Kommentar
Praxisbericht von Libor Vaicenbacher...


Liebe Grüße
Alfred
 
2 Kommentare
M.E.C.Hammer
M.E.C.Hammer kommentierte
Instead, as light as the 400mm f/2.8 is, it’s important to remember that it’s still a chunky lens. If for some reason you are averse to using a tripod or monopod, I recommend looking elsewhere.

Hm, irgendwie muss ich scheinbar besonders kräftige Arme haben. Das Objektiv kann man nun wirklich problemlos ohne Stativ benutzen. Nichts desto trotz nutze ich im Ansitz, wo ich meine Position eh nicht wechseln kann selbstverständlich ein Stativ. Ich käme aber nie auf die Idee im Fjell bei Moschusoche und Rentier mit einem Stativ unterwegs zu sein. Da würde ich auf Grund der Unfelxibilität vermutlich 60-70% der Fotos verpassen, gerade während der spannenden Momente zum Sonnenaufgang und Untergang.
 
Engagi
Engagi kommentierte
Das Z 400 TC habe ich nicht, und das Z 600 TC kann ich erst nächste Woche testen. Aber ich hatte das 500 FL mit dem TC 14 E III, und diese Kombi wiegt 20g mehr als das neue 600er und 330g mehr als das Z 400 TC.
Mit dieser Kombi bin ich oft zu Fuß losgezogen. Sie ließ sich sehr gut aus der Hand benutzen. Da der Schwerpunkt sowohl beim Z 400 TC als auch beim Z 600 TC noch näher an der Kamera liegt, dürfte es bei den beiden Objektiven noch leichter fallen.
Wir reden hier ja nicht darüber, fünf Stunden mit der Kamera im Anschlag auf einem Fleck zu stehen. Bei solchen "Ansitzen" kommt selbstverständlich ein Stativ zum Einsatz.

P.S.: Ich schaffe gerade mal zehn Liegestützen 😉.
 
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Das Objektiv kann man nun wirklich problemlos ohne Stativ benutzen.
Knapp 3 kg kann man nicht generell problemlos ohne Stativ benutzen. Wenn Du das kannst, hast Du in der Tat eine ausgeprägte Muskulatur. Das ist aber nicht von allgemeiner Gültigkeit. Ich kenne (mich eingeschlossen) genügend Fotografen, die schon beim 200-500 mit etwas geringerem Gewicht mindestens ein Einbeinstativ oder es nur sehr kurz ohne Stativ einsetzen. Die Entwicklung des deutlich leichteren Z 4,5/400 hat ja seine Gründe unter anderem im Gewicht.
 
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1 Kommentar
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Vor allem in Grenzsituationen zB längere Belichtungszeiten, merkt man vor allem bei den längeren Brennweiten das Muskelzittern. Oder in Situationen in welchen man nicht die optimale Position hat, sodass man den Körper als Stütze verwenden kann.
Habe das heute mit dem 120-300/2.8 gemerkt.. Trotz <3kg macht man zB bei Bodennahmen Aufahmen ganz interessante Objektivyoga :cool:
 
Musste dieses Jahr in der Falknerei mit dem AF-S NIKKOR 600 mm 1:4G ED VR und der Z9 aus der Hand fotografieren, da der neue Falkner meinte dass die Vögel durch das Monostat Stativ gestört würden ( was sie 4 Jahre lang nicht wurden ). Er wollte im Grunde nicht dass ich Fotos mache. Hab das Ding dann aus Ärger aus der Hand gewuchtet und Fotos gemacht. Geht natürlich nicht allzu lange - aber es geht. Und ich bin auch kein Herkules, habe aber vom MTB fahren einen sehr stabilen Schultergürtel.

Der VR macht seine Arbeit schon sehr gut. Bei den neuen Objektiven sollte das noch besser sein. In Verbindung mit dem erheblich geringeren Gewicht geht da bestimmt einiges.
 
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F
fwolf15 kommentierte
ok, könnte Offtopic sein, aber interessiert mich halt: Warum könnte er wollen dass keine Bilder gemacht werden? ist doch auch Werbung für ihn wenn Bilder von dort irgendwo auftauchen? oder hat er was zu verbergen (Tierschutz oder ähnliches?)
 
F
Fotograf58 kommentierte
Ein schmales Stativ soll stören aber ein Ofenrohr wie das 4,0/600 nicht? Mit Tierschutz kann das nichts zu tun haben. Da sehe ich andere Gründe, die wohl nur der Falkner kennt.
 
G
Gianty kommentierte
Der neue Falkner ist bekloppt. Er schreit die Leute direkt an wenn sie sich "zu schnell" bewegen....das würde die Vögel irritieren....Seltsamerweise war das alles beim alten Falkner jahrelang kein Problem.

Komisch, dass die Tiere ein paar Kilometer weiter ( Potzberg ) ganz anders sind. Die sind nicht nur Teleobjektive gewohnt, sogar Kinder dürfen die Vögel dort auf den Arm nehmen und nach Anweisung streicheln.
 
Also mit einem 200-500 nicht mehr freihand Fotografieren zu können, da würde ich mir dann doch mal anfangen ein paar Gedanken zu machen, ob ich etwas an meiner Technik ändern muss.
Ich habe schon mit dem deutlich schwereren AF-S 400/2.8 E FL den ganzen Tag freihand gearbeitet. So sind alle Fotos der Polarfüchse, sämtliche Tieraufnahme aus Island, alle Mochusochsen, Elche und Rentiere, die Fotos vom Eidersperrwerk, sowie die Fotos vom Ententeich und auch jedes Foto der Sperbereule freihändig entstanden, genauso wie die Fotos der Waldohreule und vom Waldkauz.

Nehmen wir dann noch mal ein Beispiel, wo ein Stativ vermeintlich hilfreich gewesen wäre. Im Februar bei der Sperbereule war diese am Nachmittag auf der Jagd. Ich war bereits seit morgens mit dem Objektiv schussbereit in der Hand unterwegs und hatte auch schon etliche Aufnahmen machen können. Endlich sah es so aus, dass sie mal an der für Fotografen "richtigen" Stelle jagen sollte. Minuten lang musste man auf den Abflug warten. Es waren 2 weitere Fotografen Vorort, einer mit einem Einbein- und ein weiterer mit einem Dreibeinstativ. Insbesondre der Fotograf mit dem Einbeinstativ ist ein sehr erfahrener und guter Fotograf. Tja und ich war eben Freihändig unterwegs. Ich hatte Glück und konnte die komplette Serie einfangen, die anderen beiden leider nicht.

DSC_3250-X4.jpg


Und auch in Grenzbereichen, wenn es schnell gehen muss, verzichte ich auf das Stativ. Lieber ein nicht ganz 100% scharfes Foto im Kasten, als gar keins.

1/15 sec, ISO 6400, f/2.8, 400 mm
DSC_2732-X4.jpg



1/25 sec, ISO 6400, f/2.8, 400 mm
DSC_2604-X2.jpg

Und natürlich ist leichter besser und einfacher zu halten, doch daraus den Schluss zu ziehen, mit dem schwererem Equipment ginge es nicht, ist ein Trugschluss. Ich bin ein absoluter Verfechter der Freihand-Fotografie. Man ist damit einfach schneller und viel flexibler. Gleichzeitig schätze ich aber auch im Ansitz bei den Dachsen und Füchsen mein Gitzo mit dem Sachtler FSB 8. :biggrin:
Und noch eine kleine Randnotiz, als ich im September im Dovrefjell unterwegs war, habe ich viele Fotografen aus unterschiedlichen Ländern und allen Alters getroffen, von denen war nur ein einziger mit einem Stativ unterwegs. Alle anderen haben ihre Ausrüstung von einem 150-600 bis hin zu einem 600/4 freihändig verwendet und das unabhängig vom Geschlecht.
 
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Frank2111
Frank2111 kommentierte
Kenne ich beim Sport nicht anders, ein Stativ hindert nur. Und meine Kombi bis 600mm wiegt auch schlappe 4,2 KG.

Ich habe seit 20 Jahren ein Einbeinstativ. Immer wenn ich es liegen sehe, sage ich mir, du solltest es vielleicht auch einmal benutzen.....
 
F
fwolf15 kommentierte
geht mir genauso: D6 und 180-400 wiegen 4,9Kg, Z9, FTZ 2 und 180-400 wiegt auch nicht weniger. Beim Flieger fotografieren macht man da auch viel über Kopf, beim Sport ist es wohl nicht soviel über Kopf aber auch nicht einfacher. Ich hatte auch schon bei beidem ein Einbein dabei, aber im Endeffekt stört das Stativ mehr einen selber oder gar die anderen um einen herum. Von daher bleibt es bei mir mittlerweile auch die meiste Zeit im Auto oder gar daheim.
 
Also mit einem 200-500 nicht mehr freihand Fotografieren zu können, da würde ich mir dann doch mal anfangen ein paar Gedanken zu machen, ob ich etwas an meiner Technik ändern muss.
Ich habe schon mit dem deutlich schwereren AF-S 400/2.8 E FL den ganzen Tag freihand gearbeitet.
Das ist schön für Dich, aber deswegen noch lange nicht allgemeingültig, nur weil Du es kannst.
 
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M.E.C.Hammer
M.E.C.Hammer kommentierte
Du hast anscheinend nicht bis zu Ende gelesen.

Und noch eine kleine Randnotiz, als ich im September im Dovrefjell unterwegs war, habe ich viele Fotografen aus unterschiedlichen Ländern und allen Alters getroffen, von denen war nur ein einziger mit einem Stativ unterwegs. Alle anderen haben ihre Ausrüstung von einem 150-600 bis hin zu einem 600/4 freihändig verwendet und das unabhängig vom Geschlecht.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Nun, wenn man es realistisch betrachtet, hat man ja nicht den ganzen Tag eine 4 KG Kombi permanent im Anschlag, sondern man nimmt sie auf, wenn es spannend wird.

Und wer einen Eimer Wasser oder einen Kasten Bier tragen kann, wird das garantiert auch hinbekommen...... ;)
 
Ich habe ja auch seit 2 Wochen das neue 400/2,8 TC. Es ist natürlich vom Gewicht her ein großer Unterschied zum alten 400er, das neue ist vom Gewicht besser ausgeglichen. Das neue trage ich mit meinen Schultergurt mehrere Stunden, ohne Probleme. Eine Hand habe ich natürlich am Stativfuß den ich mir extra gekauft hatte, da der Originale zu kurz ist, und zwar diesen hier habe ich jetzt.

Zu 80% fotografiere ich Freihand und zwar überwiegend fliegende Vögel. Ich kann sagen, das neue bringt richtig Spaß.
 
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Als Alternative für die Füsse von Wimberley und Kirk gibt es jetzt noch einen deutlich preiswerteren von HAOGE, der mir sogar besser als beide gefällt. Meiner hat noch 39,99 EUR gekostet.

 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Passt auch an das Z 800. Den Thread, wo wir über die Füsse für 2.8/400 und 800 diskutiert haben, habe ich leider nicht gefunden.
 
Engagi
Engagi kommentierte
Schade, der kommt für mich leider zu spät.
 
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