ND + Dof Rechner

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thomasb0815

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Hi Fotofreunde,

seit ein paar Stunden gibts im Apple AppStore die App "NdDof".
Es handelt sich um eine Kombination aus Timer, ND Rechner und Dof Rechner. Der Timer ist für Langzeitbelichtungen gedacht, der ND Rechner (klar) auch und, naja, was der Dof Rechner macht, werdet ihr selbst erraten ;-)
Der ND Rechner hat auch einen Timer eingebaut, damit man direkt los timern kann und nicht den Umweg über ne Stoppuhr machen muss.

Die Timer zählen auch weiter, wenn die App beendet wird, also muss das Display nicht an bleiben und man kann auch was anderes mit dem Handy machen.

Ja, ok, es ist Eigenwerbung :fahne:

Aaaaber: ihr habt auch was davon, denn die App ist diese Woche gratis zu haben. Danach 79 Cent. Im Endeffekt hab ich die App für mich selbst gebastelt, aber die 100 Euro für den AppStore müssen wieder rein kommen. Zumindest ansatzweise. Und 79 Cent ist ja nicht die Welt.

Ich würde mich über Kritik sehr freuen. Sowohl im AppStore, als auch hier.

iPhone 5 wird noch nicht voll unterstützt (Stichwort Auflösung), aber das wird im November noch nachgeliefert. Bin momentan im Ausland unterwegs und da kann ich leider die Entwicklertools nicht runterladen.

Wie gesagt, wär schön, wenn ihr die App gebrauchen könntet. Wenn nicht, freue ich mich auch über negative Kritik. Wenn möglich bitte hier, damit ich den Kontakt mit euch habe. Das ist im AppStore ja nicht möglich.

Viel Spaß damit!
Thomas

Edit hat noch n paar Screenshots im Angebot. Runterskaliert, daher nicht so schön wie original ;-)

 
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Ich würde mich über Kritik sehr freuen. Sowohl im AppStore, als auch hier.

Ich habe kein Eifon, deshalb sehe ich von der "App" nichts. Was macht die denn?

Was macht ein "ND-Rechner" anderes als Belichtungszeiten mit einem Faktor zu multiplizieren? Wie wird dieser Faktor bestimmt?

Und was macht der Doof-Rechner? Nur Schärfentiefe und hyperfokale Distanz, oder noch mehr? Berücksichtigt er Beugung? Wie wird der zulässige Zerstreuungskreis bestimmt? Werden (Ausschnitt-) Vergrößerungen berücksichtigt? Berücksichtigt er auch Auszugsverlängerung bei Makros? (Brennweitenverkürzung kann er ja leider nicht kennen).



Gruß, Matthias
 
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Was macht ein "ND-Rechner" anderes als Belichtungszeiten mit einem Faktor zu multiplizieren? Wie wird dieser Faktor bestimmt?

Nichts :D Er macht genau das. Man stellt die Belichtungszeit ein, die der Belichtungsmesser anzeigt, klickt auf den verwendeten ND-Filter (z.B. 3.0) und der Rechner rechnet "Zeit mal 10 hoch 3". Wenn man mag, klickt man noch einen anderen Filter dazu, z.B. 0.9 und der Rechner rechnet "Zeit mal 10 hoch 3.9". Ich krieg das im Kopf nicht hin ;-)

Und was macht der Doof-Rechner? Nur Schärfentiefe und hyperfokale Distanz, oder noch mehr? Berücksichtigt er Beugung? Wie wird der zulässige Zerstreuungskreis bestimmt? Werden (Ausschnitt-) Vergrößerungen berücksichtigt? Berücksichtigt er auch Auszugsverlängerung bei Makros? (Brennweitenverkürzung kann er ja leider nicht kennen).

Der Doof-Rechner rechnet Schärfentiefe, Nahpunkt, Fernpunkt und Hyperfokale Distanz aus.
Den Zerstreuungskreis berechne ich aus dem Crop-Faktor. Das erschien mir für den User am einfachsten, auch wenn sich dadurch minimale Toleranzen ergeben. Aber in der Praxis macht das keinen wirklichen Unterschied. Da war mir wichtiger, dass es einfach zu bedienen ist.

Ich füge später noch Screenshots mit ein, damit sich die nicht-iPhone-User auch was drunter vorstellen können.
 
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Ich krieg das im Kopf nicht hin ;-)

Ganz einfach: ND durch 0,3 teilen und Du hast die Blendenstufen. ND0,9 bedeutet also 3 Blendenstufen oder Faktor 8.

Der Doof-Rechner rechnet Schärfentiefe, Nahpunkt, Fernpunkt und Hyperfokale Distanz aus.

Schade, daraus könnte mehr werden. Bspw. die relative Unschärfe (bezogen auf zul. Z-Kreis) in unendlich oder an einem Kontrollpunkt. Und/oder ein Unschärfeverlauf über der Entfernung. Und den zul. Z-Kreis solltest Du aus Aufnahme- und Ausgabegröße und Betrachtungsabstand bestimmen, mit einem "Default-Wert" bei Sensordiagonale/1500. Tja, und dann noch Beugungsunschärfe einbeziehen....


Gruß, Matthias
 
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Ganz einfach: ND durch 0,3 teilen und Du hast die Blendenstufen. ND0,9 bedeutet also 3 Blendenstufen oder Faktor 8.

Ja klar, aber finds doch etwas fummelig manchmal. Außerdem ist ja dann auch gleich ein Timer dabei, was zumindest für mich recht hilfreich ist.


Schade, daraus könnte mehr werden. Bspw. die relative Unschärfe (bezogen auf zul. Z-Kreis) in unendlich oder an einem Kontrollpunkt. Und/oder ein Unschärfeverlauf über der Entfernung. Und den zul. Z-Kreis solltest Du aus Aufnahme- und Ausgabegröße und Betrachtungsabstand bestimmen, mit einem "Default-Wert" bei Sensordiagonale/1500. Tja, und dann noch Beugungsunschärfe einbeziehen....

Kannst du mir bzgl Unschärfeverlauf noch etwas Input liefern zum einlesen? Ich wüsste jetzt spontan nicht, wofür man das braucht...
Die relative Unschärfe lässt wohl Rückschlüsse auf's Bokeh zu, oder?
 
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Kannst du mir bzgl Unschärfeverlauf noch etwas Input liefern zum einlesen? Ich wüsste jetzt spontan nicht, wofür man das braucht...

Tja, die Schärfentiefe allein sagt ja noch nichts über die Freistellung aus. Und oft interessiert die viel mehr als die eigentliche Schärfentiefe. Nicht "bis wo ist es gerade noch akzeptabel scharf?", sondern "wie unscharf wird der Hintergrund?" interessiert mich meistens mehr. Zu lesen findest Du in meinem Thema "Schärfentiefe (Formeln und Anleitung)" und in den weiteren Links dort. Und grafische Darstellungen des Unschärfeverlaufs findest Du in Massen in einem meiner Alben.

Die relative Unschärfe lässt wohl Rückschlüsse auf's Bokeh zu, oder?

Nee, nicht das Bokeh (das beschreibt ja die ästhetische Qualität der Unschärfe), sondern nur die Größe der Unschärfe"kleckse". Und natürlich nur idealisiert angenähert.


Gruß, Matthias
 
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Tja, die Schärfentiefe allein sagt ja noch nichts über die Freistellung aus. Und oft interessiert die viel mehr als die eigentliche Schärfentiefe. Nicht "bis wo ist es gerade noch akzeptabel scharf?", sondern "wie unscharf wird der Hintergrund?" interessiert mich meistens mehr. Zu lesen findest Du in meinem Thema "Schärfentiefe (Formeln und Anleitung)" und in den weiteren Links dort. Und grafische Darstellungen des Unschärfeverlaufs findest Du in Massen in einem meiner Alben.

Ich hab mich ein bisschen in das Thema eingelesen und finde deine Idee nicht schlecht. Das hilft zwar keinem beim Fotografieren, aber als Kaufentscheidungshilfe ist es allemal nützlich. Und lernen kann man auch was.

Vielleicht könnte ich daraus eine zweite App machen, weil thematisch passt es ja nicht zum Ansatz mit den Timern. Die Frage wär nur, ob da die Zielgruppe nicht NOCH kleiner ist, als mit meiner jetzigen App ;-)

Aber Lust hätte ich schon drauf. Vielleicht sogar mit zwei verschiedenen Ansichten. Zum einen ein Diagramm über den Unschärfeverlauf und zum anderen eine Art Vorschaubild. Könnte Spaß machen...
 
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Nicht schlecht, aber auch nicht besser als viele andere gratis-Produkte. Besonders beim DOF- Rechner erwarte ich mehr, insbesondere die Eingabe des Zerstreuungskreises um so auf mein persönliches Verhältnis zwischen scharf und unscharf eingehen zu können. Schau dir mal DoF Plus an, der hat auch gleich die Anzeige der hyperfokalen Distanz. Der Entwickler hat die optionale Eingabe des Zerstreuungskreises übrigen auf meinen Wunsch eingebaut. ;-) Auch die mögliche Auswahl der Blenden und Distanzen finde ich eine gute Funktion um dieses lange Scrollen zu vermeiden. Für Macro bietet er Field of View, genial.

Deine Stoppuhr ist obsolet, das habe ich im iPhone / iPad sowieso und am Handgelenk auch. Der Graufilterrechner ist gut, ich vermisse hier stärkere Filter als Auswahl, ich stacke nichts wegen der sowieso schon lausigen Qualität der Dinger.

Also ran an die Arbeit und ab Version 2 schaue ich mal wieder rein. Viel Erfolg noch mit dem Projekt! ;-)
 
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Besonders beim DOF- Rechner erwarte ich mehr, insbesondere die Eingabe des Zerstreuungskreises um so auf mein persönliches Verhältnis zwischen scharf und unscharf eingehen zu können.

Das hatte ich erst bewusst weg gelassen, wegen einfacher Bedienung, aber ich habe jetzt eh schon angefangen, das zu überdenken. Wird vermutlich nachgeliefert.

Schau dir mal DoF Plus an, der hat auch gleich die Anzeige der hyperfokalen Distanz.

Pfui! Dat is ja französisch ;-)
Hyperfokale Distanz hab ich doch auch. Hast nicht gesehen?

Der Entwickler hat die optionale Eingabe des Zerstreuungskreises übrigen auf meinen Wunsch eingebaut.

Gut so. Menschen wie dich braucht die Welt. Ich betreibe noch ein recht erfolgreiches Open Source Projekt und das wär ohne Rückmeldungen der User sicher nicht so erfolgreich.

Deine Stoppuhr ist obsolet, das habe ich im iPhone / iPad sowieso und am Handgelenk auch.

Stimmt fast. Die Stoppuhr im iPhone hat mich immer genervt, weil man den Alarm manuell ausschalten muss. Meiner summt nur einmal kurz und nervt dann nicht weiter. Ein Handgriff weniger.

Der Graufilterrechner ist gut, ich vermisse hier stärkere Filter als Auswahl, ich stacke nichts wegen der sowieso schon lausigen Qualität der Dinger.

Gibt es noch stärkere? Kennt einer ne Liste mit allen verfügbaren? Dann schieb ich das selbstverständlich nach.

Also ran an die Arbeit und ab Version 2 schaue ich mal wieder rein. Viel Erfolg noch mit dem Projekt! ;-)

Vielen Dank für dein Feedback!
 
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Das hilft zwar keinem beim Fotografieren, aber als Kaufentscheidungshilfe ist es allemal nützlich. Und lernen kann man auch was.

Ich finde ja ohnehin nicht, dass ein Schärfentieferechner, egal in welcher Form, beim fotografieren helfen kann. Und für Kaufentscheidungen gibt es auch wichtigeres und im Zweifel einfacheres. Aber zum verstehen der Zusammenhänge kann er helfen, bloß dafür muss er mehr können als die üblichen 4 Größen, denn denen sieht man nicht so ohne weiteres an, wie sie zustandegekommen sind.

Apropos: Kann Dein Rechner mit Fokusdistanz unendlich umgehen?


Gruß, Matthias
 
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Was meinst du mit umgehen? Er zeigt an, wenn der Fernpunkt in Unendlich liegt und die Schärfentiefe unendlich ist, aber man kann nicht Unendlich als Distanz einstellen. Braucht das jemand?

Zum fotografieren kommt man ohne klar. Aber es gibt eine Methode von Harold M. Merklinger, die benutzt das. Und es ist zum verstehen ganz interessant, weil man sieht, dass man verglichen mit der HFD-Methode gar nicht so viel Schärfentiefe verliert, trotzdem aber einen optimal scharfen hintergrund behält, wenn man den möchte.


Gruß, Matthias
 
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Das hatte ich erst bewusst weg gelassen, wegen einfacher Bedienung, aber ich habe jetzt eh schon angefangen, das zu überdenken. Wird vermutlich nachgeliefert.

Pfui! Dat is ja französisch ;-)
Hyperfokale Distanz hab ich doch auch. Hast nicht gesehen?

Gut so. Menschen wie dich braucht die Welt. Ich betreibe noch ein recht erfolgreiches Open Source Projekt und das wär ohne Rückmeldungen der User sicher nicht so erfolgreich.

Stimmt fast. Die Stoppuhr im iPhone hat mich immer genervt, weil man den Alarm manuell ausschalten muss. Meiner summt nur einmal kurz und nervt dann nicht weiter. Ein Handgriff weniger.

Gibt es noch stärkere? Kennt einer ne Liste mit allen verfügbaren? Dann schieb ich das selbstverständlich nach.

Vielen Dank für dein Feedback!

Ich wollte Dein Produkt nicht schlecht machen. Die hyperfokale Distanz hatte ich tatsächlich übersehen. Die feine Schrift sieht schick aus, ist aber vielleicht etwas schwer ablesbar. Und den Cropfaktor hätte ich gern in den Einstellungen, so ist es mir passiert, dass ich ihn aus Versehen verstellt habe. Ok, für die, die DX und FX nebeneinander verwenden ist deine Lösung gut. Vielleicht in den Einstellungen eingeben, Garn auch mit der Skala. Finde ich besser als per Kameramodell wie bei den Franzosen. Und dann als Wert oben aufs Display für die Kontrolle. Mit dem Alarm ist das wohl richtig, ich nehme die Stoppuhr. Countdown ist ab gut, wenn man den Piep hört. Am letzten Wasserfall habe ich nicht meine eigene Stimme gehört. Graufilter gibt es doch auch als 8-fach. Den kann ich mir bei deiner Software zusammenbauen, ok.

Und von wegen Pfui, Französisch: der Entwickler war angetan von meinen Ideen und freundlich in der englischen Kommunikation. Habe keine Probleme damit. Der Rechner läuft ja auch auf englisch.... ;-)

[MENTION=41271]masi[/MENTION]: welche Berechnung ist das? Die ist für die hyperfokale Distanz?
 
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Aber es gibt eine Methode von Harold M. Merklinger, die benutzt das. Und es ist zum verstehen ganz interessant, weil man sieht, dass man verglichen mit der HFD-Methode gar nicht so viel Schärfentiefe verliert, trotzdem aber einen optimal scharfen hintergrund behält, wenn man den möchte.

Diese Methoden (Harold M. Merklinger / HFD-Methode) meinte ich. Heat Field Deformation?? Es würde mich freuen, wenn Du das im Zusammenhang mit dem DOF-Rechner des TS erklären könntest, ich komme hier nicht mit.:nixweiss:
 
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Ich wollte Dein Produkt nicht schlecht machen.

Kam auch nicht so bei mir an. Ich bin sehr dankbar für deine Tipps.

Die hyperfokale Distanz hatte ich tatsächlich übersehen. Die feine Schrift sieht schick aus, ist aber vielleicht etwas schwer ablesbar.

Ja, da sollte ich vielleicht nochmal drüber. Gerade in der Sonne kann man das schlecht ablesen.

Und den Cropfaktor hätte ich gern in den Einstellungen.

Hast Recht. Da gehört er auch hin. Dann ist bei den übrigen Reglern auch mehr Platz. Dann könnte ich hinter die Brennweite die Einheit schreiben und bei den Blendenwerten noch ein "f/" davor. Ich denke "50mm, f/2.8, 50m" liest sich angenehmer als "50, 2.8, 50".

Und von wegen Pfui, Französisch...

Das war nicht böse gemeint :) Ich mag die Franzosen und im Urlaub hatte ich den Eindruck, sie mögen mich auch ;-)
 
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