Negative Digitalisierung D850

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Haze 70

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Hallo liebe Foriker

Ich wollte euch mal meine Erfahrungen mit der Funktion "Negative Digitalisierung" der D850 teilen.
Die Funktion ist nur im LiveView verfügbar und über die Informationstaste erreichbar. Man kann Monochrom oder Farbnegative auswählen.
Man kann dann noch die Helligkeit einstellen. Außerdem kann man noch die Jpeg Größe und Qualität einstellen.
Ich habe die Funktion immer mit einem Diaduplikatur über einen T2 Adapter auf Nikon genutzt. Außerdem kann man im LiveView durch das Fokuspeaking die Schärfe des Filmes gut einstellen. Der elektronische erste Verschluss funktioniert weiter, jedoch nicht der elektronische Verschluss.
Spiegelvorauslösung nutze ich außerdem, ist wahrscheinlich aber unnötig.

Was man beachten sollte, das durch ständiges LiveView das Akku schnell Entladen wird.

Anbei noch zwei digitalisierte Negative. Größere Auflösung und weitere Frage auch gerne Per PN
Film ist TriX und 21mm an einer Leica M

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Beim "Abfotografieren" von Dias mit dem sehr gutem 2,8 50 Makro von Sigma und der D800 bin ich deutlich schlechter als mit einem Scanner von Noritsu. Daher meine Frage.
 
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Beim "Abfotografieren" von Dias mit dem sehr gutem 2,8 50 Makro von Sigma und der D800 bin ich deutlich schlechter als mit einem Scanner von Noritsu. Daher meine Frage.

Wie sieht Dein Aufbau aus? Habe mit meiner D800/850 keine Probleme. Novoflex Balgen, Micro Nikkor 2,8/55 AiS und Novoflex DiaCop.

Gruss
Frank
 
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Wie sieht Dein Aufbau aus? Habe mit meiner D800/850 keine Probleme. Novoflex Balgen, Micro Nikkor 2,8/55 AiS und Novoflex DiaCop.

Gruss
Frank
hat er eh beschrieben. siehe zitat unten.

Ich habe die Funktion immer mit einem Diaduplikatur über einen T2 Adapter auf Nikon genutzt.

Interessant wärs halt wie es mit dem für die D850 angebotenen Set hinsichtlich Komfort abläuft.
 
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Hallo liebe Foriker

Ich wollte euch mal meine Erfahrungen mit der Funktion "Negative Digitalisierung" der D850 teilen.
Die Funktion ist nur im LiveView verfügbar und über die Informationstaste erreichbar. Man kann Monochrom oder Farbnegative auswählen.
Man kann dann noch die Helligkeit einstellen. Außerdem kann man noch die Jpeg Größe und Qualität einstellen.
......
Film ist TriX und 21mm an einer Leica M

Danke für die Infos, denn ich überlege, ob ich meine Ausrüstung um eine D850 und das Set zur Digitalisierung zu erweitern. Das Nikkor Micro 60 mm f2.8 habe ich bereits. Für gelegentliche Digitalisierungen würde ich diesen einfachen Weg nutzen, denn der Nikon Coolscan 4000 kann nur mit FireWire am alten Mac betrieben werden.

Meine Frage: Erfolgt die Speicherung eines digitalisierten Negatives als Positiv sowohl in JPG als auch in NEF? Nur dann könnte man neben Farb- oder Altersschwächen die Bildoptimierung im RAW-Konverter schneller erledigen. Ich warte bereits darauf, dass mein Fotohändler das Digitalisierungsset bekommt und ich mir dann gleich selbst ein Bild von den möglichen Vorteilen ersehen kann.

Mit dem alten Diavorsatz und dem Micro 60 mm habe ich zwar schon Erfahrungen, doch der alte Diavorsatz erfordert eine 50 mm Brennweite.

Gruß
HaMac
 
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Also die Software eigene Digitalisierung der D850 gibt nur Jpeg aus. Allerdings in allen erdenklichen Größen. Dias fotografiere ich mit dem selben Weg ab, allerdings im RAW und danach den Workflow im RAW Prozess im Photoshop. Ich glaube allerdings nicht das Nikon in eigenen Konverter was anders machen könnte. (Setzt dies ja auch nur auf das 52mm Gewinde des 60mm Makros, gleiche gibt es von Hama immer noch) Man brauch nur genügend Licht auf dem Diffusor. Ich stelle die Kamera immer ans Fenster. Kann irgendwann mal noch ein Bild vom Aufbau machen.

Staub und Kratzer muss man selber im Photoshop retuschieren, ist aber nicht weiter schwer, (Bereichsreparaturpinsel)


Ich hoffe den Link kann ich posten. So sieht meiner aus, war damals glaube ich noch im Brennerkatalog erhältlich.

https://www.ebay.de/itm/Hama-Dia-Du...m=352188585141&_trksid=p2047675.c100011.m1850
 
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Also für die Digitalisierungsfunktion eine D850 anzuschaffen, ist maßlos überzogen oder eine exotische Ausrede für die Fr. Gemahlin.
Bei den S/W Negativen wird lediglich in der Kamera die Tonwertkurven um 180° gewendet und dann in jpg ausgespuckt. Da ist ein NEF ohne in-cam Konversion wertvoller weil mehr Reserven für die Nachbearbeitung drinnen sind. Da würde ich die 850er-Software grundsätzlich nicht nutzen.
Für Farbnegative wäre es ev. eine interessante Option wenn das Herausrechnen der Maske und der WB dazu für die verschiedenen Filmsorten nahezu perfekt wäre aber ich habe noch kein einzige Beispiel gesehen, dass das belegen würde. Und wenn man dann ein Farbnegativ als jpg nachbearbeiten muss, wird es zäh.
Da würde ich auf jeden Fall beim Coolscan bleiben. Das Kabel ist doch egal.
 
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Das Problem beim Scannen, ich habe 1999 mit einem LS30 alle meine Dias gescannt und dann vor 8 Jahren das ganze in Muenchen mit einem 9000er machen lassen ist u.a. der Fokus.
Meine Kodachromes in Papprahmen sind alle leicht gewoelbt und die Tiefenschaerfe der Scanner scheint dafuer nicht zu reichen - ausserdem stimmen die Farben nicht.
Mit dem Diaduplikatorvorsatz und einem Dialeuchtpult als Lichtquelle bekomme ich mit der D810 sehr gute Ergebnisse.
Scharf und Farb korrekt und im RAW Format gut zu korrigieren.
 
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Der Kodachrome mit seinen speziellen Emulsionen ist sowieso ein Hund beim Scannen. Und die Papprähmchen haben schon so manchen Dia-Abend in Verzweiflung enden lassen :motz: Gott sei Dank habe ich da nicht mehr so viele und deswegen werde ich sie vor dem digitalisieren umrahmen.
 
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Ich würde natürlich auch nicht die D850 wegen dieser Funktion kaufen.
Aber mir gefallen die Ergebnisse bis jetzt recht gut, die scheinen nicht nur die Tonwertkurve umzudrehen. Die Kamera belichtet wesentlich länger in der Funktion. Im normalen abfotografieren zeigt sie eine kürzere Belichtungszeit an.
Außerdem habe ich den Unterschied zwischen Tri X und Tmax gut erkannt im Ergebnis dann. Am besten vielleicht mal selber testen.

Kodacrome ist ja ein Diapositiv, das würde ich eh im RAW abfotografieren und mir den Streifen neben den Bildschirm legen. Es sollte natürlich auch der Bildschirm kalibriert sein.
 
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Die Kamera belichtet wesentlich länger in der Funktion. Im normalen abfotografieren zeigt sie eine kürzere Belichtungszeit an.
Außerdem habe ich den Unterschied zwischen Tri X und Tmax gut erkannt im Ergebnis dann. Am besten vielleicht mal selber testen.

Sie muss länger belichten, um so was wie ein multi-sampling zu erzeugen damit der Dichtumfang stimmt. Die selben Reserven sind aber auch im RAW vorhanden und man hat es selber in der Hand was man draus macht.
Im Prinzip läuft es auf die gleiche Frage wie beim digitalen Fotografieren raus: Nehme ich die Vollautomatik mit jpg oder will ich volle Aufnahmekontrolle mit RAW.
 
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Also für die Digitalisierungsfunktion eine D850 anzuschaffen, ist maßlos überzogen oder eine exotische Ausrede für die Fr. Gemahlin.
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Für Farbnegative wäre es ev. eine interessante Option wenn das Herausrechnen der Maske und der WB dazu für die verschiedenen Filmsorten nahezu perfekt wäre aber ich habe noch kein einzige Beispiel gesehen, dass das belegen würde. Und wenn man dann ein Farbnegativ als jpg nachbearbeiten muss, wird es zäh.
Da würde ich auf jeden Fall beim Coolscan bleiben. Das Kabel ist doch egal.

Ich kann euch beruhigen, dass ich die D850 nicht wegen der Digitalisierungsfunktion alleine kaufen würde, es wäre nur ein Teilaspekt und auch nur, wenn ich nach eigenen Tests zu guten Ergebnissen komme werde. Ein fixes Farbnegativ Ergebnis in jpg ist eigentlich genau so sinnlos, als wenn ich meine Digitalfotos nur in JPG speichern würde. Das neue Set werde ich mir allerdings besorgen, damit ich das Micro 60 mm nutzen kann.

Gruß
HaMac
 
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Bei digitalkamera.de gibt's jetzt einen Testbericht zum Nikon ES-2 "Filmdigitalisierungsadapter"

https://www.digitalkamera.de/Zubehö...n_ES-2_Filmdigitalisierungsadapter/10854.aspx

Liebe Grüße
Alfred
Der Autor des Testberichtes schreibt, der Adapter lasse sich nur mit dem AF-S DX Micro-Nikkor 40 mm F2.8G, dem AF-S Micro-Nikkor 60 mm F2.8G ED und dem AF Micro-Nikkor 60 mm F2.8D verwenden.


Warum sollte das mit dem AF-S 105er nicht funktionieren, welches ja auch ein 62mm Filtergewinde hat und 1:1 abbildet? Braucht der ES-2 evtl. einen anderen Abstand zur Frontlinse, so dass es wegen der längeren Brennweite nicht klappt?


Herzliche GRüße Nic
 
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Habe ein Teil meiner Dias mit D7100 und Sigma 4/150mm abfotografiert. Dazu habe ich ein Leitz-Diaprojektor mit einer 50W Halogen Lampe ausgestattet und die Hitzeschutzscheibe im Kondensor durch eine milchige Scheibe ersetzt. Dann habe ich die gerahmte Dias "entstaubt" und seitenrichtig im Magazin eingesetzt. Das Abfotografieren ging sehr schnell, etwa 2 Minuten für 50 Dias, aber aber die Vorbereitungszeit ist Aufwendig und das Nachbearbeiten (entstauben = stempeln) dauert sehr lange. Die Ergebnissen sind aber sehr zur friedenstellend. Abfotografiert als RAW = NEF.

Gruß Warner
 
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