Nikon D 700 oder Canon 5 D Mark II

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plantita

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Hallo
ich weiss dass ich sicher schon die x fachste bin , die hier zu diesem Thema einen Thread eröffnet. Ja und ich habe auch schon geschaut ob ich dazu Antworten finde.
Dennoch nochmals .
Ich fotografiere zur Zeit mit meiner D 90 viel im Studio People, aber auch zb. im Sommer Hochzeiten, Feiern etc.. Ab und zu kommt es vor, dass ich von den Aufnahmen auch große Abzüge machen muss, ca. im 70 mal 100 Format. Nun möchte ich auf Vollformat umsteigen und bin mittlerweile total verunsichert für welche Kamera ich mich entscheiden soll. Im Internet schneidet die Canon bei Vergleichstabellen ja sehr gut ab, teilweise sogar besser. Mich irritieren dennoch die unterschiedlichen Megapixel beider Kameras. Das Handling der Nikon bin ich natürlich gewohnt und finde es bei der Canon im Moment Horror, aber dies würde ja nur eine Umgewöhnung bedeuten. Was meint ihr? Wichtig sind mir Brillianz der Bilder, wenig Rauschen auch bei normalen Isozalen wie 200 oder 400. irgendeinen Vorteil müssen die 21 Megapixel der Canon doch im Vergleich haben? Ich hoffe auf sinnvolle und hilfreiche Antworten von hier.
Vielen Dank!
 
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Ich kannte nur diese Seite und da schneidet die Kamera von Canon ja eigentlich besser ab, oder?
http://www.dpreview.com/

Nein, würde ich so nicht bestätigen. Die Canon wirkt auf der dpreview-Seite besser, weil sie eine höhere Auflösung hat und der Crop somit schärfer wirkt. Vergleichst Du das Rauschverhalten, gewinnt die Nikon deutlich. Und auf der Seite von dkamera kann man das Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten gut vergleichen. Da kommt die Nikon deutlich besser weg.
 
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Beim Vergleich D700 vs. 5DMkII würd ich bei überwiegender Studioarbeit tendenziell die Canon nehmen. Die doppelte Pixelzahl resultiert zwar nicht 1:1 in einer entsprechend höheren Auflösung, bemerkbar macht sie sich aber doch.
Tut sie nicht! (allenfalls bei Prints >A2)
 
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Bestätigt eigentlich bereits gesagtes: 12MP an DX und FX geben sich bei 100 ISO keinen großen Unterschied. Die 21MP der 5D lösen hingegen etwas höher auf. Die Unzulänglichkeites eines solchen Tests bleiben natürlich bestehen, im Grunde werden keine Kameras sondern Systeme verglichen (Stativ+Kamera+Objektiv+Software...).

Und zu guter Letzt sollte man sich natürlich immer im Klaren sein, was es letztendlich für das eigene Ergebnis (Printgröße!) bedeutet, dass der Zollstock bei der Canon etwas detaillierter rüberkommt. Ist das nun ausreichend mehr oder im Ergbenis nicht sichtbar und genauso unbefriedigend wie bei der D90?

Der sinnvollste Weg das herauszufinden wird es wohl sein eine 5DMkII im Rent zu besorgen. Eine Hasselblad würd ich mir dann auch noch mal leihen, um die Frage zu klären ob man die 4000 Euro für den Wechsel nicht doch besser spart und gleich was "richtiges" kauft ;-)

Gruß,
Andreas
 
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Ich habe den Eindruck, als wolle der TS unbedingt wissen, was die "bessere" Kamera ist. Und diese Frage ist so nicht beantwortbar.

Die hier diskutierten Unterschiede finden sich, wenn sie für die genannten Aufgaben überhaupt relevant sind, bestenfalls in Marginalien wieder, jedenfalls auf sehr hohem Niveau. Laboruntersuchungen gibts im Web dutzendweise, da wird alles beantwortet, was hier gefragt wird. Alles andere ist m.E. persönlicher Geschmack.

Mein Tipp: Scheiß auf die Pixel, die sind für das was Du machst wenig relevant. Nehm die Kameras in die Hand, denk Dir ein paar Einstellungen aus die Du vielleicht während des Fotografierens leicht ändern können willst, und probiere aus wie das geht.

Die Lösung kann Dir keiner nennen, die musst Du selber finden.
 
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Was ich erreichen möchte, um es nochmal zusammen zu fassen sind, brilliante, schärfere und klarere bilder, die ich auch mal groß raus vergrößern kann und nicht nur Studioaufnahmen sondern auch im freien. Höhere Isozahlen, die ich besser nutzen kann.
Arbeitest Du mit RAW oder JPEG? Wenn JPEG -> Hast Du die Bildoptimierung der D90 noch auf Standard stehen?
Wenn ja, stell mal auf Intensiv oder Brillant um, oder mach Dir eigene Einstellungen für Schärfung, Kontrast, Sättigung usw.

Ich würde immer noch die D700 nehmen (die ich seit 2009 habe) und mir keine Gedanken um mehr Pixel machen. Mehr Pixel sind nicht unbedingt besser, vor allem wenn es um die Rauschfreiheit geht.
Und selbt mit den 6MP meiner ersten digitalen Nikon waren Ausdrucke bis A3 kein wirkliches Problem.
 
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so wie ich das sehe, bist du gelernter photograph, der analog angefangen hat, und eher an der praxis und ergebnissen orientiert ist und nicht auf supertollen technik-schnickschnack abfährt (was bei vielen schonmal ein wichtiger grund für oder gegen eine bestimmte kamera ist). von dem her denke ich spricht für die D700 auf jeden fall, dass du schon eine nikon hast und die menüführung kennst. klar, es kommen um einiges mehr features dazu, aber die umstellung nikon-nikon ist sicher gleitender als die nikon-canon. und das ist für deinen workflow und damit deine ergebnisse sicherlich entscheidender als die 21 oder 12 MP.

der recht große pixelabstand der D700 führt dazu, dass sie eher 'gutmütig' zu den objektiven und deren leistung ist, während die 21MP der 5D ähnlich fordernd sein dürften wie die 24 der D3x. damit bist du schon fast unweigerlich auf die teuren L-objektive angewiesen, ebenso benötigst du leistungsstärkere hardware, mehr speicher, etc., da die dateien mit 21MP größer sind. das solltest du halt bedenken, besonders hinsichtlich der folgekosten.

beides sind jedoch zweifelsohne sehr gute kameras, am besten du borgst dir beide modelle jeweils für einen tag aus und entscheidest dich dann.

lg,
sewarion
 
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der recht große pixelabstand der D700 führt dazu, dass sie eher 'gutmütig' zu den objektiven und deren leistung ist, während die 21MP der 5D ähnlich fordernd sein dürften wie die 24 der D3x. damit bist du schon fast unweigerlich auf die teuren L-objektive angewiesen,

Wenn wir mal davon ausgehen, dass sie (plantita ist eine Frau) mit D700 oder 5D2 jeweils gleiche und gleich große Fotos anfertigen will, dann ist das falsch. Die 5D2 ist dann genauso gutmütig wie die D700, denn ihr Sensor ist genauso groß. Anspruchsvoll wird sie erst, wenn man die 21MP auch tatsächlich ausnutzen will, dann aber nicht nur an die Qualität der Objektive, sondern auch hinsichtlich Beugungsunschärfe, Verwackeln, Bewegungsunschärfe usw.


Gruß, Matthias
 
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...
Wenn ich nun aber die neuen Objektive an meine D 90 machen würde und mit den gleichen Einstellungen an meine D 700, würde es dann heissen, dass die Bilder der D 700 brillianter und rauscharmer und schärfer sind?...

Hm... verrätst Du uns, wie Du Deine Fotos bearbeitest? Ich werde das Gefühl nicht los, daß in diesem Bereich irgend etwas nicht optimal läuft, und nicht die Kamera das eigentliche Problem ist.

Hier sind zwei Fotos, mit denen ich genau Deine Problematik testen wollte, einmal mit der D700 und einmal mit der D60 gemacht. ISO400.
Die D90 habe ich nicht, aber sie sollte wohl doch besser sein, als die D60.

Beide Bilder sind lediglich auf 1000 Pixel skaliert.
Bei der D60 habe ich es allerdings nicht geschafft, die interne Bildbearbeitung total auf null zu setzen, weshalb ich dann nicht weiter gestestet habe seinerzeit.

D700:
picture.php


D60:
picture.php


Edit an: Die Kameras haben 12 bzw 10,1 Mp. Edit aus.
Beim Nachbearbeiten mit CNX2 fällt mir auf, daß die D700 ein wesentlich agressiveres Nachschärfen erlaubt, selbst wenn in der Kamera schon moderat nachbearbeitet wurde. (Modus Standart)

Falls Du CNX2 nicht nutzt, schlage ich vor, diese Programm kostenlos zu testen. Mein Eindruck ist, daß es mehr aus den Bildern herausholt, als z.B. ViewNX, daß ja eigentlich auch voll auf den Quellcode der RAW-Dateien zugreifen können müßte. Die Fotos sehen in CNX2 betrachtet schon brillanter und schärfer aus, als in ViewNX. Das ist zumindest mein Eindruck.:nixweiss:

Gefühlt ist der Dynamikumfang bei der D700 höher als bei der D60

Gruß,
Bernhard
 
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Trägt zwar nix gross bei aber meine D60 hatte irgendwie 2MP weniger-> 10,2MP >nixweiss und wegduck

EDiT: war der cbluemer doch glatt schneller :)
 
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... Falls Du CNX2 nicht nutzt, schlage ich vor, diese Programm kostenlos zu testen. Mein Eindruck ist, daß es mehr aus den Bildern herausholt, als z.B. ViewNX, daß ja eigentlich auch voll auf den Quellcode der RAW-Dateien zugreifen können müßte. Die Fotos sehen in CNX2 betrachtet schon brillanter und schärfer aus, als in ViewNX. Das ist zumindest mein Eindruck.:nixweiss: ...

ViewNX2 greift auch auf die RAW-Daten zu, allerdings musst Du dazu das "RAW"-Knöpfchen (oben links im Vollbildmode) bei der Betrachtung von NEF-Dateien drücken (anklicken). Tust Du's nicht oder wurde das NEF-Bild bereits weiterbearbeitet (z.B. in CNX2), zeigt ViewNX2 nur das "embedded JPG" der NEF-Datei an.

LG FMA
 
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Aaaalso, ich stand seinerzeit (als noch alles aus Holz war :hehe:) vor einem ähnlichen "Problem": Eine Kamera musste her, mit der ich flexibel in jeder Situation einsatzbereit handeln kann. Ganz wichtig war mir hierbei das Rauschverhalten, da ich oft in brenzlige Lichtverhältnissen arbeiten muss.

Auch ich habe Bilder verglichen und kurz mit dem Gedanken gespielt die Canon zu kaufen. Da muss ich ehrlich gestehen, dass mir ein Systemwechsel einfach zu anstrengend & nervenaufreibend war. Ganz zu schweigen von den unglaublich teuren auf diese Kamera zugeschnittenen Linsen, die ja noch zusätzlichen Kostenaufwand bedeutet hätten. Hier mit der D7oo hatte ich das Glück, dass alle meine Objektive vollformattauglich waren und sogar mein ehemals gehaßtes Verhältnis mit dem 70-300 hat sich echt richtig gut entwickelt. Das funktioniert einfach richtig gut an dem Ding (auch, wenn ich es selten nutze :D).
Da hätte ich dann nur wieder angefangen zu spinnen...und ein 85iger "L"-Dingenskirchen mit f1.2 für schlappe 1300,- usf. ist einfach too much und feddisch. Da locken mich dann auch keine 21Megapixel, die nur zusätzlich Arbeit machen. Ne, irgendwie ist mir da die D700 irgendwie...das "sportlichere" Arbeitsgerät und, ganz ehrlich: Ich hab das nie bereut. Die Kamera ist einfach nur ein Goldstück und ein toller flexibler Partner.

Macht einfach Spaß und ich liebe sie.
Heiß & innig.

PS:
Das, was ich allerdings ab & an schonmal vermisse (Ja, ich gestehe) ist die absolut geniale Videofunktion. Mit den Linsen...Aber,well...man kann nicht alles haben.
Erstmal. :rolleyes:
 
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... Tust Du's nicht oder wurde das NEF-Bild bereits weiterbearbeitet (z.B. in CNX2), zeigt ViewNX2 nur das "embedded JPG" der NEF-Datei an.
LG FMA

Ich habe es gerade mal probiert, das könnte die Ursache sein. Ist aber auch gemein, wenn im Vorschaubild das NEF-Kürzel angezeigt wird und trotzdem das JPG erscheint. Danke für den Hinweis.

Gruß,
Bernhard
 
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Hallo Plantita,

ich habe beide Systeme. Nach meiner Erfahrung/persönlichen Vorlieben sehe ich es, abgesehen von den ganzen technischen Diskussionen hier, so:
Hauttöne => Nikon
Produktaufnahmen => Canon

Da du mehr Menschen fotografierst, wäre für mich die Nikon die Wahl und auf jeden Fall Capture NX verwenden, oder Capture von Phase One. Bessere Hauttöne bekommst du nicht hin.

Frohes pixeln

det
 
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Ich kenne sicherlich nicht alle Probleme aller Kameras, aber die der D700 kann man (IMHO) an wenigen Fingern abzählen (persönlich kenne ich keine, außer immer noch zuwenig ISO).

Bei den mir bekannten (Bekannte, Freunde...) Canonisten sieht das da schon ganz anders aus. Von Fokusproblemen, über abfallende Spiegel... Aber ich würde die Probleme dennoch nicht polarisieren, da ich keinen Durschnitt bilden kann.

Seitens der Bedienung bleibt mir die Empfehlung bei Nikon zu bleiben. Diese Menüwühlerei mit dem Scrollrad ist schon arg langsam - LANGSAM! (Moment, nicht bewegen, nicht atmen muß mal eben...). :lachen: Nee, nee.

Auch die nicht Kreuzsensoren der Nikons haben mir noch nie ein unscharfes Bild geliefert. Die "Schwenkerei" der Canonisten (Mitte fokussieren, schwenken, auslösen), nutze ich ab und an auch (habe mir sogar den Funktionsknopf auf Belichtungs & Fokusspeicher hierfür belegt), i. d. R. nutze ich den aber nur für die Menschenfotographie, und wenn es "schnell" gehen muß. Ansonsten Wippe ich mich durch die Sensoren. Bei Canon würde Dir letzteres viele unscharfe Bilder liefern (so die Aussage mehrerer Canonisten), da hier nur der mittlere richtig treffsicher sein soll.

Deine Wünsche: "Wichtig sind mir Brillianz der Bilder, wenig Rauschen auch bei normalen Isozahlen wie 200 oder 400." Sind IMHO fragen der Objektive (24-70, 70-200...), und weniger des Bodys.

Da nehmen sich Canon und Nikon nicht so viel, auch wenn ich mein 70-200 - in der Bewertung - direkt unter Gott stellen würde. :D :hehe: (Danach dann das Universum, Erde, ... andere Gläser). -> IMHO!

Kauf Dir das beste Glas was es gibt, und wenn es nur eines ist (z. B. das 70-200, dann mußt Du halt laufen). Bei den Bodys würde ich nicht so viel auf die Pixelmassen geben. Nimm den, den Du am besten bedienen kannst, und der das bessere AF-System hat, sowie das bessere CLS (ja, man kann auch außerhalb des Studios blitzen - muß man aber nicht...).

Bei der Bildqualität (Brillianz) hilft nur eines: Viel gutes Glas.
Bei ausreichend Licht gehe ich an der D700 bis ISO 800. Wenn der Felltiger mal wieder herhalten muß, sind mir 400 schon zuviel, für Menschen geht es bis 1.600. Wird es Dunkel, fängt das Rauschen bei beiden Cams schon bei 800 an (wenn man so pingelig ist wie ich). Da hilft dann nur noch sparen, sparen, sparen (-> D3s).

Wenn Du Dein Tagebrot damit verdienst, solltest Du IMHO über die D3s mit gutem Glas nachdenken, denn nur die beste Qualität verkauft sich teuer, und man bindet sich hier für Jahre.

IMHO.
 
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Also ich bezeichne mich hier mal als Anfänger, bin aber was die Technik und dem Zusammenspiel von Blenden und Belichtungszeiten angeht, sehr lernfähig.

Eines habe ich in der kurzen Zeit gelernt:
Es gibt nichts besseres wie richtig gute Objektive -> die, und nur die, entscheiden am Ende was raus kommt.

Ich habe die D300s als Kit mit dem 18-200mm 1:3,5-5,6 Objektiv gekauft. a habe ich sehr schnell gemerkt wo ohne Blitz die Grenzen sind.

Dann habe ich mir erst das AF-S 50mm 1:1,4 gekauft (auf DX dann wie 75mm). Da kam dann der erste WOW Effekt und man hat gemerkt was ein gutes Objektiv wert ist -> nämlich mehr als der Body.

Gruß, Benny.
 
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