Information Nikon stellt Capture NX-D vor

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
(...)
Und dann noch die Farben, die Hauttöne sind grauenhaft. CNX2 oder C1 sind hier deutlich voraus.
Mich erinnert das an die Qualität die RAW Konverter vor 7 Jahren hatten.

Ich habs gerade verglichen, nach Entwicklung mit NX-D und NX2 sind die Tiffs wie auch die Jpegs jeweils exakt gleich.
 
Kommentar
Anzeigen
Ich denke mal, man tut Nikon was die Software-Entwicklung angeht, Unrecht.

Als Nikon begann eine eigene Software anzubieten, waren diverse Funktionen noch in den Kinderschuhen und jede Entwicklerbude war froh, wenn deren Codes unterstützt und verwendet wurden und ein wenig Geld ins Haus kam.

Heute ist die Kuh geschlachtet, die Schutzrechte verteilt und es geht nur noch darum, wer darfs verwenden. Essentielle Bildbearbeitungsfunktionen sind ja frei zugänglich und finden sich ja auch in jeder Freeware; wenns aber um spezielle Funktionen geht kommen die Patentanwälte und hauen Einem auf die Finger.
Und da geht es um richtig Kohle oder den Unwillen (Google) die Codes zu lizensieren!
Bei den speziellen Funktionen fällt mir eigentlich nur Niks U-Point Technologie ein, die Google durch den Aufkauf von Nik-Software erworben hat.
Ihr wisst aber noch, von wem Google Nik-Software erworben hat?
Wir erinnern uns: Nikon hat 2006 eine 35% Beteiligung an Nik-Software erworben.
Wenn Nikon jetzt die Lizenzen fehlen sollten, dann sind sie also nicht ganz unschuldig an der Situation, was man ihnen m.E. durchaus vorwerfen könnte.

MfG
Jürgen
 
Kommentar
Mein Hauptproblem sind die Kontraste, wenn ich aufhelle werden Flächen schnell flau und Farblos, der Kontrastregler nun wirkt sich aber flächig aus. Ziehe ich den hoch kommt also nicht einfach mehr Kontrast in die Struktur sondern das zuvor aufgehellte wird einfach nur wieder dunkler.
Ich denke mal, dass deine weitreichende Bildbearbeitung wie sie in CNX möglich war nicht von einem RAW-Konverter geleistet werden kann. Zu empfehlen wäre langfristig auf ein Bildbearbeitungsprogramm umzustellen.

M_L_ schrieb:
Und dann noch die Farben, die Hauttöne sind grauenhaft. CNX2 oder C1 sind hier deutlich voraus.
Farbliche Unterschiede zu CNX konnte ich bisher nicht feststellen. Tritt das Problem schon gleich nach öffnen der RAW-Datei auf, oder erst nach bestimmten Bearbeitungsschritten?

Ich kann den Ärger über Nikon schon verstehen, mir ging das zweimal so ähnlich, (einstellung von FreeHand und RAW-Shooter in beiden Fällen durch Adobe) doch aller Ärger hilft nichts. Wenn man sich mit NX-D nicht anfreunden kann, muss man eben nach alternativen suchen.

LG Martin
 
Kommentar
Von der Geschwindigkeit mal abgesehen bin ich der Meinung das die Leistung ( damit meine ich das qualititve Bildergebnis) für eine Software die nichts kosten soll mehr als ordentlich ist. Schaut euch mal feine Strukturen genauer an, die kommen mit Lightroom oder DxO nicht so gut raus, allenfalls C1 kommt da nahe ran.
 
Kommentar
Wenn man wirklich will, kann man mit Geld jedes Problem lösen.
Wenn man nicht will, kommt auch mit beliebig viel Aufwand nur Murks raus.
Hier scheint wirklich ein Missverständnis vorzuliegen.

1. Ganz offenkundig will Nikon so wenig Geld für Software ausgeben wie möglich, am besten vermutlich gar keins.

2. Ebenso offenkundig will Nikon nicht "beliebig viel Aufwand" betreiben, sondern praktisch gar keinen.

Nikon ist ein Hardwarehersteller, der Software möglichst nur in Form hardwarenaher Firmware entwickelt und sich ansonsten aufs Kerngeschäft konzentriert. Computer-Software gehört sehr offenkundig nicht dazu, also will Nikon dafür auch kein Geld ausgeben und keinen Aufwand betreiben.


Wenn Nikon jetzt die Lizenzen fehlen sollten, dann sind sie also nicht ganz unschuldig an der Situation, was man ihnen m.E. durchaus vorwerfen könnte.
Noch einmal: Nikon hat kein Interesse an den Lizenzen für eine Computer-/Smartphone-Software.

Vermutlich -"vermutlich" deshalb, weil mir natürlich die genauen Zahlen fehlen, aber Nikons Vorgehen erlaubt durchaus entsprechende Rückschlüsse - sieht die Sache so aus: Nikon hat CNX2 ein paar zehn- oder hunderttausend Mal verkauft, aber ein großer Gewinnbringer war es wohl eher nicht. Denn die Mehrzahl der Kunden dürfte eher auf die Lösungskonzepte von Adobe (LR + PS) oder anderen Drittanbieter setzen, zumal sich damit nicht nur Nikons NEF, sondern de facto die RAW-Daten sämtlicher Hersteller bearbeiten lassen. CNX2 ist also nie mehr gewesen als eine Insellösung für Leute, die ausschließlich mit Nikon-Kameras arbeiten, und wie viele dieser "Nur-Nikon"-Nutzer tatsächlich gleichzeitig CNX2-Anwender sind, ist mir (und euch) wohl unbekannt, aber klar sein dürfte, dass
1. die Zahl der CNX2-Anwender erheblich geringer ist als die Zahl der "Nur-Nikon"-Nutzer und
2. die Zahl der Nutzer von Produkten von Drittanbietern (Adobe etc.) deutlich höher sein dürfte als die der CNX2-Anwender.

An beiden Umständen dürfte, und das hat sich Nikon wohl ausgerechnet bzw. an fünf Fingern abgezählt, sich auch durch eine neue aufwändige Software nichts ändern. Selbst die Werbewirksamkeit einer neuen, sehr aufwändigen Computer-Software als Weiterentwicklung von CNX2 (sozusagen CNX3 statt CNX-D) wäre nicht sehr hoch, denn für eine neue "Super-Software" müsste Nikon wieder Geld verlangen, was die Zahl der potentiellen Kunden wieder kräftig reduziert und es fraglich erscheinen lässt, ob selbst die reinen Entwicklungskosten jemals wieder reingeholt werden könnten.

Also tut Nikon das aus betriebswirtschaftlicher Sicht einzig richtige: sie bieten eine kostenlose Software mit rudimentären Funktionen an, betreiben dafür einen minimalen Aufwand und konzentieren sich ansonsten auf ihr Kerngeschäft. Niemand, der seine Sinne beieinander hat, würde an Nikons Stelle in einen Wettbewerb mit Adobe oder Phase One eintreten. Denn Nikon hat dabei absolut nichts zu gewinnen.

Das würde jeder Firmeneigentümer ebenso tun, wenn er nur über ein Basiswissen in Betriebswirtschaft verfügt.
 
Kommentar
Sehe ich genauso. Und so charmant die Idee sein mag, dass Nikon sich im Bereich Opensource betätigt, so bezweifel ich ganz stark, dass Nikon jemals seine proprietären Algorithmen in einem quelloffenen und somit für jeden einsehbaren Code hinterlegen wird.
 
Kommentar
Von der Geschwindigkeit mal abgesehen bin ich der Meinung das die Leistung ( damit meine ich das qualititve Bildergebnis) für eine Software die nichts kosten soll mehr als ordentlich ist.
An das dauerhaft kostenlos glaube ich schon länger nicht mehr, inzwischen ist auf der Website nur noch von einer freien Beta Version ("free Beta version trial") die Rede. Ich finde keinen Hinweis darauf, dass die NX-D Endversion kostenlos bleiben sollte.

Hier scheint wirklich ein Missverständnis vorzuliegen.

1. Ganz offenkundig will Nikon so wenig Geld für Software ausgeben wie möglich, am besten vermutlich gar keins.

2. Ebenso offenkundig will Nikon nicht "beliebig viel Aufwand" betreiben, sondern praktisch gar keinen.
Daher entwickeln sie parallel gleich zwei Programmlinien (CNX2/NX-D und ViiewNX2) und engagieren sich noch zusätzlich mit Apps für den Nikon Image Space?
Wenn sie es einfach/billig haben wollten, dann würden sie das NEF-Format vollständig offenlegen und ggf. den Kameras Lightroom oder Capture One beilegen.
Offensichtlich handelt es sich aber um eine strategische Entscheidung, die ihnen einigen Aufwand wert ist.

Leider machen sie es m.E. verkehrt, wenn man z.B. mit Canons Strategie vergleicht.
Canon liefert mit DLO (Digital Photo Professional) ein kostenloses Programm, welches ähnlich DXO Optics Pro, mithilfe von Objektiv-Profilen Fotos sehr effektiv verbessern kann.
Hier macht es auch Sinn, sich als Objektiv-Hersteller zu engagieren, da nur ihm die Rechnungen der Objektive bekannt sind, was eine optimale Software-Korrektur (u.a. per Dekonvolution) erlaubt.
Die Entwicklung einer RAW-Datei birgt keine derartigen Geheimnisse, so dass man dieses Feld ruhig anderen Herstellern (z.B. Adobe/LR) überlassen kann (Canon liefert einige Kameras mit Lightroom und Premiere Elements aus).

MfG
Jürgen
 
Kommentar
Also ich bin jetzt mittlerweile ganz froh, dass es soweit gekommen ist obwohl ich sogar noch zusätzlich die gute Nic-Software "Color Efex Pro" für CNX2 habe.

Wenn CNX2 jetzt nicht bald eingestellt würde, dann hätte ich mir niemals Lightroom gekauft und, so niemals gemerkt was ich da eigentlich verpasst hätte.

Natürlich braucht es eine gewisse Einarbeitung, aber mittlerweile bearbeite ich schon über 90% meiner Fotos viel lieber mit Lightroom 5, höchstens mal noch ein paar Portraitfotos mit CNX2 und dem Color Effex-Plugin (wegen der praktischen Filter), weil ich da noch die ähnlichen Funktionen bei Lightroom herausfinden muss, aber dann vermisse ich CNX2 in keinster Weise mehr und bin froh darüber, dass ich mich jetzt endlich zu Lightroom durchgerungen habe.

Die Farben und Kontraste wirken mit LR5 "knackiger" und aus Lichtern und Schatten ist nach meinem Auge auch deutlich mehr rauszuholen.

Wenn ich mich jetzt von einem der beiden EBV-Programme trennen müsste, dann ganz eindeutig von CNX2, selbst wenn es dafür noch jahrelang Updates geben würde.
 
Kommentar
An das dauerhaft kostenlos glaube ich schon länger nicht mehr, inzwischen ist auf der Website nur noch von einer freien Beta Version ("free Beta version trial") die Rede. Ich finde keinen Hinweis darauf, dass die NX-D Endversion kostenlos bleiben sollte.
Jürgen, meinst Du, die könnten ernsthaft auf die Idee kommen, für diesen Schrott namens CNX-D auch noch Geld zu verlangen? :lachen:

Wer soll das denn kaufen? Etwa der Weihnachtsmann? :hehe:
 
Kommentar
Hallo,
ich bin jetzt bis Seite 16 im Thread vorgedrungen, hab aber noch nichts darüber gelesen, ob es Raw-Converter gibt, bei denen die Änderungen (wie in CNX in der Bilddatei selbst gespeichert werden und dort Schritt für Schritt rückgängig oder veränderbar sind.
Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt.
Gibt es so einen Raw-Converter?

Danke + Gruß
Rolf-Dieter
 
Kommentar
Hallo Rolf Dieter,

Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt.
für viele ist es ein wichtiger Punkt, dass genau das nicht passiert und haben (alleine deshalb) CNX gemieden. Für sie ist es wichtig, dass das RAW-File unverändert bleibt und nicht mit Tool-proprietären Informationen überschrieben werden, so dass im Falle eines Falles nicht nur die Bearbeitung verloren ist, sondern wenn es schlimm kommt gleich das ganze Foto.

Ciao
HaPe
 
Kommentar
Für sie ist es wichtig, dass das RAW-File unverändert bleibt und nicht mit Tool-proprietären Informationen überschrieben werden, so dass im Falle eines Falles nicht nur die Bearbeitung verloren ist, sondern wenn es schlimm kommt gleich das ganze Foto.

Ich habe wirklich keine Ahnung von solchen Dingen und bin unglaublich naiv. Aber da gibt es doch in NX2 die Funktion Bildversion: Original. Dann habe ich doch das Original wieder, oder nicht?
 
Kommentar
Hallo,

Aber da gibt es doch in NX2 die Funktion Bildversion: Original. Dann habe ich doch das Original wieder, oder nicht?
mit etwas Glück und viel Gottvertrauen ist das vielleicht so. Aber sobald ein Programm eine Datei gelesen, verändert und wieder gespeichert hat, handelt es sich irreversibel nicht mehr um die originale Datei, bestenfalls um Einstellungen, die ähnlich oder gleich dem Original sind.

Wir können nun hoffen, dass die Tool-Hersteller so kundenfreundlich und fair sind und keine proprietären Veränderungen an den NEF-Files vornehmen, so dass andere Tools ausgebremst werden. Aber mal ehrlich: Wenn Ihr an die letzten "Innovationen" der einschlägigen Hersteller denkt (ich sag´ nur "PS CC"): Glaubt Ihr wirklich, dass die Tool-Hersteller auf Dauer kundenfreundlich und fair sind :eek:?

Meine Vorstellung von einem RAW-Konverter ist (der gleiche Sachverhalt, verschieden formuliert):
  • Das Tool darf keinerlei Veränderungen in der originalen RAW-Datei vornehmen.
  • Das Tool muss zwingend Originaldatei und Bearbeitung getrennt speichern
  • Wenn das bearbeitete Original verloren gegangen ist, muss es durch Ersatz aus dem Originale-Archiv wieder herstellbar sein (incl. der Bearbeitung)
  • Wenn ich das Tool wechseln will/muss, dann müssen auch alte, bearbeitete Files (nicht die Bearbeitung) vom neuen Tool noch lesbar sein.
Das alles ist eine klare Kontraindikation für die Speicherung von Änderung im Original-File, auch wenn dies manchmal bequemer sein kann.

Ciao
HaPe
 
Kommentar
Hallo,
mit etwas Glück und viel Gottvertrauen ist das vielleicht so.

Meine Naivität hatte ich ja bereits bekannt :)... das würde ja bedeuten, dass die NEF, die ich mit NX2 bearbeitet habe, so verändert sind, dass andere Tools im Nachhinein mit den Dateien Probleme haben (könnten)?! Ich meine, dass ich irgendwann auf LR wechseln werde und meine NEF-Bearbeitungen ab Windows 9 vergessen kann, damit hatte ich ja gerechnet. Jambus grüßt
 
Kommentar
Hallo,

es ist bekannt, dass diverse Tools die NEF-Files verändern. CNX2 sowieso (das ist ja eines der beworbenen Feature), aber auch Transferprogramme und ggf. auch der eine oder andere Viewer, von denen man das eher nicht erwartet. Bislang gab es IMO noch keinen Fall, bei denen die NEF-Files nach der Bearbeitung nicht mehr lesbar waren. Das Bewertungs-System (aka "die Sterne") bei Nikon und Adobe sind traditionell nicht kompatibel zueinander. Aber das ist nur ärgerlich und nicht schlimm. Ich denke, Du musst Dir keine Gedanken machen. Aber mein Vertrauen für die Zukunft gegenüber den Tool-Hersteller hat einen nachhaltigen Knacks erfahren. Ich glaube, man muss künftig mit allem rechnen.

Ciao
HaPe
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten