Monochrome DSLR

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Lichtschachtsucher

NF-Premium Mitglied
Premium
Registriert
Man stelle sich vor, die totgesagte DSLR Technik bringt 2023 eine Monochrome DSLR auf den Markt, für ein knapp ein Viertel des Preises einer Leica M11 Monochrome.
Mich freut es dass mal ein Hersteller aus den festgefahrenen Gleisen ausschert.
Vielleicht kann ich irgendwie zweieinhalb Mille zusammen kriegen.
Sieht echt schön aus diese Pentax.
 
Anzeigen
Ja, sieht schön aus, aber irgendwie auch etwas überdreht mit den vielen Bedienelementen.
Mal sehen was es an Objektiven dazu gibt.
Mich würde nur ein kompaktes Normalobjektiv mit fester Brennweite interessieren.
 
Kommentar
Ich habe noch drei Objektive - ein Sigma 18-35 ART, ein 50mm Makro und das 105/2.0 STF von Laowa. Eine monochrome Kamera hat mich schon immer mal gereizt. Ist jetzt sicher nicht so, dass ich gleich sowas brauche, aber irgendwann mal?
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

...hat aber keinen reinen schwarz-weiß-Sensor. Und der ist das eigentlich interessante an einer Monochrom-Kamera. Nix Bayer-Matrix, volle Schärfe (weil Farben nicht mit den Nachbarpixeln abgeglichen werden müssen), weit bessere High ISO...
 
N
Nicname kommentierte
... ein noch besseres High-ISO Rauschverhalten wäre im "Vollformat" sicherlich möglich gewesen. Warum bauen die Hersteller immer nur solche Kameras, bei denen man mindestens eine dicke Kröte schlucken muss?
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
EvaK
EvaK kommentierte
ernst.w
ernst.w kommentierte

KEIN Bayer-Sensor kann mit einem monochromen mit vergleichbaren MP hinsichtlich Auflösung (Details), Schärfe und Rauschverhalten mithalten. Technisch bedingt schon nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe diesen ganzen Hype auch um Leica monochrom nicht. Jede Kamera lässt sich auf sw umstellen, die Qualität der Objektive ist kaum noch zu toppen.

Und möglicherweise fehlenden Kontrast holt man in der Nachbearbeitung. Da sieht niemand, ob das Foto mit Leica , Pentax oder wer weiß was gemacht wurde.

Aber wen es glücklich macht......
 
5 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
bei dpreview kann man sich nach wie vor anschauen, was eine Leica Monochrome besonders gut kann. Das ist das rauschen bei höheren ISO und der Level an Details, wenn man gegen eine RGB Kamera mit gleich viel MP vergleicht.
Der zweite Teil vom Satz ist aber auch wichtig. Weder die Pentax K3 III noch die Leica Typ 246 gehören zu den höchstauflösenden Kameras. Auch wenn man das Budget mit rein nimmt. Die Pentax soll 2500 kosten, das ist etwa die Liga einer Z7 oder A7 IV. Wenn die RGB Kamera mit 45 oder 60 MP gegen 24 oder 26 MP monochrom antreten darf, sehe ich den Vorteil bei der Auflösung weniger.

Bevor ich eine kaufe, werde ich sicher erstmal mit der Z5 probieren, ob mir das liegt. Denn dafür eignet sich auch eine normale DSLM. Klar mag die Gradation nicht perfekt sein für s/w, aber bei RAW ist das eh egal. Die Idee wäre dann s/w Pciture Style, umstellen auf JPEG + RAW. Damit man auch im Fremdkonverter weiss: hey, das Bild mag zwar ein farbiges RAW sein, aber es war als s/w Bild gemacht. C1 verwendet ja nicht die im RAW gespeicherter Vorschau, sondern rechnet eigene. Picture Styles gehen dabei verloren.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Jede Kamera lässt sich auf sw umstellen
Du solltest dir den Unterschied zwischen einem Bayer-Matrix-Sensor und einem rein monochromen selbst ansehen, bevor du solche Sachen schreibst. ;) Die Gründe sind hier im Thread bereits x-fach dargelegt, ich möchte jetzt nicht wiederkäuen. Es ist eine andere Art der Fotografie.
 
P
pulsedriver kommentierte
Das heisst eine Monochrom Digitalkamera mit 24 MP löst besser aus als eine RGB mit 60 MP? Mein Beitrag bezog sich ja nicht darauf, dass das mit RGB Sensoren gleich gut geht. Erst die neu angekündigte M11 monochrom wird ja bezüglich MP mit modernen Kameras mithalten. Und auch da könnte man noch sagen: Für weniger Geld als die M11 bekommt man auf eine GFX100s, also ist es auch nicht ganz unfair, eine GFX100s gegen die M11 monochrom antreten zu lassen.
Der Rest des Beitrags war doch ganz einfach: bevor ich Geld rauslasse, schaue ich mal mit einer vorhandenen Kamera, ob mir s/w Bilder überhaupt liegen. Damit meine ich nicht ab und zu mal eines nach s/w konvertieren, sondern ein ganzer Ausflug nur in s/w. Ich muss nicht 2500 auf den Tisch legen nur um festzustellen, dass es mir weniger liegt. Und dann sitze ich auf der Kamera, die man nur schwer loskriegt, ausser man gibt beim Preis viel nach, denn die hat ja ein K Bajonett.
Ich könnte mir für mich persönlich sogar vorstellen, dass s/w ein Thema wird, wo ich DSLM besonders mag. Mit einer s/w DSLM sehe ich den Effekt des Filters gleich. Ja, das ist was Neues. Das gab es weder bei der SLR noch bei der DSLR - ausser im LV, da ging das schon. Grade als unerfahrener s/w Fotograf könnte aber der elektronische Sucher das Killer Feature sein, um schnell zu lernen.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Probier mal eine X-Pro3 oder X-100V. Das ist ein ganz anderes fotografieren. Aber eines gilt für alle Kameras, Schwarz-Weiss beginnt im Kopf.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Nein, das heißt es nicht. Ich habe in meinem Posting schon darauf hingewiesen, dass ich nicht wiederkäuen möchte. Ist auch völlig sinnlos, jedes Mal dasselbe zu schreiben.

Bitte lies die anderen Postings zu diesem Thema, auch aus meinen allein solltest du schlau genug werden.
 
Ich habe noch drei Objektive - ein Sigma 18-35 ART, ein 50mm Makro und das 105/2.0 STF von Laowa. Eine monochrome Kamera hat mich schon immer mal gereizt. Ist jetzt sicher nicht so, dass ich gleich sowas brauche, aber irgendwann mal?
Man muss Geduld haben. Vielleicht gibt es mal gute Gebrauchte. Viele werden nach Stillung ihrer Neugierde des neuen Gegenstandes müde. Spätestens wenn der Nachfolger kommt.
 
Kommentar
Verstehe diesen ganzen Hype auch um Leica monochrom nicht. Jede Kamera lässt sich auf sw umstellen, die Qualität der Objektive ist kaum noch zu toppen.
Durch den Bayersensor verliert die auf SW gestellte Farbkamera gegenüber der echten Monochrom-Kamera etwa die Hälfte der Auflösung (eigentlich würden 3/4 wegfallen bei Umrechnung vier Bayer-Pixel auf ein Farbpixel, aber die geschickte Interpolation gewinnt etwas zurück) und 2/3 des einfallenden Lichts. Außerdem braucht die Monochrome keinen AA-Filter, da Farb-Moires nicht vorkommen können.

Einen Nachteil hat die Monochrome aber auch: Die SW-Filter (Blau-, Gelb- und Rotfilter) können nicht mehr in der Bildverarbeitung hinzugefügt werden, sondern müssen schon bei der Aufnahme vor das Objektiv geschraubt werden. Aber vielleicht ist diese traditionelle SW-Fotografie auch gerade der Reiz der Kamera.
... ein noch besseres High-ISO Rauschverhalten wäre im "Vollformat" sicherlich möglich gewesen. Warum bauen die Hersteller immer nur solche Kameras, bei denen man mindestens eine dicke Kröte schlucken muss?
Den Hauptvorteil von Vollformat sehe ich in den besseren Freistellungsmöglichkeiten bei dann geringeren Kosten. SW-Bilder wirken aber mit durchgehender Schärfe besser. Insofern sehe ich hier keinen Nachteil.

Die Frage ist, welche Objektive man bereits hat.
Passen die alten PK Objektive drann?
Davon gehe ich aus.
 
Kommentar
Durch den Bayersensor verliert die auf SW gestellte Farbkamera gegenüber der echten Monochrom-Kamera etwa die Hälfte der Auflösung (eigentlich würden 3/4 wegfallen bei Umrechnung vier Bayer-Pixel auf ein Farbpixel
Niemals, das glaub ich im Leben nicht.
Die Interpolation gewinnt nicht nur ein bisschen was zurück, sondern da fehlen nur wenige % zu dem Wert den ein Mono-Pixel messen würde.
 
1 Kommentar
A
agn137 kommentierte
Das hängt auch vom Bild ab. Bei einem SW Bild mit Rotfilter haben die grünen und blauen Pixel fast keine Information. Und bei einer 36MP Kamera gibt es nur 9Mio. Rotpixel.
 
Den Hauptvorteil von Vollformat sehe ich in den besseren Freistellungsmöglichkeiten bei dann geringeren Kosten. SW-Bilder wirken aber mit durchgehender Schärfe besser.
Ich finde deine Aussage bezüglich durchgehend scharfer SW Bilder höchst ... unterhaltsam. Und vollkommen blödsinnig.
 
2 Kommentare
Anthracite
Anthracite kommentierte
Was nicht deiner Meinung ist, ist gleich blödsinnig??
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Was ist denn am Allgemeinplatz, dass SW-Bilder "mit durchgehender Schärfe besser" wirkten sinnhaft? Gelten für s/w nicht die üblichen Gestaltungsregeln, nach denen Schärfe passend zum Motiv zu dosieren ist, so dass sowohl geringe wie große Schärfentiefe je nach Motiv passend oder unpassend sein können? Ich halte die Ursprungsaussage auch für ziemlichen Quatsch, wie Stefan @shovelhead
 
Man stelle sich vor, die totgesagte DSLR Technik bringt 2023 eine Monochrome DSLR auf den Markt
Wow, der Branchenprimus tut war für sein Überleben im Nischensegment. Schön, und weiter? Das würde mich nicht mal ernsthaft interessieren, wenn das als Nikon Z auf den Markt käme. Sowas ist IMO der Versuch eines Angebotes an Nostalgiker, die noch der analogen SW-Fotografie nachtrauern, denen aber die Filmentwicklung mit nachfolgender Digitalisierung zu aufwendig ist. Geeignete Farb-RAWs mit Photoshop entwickeln und mit Nik Silverefex zu S/W konvertieren ist für mich das Mittel der Wahl, ungeachtet eventueller Sprüche wie "ist ja nur Software" und "nicht vergleichbar". Kann man so sehen, muß man aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
EvaK
EvaK kommentierte
Mach nur, ich werde aber keine Windel spenden.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Nööö, man muss keinen Sinn dahinter verstehen,
sondern nur beim gedruckten Bild den deutlichen Unterschied (feiner abgestimmte Grautöne, bessere Auflösung) sehen und nicht mit der geputzten Brille, sondern der Unterschied sollte schon ins Gesicht springen, einen geradezu flashen.

Ich bestreite ja gar nicht, dass es das auch ausnahmsweise mal geben wird. Dazu braucht es dann aber auch das passende Motiv, ein entsprechendes Objektiv, einen sehr großen Ausdruck und höhere ISO-Einstellungen. Klar, für diese Nische der Nischen mag so ein Sensor sinnvoll sein.

Tatsächlich sind aber viele SW-Vintage-Fans anders unterwegs. Die schrauben dann vorne ein 40 Jahre altes, manuelles Objektiv dran und fotografieren Alltags-Motive in der SW Einstellung, Ausdruck in DIN A3 - dafür braucht niemand einen monochromen Sensor.

Wenn man dann noch Topaz AI nutzt, wird der Unterschied noch mal deutlich geringer.

Natürlich wird es Menschen geben, die erst mit der monochromen Kamera in der Hand ihr kreatives Outcoming bekommen und die haben sich dann tatsächlich für das richtige Produkt entschieden.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
shovelhead
shovelhead kommentierte
Naja der D4 Sensor war mit seinen 16 MP eher für hohe Geschwindigkeiten gedacht als für interessante Auflösung. Nikon konnte nicht höher gehen, weil sonst die Framerate (Bilder/Sekunde) hätte fallen müssen, und so war die D4 kaum ein Fortschritt zur D3s. Mich brächten 16 MP auch nicht vom Ofen weg.

Mir wurde mal eine Leica MM zur Verfügung gestellt - ich sollte einfach damit photographieren und darüber schreiben. Das habe ich auch getan, und mir liegt Leica M halt überhaupt nicht und einen deutlichen unterschied zur D610 mit ebenfalls 1.4 50er gab es auch nicht zu sehen (ich hatte auf allen Shootings die Leica neben der Nikon genutzt) - aber die Bearbeitung geht schneller.

Der Preis ist knallhart kalkuliert: "wieviel können wir verlangen, damit unsere ganze Produktionskapazität noch so eben ausgelastet bleibt?" 1000.- Euro mehr und wir verkaufen nicht mehr so viele wie wir herstellen können, haben Leerlauf, 1000.- Euro weniger und wir haben haben einen langen Backlog aber weniger Umsatz ... Herstellungskosten oder "Wert" der Komponenten haben damit gar nix zu tun. Und Fertigungskapazitt erhöhen, damit man der Nachfrage zu geringen Preisen Herr werden kann? Auf gar keinen Fall - stellt euch mal den Aufschrei in der Leica Gemeinde vor, wenn plötzlich die Kameras im Preis fallen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
P
P.Gnagflow kommentierte
Dein Text zeigt mir vielmehr, dass genau das Gegenteil richtig ist. Du hast den Sinn einer reinen SchwarzWeiß-Kamera überhaupt nicht verstanden. Das ist auch weder verwunderlich, wenn ich lese was Du zu dem Thema schreibst, noch irgendwie schlimm oder abwegig, weil eine solche Kamera eben nicht für jeden brauchbar und sinnvoll erscheint oder gar gedacht und gemacht ist. Allerdings zeigen Deine Texte mir auch, dass man Dir das grundsätzlich nicht nahebringen kann, weil Du schon einer Leica M offensichtlich reserviert gegenüber stehst und an dieser Abneigung auch - vielleicht unbewusst - weiteres festmachst. Ist auch in Ordnung, nicht jedem liegt jedes Werkzeug. Nicht nur in der Photographie - und Du bist da ja bei weitem nicht der Einzige, wie man auch hier allenthalben lesen kann.

Deine Erwartungen an eine Kamera sind im Übrigen ganz offenbar ziemlich verschieden von denen, die beispielsweise ich an eine Kamera habe. Noch dazu photographiere ich seit mittlerweile rund 50 Jahren recht erfolgreich mit "M"- Leicas. Ich kann also nicht behaupten dass ich damit nicht zurecht käme. Deshalb muss jedoch nicht jede(r) meine Meinung zu diesem Kamerasystem teilen.

Dass aus dem einstigen Hersteller qualitativ höchstwertigen Werkzeugs zwischenzeitlich ein Produzent von exzessiv teurem Schmuck und Spielzeug geworden ist, ist nicht nur mir ein Dorn im Auge. Aber die Firma beackert äußerst erfolgreich die gefundene Nische, das muss man den Machern im Hause LEICA lassen. Auch wenn ich selbst aus mehreren Gründen da nicht mehr mitzumachen bereit bin. Kameras und Zubehör kaufe ich nurmehr sehr wenig und wenn, dann alten Kram aus zweiter oder späterer Hand.

Davon abgesehen war/ist der Sensor einer D4/D4s zu seiner Zeit exzellent für hohe Empfindlichkeiten und vergleichsweise hohe Dynamik bei hoher Auslesegeschwindigkeit. Dafür war er gemacht und als solcher war er nicht nur in einer Sportkamera sondern auch in der oben erwähnten Mikroskop-Kamera exzellent geeignet. Inzwischen sind aber nicht nur bald zehn Jahre Entwicklung ins Land gegangen, mir persönlich waren seinerzeit die Dynamik bei hoher ASA-Werten und 11 fps, verbunden mit einem phantastischen Sucherbild und bewährter Robustheit viel wichtiger als große Pixelmengen auf dem Sensor. Die 16 MP reichten in der Vergangenheit immer für erstklassige A2 Bilder - übrigens nicht zuletzt von Mikroaufnahmen. Heute reichen sie nach erneuter Entwicklung alter .NEF Dateien von Luftsportbildern sogar für verkaufbare Kantenlängen bis 120cm auf Alu-Dibond. Wenn nun ein 16MP SchwarzWeiß-Sensor in einer D4sM noch mehr technische Qualität bereit hielte .... was hätte ich damals mehr wollen können? Jedoch, diese Zusammenstellung gab es vor 9Jahren nicht und eine - für mich wünschenswerte - Z9M wird es wohl auch heute oder morgen nicht geben. Nicht schön aus meiner Sicht, aber wie sagte schon mein Vater vor vielen Jahren seinem kleinen Jungen:"Wünschen, mein Sohn, darfst Du Dir alles, aber ob Du es bekommst .... ?!"
 
Zuletzt bearbeitet:
@EvaK hatte ich auch gedacht, aber Recherche brachte mich zu der Erkenntnis das die monochrom Versionen von Leica ein eklatant besseres Rauschverhalten haben bei hohen ISO als ihre farbigen Brüder. Das macht es dann schon interessant wenn man generell an SW Fotografie interessiert ist und gern bei ungünstigem Licht fotografiert.

Ich konvertiere zur Zeit auch erstaunlich viel in SW, ich mag den Look. Ich habe kein Problem damit das mit Software zu machen und natürlich ist es schön eine Kamera zu haben die somit beides kann. Trotzdem sehe ich mich nach einer monochrom Leica schielen. Vermutlich nichts was ich in naher Zukunft kaufen werde, aber uninteressant finde ich es nicht.

Finde ich gut das es neben Leica noch einen Anbieter gibt, vermute aber das das ein ziemlich kleines Nischensegment bleiben wird.
 
EvaK
EvaK kommentierte
die monochrom Versionen von Leica ein eklatant besseres Rauschverhalten haben bei hohen ISO als ihre farbigen Brüder.
Dafür gibt es gute Entrauschungstools, aktuell das von Topaz.

Trotzdem sehe ich mich nach einer monochrom Leica schielen.
Könnte ich mir notfalls gebraucht zusammenknabbern, aber den Preis ist mir der rote Punkt nicht wert. Größter Nachteil nach dem Preis: Die Leicas haben keinen AF, und ohne den bin ich mit meinem Astigmatismus nicht dabei.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Dafür gibt es gute Entrauschungstools, aktuell das von Topaz.
Ja, schon. Aber das kann ich auch für Monochrom-Bilder nutzen, also dort nochmal kräftig anschieben.

Der High-ISO-Gewinn liegt immerhin bei zumindest 2EV.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Der High-ISO-Gewinn liegt immerhin bei zumindest 2EV.
Spielen wir halt "Ja, aber...": Nur deshalb würde ich mir keine Kiste mit S/W-Sensor samt Objektiven kaufen und rumschleppen, wenn der Anteil meiner S/W-Fotos sich auf höchstens 10 Prozent meines Fotoaufkommens beläuft. Auch die Zahl meiner High-ISO-Fotos hält sich in Grenzen, und da möchte ich auch meistens die Farbaufnahme haben. Also verlockt mich das Argument nicht im geringsten.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Der High-ISO-Gewinn liegt immerhin bei zumindest 2EV.
Wenn man dann Farbfilter oder Polfilter braucht um die Tonwerte zu steuern ist der Vorteil direkt kassiert.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Keine Kamera für dich, das haben wir schon verstanden.

Monochrom-Kameras sind ein Minderheitenprogramm.

Ich arbeite großteils bei ISO 6400, da sieht es anders aus als bei dir. 12800 wären sehr wünschenswert, 25600 ein feuchter Traum. SW würde mich und meine Kunden nicht stören, massive Dehtailverluste schon.

Ich würde eine Z 6/7M auf meine Wundchliste setzen, sehe aber keine Chance auf Verwirklichung.

In jedem Fall würde ich aber den Wunsch anderer nach exotischen Nischenprodukten nicht als „unnötig“ oder „Unsinn“ abtun, sondern als Bereicherung (Stichwort „Diversität“) werten.
 
Ja Pentax bedient Nischen, warum auch nicht! Die jetzt vorgestellte PENTAX K-3 Mark III Monochrome ist eine echte monochrome Digitalkamera ohne Bayer-Matrix. Und ja, die Auflösung ist deutlich besser. Pentax schreibt dazu auf seiner Website: „Für Anwender, die die Monochrome-Fotografie beherrschen wollen, verfügt die PENTAX K-3 Mark III Monochrom über einen Bildsensor, der speziell für die Aufnahme von Monochrom-Bildern entwickelt wurde. Da die Kamera ausschließlich für die Monochromfotografie entwickelt wurde, erfasst jedes Pixel die Helligkeitsdaten des durch das Objektiv einfallenden Lichts. Die erhaltenen Daten werden dann direkt umgewandelt, um ein Bild zusammenzusetzen.

Typische Farbbildsensoren sind so konzipiert, dass sie Licht empfangen, das durch rote (R), grüne (G) und blaue (B) Farbfilter fällt, so dass jedes Pixel nur eine Farbdatenkomponente erkennt. Um ein monochromes Bild zu erstellen, müssen Farbsensoren Farbdaten in monochrome Daten umwandeln, indem sie die erhaltenen Farbdaten interpolieren und dabei benachbarte Bereiche des Bildfeldes als Referenz verwenden.

Da ein monochromer Bildsensor die von jedem Pixel im Bild erhaltenen Helligkeitsdaten getreu wiedergeben kann - ohne den Interpolationsprozess , kann der Fotograf einen besonders feinen monochromen Ausdruck in einem Bild mit hoher Auflösung und reicher Abstufung erzeugen.“

Hier der Link:
Den Zweiflern empfehle ich, sich Bildbeispiele der Leica M10 mono anzusehen! Und: Gerade stellt Leica die M11 Mono vor...
 
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ein Bekannter hat eine Leica Q2 Monochrom und wir haben mal ähnliche Motive fotografiert -

in der Realität konnte ich die besonders feine Abstufung der Grautöne nicht erkennen. Tatsächlich bietet der Bayer-Sensor bei der SW-Konvertierung mehr Möglichkeiten durch digitalen Farbfilter.

Bei besonders hohen ISO-Werten (über 6400) und bei besonders großen Ausdrucken DIN A1 aufwärts mag der monochrome Sensor Vorteile haben - und für diese Nischen mag das Nischenprodukt sinnvoll sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
P.Gnagflow kommentierte
Zitat:"in der Realität konnte ich die besonders feine Abstufung der Grautöne nicht erkennen. Tatsächlich bietet der Bayer-Sensor bei der SW-Konvertierung mehr Möglichkeiten durch digitalen Farbfilter."
Vielleicht solltest Du Dir mal fertige Großdrucke von den Dateien der M10M oder jetzt auch von der M11M, aus der Hand von jemandem der das wirklich kann (entwickeln und drucken), anschauen - und vorher nicht vergessen die Brille gründlich zu putzen.
 
"against all odds"
Eigentlich gehört es nicht hierher, passt aber irgendwie.
Ein Nikon AI 50 1.8 heute gekommen vom Nikonclassic Shop, für meine EL2, in die ich einen Film geladen habe. Aufgenommen mit der D700 und AF-S 50 1.8
Lauter Oldtimer aber ich liebe es.
p.s. den passenden Adapter für meine X-Pro3 auch gleich.


comp_DSC_1238-2.jpg
 
4 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Nee passt nicht. Hier geht es um digitale SW Fotografie. Das Konzept mit dem Film ist hinlänglich bekannt.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
passt noch nichtmal wenn Du einen SW-Film einlegst ;)
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Wenn sich aus den EXIFs ergibt, dass das Foto mit einer PENTAX K-3 Mark III Monochrome gemacht wurde, würde es passen … :p
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Lauter Banausen :smily969:
 
Also ich hab gar nichts gegen so eine Monochrome Kamera und es bereichert ja den Markt.
Und natürlich wird die Auflösung ein paar Globuli besser sein.
Und ja (!) es kommt 2 mal mehr Licht in jedem Pixel an.

Pentax schreibt dazu auf seiner Website

Pentax stellt auch zwei Vergleichsbilder dort bei. Die hab ich mir jetzt des längeren angeschaut in 1:1 am 27-Zoll Monitor. Und ich kann keinen Unterschied erkennen. (Ausser dass die Belichtung nicht ganz identisch ist.)
 
1 Kommentar
P
P.Gnagflow kommentierte
(y) Bei diesem "Reklame -" Bildern wundert mich das auch nicht. Da hat man anscheinend dem Stift aus dem Marketingbüro das Teil in die Hand gedrückt:"Du hass doch schomma mit Dein Teleklingel fottografiert, nich? Dann kennze datt ja, gehma über Mittach raus un bring´ en paa schicke Bilder mit. Wir brauchen da noch watt für um den Artikel fettich zu kriegen, dä muss heut´ Aamt noch `raus!"

Abgesehen davon hat sich Leica mit den Demo-Bildern zu M11M auch nicht sonderlich angestrengt. Was sich gerade in allgemeinem Unverständnis bei der potentiellen Zielgruppe "Leicajünger" äußert.
 
So eine geile MonoNikon könnte mich dazu bewegen die letzten Kröten mir aus der Tasche zu ziehen.....Herr und Frau Nikon!
Ansonsten bin ich für die kommenden Jahre sehr gut bedient und von mir brauchen Sie nichts weiter erwarten und erhoffen.
Pech gehabt! Oder aufwecken!
 
4 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Dann aber bitte FX und so verführerisch die Idee eines Retrogehäuses ist, plädiere ich für einen modernen ergonomischen Body.
 
svantevit
svantevit kommentierte

Ja sicher FX wie zu Kleinbildzeiten Analogzeiten.
RetroBody braucht es nicht. Schnellen AF Firlefanz ebenfalls nicht nötig.
Packt den Sensor in eine Z7 Mono. Ich möchte meine Z Linsen nutzen.
Dann habt ihr mich.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Packt den Sensor in eine Z9 Mono. Ich möchte unter anderem meine Leica Linsen, mein Rodenstock Imagon und meine Schneider Objektive nutzen aber auf die Technik der Z9 nicht mehr verzichten.
Dann habt ihr mich.
 
svantevit
svantevit kommentierte

Das Ding wäre für Nikon zu riskant und eine Nummer zu groß, finde ich.
Und 2 Z9 Bodys mitschleppen würde ich mir auch nicht antun.
Eine Z9 und eine gemütliche Z6/Z7 Größe wäre vertretbar.
 
Kaum zu verstehen, weshalb Nikon nicht schon seit mindestens drölfzwo Jahren einen monochromen Body brachte. Mit der Df wäre der Body quasi schon fertig gewesen, um diese mit einer DfM zu ergänzen. Aber ne, man überlies Leica den Markt und jetzt einer Lego-Design Knipse den noch immer nicht befriedigten Markt.
 
Kommentar

Das Ding wäre für Nikon zu riskant und eine Nummer zu groß, finde ich.
Das könnte natürlich sein, aber es wäre in meinen Augen schade



Und 2 Z9 Bodys mitschleppen würde ich mir auch nicht antun.
Auf diese Idee käme ich schon deshalb nicht, weil ich nicht beides könnte. Nicht beides schleppen (das auch nicht), sondern Farbe und SchwarzWeiß parallel photographieren. Ginge irgendwie nicht, weil die Motivwelt in der ich mich jeweils bewege, eine andere ist. Die Bilder die ich suche sind andere und ich bin bestrebt, meine gestalterische Denkweise auf die jeweilige Motivwelt umzustellen. Die Farb-Kamera bliebe mit großer Sicherheit zu Hause wenn die SchwarzWeiß-Camera in der Phototasche wäre.

Was auch der eigentliche Grund für meinen Wunsch nach einer reinen SchwarzWeiß-Kamera ist. Nachträglich umgewandelte Colorbilder befriedigen mich meist nicht recht. Das geht zwar so lala und ich mache das auch dann und wann, aber richtig gut finde ich das eher nicht so oft.
 
Kommentar
....weil die Motivwelt in der ich mich jeweils bewege, eine andere ist. Die Bilder die ich suche sind andere und ich bin bestrebt, meine gestalterische Denkweise auf die jeweilige Motivwelt umzustellen. Die Farb-Kamera bliebe mit großer Sicherheit zu Hause wenn die SchwarzWeiß-Camera in der Phototasche wäre.
Das ist eine sehr vernünftige Sichtweise und ich verfahre ebenfalls so. Ob Motive, Objektive.....bewußte Beschränkung durch Kreativität ausgleichen.
Das macht frei im Kopf und führt zu mehr als wahllos draufzu.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten