Hallo,
gerade habe ich ihre letzten NEF's auf meinen Rechner geladen.
Nie wieder werde ich das tun. Heute hat sie ihre letzten Auslösungen gemacht. Bei mehreren Belichtungsserien hintereinander hat der Verschluss aufgegeben - eine Lamelle ist verklemmt - der Spiegel bleibt oben. Also Ende der Vorstellung.
Dabei wurde mir bewusst, welch eine entscheidende Rolle gerade DIESE Kamera in meiner Laufbahn spielte.
25884 Aufnahmen sind bei mir in Lightroom, die mit ihr entstanden sind. Das ist nicht die Anzahl der Auslösungen . es sind viele HDR's und Panoramen dabei; und die abgelehnten und gelöschten Bilder fehlen.
2004 begann der gemeinsame Weg. Ich hatte sie von Nikon im Austausch für die D1 erhalten, die leider nie so richtig funktioniert hatte.
Ja - und als ich dann die ersten Bilder mit der D1x gemacht hatte war ich mir sicher - das ist die Kamera für den Rest meines Lebens. .... Schon alleine wie sie in der Hand lag ....
2008 erlebte sie das erste Jahr, in dem mehr als 10000 Bilder mit ihr entstanden. Dies wiederholte sich dann ab 2015 bis 2017 jedes Jahr.
Sie begleitete mich durch den Kurs für professionelle Fotografie, nachdem ich die Anweisungen des Tutors gelesen hatte, die praktisch besagte, alle Automatiken der Kamera abzuschalten. Da gab es bei der D1x nicht so viel abzuschalten, da sie ja nicht sehr viel davon besitzt.
In dieser Zeit begleitete sie mich auch beim Erstellen einer eigenen Homepage http://thomasferber417.wixsite.com und der darauf enthaltenen umfangreichsten Serie der Würtembergischen Schwarzwaldbahn. über 95% der Bilder entstanden mit der D1x.
Was mochte ich so sehr an ihr? -
Da war der sehr übersichtliche Sucher mit den fünf Messfeldern und der Möglichkeit, das aktive Messfeld mit genau einem Tastendruck von jedem auf jedes andere Messfeld umzuschalten. Deswegen liebte ich sie sehr - besonders bei Aufnahmen von Kindern und Personen, wo die Entwicklung der Handlung nicht absehbar war. Es ging einfach flott - und ich wusste, wo sie nun misst.
Auch die 1/16.000sec als kürzeste Belichtungszeit machte das Fehlen eines Graufilters oft verschmerzlich bei Aufnahmen mit selektiver Schärfe .
Sie hat mir auch sehr geholfen beim Erlernen einer präzisen Arbeitsweise - eben weil sie nicht alles und jedes automatisch ausgleicht. So etwa den Umgang mit dem Histogramm.
Oder auch das bewusste Fotografieren. Mit ihrem doch recht überschaubaren Puffer, der mit 6 NEF's voll ist und wo doch einiges an Zeit vergeht, bis die weggespeichert sind, ist eben nicht mit draufhalten und dann mal Dauerfeuer geben.
Sie konnte mit allen meinen Nikkoren umgehen - aus der Zeit der F3 an - so war sie für mich immer so das, was für andere die Df ist oder war. Ein Weg zum bewussten Fotografieren.
Danke Nikon für dieses damals für mich so richtungsweisende robuste und wertvolle Werkzeug.
gerade habe ich ihre letzten NEF's auf meinen Rechner geladen.
Nie wieder werde ich das tun. Heute hat sie ihre letzten Auslösungen gemacht. Bei mehreren Belichtungsserien hintereinander hat der Verschluss aufgegeben - eine Lamelle ist verklemmt - der Spiegel bleibt oben. Also Ende der Vorstellung.
Dabei wurde mir bewusst, welch eine entscheidende Rolle gerade DIESE Kamera in meiner Laufbahn spielte.
25884 Aufnahmen sind bei mir in Lightroom, die mit ihr entstanden sind. Das ist nicht die Anzahl der Auslösungen . es sind viele HDR's und Panoramen dabei; und die abgelehnten und gelöschten Bilder fehlen.
2004 begann der gemeinsame Weg. Ich hatte sie von Nikon im Austausch für die D1 erhalten, die leider nie so richtig funktioniert hatte.
Ja - und als ich dann die ersten Bilder mit der D1x gemacht hatte war ich mir sicher - das ist die Kamera für den Rest meines Lebens. .... Schon alleine wie sie in der Hand lag ....
2008 erlebte sie das erste Jahr, in dem mehr als 10000 Bilder mit ihr entstanden. Dies wiederholte sich dann ab 2015 bis 2017 jedes Jahr.
Sie begleitete mich durch den Kurs für professionelle Fotografie, nachdem ich die Anweisungen des Tutors gelesen hatte, die praktisch besagte, alle Automatiken der Kamera abzuschalten. Da gab es bei der D1x nicht so viel abzuschalten, da sie ja nicht sehr viel davon besitzt.
In dieser Zeit begleitete sie mich auch beim Erstellen einer eigenen Homepage http://thomasferber417.wixsite.com und der darauf enthaltenen umfangreichsten Serie der Würtembergischen Schwarzwaldbahn. über 95% der Bilder entstanden mit der D1x.
Was mochte ich so sehr an ihr? -
Da war der sehr übersichtliche Sucher mit den fünf Messfeldern und der Möglichkeit, das aktive Messfeld mit genau einem Tastendruck von jedem auf jedes andere Messfeld umzuschalten. Deswegen liebte ich sie sehr - besonders bei Aufnahmen von Kindern und Personen, wo die Entwicklung der Handlung nicht absehbar war. Es ging einfach flott - und ich wusste, wo sie nun misst.
Auch die 1/16.000sec als kürzeste Belichtungszeit machte das Fehlen eines Graufilters oft verschmerzlich bei Aufnahmen mit selektiver Schärfe .
Sie hat mir auch sehr geholfen beim Erlernen einer präzisen Arbeitsweise - eben weil sie nicht alles und jedes automatisch ausgleicht. So etwa den Umgang mit dem Histogramm.
Oder auch das bewusste Fotografieren. Mit ihrem doch recht überschaubaren Puffer, der mit 6 NEF's voll ist und wo doch einiges an Zeit vergeht, bis die weggespeichert sind, ist eben nicht mit draufhalten und dann mal Dauerfeuer geben.
Sie konnte mit allen meinen Nikkoren umgehen - aus der Zeit der F3 an - so war sie für mich immer so das, was für andere die Df ist oder war. Ein Weg zum bewussten Fotografieren.
Danke Nikon für dieses damals für mich so richtungsweisende robuste und wertvolle Werkzeug.