Nikon D700 als Nachfolger von D90 sinnvoll?

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fmphotography

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Hall zusammen

Ich bin zwar kein Einsteiger mehr, aber denke hier passt die Frage am Besten hin. Ich fotografiere seit Jahren mit einer D90 und diversen Objektiven (35mm, 18-105mm, 70-300mm).
Da ich mich zukünftig jobmässig in der Photographie tummeln möchte denke ich daran upzugraden. Bisher habe ich nach lichtstärkeren Objektiven gesucht, besonders im Bereich 18-105, allerdings noch nichts passendes gefunden.

Nun bekam ich das Angebot einer befreundeten Photographin ihre D700 zu erwerben, zusammen mit einem 28-70mm Objektiv bei 1:2.8 und 2 Akkus, alles zusammen für 600 chf (ca 550 Euro).

Bei den Testberichten schneidet die D700 nicht nur positiv ab, die bessere Variante D810 ist aber im Ankauf um einiges teurer und das ohne Objektiv. was denkt ihr, lohnt sich für mich der Kauf? Sollte ich das durchziehen und dann in Objektive für die D700 investieren? (Empfehlungen?).

Danke für eure Inputs.

Flavia
 
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Jupp, ansonsten kann man mit der D700
problemlos Geld verdienen und sei es für
eine neuere Kamera … Das ginge sogar
mit der D90 – kauf die Kombi und los!
Yepp. (Endlich mal kein notorischer Bedenkenträger.:up:)

Aaaber...

Punkt 1: klar kann man mit der D700 beruflich arbeiten. Konnte man mit der D2 ja auch. Und ich kenne etliche gestandene Profis, die mit der D700 gearbeitet haben (und einige davon nutzen sie immer noch).
Die Frage ist indessen: wo, wie, in welchem Zusammenhang?
Für die Regionalpresse - kein Problem. In der Werbung wird's schwieriger... Frage ist immer: a) was brauchen die Kunden, b) was erwarten die Kunden?

Punkt 2: für's professionelle Arbeiten ist die Frage D700 oder D90 oder Dxyz zweitrangig. Vorrangig ist: Du brauchst mindestens zwei Gehäuse, der Objektivpark sollte alle Bereiche doppelt abdecken, und zwei Blitzgeräte sind ebenso Minimum.
:D

Warum? Weil auch Nikons mal die Grätsche machen, und eines kann ich nach rund 40 Jahren professioneller Fotografie garantieren: wenn sie die Grätsche machen, dann zwei Stunden vor dem Auftragstermin...:mad:

Und bevorzugt am Samstagabend.

Die D90 also unbedingt behalten und die D700 zukaufen.
 
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Eine Investition in Gerätschaft ist ja wohl erstmal an die Frage gekoppelt, was man damit machen will. Wenn die Selbstständigkeit ernsthaft angegangen wird, macht es außerdem auch Sinn, aktuelles Material zu beschaffen.
Kann man so pauschal nicht sagen.

Nicht nur wegen der technischen Daten, sondern auch wegen der Zuverlässigkeit. Nicht umsonst verkauft ein Profi diese Kamera. Offensichtlich ist das Vertrauen in diese Technik nicht mehr allzu groß. Warum willst Du dann dieser veralteten Technik vertrauen und Deinen neuen Job damit starten?
Nirgendwo steht, daß sie von einem Profi verkauft wird, und nirgendwo, daß sie verkauft wird, weil der Verkäufer kein Vertrauen mehr in das Ding hat... Wenn sie soweit okay ist, gibt man sie nach dem Kauf mal in den Service, zwecks Reinigung und Inspektion. Danach ist sie fast wie neu. Und außerdem reden wir hier über eine Nikon...
 
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Solche Aussagen von veralterter Technik sind einfach unreif. Die D700 ist eine gute, gut verarbeitete Kamera im Vollformat und hat 100% Sucherbild, einen super Sucher, was auch gerade für die "Nacharbeit" weniger Aufwand bedeutet. Sicher kommt sie mit den D8xx im Rauschbereich nicht ganz mit aber mal ehrlich, wie oft ist man in diesem Bereich unterwegs.
Das ist exakt der Punkt.

Geht die Marschrichtung in Richtung Konzertfotografie oder Hallensport... dann ist es ein Argument.

Geht's in Richtung Kinderfotos im Elternauftrag mir 'ner schönen Outdoorlocation als Standard und einem kleinen Heimstudio mit Blitz - dann passt es hervorragend.

Außerdem kann man das machen, was schon vor 30, 40 oder 60 Jahren Berufsfotografen am Beginn ihrer Tätigkeit machten: sich ausrüstungsmäßig hocharbeiten.

Man findet eh erst in der täglichen Arbeit heraus, was man selbst wirklich braucht.
 
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andere, die (ebenfalls zurecht) darauf hinweisen, dass die D700 nunmal schon etwas älter ist und vor allem, dass man bei einem Defekt (der bei älteren Kameras ja der Wahrscheinlichkeit nach schonmal eher passieren könnte) wohl aufgeschmissen ist.
Mir ist neu, daß Nikon die D700 nicht mehr repariert bzw. nicht mehr reparieren kann.

Ist das eine globale Befürchtung, oder eine faktenbasierte?
 
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Da muss ich Dir uneingeschränkt beipflichten. Wenn man mit Fotografieren Geld verdienen will oder gar seinen Lebensunterhalt damit bestreiten will, sollte man sich Werkzeug beschaffen, das gewisse Anforderungen an die Zuverlässigkeit und - im Ernstfall - Reparaturfähigkeit erfüllt. Ich habe auch eine D700 und wollte sie nicht missen, aber ich bin nur ein Hobbyist. Ich *brauche* die Kamera nicht.
Mein Profi-Elektriker verwendet einen Akkuschrauber, der ungefähr 10 Jahre alt ist, und das Sortiment an Schraubendrehern ist wohl genauso alt.

Das ist auch logisch - denn was macht ein Profi?

Er (oder sein Arbeitgeber) kauft Werkzeug, das zum Zeitpunkt des Kaufs von ihm als "für meinen professionellen Gebrauch tauglich" eingestuft wird.

Und dann benutzt er es, bis
  • es aufgebraucht ist und auseinanderfällt...
  • es wirtschaftlich ausgelutscht ist und sich weitere Reparaturen wirtschaftlich nicht mehr rechnen
  • Veränderungen in der Nachfrage seiner Kunden technische Mehrleistung nötig machen

Wenn sich die durchschnittliche Härte der Wände im Laufe der Jahre verdoppelt hat, braucht der Elektriker irgendwann einen stärkeren Bohrer. Wenn das Gewicht der schwersten PKW sich im Laufe der Jahre von 1,8 auf 2,7 Tonnen erhöht hat, braucht der KFZ-Meister irgendwann eine stärkere Hebebühne. Und wenn die Häuser immer höher gebaut werden, braucht die Feuerwehr irgendwann längere Schläuche...

Aber kein Elektriker kauft alle zwei Jahre einen neuen Akkuschrauber, nur weil ein neues Modell jetzt 10% besser ist.

Genau das machen nur Amateure. Oder auf Deutsch: Liebhaber.

Daneben gibt's noch eine andere professionelle Variante. Das ist eine, die etwas betriebswirtschaftlich angehaucht ist.

Gerät X kann prognostiziert 8 Jahre verwendet werden und kostet 2000€.
Gerät Y kann prognostiziert 2 Jahre verwendet werden und kostet 400€.

Welches ist günstiger? Das Billiggerät natürlich... Kostet in den 8 Jahren nur 1600€...

Plus, daß ich alle 2 Jahre ggf. den technischen Fortschritt mitnehmen kann.

Deshalb knipsen auch all die Pixie-Dixie-Wixie-"Ihr Kind auffem Eisbärenfell mit Plüschteletubbie inne Hand"-FotografInnen mit irgendwelchen Low-cost-Kit-Kameras und 'nem 1:3.5-5.6/18-55... Das teuerste ist die kleine transportable Blitzanlage, und auch da hat mit Sicherheit mal ein Betriebswirt gründlich nachgerechnet...
Die Bilder der TS zeigen einen deutlichen Hang zur Reisefotografie. Ich bin nicht sicher, ob sie nicht ohnehin mit einer leichteren Ausrüstung (MFT oder ähnliches) besser bedient wäre. Mit der D700 kann man zwar Heringe in Steinboden klopfen, das ist aber nicht in allen Situationen wirklich hilfreich :D
:smoking: Gerade bei der Reisefotografie ist möglichst stabile Fototechnik essentiell!
Die belastet das Gerät wie sonst kaum etwas.

Man muss dann mehr schleppen???:mad:

Fotografie war und ist ein Knochenjob.:D Ist Sachenschleppen, lange Fußmärsche, nass regnen, sich den Ar... abfrieren, drei T-Shirts am Tag mit Schweiß pökeln.

Zu Analog-Zeiten haben Presse- und Reportage-Fotografen locker mal 8 Kilo Krempel mitgeschleppt. Oder noch mehr. Das Zeug, auch das professionelle, ist heute viel leichter geworden.

Ein BW-Soldat,im Einsatzgebiet schleppt inkl. Schutzweste, Waffe, Munition und übrigem Gerödel locker 25 Kilo mit sich herum (teilweise noch mehr). "Schweres Fotogepäck" fängt bei 12 Kilo an, für die Damen meinetwegen auch bei 10 Kilo.

Über weniger zu jammern ist... ist... Ihr Warmduscher-Luschen, Ihr...:motz:
 
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Mir ist neu, daß Nikon die D700 nicht mehr repariert bzw. nicht mehr reparieren kann.

Ist das eine globale Befürchtung, oder eine faktenbasierte?

Moin
für die D700 und die D3 ist die Service–Periode abgelaufen (Oktober 2016)
Es sind nicht mehr alle Ersatzteile verfügbar.
Eine Instandsetzung kann zukünftig nicht mehr vollständig gewährleistet werden.
 
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Das Problem für Fotografen, die z.B. Bildagenturen beliefern wollen, liegt heutzutage oft in der von den Agenturen geforderten Artefakte- und rausch-freien Bildeinsendung mit Pixel-Größen deutlich über 12 MP.
Damit fallen bei einigen Bildagenturen Fotos einer D90 wie auch einer D700 schon raus...
:fahne:
Kommt ganz auf die Agentur an, das muss man vorher klären.
"Reisefotos" werden kaum je über Illustrierten-Doppelseite gedruckt, meistens nicht mehr als 1/2 Seite. Dafür reicht die D700 heute wie vor zehn Jahren dicke...
Und viele Agenturen möchten eh möglichst nichts über maximal 5-6 Megabyte großen Dateien haben, weils sonst zu unhandlich wird. (JPEG, PS-Stufe 7 oder 8...)

Immer mehr wird online veröffentlicht und auf Smartphones beguckt - da braucht man alles andere als 36 MP oder noch mehr...

Viel wichtiger sind gute, interessante Fotos - und nicht der fünfunddreißigste Abklatsch vom Abklatsch.
 
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Moin
für die D700 und die D3 ist die Service–Periode abgelaufen (Oktober 2016)
Es sind nicht mehr alle Ersatzteile verfügbar.
Eine Instandsetzung kann zukünftig nicht mehr vollständig gewährleistet werden.
Fangen die jetzt auch schon so an? Ich konnte 1995 noch einen Motor für die Nikon F reparieren lassen...
Die Frage ist aber eh, ob es sich lohnt, eine für 550€ gekaufte D700 für vermutlich Minimum 350€ reparieren zu lassen, wenn sie denn nach zwei Jahren vielleicht die Grätsche macht. Was ja nicht passieren muss. (Ich hab hier noch eine D200, die immer noch läuft und noch nie eine Werkstatt besucht hat... (Belederung kann man selber wieder ankleben...)

Dann kauft man halt 'ne "neue Gebrauchte", wenn's nötig wird. "Kaufmännisch ist nur unterm Strich relevant", wie das Sprichwort sagt.
 
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ja es gibt Dinge ....die für Pixel-Peeper der reinste Albtraum sind :D:D
Mitte 2016 fragte bei mir ein niederländischer Verlag an, sie wollten einige
Bilder von mir ,die sie auf meiner HP gesehen haben, für eine Publikation.
Tja und diese Bilder sind alle mit einer D1x gemacht worden :)
Ich habe mit einer Fuji Finepix S1Pro (3,4 MP) gemachte Fotos für Titel einer DIN A4-Format Zeitschrift verwendet gesehen. Von der D1X mit ihren 5,7 MP gar nicht zu reden, die setzte einige Zeit den Standard...
 
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Hallo zusammen

Ein kurzes update für alle die sich hier beteiligt haben.

Danke nochmals für alle Inputs. Ein paar Richtigstellungen noch:
- Es ging nie darum, die "alte" Kamera D90 danach zu verkaufen, es ging mir nur um den Umstieg rein technisch mit Angabe des bisherigen Modells
- Es ging nie darum, dass ich meinen bisherigen Job aufgebe und blindlings ins neue Abenteuer starte, dies war nur als Info in welche Richtung ich mich bewegen will

Mittlerweile habe ich die D700 bei mir und schon ausgiebig getestet und ich bereue den Kauf nicht eine minute. Im Set erhielt ich noch 4 Objektive und eines der bestehenden Objektive die ich mit der D90 genutzt habe kann ich auch weiterhin verlustfrei nutzen (die anderen werden einfach automatisch auf DX Format konvertiert, gehen aber auch gut so).

Die Kamera ist in einem super Zustand und war mit weniger al 55'000 Auslösungen ein super Deal von meiner Freundin.
Jetzt gehts erst richtig los und die Suche nach Aufträgen beginnt... ein paar Interessenten habe ich bereits am Start.

Danke für eure Unterstützung!
 
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Meine D700 wurde gerade repariert - defektes Kartenfach - und war wie gewohnt innerhalb einer Woche wieder mit neuester Firmware und gereinigt zurück.

Grüße
Erhard
 
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Hallo:

Ich hab's auch getan, und mir eine gebrauchte D700 zugelegt, Als Upgrade oder Ergänzung zur D300. Ich bereue es nicht.

Es ist ein deutlicher Qualitätssprung im Vergleich zur D300. Praktisch: Die Bedienung ist fast gleich und ich brauch auch keinen neuen PC. Hätte ich mir die D750 zugelegt hätte ich etliche Folgekosten.

Objektive habe ich dank meines Nikon analog GAS bereits genug, angefangen von manuellen Nikkoren und Vivitaren bis hin zu AF Plastikbombern, mit ein paar "besseren" Linsen dazwischen.

Wie oft die D300 jetzt noch zum Einsatz kommt wird sich zeigen. Sicher für "Produktfotos" meiner alten Kameras mit dem Micro Nikkor 60, Denn auf FX ist der Schärfebereich bei gleicher Blende im Nahbereich deutlich schmäler als bei DX.

Hannes
 
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Zu Analog-Zeiten haben Presse- und Reportage-Fotografen locker mal 8 Kilo Krempel mitgeschleppt. Oder noch mehr. Das Zeug, auch das professionelle, ist heute viel leichter geworden.

Deine Ausführungen möchte ich zu nahezu 100% unterschreiben. Aber das gerade Profis heute weniger schleppen... na ich weiß nicht. Ok. Habe mal eben ne F3 HP mit MD4 samt Akkus auf die Briefwage gestellt. Sie wiegt 20g mehr als ne D5. Allerdings konnte man den Motor weglassen. Außerdem waren die Objektive durch die Bank früher leichter und vor allem kompakter. Ich glaube daher nicht, daß der Kram heute wirklich weniger wiegt. Ich denke, das nimmt sich nix.

Was den Werkzeugvergleich betrifft: Der hinkt an einer Stelle. Nämlich daran, wie leistungsfähig der Akkuschrauber ist. Da gibt es riesengroße Unterschiede. Die preislichen Unterschiede sind dagegen nicht so gravierend. Du kannst ne blaue Bosch Schlagbormaschine für 200 Euro kaufen, die ist top und hält ziemlich lange. Ne Metabo oder ne grüne Bosch halten auch schon gut durch, kosten bei einigermaßen ähnlicher Leistung auch nur mindestens 150. Den ganzen Billigkram kannste vergessen, da kriegste kaum nen Loch in die Wand. Oder die Maschine verreckt Dir Samstags direkt nach Ladenschluss. Oder auf der Baustelle mitten in der Pampa.

Deshalb: Ich überlege mir auch sehr genau, wieviel Geld ich für Werkzeug ausgebe. Aber Billig kaufe ich so gut wie nie.
 
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… Ich glaube daher nicht, daß der Kram heute wirklich weniger wiegt. Ich denke, das nimmt sich nix. …


Mmh, in meinen wilden Zeiten war ich unterwegs
mit einer F2AS mit Motor und 180 / 2,8, dazu
einer F2A mit 105 / 2,5 und einer FM mit 85 / 1,4;
alles um den Hals.
20er bis 50er in der Tasche samt Metz CT-45,
plus noch einem Blitz, Batterien und jeder Menge
Filme … Ach, 'ne Leica mit zwei Objektiven war
manchmal auch noch dabei.

Heute eine D700, ein 80-200 / 2,8, ein 28-70 / 2,8
und manchmal ein 300 / 2,8 – immer noch schwer,
aber viel leichter und flexibler als weiland.

Bin ich zu faul zum Schleppen, nehme ich die P330,
die wiegt so gut wie nix und paßt in die Hosentasche.




.
 
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Hallo:

Mir kommt vor meine Fototasche wird immer schwerer 8-(

Damals, analog, war eine Praktika MTL5b mit dem 50er, sowie ein 28er und ein 135er alles was ich auf Reisen mitschleppte.

Später immer noch die selbe Tasche, aber drin war eine F301 mit Tokina 28-80mm, das Nikkor 50 1,4er und als schwärster Brocken das Vivitar Serie 1 70-210. Kein Blitz, kein Ladegerät nur ein paar Filter.

Für die D70s mit 18-70 Kit Objektiv gabs dann eine neue (alte) Tasche von Rowi. Zusätzlich kam das 50er 1.8 rein und das Nikkor 70-210mm Zoom. Ein paar Filter, Ladegerät und 3 Akkus, sowie ein Metz 48i mit Ersatzakkusatz.

Später verdrängte die D300 die D70s, das 18-105 ersezte das 18-70. Und ein 35mm 1,8er DX machte die Tasche auch noch ein bisserls schwerer.

Diese Kombo ist mir für längere Fotostouren bereits zu schwer. Darum bleibt meist ein Teil davon im Auto.

Jetzt mit der D700 muß ich den Inhalt neu zusammenstellen. Das wird gar nicht so leicht, ich muß mich wohl beschränken.

Als Lieblingsobjektiv für fast immer drauf kristallisert sich das Nikkor 28-105 1:3,5-4.5D heraus. Das ist mir an der D700 um den Hals aber schon unangenehm. Eines der 28-80 Plastikobjektive wäre meinen Nackenmuskeln zuträglicher. Aber auf 105mm zoome ich doch ganz gerne.

Als Telezoom wird vermutlich das 70-300 1:4-5.6G Plastikobjektiv mitkommen. Dann noch das 28er 2,8 und das 50er 1,8.

In den nächsten Tagen kommt alles auf die Waage, einzeln und die gepackte Tasche.

Danach ins Fintesstudio oder wieder auspacken :)

Hannes

PS: Wo sind die Zeiten als eine Zorki 4 mit Industar 50 vollkommen ausreichend war?
 
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Ok, wenn Du natürlich statt nem 80-200 zwei entsprechende Festbrennweiten mit ner fetten F2 schleppst, ist das herb. Da bist Du dann mit einer Kamera und Zoom besser dran.

Aber ob beide Extremfälle der Standard sind? Wenn ich mal Agentur- oder Boulevard-Fotografen begegne, habe ich da einen anderen Eindruck. Beim letzen Mal ging es um Aufnahmen eines Reihenendhauses. Die Bilder hätten auch für eine Immobilien-Anzeige gereicht, keine Action durch das grausame Verbrechen darin. Dennoch lief der DPA-Kollege rum, als wollte er gleich in den Schützengraben. 2x D5, 1x mit 2,8/24-70, 1x mit 2,8/70-200 und noch nen 2,8/300 am Gürtel. Ein paar SB910 hatte der sicher auch noch in der Tasche. Wie gesagt: Der Mann parkte 20m entfernt...

Abgesehen davon: Das 1,4/85 ist auch heute noch mit einem Zoom nicht zu ersetzen. Macht mit Sicherheit sehr viel Freude, eine solche Linse zu benutzen!

Und wo Du gerade 45er Metz ansprichst... ich könnte mir heute noch in den A.... beissen, daß ich mir nicht rechtzeitig nen 45 CL4 Digital gesichert habe. Wenn ich irgendwo nen Gebrauchten finde, schlage ich zu. Einmal 45er, immer 45er. Wäre dann mein vierter. Der erste, ein CT1, hat erst aufgegeben, als beim Renovieren ne Tür draufgefallen ist! (Ist heute ein Zombi...dank Pattex Stabilit und viel Heißkleber geht er auf einer Automatikstufe immer noch... :hehe:)



Mmh, in meinen wilden Zeiten war ich unterwegs
mit einer F2AS mit Motor und 180 / 2,8, dazu
einer F2A mit 105 / 2,5 und einer FM mit 85 / 1,4;
alles um den Hals.
20er bis 50er in der Tasche samt Metz CT-45,
plus noch einem Blitz, Batterien und jeder Menge
Filme … Ach, 'ne Leica mit zwei Objektiven war
manchmal auch noch dabei.

Heute eine D700, ein 80-200 / 2,8, ein 28-70 / 2,8
und manchmal ein 300 / 2,8 – immer noch schwer,
aber viel leichter und flexibler als weiland.

Bin ich zu faul zum Schleppen, nehme ich die P330,
die wiegt so gut wie nix und paßt in die Hosentasche.




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Dennoch lief der DPA-Kollege rum, als wollte er gleich in den Schützengraben. 2x D5, 1x mit 2,8/24-70, 1x mit 2,8/70-200 und noch nen 2,8/300 am Gürtel. Ein paar SB910 hatte der sicher auch noch in der Tasche. Wie gesagt: Der Mann parkte 20m entfernt...

Moin
auch wenn es vielleicht für die geforderten Bilder ein bisschen "overdressed" war,
schwingt das nicht unterschwellig doch ein wenig " warum hat der sowas und nicht nicht"
mit :hehe::fahne:

ich fotografiere aus reiner Lust am fotografieren habe also die Freiheit zu schleppen oder nicht:)
Zu Analogzeiten war ich öfter mit zwei F3 beide mit MD4 unterwegs, eine mit dem 2,0 35mm und eine mit dem 2,8 135mm. Wenn Blitz erforderlich war eine mit dem 45CT und die andere mit dem 60CT bestückt.
Aber man wird ja bequemer :D heute reicht mir zu 70% die D3 mit dem 2.8 24-70 und wenn ich Bock aufs schleppen habe kommt noch die D300 mit MB-D10 und dem 2.8 70-200 oder dem Tokina 12-24 mit
 
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Moin
auch wenn es vielleicht für die geforderten Bilder ein bisschen "overdressed" war,
schwingt das nicht unterschwellig doch ein wenig " warum hat der sowas und nicht nicht"
mit :hehe::fahne:

Nein, warum? So hart wie es auch aussahe - er wird schon seine Gründe haben. Der schleppt den Kram ja auch nicht aus Jux und Dollerei. Nur das 300er hätte ich im Auto gelassen. Aber er wird wissen, was er tut.

Und mit dem Neid-Faktor habe ich nix am Hut. Als Bildjournalist spezialisiere ich mich gerade auf Video. Das ist ein dermaßen teures Pflaster, das Du gezwungen bist, jede einzelne Anschaffung auf den Prüfstand zu stellen. Da wirst Du richtig geerdet und staunst, das VJs wie ich mit ner 2000-Euro-Kamera praktisch genauso verwertbare und einwandfreie Bilder liefern, wie manche Kollegen mit ner Schulterkamera. Die kostet übrigens neu mit zwei Zooms durchaus 6stellig.
 
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