das nikkor kostet 1099 (ich habe gerade eins bestellt). die d300 kostet in etwa genau soviel und wer sich eine d300 anschaftt wird die vermutlich nict mit dem 18-55/3.5-5.6 kombinieren. wenn du allerdings 400 euro schon als teuer bezeichnest, kommt für dich diese kombination wohl nicht in frage, bei anderen ist sie aber durchaus sinnvoll.
auch wenn technische zusammenhänge für dich mangels sachkenntnis eher meinungssache sind, so lass dir doch gesagt sein, dass die fähigkeiten des sensors erheblichen einfluss auf die abbildungsleistung des gesamtsystems haben. insbesondere vermag ein hochauflösender 12-mp-sensor fehler eines objektivs schonungsloser offen zu legen als ein kleinerer sensor. an der d300 werden die grenzen der offenblendleistung des tamrons leider deutlicher sichtbar als mir lieb ist.
was genau hat du an "das
sigma ist nicht wirklich offenblendtauglich" nicht verstanden?
bezogen auf den preis ist daran gar nichts schlecht, vorausgesetzt die berichte, die bisher darüber zu lesen waren, stimmen einigermaßen. vom optischen aufbau entspricht es weitgehend dem 18-135 und kann die enge verwandschaft mit diesem nicht leugnen. das 18-135 besitze ich (als standard-linse auf einer d50 in meiner zweitwohnung). es bietet ein gutes preis-leistungs-verhältnis, ist aber optisch (entsprechend seinen preis) nur mittelmäßig und qualitativ auf unterstem niveau, u.a. mit plastikbajonett.
wenn du das prinzip der vr verstanden hättest, wüsstest du, dass es situationen gibt, in denen eine längere belichtungszeit zu bewegungsunschärfe führt, welche durch kein vr der welt kompensiert werden kann. außerdem, ich hoffe ich verrate jetzt kein geheimnis, munkelt man, die blende hätte einen gewissen einfluss suf die schärfentiefe.