Negative Digitalisierung D850

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Es sollte eigentlich auch das 2,8/55 AiS passen, der Adapter würde mich aber schon reizen.

Gruss
Frank
 
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Einstellungen gehen für SW und Farbnegative. Dia ist ja eh RAW das beste
 
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Der Adapter ist nur für FX geeignet.
Alternativen wären, abfotografieren mit einem Makro-Objektiv oder mit einem für DX geeigneten Diaduplikator. Bei jeder der Lösungen bleibt aber das Problem, dass für Farbnegative erste die farbige Maske des Trägermaterials rausgerechnet werden muss und es gibt auch keine Staub- und Kratzerkorrektur. Wobei diese bei klassischem S/W-Film auch in Scannern nicht zur Verfügung steht. Es ist also einiges an Handarbeit erforderlich. Wie man sich die Arbeit etwas erleichtern kann z.B. durch Erstellen von Masken für die Konvertierung, Verwendung von Filtern etc. gibt es viele Tutorials im Netz.
 
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Wenn ich das richtig überblicke, dann ist der eine Halter für Negativstreifen und der andere für Dias? Und leider kann ich aufgrund der Stege leider keine Hasselblad Xpan-Negative digitalisieren.

Und um meine Kodachrome Dias zu digitalisieren könnte ich den Halter nutzen, aber ich denke lieber in RAW fotografieren. Wobei den Halter zu kaufen, nur um Dias zu digitalisieren, ist er dafür etwas teuer.

Habt Ihr Erfahrung, welche Lichtquelle man am besten nimmt? Oder habe ich das schon wieder überlesen?
 
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Wenn ich das richtig überblicke, dann ist der eine Halter für Negativstreifen und der andere für Dias? Und leider kann ich aufgrund der Stege leider keine Hasselblad Xpan-Negative digitalisieren.

Und um meine Kodachrome Dias zu digitalisieren könnte ich den Halter nutzen, aber ich denke lieber in RAW fotografieren. Wobei den Halter zu kaufen, nur um Dias zu digitalisieren, ist er dafür etwas teuer.

Habt Ihr Erfahrung, welche Lichtquelle man am besten nimmt? Oder habe ich das schon wieder überlesen?

Film oder Diahalter kann man auch so für ein paar Öcken in der Bucht kaufen. Als Lichtquelle eignet sich jede diffuse und gleichmäßig ausgeleuchtete Fläche. Insbesondere wenn man RAW verwendet weil man den WB nachträglich setzen kann. Ansonsten ist es sinnvoll eine kleine Leuchtplatte mit 5000-5500K zu verwenden.

Die Bewerbung des ES-2 als Gerät um in Zusammenhang mit der D850 Filme digitalisieren zu können, ist bestenfalls die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit kann die D850 grundsätzlich in-cam Konvertierungen von Filmnegativen durchführen und das natürlich vollkommen unabhängig davon womit die Filmmaterial abfotografiert wurde. Aber mit der Ankündigung dieses Features konnte gleich wieder ein Zubehörteil beworben werden, um den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
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Wenn ich das richtig überblicke, dann ist der eine Halter für Negativstreifen und der andere für Dias? Und leider kann ich aufgrund der Stege leider keine Hasselblad Xpan-Negative digitalisieren.

Und um meine Kodachrome Dias zu digitalisieren könnte ich den Halter nutzen, aber ich denke lieber in RAW fotografieren. Wobei den Halter zu kaufen, nur um Dias zu digitalisieren, ist er dafür etwas teuer.

Habt Ihr Erfahrung, welche Lichtquelle man am besten nimmt? Oder habe ich das schon wieder überlesen?

das brauchst du alles nicht, ein gutes Lichtpult wie das Kaiser Prolite 5000 reicht ganz und gar. Ich würde das Negativ darauf mit Klebern fixieren.

Gruss
Wolfgang
 
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Zum Thema möchte ich gerne noch zwei Tipps loswerden, da häufiger der Irrglaube anzutreffen ist, man muss nur ein Negativ, egal ob farbig oder sw, einfach abfotografieren und in Photoshop umwandeln/invertieren. Dazu möchte alle interessierten auf den zweiten Link hinweisen, der sehr tief gehenden Informationen zu dem Thema und ein hervorragendes PlugIn für Photoshop bereit hält. .

Der erste betrifft eine mögliche Alternative zum CASTEL-COP-DIGI von Novoflex, die über nachfolgende Link angeboten wird:

http://www.digilightbox.de/index3.php?section=p_80

Der zweite Tipp betrifft die nicht ganz einfache Umwandlung von Farb- und SW-Negativen – und natürlich Diamaterial. Hier bin ich bei meiner Recherche auf ein hervorragendes Plug-In u.a. für Photoshop gestoßen, das vielleicht für andere ebenfalls interessant sein könnte. Das Plug-In heißt COLOR PERFECT und ist für WIN und MAC erhältlich. Informationen darüber kann man über folgenden Link abrufen:

http://www.colorperfect.de/colorperfect.html

Mit der gesamten Hard- und Software (Nikon D800, 100mm Macro, Novoflex CASTEL-COP-DIGI, Schlitten, Blitzgerät, Plug-In) zum digitalisieren von analogem Material bin ich jetzt sehr zufrieden, die Anschaffung eines Scanners ist aus meiner Sicht nicht mehr notwendig.
 
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Hallo liebe Foriker

Ich wollte euch mal meine Erfahrungen mit der Funktion "Negative Digitalisierung" der D850 teilen.
Die Funktion ist nur im LiveView verfügbar und über die Informationstaste erreichbar. Man kann Monochrom oder Farbnegative auswählen.
Man kann dann noch die Helligkeit einstellen. Außerdem kann man noch die Jpeg Größe und Qualität einstellen.
Ich habe die Funktion immer mit einem Diaduplikatur über einen T2 Adapter auf Nikon genutzt. Außerdem kann man im LiveView durch das Fokuspeaking die Schärfe des Filmes gut einstellen.
...
Anbei noch zwei digitalisierte Negative. Größere Auflösung und weitere Frage auch gerne Per PN
Film ist TriX und 21mm an einer Leica M

Bin gerade erst auf Deinen Bericht aufmerksam geworden. War erschrocken bzw. habe vergessen, wie körnig doch die Bilder z. T. waren. Der empfindliche TriX hatte doch 400 ASA standardmäßig, soweit ich mich erinnere.

Hat diese 850er Funktion auch Möglichkeiten, das Korn zu verringern, wenn das gewünscht wird? Oder geht das nur per SW nachträglich?

Apropos, wenn man bedenkt, wie sich Betrachter heute über ein wenig Rauschen bei 100% Ansicht aufregen, dann sollten die sich mal anschauen, unter welchen Bedingungen damals fotografiert wurde. "Feinkorn" hieß da gerade mal ein Film mit 25 ASA!
 
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Also die D850 fotografiert ohne jegliche Nachbearbeitung ab, also Kratzer, Farbfehler und Filmkorn werden mit abfotografiert.

Das müsste dann nachträglich bearbeitet werden.
 
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Also die D850 fotografiert ohne jegliche Nachbearbeitung ab, also Kratzer, Farbfehler und Filmkorn werden mit abfotografiert.

Das müsste dann nachträglich bearbeitet werden.

Genau das ist ja einer der großen Nachteile vom Abfotografieren (wenn man mal von der unterschiedlichen Sensortechnik an Kameras und Scannern absieht). Und Color Perfect, das ja schon eine gefühlte Ewigkeit am Markt ist, "färbt" die Scans vor allem digital ein während gute Scan-Software primär die Maske herausrechnet und konvertiert.
 
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Na ja da, die color Negative kommen schon richtig raus, was Farbton und den jeweiligen Filmcharakter angeht. Bei Dia nützt die die Software der D850 sowieso nichts. Ich mache dann immer auf manuellem Weißabgleich (meisten Diafilme waren auf 5500k sensibilisiert) oder eben RAW Fotos und dann am Monitor. Dazu kann man ja das Dia auf eine Leuchtplatte legen. Zeit muss man sich schon nehmen.
 
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Mein Eindruck ist auch, das immer weniger Farbfilme gemacht werden. Leider habe ich keine zur Verfügung die ich Veröffentlichen darf. Mal sehen, ich werde mal suchen ob ich noch welche finde, die einzigen die ich noch habe waren mit der D800 abfotografiert.
Aber was ich bis jetzt gemacht habe, überzeugt mich. Infrarot und SW sind auch gut erkennbar und werden aus meiner Sicht ordentlich wieder gegeben. Einen Profi Scanner alla Flexlight oder Nikon Coolscan 5000 ersetzt sich nicht so ohne weiteres, da muss man mehr aufwand im nachhinein einplanen. Ersten sind ja größer Kleinbild nur mit Makro und Leuchttisch möglich. Die Funktion das die Negative direkt angezeigt werden, gehen aber trotzdem. Das ist schon hilfreich, vor allen bei auswählen der Fotos auf dem Streifen.
 
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Hier vielleicht mal mein Aufbau mit dem Nikon ES-1:


picture.php

für den ES-1 habe ich mir von einem Metallbauer eine Kulisse machen lassen, mit der ich den Negativstreifen perfekt durchschieben kann. Schieb-Klick, Schieb-Klick.... (Autofokus, Blick durch den Sucher)

picture.php

Kamera D700, Objektiv AF 60mm/2,8D micro, ES-1, Blaufilter (für die Korrektur der orangenen Maskierung), Lichtquelle ist ein SB-700 mit einem zum Dreieck gefaltetem Papier voran, kabelgebunden via TTL.


Ein weiter führender Link, wer keine D850 hat ;) :
https://www.nikon-fotografie.de/vbu...ung/257469-negative-mit-der-dslr-scannen.html
 
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Super, vielen lieben Dank für diesen spannenden Link!

Das Invertieren in der Schnellanpassung von CNX2 klappt auf Anhieb super.

Nun kann ich schon mal zumindest meine MF- und Großformat-SW-Negative komplett im NEF-Raw bearbeiten, ohne den lästigen Umweg über eine riesige 16 Bit Tiff Datei in PS gehen zu müssen.

Herzliche Grüße Nic
 
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Nun kann ich schon mal zumindest meine MF- und Großformat-SW-Negative komplett im NEF-Raw bearbeiten, ohne den lästigen Umweg über eine riesige 16 Bit Tiff Datei in PS gehen zu müssen.

Für SW braucht es doch gar nicht die CNX Filtersimulation. Da reicht invertieren mit einem beliebigen EBV-Programm.
 
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Für SW braucht es doch gar nicht die CNX Filtersimulation. Da reicht invertieren mit einem beliebigen EBV-Programm.
Ich simuliere keine Filter, ich invertiere SW-Negative nun im NEF mit CNX2 und bearbeite sie dort direkt weiter. Wie ich bereits geschrieben habe, spare ich mir für Mittel- und Großformatnegative so das invertieren mit den ca. 200 MB großen Tiffs in Photoshop, was, wenn Du so willst, ein beliebiges EBV-Programm ist und kein RAW-Konverter. Farbe kommt später ...

Herzliche Grüße Nic
 
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Das geht aber mit jedem Programm, das NEF verarbeiten kann. Mit CNX2 ist man auf Modelle bis D800 limitiert.
 
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