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Matten110

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Kann mir jemand helfen und sagen welche Einstellungen ich benötige, um gute Nachtaufnahmen zu erzielen. Mit den Ergebnissen der Modi bin ich nicht so zufrieden. Ein Stativ habe ich noch nicht.

Vielen Dank
 
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aber doch nur wenns nicht anders geht! doch nicht, um ein stativ einzusparen.

Machst Du das echt so? :eek:

Ein Stativ hat auch bei gutem Licht den Vorteil eines sauberen Bildaufbaus, von daher könnte man die Aussage auch verallgemeinern.

Da wir zu viert im Auto unterwegs waren und der Zeck der Reise war Gent kennenzulernen und nicht zu fotografieren, war für ein Stativ kein Platz und die Zeit es zu nutzen, hätte ich auch kaum gehabt.

Von daher schätze ich die High-Iso Fähigkeiten sehr und nutze sie auch gerne aus.

Für die Bildaussage sehe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied, ob ich das Foto mit Stativ und ISO 200 oder eben so mit ISO 3200 mache.
 
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u. a. weil zugleich die dynamik einbricht, die insbesondere bei nachtaufnahmen wichtig werden kann.

Wie Du dem Foto vielleicht ansiehst, habe ich um -2 unterbelichtet, um die nächtliche Stimmung aufs Foto zu bekommen.

Über Dynamikverlust habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, sollte der auf dem Foto zu sehen sein, unterstreicht er wahrscheinlich die nächtliche Stimmung und wäre von mir daher eher gewünscht.

Natürlich kann ich die Kamera auch aufs Stativ stellen, ISO200 einstellen und so aufhellen, dass es wie Tag aussieht, aber wer will das?
 
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Für die Bildaussage sehe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied, ob ich das Foto mit Stativ und ISO 200 oder eben so mit ISO 3200 mache.
aber für die bildqualität. wenn du andere ansprüche an die qualtät hast, ist es dir unbenommen, grundsätzlich nachtaufnahmen mit höchster empfindlichkeit aus der hand zu machen, das übliche vorgehen ist es eben nicht. und daher sollte man sowas nicht unbedingt in einer einsteigerberatung zu diesem thema als normale methode anpreisen.
 
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Natürlich kann ich die Kamera auch aufs Stativ stellen, ISO200 einstellen und so aufhellen, dass es wie Tag aussieht, aber wer will das?

wer hat das proklamiert? du pflegst offenbar nicht nur eine seltsame fotografische praxis, sondern auch einen recht demagogischen diskussionsstil. wir sollten den dialog hier besser beenden.
 
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aber für die bildqualität. wenn du andere ansprüche an die qualtät hast, ist es dir unbenommen, grundsätzlich nachtaufnahmen mit höchster empfindlichkeit aus der hand zu machen

Du weißt genau, dass ich das nicht geschrieben habe. Warum zitierst Du dann für diese Aussage meinen Beitrag? :confused:

Gemessen an meinem Können und damit auch an dem was ich am Tag bei ISO200 hinbekomme, bin ich in der Tat mit Aufnahmen bis ISO 3200 zufrieden und bis 800 sogar sehr zufrieden.

, das übliche vorgehen ist es eben nicht. und daher sollte man sowas nicht unbedingt in einer einsteigerberatung zu diesem thema als normale methode anpreisen.

Ich habe das nicht als normale Methode angepriesen, sondern lediglich als Alternative zum Stativ genannt.

Und wenn wir ehrlich sind, wird höchstens 1% aller Einsteiger jemals mit Stativ fotografieren, von daher finde ich es besonders interessant diese Alternative zu nennen.

Last but not least werden selbst Fotografen die viel mit Stativ fotografieren nicht immer eines zur Hand haben.
 
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wer hat das proklamiert? du pflegst offenbar nicht nur eine seltsame fotografische praxis, sondern auch einen recht demagogischen diskussionsstil. wir sollten den dialog hier besser beenden.

Den ersten Teil davon hast Du proklamiert.

Vielleicht habe ich Dich missverstanden, aber Deine Aussage zu Dynamikverlust hatte ich so verstanden, dass Dein Ziel ist so nahe wie möglich an eine Tagaufnahme heranzukommen.

Sollte das falsch sein, ziehe ich die Aussage bzgl. Aufhellen zurück, denn demagogisch sollte das auf keinen Fall sein und ich wüsste auch nicht woraus Du das sonst ablesen wolltest.
 
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Ich verstehe, dass jemand möglichst schnell alle möglichen Dinge ausprobieren möchte, auch wenn es an Grundkenntnissen mangelt. Ich verstehe, dass jemand Nachtaufnahmen machen möchte, wenn er noch kein Stativ hat.

Andererseits sind wir hier in einem Internetforum, in dem auch andere Menschen mitlesen. Der Titel bestimmt das Thema und wenn man zum Thema Nachtaufnahmen jemanden zuerst einmal erklären muss, was ISO, Zeit und Blende bedeuten, dann ist das der falsche Weg.

Die Zeitautomatik ist auch nicht unbedingt der richtige Weg um Nachtbilder zu machen. Die Möglichkeiten der Belichtungskorrektur sind auf 3 Blenden begrenzt und die reichen manchmal einfach nicht um die Dunkelheit auszugleichen.

Zum Üben würde ich Hanners Tips befolgen, oder:

Das Stativ kann man durch eine Mauer, oder den Boden ersetzen. Auslösen würde ich mit 5 Sekunden Vorlaufzeit, die ISOs bei 100/200 (je nach Kameramodell) belassen.

Du wirst ellenlange Belichtungszeiten benötigen, also Kamera nicht berühren und den Sucher abdecken, damit von dort kein Licht einfällt.

Die Blende wähle abhängig von der Brennweite, wenn alles scharf sein soll. 18mm also Blende 4, 55mm eher Blende 8, oder 11.

Im A-Modus würde ich eine Belichtungskorrektur von -2 Blenden wählen und das Ergebnis am Display kontrollieren. Ists zu hell, geh auf -3 Blenden. Weiter runter gehts dann in A aber nicht. Ists noch immer zu hell, musst Du Dir Blende und Zeit merken und in M weitermachen. Da musst Du dann die Zeit natürlich weiter verkürzen.

Wenn Du diese Spielerei dann hinter Dir hast, wirds höchste Eisenbahn sich mit den Grundlagen zu beschäftigen, allein um zu verstehen, was man getan hat und was man wie verbessern kann.

Das Risiko bei meiner hemdsärmeligen Variante: Die Kamera steht nicht sicher genug, das Bild ist später verwackelt.
 
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wer hat das proklamiert? du pflegst offenbar nicht nur eine seltsame fotografische praxis, sondern auch einen recht demagogischen diskussionsstil. wir sollten den dialog hier besser beenden.

Im Nachgang finde ich die Aussage "seltsame fotografische Praxis" demagogisch. Denn hier im Forum gibt es genügend Beispiele, die mit hohen ISO entstanden sind und auch viele Forenten die das wie ich handhaben.

Vielleicht hast Du ja nur von Dir auf mich geschlossen?
 
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Nur mal, um was zur Diskussion "hohe ISOs, oder nicht" zu sagen:

Der eigentliche Weg zu guten Nachtaufnahmen ist das Stativ und die niedrigen ISO-Werte. Die heutige Kameratechnik lässt allerdings Unglaubliches zu, was noch vor Jahren undenkbar war.

Diese hohen ISOs beeinflussen dennoch die Bildqualität. Wenn man noch unerfahren ist, sollte man wohl besser den schulmäßigen Weg gehen und niedrige ISOs und ein Stativ verwenden, so meine Meinung.

Ich persönlich laufe lieber durch die Nacht, ohne ein Stativ zu schleppen. Je ernsthafter man gute Ergebnisse anstrebt und je größer man die Bilder später ausdrucken möchte, desto unentbehrlicher wird so ein Stativ. Dass bedeutet nicht, dass man ein Foto mit ISO1600 nicht mehr ansehnlich in 90x60cm ausdrucken kann.
 
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Hier mal ein "Freihand" Beispiel aus Gent mit 150mm:

picture.php

Nimm es mir bitte nicht für übel, in keinster Weise, aber auf mich wirkt dein Bild etwas unscharf, nach rechts kippend, mit nicht korrigiertem Weißabgleich recht beliebig; zudem clippen die Lichter (Rotkanal) und 20% sind rein schwarz. Das lässt sich durch sorgfältiges Arbeiten resp. Low ISO vermeiden.
Mir ist klar, das ist alles Ansichtssache, ich möchte dir auch nichts vorschreiben, aber einem Anfänger darf man andere Beispiele an die Hand geben?

[MENTION=115694]Matten110[/MENTION]: ich empfehle dir zunächst ein Grundlagenstudium, dein Kamerahandbuch und Youtube-Tutorials. ;) Nachtaufnahmen erfordern etwas Erfahrung, sonst endet das Vorhaben in Frust und noch mehr Fragen - wenigstens die Kamera sollte man halbwegs beherrschen.
 
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Nimm es mir bitte nicht für übel, in keinster Weise, aber auf mich wirkt dein Bild etwas unscharf, nach rechts kippend, mit nicht korrigiertem Weißabgleich recht beliebig; zudem clippen die Lichter (Rotkanal) und 20% sind rein schwarz. Das lässt sich durch sorgfältiges Arbeiten resp. Low ISO vermeiden.
Mir ist klar, das ist alles Ansichtssache, ich möchte dir auch nichts vorschreiben, aber einem Anfänger darf man andere Beispiele an die Hand geben?


Nein, sachliche Kritik nehme ich niemandem übel. ;)

Die Original .nef Datei ist soweit ich das beurteilen kann schon scharf. Die Reduktion auf 1024 Pixel habe ich mit CaptureNX gemacht, mag sein, dass das mit einem anderen Programm besser geht.

Das Foto ist von der Hotelterrasse im 5.OG enstanden. Da man links keine senkrechten Linien sieht, rechts hingegen schon, wirkt es als ob das Foto nach rechts kippt. 100% kann ich ein Kippen natürlich nicht ausschließen, da das Ausrichten bei Dunkelheit nicht ganz einfach ist.

Den Weißabgleich habe ich so gewählt, dass das Vorschaubild an der Kamera dem optischen Eindruck ohne Kamera möglichst nahe kommt. Es ist naheliegend, dass das nicht dem entspricht, was ich mit einer Farbtemperaturmessung erzielt hätte. Dann hätte aber evtl. die Stimmung nicht mehr gepasst.

Ich bin ja nur Amateur, aber Unschärfe, Kippen und Weißabgleich haben nach meinem Verständnis nichts mit High-Iso zu tun. Damit wären das keine Arguemnte gegen hohe ISO.

Wenn ich die Aussage zu Clipping und 20% schwarz richtig verstehe, dann geht es hier um die Dynamik, die hier einfach nicht ausreichend ist. Sprich die dunklen Stellen sind rein schwarz und die hellen fressen aus.

Mir war bis eben nicht bewusst, dass der Effekt bei hohen ISO stärker als bei niedrigen ISO ist. Falls dem so sein sollte und ich das auch richtig verstanden hätte, wäre das neben Rauschen in der Tat ein Argument gegen hohe ISO.

Um einen Anfänger perfekt zu beraten, müsste man bspw. wissen:
- welche Ansprüche er an seine Aufnahmen hat,
- wieviel Geld er in das Thema investieren will,
- wieviel Zeit er für das Thema investieren will.

Hypothese: Jemanden reicht die Qualität eines Fotos wie dem Beispiel von mir aus, es gibt nur ein beschränktes Budget und die Mitnahme eines Stativs scheidet in nahezu allen Fällen aus, erscheint mir mein Vorgehen als Tipp durchaus sinnvoll.

Will jemand Profi werden und Poster oder Tapeten herstellen, dann dürfte der Tipp mit dem Stativ der bessere sein.

Ansonsten ging es mir ja nicht darum das Stativ schlecht zu reden, sondern nur aufzuzeigen, dass es Alternativen gibt und zwar eine mit Vor- & Nachteilen.

Ich unterstelle dem TE, dass er in der Lage ist, sich aus den genannten Tipps bzw. Vorgehensweisen die für ihn passende(n) herauszusuchen.
 
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Ich denke schon, dass man den Weißabgleich mit niedrigen ISOs besser hinkriegt. High ISO verfälscht doch immer die Farben und schmälert den Spielraum.
 
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Deine Unterstellung ehrt Dich. Wäre er aber dazu in der Lage, hätte er hier andere Fragen gestellt.

Das wäre ehrlich gesagt ein Armutszeugnis, aber natürlich möglich, denn:

Eines ist klar, der TE ist ein ziemlicher Neuling und scheint den Einfluss bzw. das Zusammenspiel von Zeit, Blende und ISO nicht oder nur begrenzt verstanden zu haben. Hinzu kommt, dass er die zahlreichen Einstellmöglichkeiten der Kamera noch nicht (richtig) im Griff hat.

Daraus leitet sich ab, dass er sich zunächst mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen sollte, was ihm oben ja auch schon empfohlen wurde.

Aber selbst ohne die schon verstanden zu haben, sollte er doch in der Lage sein, zu verstehen, dass es drei Alternativen mit Vor- & Nachteilen gibt:

1. mit hohen ISO aus der Hand fotografieren (Nachteil Rauschen und evtl. Dynamik
2. Kamera auflegen (schwächer, aber immer noch Rauschen und evtl. Dynamik)
3. Stativ verwenden (fin. Invest plus Tragen des Stativs plus geringere Flexibilität)
 
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Moin Matten110 (110 = Notruf ?)
Klar, ein Stativ für Nachtaufnahmen ist schon gut, aber es geht tatsächlich auch ohne. Manchmal gibt es ja auch Situationen, in denen ein Stativ nicht einzusetzen ist.

Du hast nicht gesagt, wie für Dich die ideale Nachtaufnahme aussieht. Kommt es Dir darauf an, dass alles knackscharf ist, oder legst Du eher Wert auf die Wiedergabe der Atmosphäre? Soll es eher dunkel sein, oder heller als eigentlich vor Ort?

Wie auch immer Dein ‚Traumfoto‘ aussehen sollte, würde ich empfehlen einfach mit der Kamera im M-Modus - also manueller Betrieb – verschiedene Einstellungen auszuprobieren, und Dich so an Dein Wunschergebnis heranzutasten.

Dabei solltest Du evtl. so vorgehen:
Erst im Kameramenü einen festen ISO Wert – ich würde mit ISO 800 anfangen – vorwählen, als keine ISO Automatik. Dann die kleinste Blendenzahl wählen, die Dein Objektiv zulässt. Und dann Fotos mit verschiedenen Belichtungszeiten machen. Ist alles Mist, ISO wieder eine Stufe höher stellen, und die ganze Prozedur wieder von vorne beginnen, usw. usw.

Ist kein Stativ vorhanden, die Kamera entweder irgendwo auflegen (wurde ja schon gesagt), oder versuchen die Kamera möglichst sicher und ruhig zu halten und nicht beim Auslösen verreißen.

Ach ja, und lieber die Fotos etwas unterbelichten und dann am PC aufhellen.

Gelegentlich mache ich Nachtaufnahmen im Hafen von kleineren Schiffen aus. Die fahren, schaukeln und man spürt überall die Vibration der Maschine. Da geht Stativ überhaupt nicht. Da muss man die Schiffsbewegungen mit dem Körper ausgleichen und die Kamera trotzdem ruhig halten. Mit etwas Übung ist das hervorragend machbar.

Viel Spaß beim Ausprobieren.
 
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so nahe wie möglich an eine Tagaufnahme heranzukommen.
Wohl in dem Sinne dass auch eine Nachtaufnahme scharf, detailreich, farbtreu und sauber gearbeitet sein sollte.
Ausreden und Entschuldigungen (es war dunkel, ich hatte kein Stativ, ich kenne mich noch nicht so gut aus) machen ein Bild nicht besser.
Mir war bis eben nicht bewusst, dass der Effekt bei hohen ISO stärker als bei niedrigen ISO ist.
HighISO bedeutet bei einer Digitalkamera nicht wirklich eine höhere Empfindlichkeit, wie das gerne suggeriert wird, sondern diese wird durch eine hardwareseitige, elektronische Bildverstärkung simuliert, ähnlich wie Du Deine Musik lauter drehst. Dabei werden natürlich auch alle Bildfehler verstärkt und die ganzen Feinheiten gehen einfach im Lärm unter.

Fotografie bedeutet "malen mit Licht". Wenn nun nicht genug Licht da ist, wie bspw. nachts, dann kannst Du länger belichten (=Stativ, Nachteil: keine bewegten Motive), um genügend Licht für ein Bild einzusammeln oder Licht selber mitbringen (=Blitz, Nachteil: geringe Reichweite). Alles andere sind Notbehelfe, die mit Fotografie nur wenig zu tun haben, denn sie bringen ja nicht mehr Licht auf den Sensor.
 
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Es gibt Situationen, in denen ein Stativ nutzlos ist. Etwa dann, wenn bewegte Motive fotografiert werden. Das gilt natürlich auch nachts. Wenn es darum geht, statische Motive wie Stadtansichten o.ä. auf den Sensor zu bannen, geht nichts über ein Stativ, was längere Belichtungszeiten und niedrige Iso ermöglicht. Bei Menschen sieht das anders aus. Da sollten wir uns nicht vor iso 3200 oder 6400 scheuen, sondern über diese Möglichkeit freuen:

cigarettes by Patrick Stoll, auf Flickr
 
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Wohl in dem Sinne dass auch eine Nachtaufnahme scharf, detailreich, farbtreu und sauber gearbeitet sein sollte.

Ist das Deine Präferenz oder ist das eine Vorschrift von Dir an alle Fotografen?

Ich bevorzuge zwar auch scharfe Aufnahmen, aber es gibt durchaus auch unscharfe Aufnahmen, u.a. von anerkannten Fotografen, die teilweise genau deswegen als gelungen betrachtet werden.

Das menschliche Auge ist sehr anpassungsfähig und eine objektive Farbtreue kann daher eine Stimmung ggfs. schlechter wiedergeben als eine eine nicht farbtreue Wiedergabe.

Was meinst Du mit sauber gearbeitet?

Ausreden und Entschuldigungen (es war dunkel, ich hatte kein Stativ, ich kenne mich noch nicht so gut aus) machen ein Bild nicht besser.

Völlig korrekt. :up:

Dennoch kann manchmal ein technisch nicht perfektes Foto dennoch seine Berechtigung haben.

Fotografie bedeutet "malen mit Licht". Wenn nun nicht genug Licht da ist, wie bspw. nachts, dann kannst Du länger belichten (=Stativ, Nachteil: keine bewegten Motive), um genügend Licht für ein Bild einzusammeln oder Licht selber mitbringen (=Blitz, Nachteil: geringe Reichweite).

Die Metapher "malen mit Licht" bringt es vielleicht auf den Punkt, denn sie beinhaltet keine Mindesmenge an Licht. Man kann auch mit wenig Farbe ein Bild malen, oder wenigen Instrumenten Musik machen und eben auch mit wenig Licht malen. ;)

Alles andere sind Notbehelfe, die mit Fotografie nur wenig zu tun haben, denn sie bringen ja nicht mehr Licht auf den Sensor.

Wenn ich Deine Aussage richtig verstehe, hat mein Gent Foto nichts mit Fotografie zu tun und ich sollte es besser löschen?

Zudem sollten wir alle zum nächsten Nikon SP gehen und alle ISO > 200 sperren lassen, damit wir nicht versehentlich Dateien erzeugen, die eigentlich keine Fotos sind, oder?
 
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Fotografie bedeutet "malen mit Licht". Wenn nun nicht genug Licht da ist, wie bspw. nachts, dann kannst Du länger belichten (=Stativ, Nachteil: keine bewegten Motive)

Oder man frägt einen Teil des Motives durchs i-phone (seins lag auf dem Felsband links von seinem Bein auf Lautsprecher), ob es in der Lage ist, sich freundlicherweise die nächsten 4 Sekunden mal nicht zu bewegen. So passiert bei dem Bild hier. Bei nativer ISO 100 wären 16 Sekunden doch etwas zu lang für meine Models gewesen, 4 Sekunden konnte ich denen aber zumuten. :)

picture.php
 
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... Bei Menschen sieht das anders aus. Da sollten wir uns nicht vor iso 3200 oder 6400 scheuen, sondern über diese Möglichkeit freuen: ...

das sind porträtaufnahmen mit "available light". so etwas ist ein anderes sujet und wird allgemein nicht als nachtaufnahme bezeichnet. dieses sujet verdankt seine bezeichnung nicht ausschließlich der tageszeit zu der die aufnahme entsteht:

Nachtaufnahmen oder auch Nachtfotografien wird ein Bereich der Themenfotografie bezeichnet, bei dem fotografische Aufnahmen bei speziellen Lichtverhältnissen – in der Dämmerung, bei Anbruch der Nachtstimmung sowie in Form von Langzeitbelichtungen in der Nacht unter Verwendung von Belichtungszeiten von einigen Sekunden bis Minuten durchgeführt werden. Sie bilden eine besonders schwierige Gruppe von fotografischen Aufnahmen. Die bevorzugten Motive sind Architektur, Stadtansichten oder Landschaften. http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtaufnahme
 
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