wenn hier Bilder in Verbindung mit Konverter gezeigt werden, ist offensichtlich der TC 14 von
Nikon die erste Wahl.
Ob ein Konverter in der Praxis Sinn macht, hängt sowohl von Objektiv, als auch von der Kamera ab. Ich verwende gelegentlich das AF-S 300mm f/4 ohne PF. Das Objektiv bewerte ich mit "vier von fünf Sternen". Soll heißen, die Qualität ist ok, aber Konverter, nein das muss nicht sein. Wird mehr Brennweite gebraucht, habe ich hoffentlich das 600er in erreichbarer Nähe. Wurde dieses an der D700 zu kurz, gab es einen TC-14 und einen TC-17. Die Ergebnisse waren kompromissbehaftet, aber für Webpräsentation locker ausreichend. Sehr viel Unterschied zwischen den beiden konnte ich nie feststellen. Der deutliche Einbruch kam beim 2x Konverter. Wobei ich hier einerseits den betagten TC-301 habe, der schon auf Film nie brauchbare Ergebnisse geliefert hat, als auch seit kurzem den aktuellen Panasonic 2x Konverter, welcher mit Spitzenobjektiven wie dem 200mm f/2.8 Ergebnisse der Klasse "akzeptabel" liefert.
Damals schon bin ich auf "elektronische Konverter" umgestiegen. Dies waren die D300s als Kopie der D700 mit Cropfaktor 1.5 und dann noch die Panasonic G1 mit Cropfaktor 2. Alle drei Kameras hatten 12 Megapixel Sensoren.
Mit dem Aufstieg auf 36 Megapixel wurden diese Spielereien obsolet. Damit entstanden Aufnahmen, welche die Reserven des Objektives ausschöpften. Der finale Ausschnitt wird per Beschnitt festgelegt. Mit aktuellen 45 Megapixel Sensoren hat man noch ein wenig mehr Spielraum, weil nicht bis zum 100% Crop gehen muss, wenn das virtuelle 2000er oder mehr gefragt ist.
Disclaimer:
Diese Aussagen beruhen auf meinen Erfahrungen und Ansprüchen. Your mileage may vary. Es gibt durchaus Fotografen, welche mit vergleichsweise preisgünstigen Zoomobjektiven und Konvertern arbeiten und mit den Ergebnissen zufrieden sind. Und, ehrlich gesagt, mehr als zufrieden können wir alle mit noch so perfekter Technik nicht sein.