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Sarius

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Liebe Community,

mein ambitionierter Einstieg in die digitale Fotografie geschah damals mit dem Erscheinen der D200. Für Porträts und Amateur-Hochzeitsbilder war die die Kamera lange Zeit mein Favorit.

Vor etwa 1,5 Jahren haben wir uns einen supertollen Hund angeschafft, Was liegt da näher als den kleinen Welpen zu fotografieren. Auch wenn ShutterPrio zwar ein Verwackeln verhinderte, war da einfach nichts zu machen: Den Bildern fehlte es einfach an der korrekten Schärfe. Während das erste Bild noch scharf war, lief der kleine Hund dem Focus einfach davon. Der mitdenkende Autofocus mag zwar bei Läufern oder Autorennen funktionieren, doch ein spielender Hund ist so schnell und unerwartet, das diese Funktion versagt.

Da ich persönlich FX Kameras ablehne (für mich persönlich zu schwer und zu teuer) hatte ich mit der D7200 geliebäugelt. Leider hat die Kamera kein schwenkbares Display. Für schnelle bodennahe Prspektiven nicht optimal. Aber egal. Das eigentlich verblüffende dabei: Auch dieser Autofocus soll es nicht schaffen, den rennenden Hund scharf zu halten. Verständlich weil der Phasenfocus ja immer duch den Spiegel blindgemacht wird. Diese Aussage stammt nicht von mir sondern von einem Nikon Berater (Kaufaktion) in einem MediaMarkt. Bitte keine Kommentare zu meiner Händlerwwahl. Ich kenne sie alle.

Jedenfalls hat der Mann von Nikon mir die Sony Alpha 77 Mark II (SLT) empfohlen. Etwas merkwürdig. Die Sony hätte durch den halbdruchlässigen Spiegel nie Probleme mit dem Autofokus weil der Phasenfocus immer mitlaufen würde. Seit dem habe ich eine Sony mit der ich wirklich tolle Bilder von meinem tollen Hund mache.

Was soll denn dieses Post? Nun, eigentlich möchte ich wieder zu Nikon zurück. Das CLS und vor allem die Yongnuos (TTL und Manuell) machen mir total Spaß (und das schon an meiner altenD200). Hat jemand einen Tipp was ich machen kann um einen schnellen Autofocus trotz Spiegels zu bekommen? Ich bin wirklich ratlos. Die einzige Einschränkung: Kein FX.

Veileicht hat ja jemand einen Tipp wie ich, auch für Hundebilder, wieder zurück zu Nikon kann. Ich würde mich sehr freuen.

Beste Grüße!
 
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warum willst du nicht durch den Sucher schauen ?
Ich würde einfach mal sagen, bei keiner Nikon taugt der Live View für anspruchsvolle Action.
 
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ach ja, die D500 in Kombination mit einem 70-200/2.8 mit Ultraschallantrieb ist die perfekte Hundeknipse :D
 
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Hallo Oliver!
warum willst du nicht durch den Sucher schauen?
Er schaut doch durch den Sucher, schreibt ja von Phasen-AF.
Und es ist schon richtig, im Serienbilder-Modus klappt der Spiegel zur Belichtung immer hoch und vor der nächsten Aufnahme wieder herunter - in der Zeit ist der Phasen-AF "blind", das ist so weit richtig.
Die Nikons berechnen beim permanenten AF die Bewegung des Motives bezüglich Richtung und Geschwindigkeit während der Messzeit, und interpolieren in der Dunkelphase, während der Spiegel oben ist, die Bewegung des Motives bezüglich Richtung und Geschwindigkeit. Deshalb werden gleichförmige Bewegungen in gleicher Richtung perfekt interpoliert, ein Zick-Zack-Kurs wie ein Hase Haken schlägt überfordert den AF aber, wenn Richtungsänderung und Geschwindigkeitsänderung in der Dunkelphase erfolgen.
Daran kann man nur wenig verbessern außer, dass die Neu-Berechnung der Bewegung des Motives nach dem Ende der Dunkelphase und vor der nächsten so rasch erfolgt, dass es wieder passt. :fahne:
 
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Das sind aber mal wieder arg theoretische Überlegungen. Das rumgewackel, um überhaupt auf dem Ziel zu bleiben in Verbindung mit einer nicht ganz so leistungsstarken Kamera (Rechenpower) hat wohl wesentlich mehr Einfluß auf einen Fehlfokus als der winzig winzige Moment der Dunkelphase (welcher Hund/Vogel/Baby wechselt denn innerhalb einer vielleicht 1/100s mehrmals die Richtung?). Eine einstellige dürfte dann aufgrund ihrer enormen fps ja überhaupt keine scharfen Bilder mehr machen – die Praxis zeigt eher das Gegenteil.
 
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Das sind aber mal wieder arg theoretische Überlegungen. Das rumgewackel, um überhaupt auf dem Ziel zu bleiben in Verbindung mit einer nicht ganz so leistungsstarken Kamera (Rechenpower) hat wohl wesentlich mehr Einfluß auf einen Fehlfokus als der winzig winzige Moment der Dunkelphase (welcher Hund/Vogel/Baby wechselt denn innerhalb einer vielleicht 1/100s mehrmals die Richtung?). Eine einstellige dürfte dann aufgrund ihrer enormen fps ja überhaupt keine scharfen Bilder mehr machen – die Praxis zeigt eher das Gegenteil.

Die D3 hatte 74 ms Dunkelzeit, für die D5 gibts keine Werte, da diese Zeit aber von Modell zu Modell verbessert wurde werdens wohl eher 50 ms sein. Bei 10 fps (um leichter rechnen zu können) hätte man bei 50 ms 50% Messzeit für den AF und 50% Dunkelzeit, bei 74 ms wärens nur 26% Messzeit, die Hälfte an Information für das AF-Modul, um den Fokus nachzuführen. Der Wert spielt also durchaus eine gewisse Rolle.
 
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Vielen Dank für eure Gedanken und Tipps.

Bei der Sony verwende ich in Bodennähe immer das schwenkbare Display, was mir auch bei Überkopfaufnahmen in Menschenmengen hilft. Aber für meinen Wauwi schmeiß ich mich auch gern ins Gras. Also nicht so wichtig,
Wenn ich die Antorten richtig interpretiere, hat der Nikon-Mann im Mediamarkt dann wohl tatsächlich Recht gehabt. Als Aktion eurer Antworten entnehme ich:
Sony: Weiter Nummer 1 für Hundebilder.
D7200: Kaufen und ruhig mal für Hundeactionbilder probieren, aber ohne Erwartungshaltung.
Demnach müsste ich meine ohnehin zwei vorhandenen Systeme weiter ausbauen und eine Einzellösug in Form einer Nikon gibt es dann tatsächlich nicht.
Trifft die Feststellung zu?

Supertoll wäre, wenn ein Nikon Fotograf der ebenfalls gern Hunde Actionbilder macht, dazu etwas sagen könnte.
Es kann doch eigentlich nicht angehen, dass die beiden Premium Hersteller Canon und Nikon das Feld an Sony abtreten müssen ...

Beste Grüße!
 
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...
Sony: Weiter Nummer 1 für Hundebilder.
..

klares nööööööööööööö :D
D500 @ Tamron 70-200 VC USD - f2.8 - 200mm

Zweitverwertung aus dem Hundethread
_d5a_2078.jpg

 
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Wenn ich die Antorten richtig interpretiere, hat der Nikon-Mann im Mediamarkt dann wohl tatsächlich Recht gehabt. Als Aktion eurer Antworten entnehme ich:
Sony: Weiter Nummer 1 für Hundebilder.
D7200: Kaufen und ruhig mal für Hundeactionbilder probieren, aber ohne Erwartungshaltung.

Das ist so nicht korrekt. Der Phasen AF der aktuellen Kameras ist ausreichend schnell und eine D7200 reicht locker für Hundeaction. Es wurden sogar mit den Vorgängern schon hervorragende Actionfotos gemacht. Und [MENTION=60637]Terminus[/MENTION] hat auch vor der D500 schon fliegende Hunde abgeliefert :hehe:

Hier noch ein Beispiel mit der D7100 (Zweitverwertung aus dem Hundethread)

Das Bild wurde verlinkt, weil es entsprechend der NF-Regeln für die Bildpräsentation in Foren zu groß ist. Erlaubt sind 545 kb maximal. (854 kB)
 
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[MENTION=4247]charly[/MENTION]: Danke für den interessanten Kommentar. Wenn du mal ein Hund fotografierst, wird dir schnell klar, dass Reaktionen/Bewegungen von Menschen, nicht mit denen von Hunden verglichen werden können.

Aber:
Alles in allem habt ihr mich überzeugt. Ich werde noch ein bissl warten und mir dann den Nachfolger der D7200 holen. In der beständigen Hoffnung, das Nikon ein Klappdisplay nicht länger als Kindergarten-Gadget betrachtet sondern als
Wegweiser zu neuen Perspektiven.

Vielen Dank für eure Antworten!
 
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Ich fand Charlys Kommentar schon passend (mal abgesehen von der Ironie, die nicht jeder versteht)

Ich fänd es auch grundsätzlich vewunderlich, wenn ein Mediamarktverkäufer Experte für Hundefotos wäre.

Auch wenn ich nie eine Sony-Dingens benutzt habe, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass man mit dem Phasen-AF einer Spiegelreflexkamera noch immer besser hinter sich bewegenden Objekten herkommt, als mit einer Spiegellosen, selbst wenn sie von einem Walkman-Hersteller stammt.

Die Gespräche über die Dunkelzeit haben den TE doch auf die falsche Fährte gebracht.

Ich habe inzwischen wahrscheinlich 1 Mio Hundefotos gemacht und würde zu diesem Zweck ungern auf meine Spiegelreflexkamera verzichten. Dass ich im DX-Bereich da lieber zur D500, als zur D7200 greifen würde, spielt hierbei eine untergeordnete Rolle.

Aber anscheinend muss ich diese Sony-Knipse doch mal testen, damit ich wirklich mitreden kann.
 
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Ich fänds ja mal nett ein paar Fotos von herumtollenden Hunden des Herrn Sarius aus der Sony besichtigen zu können.
 
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Ich fand Charlys Kommentar schon passend (mal abgesehen von der Ironie, die nicht jeder versteht)

Ich fänd es auch grundsätzlich vewunderlich, wenn ein Mediamarktverkäufer Experte für Hundefotos wäre.

Auch wenn ich nie eine Sony-Dingens benutzt habe, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass man mit dem Phasen-AF einer Spiegelreflexkamera noch immer besser hinter sich bewegenden Objekten herkommt, als mit einer Spiegellosen (...)

Gebe ich dir grundsätzlich recht, allerdings hat der TO keine Spiegellose, sondern eine Sony SLT-Kamera mit halbdurchlässigem Spiegel. 1/3 des Lichtes für den AF, 2/3 für den Sensor.

Kenne keine Vergleiche, die haben ja auch eine Vollformat mit dem Prinzip, habe ich aber nie in freier Wildbahn gesichtet.
 
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Ich werde noch ein bissl warten und mir dann den Nachfolger der D7200 holen. In der beständigen Hoffnung, das Nikon ein Klappdisplay nicht länger als Kindergarten-Gadget betrachtet sondern als
Wegweiser zu neuen Perspektiven.

Man kann selbstverständlich auch heute schon die kleinen Nikons mit Klappdisplay zur Hundefotografie verwenden.

Nur ein Beispiel mit der D5100

picture.php


Klar kann man auf einen Nachfolger der 7200 warten, Fotos von Hunden in Bewegung schafft aber jede aktuelle Nikon DSLR.
 
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