mft, Spinnen die?

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Jakker

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Die letzten Neuerscheinungen von Panasonic (GX-8) und Olympus (pen-f) sind ja recht schnuckelige Teile, die ein rechtes haben wollen auslösen können.

Aber ohne Glas wird gut ein Tausender aufgerufen, für den man in APS-C oder DX eine überlegene Spiegelreflex incl. Objektiv oder eine Fuji incl. Glas bekommt. Und es bleibt noch Kohle übrig...

Spinnen die?

Beide genannten Gehäuse würden mich ja schon sehr reizen und wären ein netter Ersatz für meine X20 aber die Preise.... :confused:

Steckt da soviel High-Tech drin oder ist das Abzocke?
 
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Die letzten Neuerscheinungen von Panasonic (GX-8) und Olympus (pen-f) sind ja recht schnuckelige Teile, die ein rechtes haben wollen auslösen können.

Aber ohne Glas wird gut ein Tausender aufgerufen, für den man in APS-C oder DX eine überlegene Spiegelreflex incl. Objektiv oder eine Fuji incl. Glas bekommt. Und es bleibt noch Kohle übrig...

Spinnen die?

Beide genannten Gehäuse würden mich ja schon sehr reizen und wären ein netter Ersatz für meine X20 aber die Preise.... :confused:

Steckt da soviel High-Tech drin oder ist das Abzocke?


Ich denke das ist ähnlich wie bei dem Preis der Nikon Df, der ist für mich auch völlig unverständlich :-(
Aber Retro ist wohl immer teurer als der Mainstream.
Wers haben will bezahlt, siehe Nikon Df!
 
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Anders gefragt, spinnt Nikon für die D500 2300 € aufzurufen? Und warum ist ein 1000 € APS-C Gehäuse einer mFT denn so überlegen? Achja mann kann ja in der Nacht mit ISO 5.000.000 fotografieren und mit der klasse Freistellung alles ausser den Augen in Unschärfe tauchen (falls der AF so gut sitzt:D)
 
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Die Preisgestaltung richtet sich danach, was die Käufer zu zahlen bereit sind. Es gibt in diesem System, womit ich bekanntlich fotografiere, eher sehr teure Produkte, die durchaus sehr viel leisten, aber halt einen gewissen emotionalen Wert vermitteln. Und es gibt solche, die in 98% der Fälle fast dasselbe leisten, dafür aber deutlich günstiger sind. Die Frage ist nur, was Dir das schnuckelige Design wert ist. Können tut die Kamera sicher viel, aber es gibt Kameras mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis. Wer Letzteres optimieren will, kauft keine Nikon Df und wohl auch keine Olympus Pen-F.

Würde ich mir heute eine µ4/3-Kamera kaufen, dann kommen folgende Kameras in Frage:

Olympus E-M10II: lässt kaum etwas zu wünschen übrig und hat einen vernünftigen Preis. Der Unterschied zu den teureren Modellen von Olympus ist klein. Klare Empfehlung. Ich würde sagen, das ist die µ4/3-Kamera, wo Du das meiste für Dein Geld bekommst.

Olympus E-M5II: Ich habe die E-M5, der Nachfolger ist seit einem Jahr verfügbar. Der Nachfolger ist in jeder Beziehung etwas besser, allerdings nirgends um Welten. Die vielen kleinen Verbesserungen ergeben allerdings eine wesentlich bessere, ausgereiftere Kamera. Das ist im Moment meiner Meinung nach die beste µ4/3-Kamera. Diese Kamera mit dem 2,8/12-40mm kostet zusammen nur relativ wenig mehr als die Pen-F mit dem 1,8/17mm. So gesehen ist das Preis-/Leistungsverhältnis ebenfalls sehr gut.

Panasonic GM1 (besitze ich): kleiner geht es nicht mehr. Zusammen mit den Pancake-Objektiven ist das eine geniale Kamera mit der Bildqualität der großen. Sie ist schon sehr speziell und die Größe hat gewisse Kompromisse zur Folge, aber als Zweitkamera und für immer dabei, ist sie einfach unschlagbar. Das ist die Kamera, zu der ich am öftesten greife.

Die Panasonic GX8 hat immer noch das Shutter Shock-Problem, das Olympus inzwischen sehr gut gelöst hat. Die Kamera wäre ansonsten zusammen mit der Olympus E-M5II die beste µ4/3-Kamera, aber mit diesem Problem muss sich beim aktuellen Stand der Technik niemand mehr beschäftigen müssen.
 
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Die letzten Neuerscheinungen von Panasonic (GX-8) und Olympus (pen-f) sind ja recht schnuckelige Teile, die ein rechtes haben wollen auslösen können.

Aber ohne Glas wird gut ein Tausender aufgerufen, für den man in APS-C oder DX eine überlegene Spiegelreflex incl. Objektiv oder eine Fuji incl. Glas bekommt. Und es bleibt noch Kohle übrig...

Spinnen die?

Beide genannten Gehäuse würden mich ja schon sehr reizen und wären ein netter Ersatz für meine X20 aber die Preise.... :confused:

Steckt da soviel High-Tech drin oder ist das Abzocke?

Eine E-M10 von Oly (, dazu das 1,8/25 und das 1,8/45) macht es für wesentlich weniger Geld genau so gut. Mit welcher DX hast Du einen eingebauten Bildstabilisator und Objektive, die man bedenkenlos ab Offenblende einsetzen kann, ohne im Nachhinein in der digitalen Dunkelkammer Farbfehler wegzulaborieren?
(Wenn mir jemand offenblendentaugliche 1,8er Objektive ohne Farbfehler für DX und Kameras mit 16 Mpx und mehr empfehlen kann, würde ich mich freuen.)

Nachtrag: Die meisten Bilder in meiner Galerie sind mittlerweile aus der E-M10, auch mit adaptiertem Nikon-Glas. Zumeist sind die Bildparameter angegeben und vermerkt, ob es eine Freihandaufnahme ist. Die Nachtaufnahmen im Ordner Available Light hätte ich mit
keiner meiner DX-Nikons FREIHAND aufnehmen können.

Viele Grüße
Herbert
 
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Och ja, nicht billig.

Man muss so ein Ding zuerst in die Hand nehmen und ne lange Runde damit knipsen, bevor man den Preis beurteilt, meine ich.

Sensorgröße ist ein Kriterium, die sonstige, technische Leistung ein Weiteres. Für mich sind Größe, Haptik und intuitive Bedienung aber auch nicht unwichtig.

Wer weiß, vielleicht sind die Dinger ja obercoole Teile, die einen genauso zufrieden stellen, wie eine ebenso teure Kleinbildkamera.
 
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Nachtrag: Die meisten Bilder in meiner Galerie sind mittlerweile aus der E-M10, auch mit adaptiertem Nikon-Glas. Zumeist sind die Bildparameter angegeben und vermerkt, ob es eine Freihandaufnahme ist. Die Nachtaufnahmen im Ordner Available Light hätte ich mit
keiner meiner DX-Nikons FREIHAND aufnehmen können.

Moin Herbert,
Respekt zu deinen Freihandaufnahmen. Ich glaube gerne, dass so etwas mit Spiegelerschütterungen nicht machbar gewesen wäre. Aber ganz ehrlich: Die Aufnahmen mit 1/4 und 1/6 Sek. hätte ich mit jeder Kamera verwackelt. Hast du dich zusätzlich irgendwo angelehnt - sozusagen als Stativersatz?
 
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Der einzig relevante Unterschied in den Kosten: der Sensor. Bei MFT wird man mehr fehlerfreie Sensoren pro Wafer bekommen, als bei DX oder FX. Ansonsten sind das durchaus komplexe Kamerasysteme mit Allem, was gut und teuer ist. Warum sollten sie - bei gleichem Funktionsumfang - billiger sein?
 
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Moin Herbert,
Respekt zu deinen Freihandaufnahmen. Ich glaube gerne, dass so etwas mit Spiegelerschütterungen nicht machbar gewesen wäre. Aber ganz ehrlich: Die Aufnahmen mit 1/4 und 1/6 Sek. hätte ich mit jeder Kamera verwackelt. Hast du dich zusätzlich irgendwo angelehnt - sozusagen als Stativersatz?

Hallo Harald,

alle diese Aufnahmen im Ordner http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/album.php?albumid=29058 wurden ohne Stativ gefertigt. Es sind meine ersten Nachtaufnahmen mit der Kamera und ich wollte austesten, ob so etwas funktioniert.
Bei diesen langen Belichtungszeiten habe ich mehrere Aufnahmen gemacht und zeige hier
das beste Ergebnis.
Sternhimmel (ME SC ME010505) -1/4 s Arme auf Geländer gestützt, Displaybenutzung.
Sternhimmel mit Orion über den Bäumen und hochfiegendem Jet mit Kondensstreifen in der linken oberen Ecke (ME SC ME010539 3) -1/6s freistehend, Kamera am Kopf stabilisiert, Sucherbenutzung.
Oleanderblüte im Mondlicht (ME SC ME010489) -1/4s freistehend, Kamera am Kopf stabilisiert, Sucherbenutzung.
Obstwiese im Mondlicht (ME SC ME010522) Oleanderblüte im Mondlicht (ME SC ME010489) -1/4s freistehend, Kamera am Kopf stabilisiert, Sucherbenutzung.

Diese Aufnahmen sind Jpgs aus der Kamera, da meine Lightroomversion die RAWs
nicht erkennt. Diese Jpgs habe ich in Lightroom nachbearbeitet. Bei der Obstwiese
waren noch Details in den Schatten erkennbar, die ich mit dem bloßen Auge im Moment der Aufnahme in der Natur nicht erkennen konnte. Die Bilder habe ich -um den Charakter einer Nachtaufnahme zu erhalten - bei der Bearbeitung dunkler wiedergegeben. Nicht zu vermeiden sind bei dieser Vorgehensweise Jpg-Artefakte, die sich in den Flächen besonders bemerkbar machen.
Bei diesen Aufnahmen war der AF an seine Grenzen gelangt, die Feinjustierung habe ich manuell mit der "Lupe" vorgenommen. Da ich keine Bedenken habe, die Oly-Objektive 1,8 /25mm/45mm offenblendig bei schlechten Lichtverhältnssen zu benutzen, verwende ich mittlerweise die S-Automatik mit AutoISO (--> max.5000 ISO) und gebe je nach Notwendigkeit die Belichtungszeit vor. Mit dieser Vorgehensweise liefert die Kamera-/Objektiv-Kombination brauchbare Bilder unter ungünstigsten Bedingungen in einer Fokuspräzission -die ich sofort überprüfen und problemlos manuell umgehend justieren kann. Auch die Anpassung der Belichtung ist ein Klacks -ich sehe im Sucher/ auf dem Display die Veränderungen und kann mir auch, falls notwendig, ein Histogramm zeigen lassen. Die Bildstabilisierung der Kamera auch im Sucher/ auf dem Display ist ansonsten sehr hilfreich, wenn man bei Nahaufnahmen sehr exakt auf den Punkt fokussieren möchte. Mich begleitet die kompakte Kamera auf allen Ausflügen (25er/45er/bei Bedarf 60erMacro!), die D7100/D300/ D5100 nutze ich nur noch bei ganz speziellen Anlässen (etwa weil ich mit AF lange Brennweiten nutzen möchte).

Viele Grüße
Herbert
 
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Och ja, nicht billig.

Man muss so ein Ding zuerst in die Hand nehmen und ne lange Runde damit knipsen, bevor man den Preis beurteilt, meine ich.....
.......
Wer weiß, vielleicht sind die Dinger ja obercoole Teile, die einen genauso zufrieden stellen, wie eine ebenso teure Kleinbildkamera.

Albert, Du bringst es auf den Punkt. Ich will nicht verhehlen, dass ich -sehr- lange Zeit brauchte, um mit dem Olympus - System in Form einer E-PL2 warm zu werden.
Aber: Ich war nicht zu blöd, mich davon abschrecken zu lassen. Mit der E-M10 hatte ich dann die Kamera in der Hand, die mir direkten Zugriff auf Blende/Zeit oder bei den
Automatiken auf die Korrektur durch Einstellräder bot. Die restlichen "Nachteile" dieses Kameramodells werden von den Vorteilen weit überwogen.
Ich benutze die Oly so, wie man früher zur Kleinbildkamera griff und die Größerformatigen
nur dann aus dem Schrank holte, wenn sie für das jeweilige Thema besser geeignet waren.

Viele Grüße
Herbert
 
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