Vollkommen breit waren wir dann am Ziel, einer Wassergumpe, die aus einer Quelle gespeist wird. Klar, das Wasser war klar, hat gut geschmeckt, aber nochmal gehe ich da nicht hin.
Während die Anderen ihre Füsse in das verdammt kalte Wasser hielten, habe ich meine 7 Kilo Fotoausrüstung ausgepackt und ein bisl. rumexperimentiert.
Wenn es die glelichen Viecher sind wie in Südafrika, dann sind es:
Dassie (Procavia capensis) (Rock Rabbit / Klippschliefer)
Und ach ja, Namibia! Schade, dass das Jahr viel zu wenig Urlaubstage hat, bei all den Ländern, die man (noch mal) bereisen möchte ... Danke daher fürs Posten und Berichten.
habe deine Bilder und Kommentare gern genossen. Nicht professionell perfekt, aber sehr gut aus em Aermel. Auch finde ich toll, dass deine Familie dass alles sehr gut mitgemacht hat!.
Danke für's mitnehmen.
Stimmt, für eine sachliche Reportage fehlt mir die Zeit und Geduld, ist auch nicht so meine Art meinen Urlaub zu verleben ( So mit Notizen machen und nebenbei Recherchen anstellen ).
So, weiter gehts über staubige Pisten.
Noch einmal tanken bei Solitaire.
den Erdhörnchen Lebewohl sagen:
Schnell Schild vom südl. Wendekreis ( Wendekreis des Steinbockes ) fotografieren.
Ich finde es erfrischend, dass wir hier nicht die gleichen hochgradig optimierten Bilder wie sonst sehen, sondern eine wirklich gelungene Urlaubstour :up:.
PS: Nicht das ich mir die anderen Reportagen dieser Gegend nicht begeistert angesehen hätte .
Weiter geht die Fahrt über Schotterpisten und durch stetig wechselnde Landschaften.
Ich habe mir einen festen Platz hinten reserviert, damit ich nicht den Unmut der Mitreisenden errege, wenn ich bei voller Fahrt mal das Fenster aufschiebe.
Während der Fahrt hielten wir aus mir noch unerfindlichen Gründen. Dann meinte unser Reiseleiter." Schaut mal wer da kommt" ,
haa, Giraffen wollten zur Wasserstelle einer Farm, also leise bleiben und in der Deckung des Silos anschleichen.
Aber Giraffen sind nicht doof, wenn sich da sone bunte Horde Touris hinterm Silo versteckt. Mal gucken, was die Deppen da machen.
Schuss aus der Hüfte:
Aber die Tiere sind halt durstig, also fix Foto und dann in Ruhe lassen.
Unser Reiseleiter war sehr darauf bedacht, dass wir uns nicht wie eine rollende Touriwalze durch die Landschaft bewegen.
Nach den Giraffen ging die Reise gen Norden weiter.
Swapokmund war schon zum Greifen nahe, da biegt unser Reiseleiter ab.
"Höööö!": skandierten wir, " Ich zeig Euch noch was ": meinte er.
In Swakopmund angekommen, sind wir erst einmal abends fein Essen gegangen und am nächsten Tag ging es nach Walvis Bay einen Bootsausflug machen.
Auf dem Weg dahin waberte dann der typische Nebel der Region in die Namib.
Vom kalten Benguelastrom des Atlantiks wird die warme Luft mit reichlich Feuchtigkeit angereichert und erzeugt den für die Schifffahrt unberechenbaren Nebel.
Die gelangweilten Robben auf der Sandbank schenke ich mir mal, aber einen Frechdachs hatten wir dann doch an Bord.
Was ein Spass für die Kinder, allerdings scheint er schon eine Wunde zu haben.
Unser Reisebegleiter war eine Wucht, der karrte uns einfach an die Promenade von Walvis Bay und sagte. " Frank mach Fotos, und wir gehen lecker Kuchen essen! "
Flamingos vor Walvis Bay:
In Swakopmund werden durch solvente systemnahe Investoren am Strand große Investitionen getätigt, die mag ich hier nicht zeigen. Die Kulisse der kolonialen Altstadt wird dadurch deutlich verzerrt, aber die Partei hat ja bekanntlich immer Recht.
Hier ein paar Gelegenheitsbilder aus dem Bummel durch die Stadt.
Die Buchhandlung hat 2 Schaufenster, die schön spiegeln.
Die Reise ging weiter gen Norden zum Cape cross, auf dem Weg dahin haben wir an der Skelettküste noch ein Wrack besichtigt. Dieses Fischereischiff sollte zum Abwracken verschleppt werden, hat sich aber bei schlechtem Wetter und dem typischen Nebel losgerissen. Hier ist es nun gestrandet.
Bei dem Unglück sind keine Menschen zu Schaden gekommen.