mein Freund ist tot

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dembi64

NF-Platin Mitglied
Platin
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mein Freund der Fuchs ist tot.

vor einigen Tagen habe ich die Nachricht erhalten dass mein Freund der Fuchs gestorben ist. 2 Jahre lang habe ich ihn mit der Kamera begleitet.
Meine Frau und ich waren die einzigen die bis auf wenige Meter an ihn heran durften. Wir hatten uns angefreundet.


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Der Revierförster hat ihn "entsorgt" mit den Worten "wieder einer weniger von den Biestern".

Es stimmt mich traurig.

Du hast uns viel Freude bereitet.

R.I.P.

 
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Das tut mir echt leid :frown1:

Ich mag Füchse wirklich sehr und ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum diese schönen und nützlichen Tiere immer noch so bedingungslos und oft grausam bejagt werden :frown1:

Gute Reise, kleiner Fuchs...
 
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Hei


Ich moechte nur kurz darauf aufmerksam machen das Fuechse neben Tollwut, noch so schoene Sachen wie Reude und den Fuchsbandwurm uebertragen. Alles Krankheiten die den Mensch sowie seinen viebeinigen Freund sehr gefaehrlich werden.

Von daher ist eine Bestandsregulierung mehr als wichtig.
 
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Die Tollwut ist in Deutschland nicht mehr existent. Räude sind Ektoparasiten, die sich sehr leicht am befallenen Tier bekämpfen lassen, der Mensch ist ein Fehlwirt und wird nur extrem selten befallen, ohne größere Krankheitspotentiale, die Behandlung ist einfach. Fuchsbandwurmbefall des Menschen ist meldepflichtig, pro Jahr werden dem Robert-Koch-Institut ca. 40 Fälle in Deutschland gemeldet, die meisten aus Süddeutschland.
Die Gefahren, die vom Fuchs tatsächlich ausgehen, sind extrem überschaubar, um nicht zu sagen, vernachlässigbar. Eine verschärfte Bejagung ist unnötig und sogar kontraproduktiv.
 
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der Kadaver war laut Aussage der ehemaligen Nachbarn, die ihn gefunden haben, unversehrt. Wohl genährt war er auch. Woran er nun wirklich gestorben ist weiß wohl niemand.

Altersschwäche? Vergiftung?

noch im letzten Sommer hat der Förster bestätigt dass er "gesund" sei.

Wie auch immer, uns hat es leid getan.
 
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Es wird ja wohl eine ideale Größe des Bestandes geben?
Zu wenige Füchse ist ja wohl ebenso schlecht wie zu viele.

Was mir als Laie auffällt ist das man heute so viele Füchse im Wohngebiet sieht.
In unserem Garten, direkt am Haus usw.
Bei Anwohnern in einem Nachbarort klauen Füchse die Schuhe, die vor der Tür stehen.
 
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Weil man sie vor Jahren mit Impfködern besiegt hat, nachdem sämtliche Baubegasungen und sonstige "Bestandspflegemaßnahmen" völlig wirkungslos waren!

Viele Grüße
Rolf


Genauso wie das reduzieren des Bestandes automatisch einer Verbreitung von Seuchen entgegen wirkt.
[MENTION=19148]dembi64[/MENTION]. Sorry, wollt den Tread hier nich zerschiesen. Halt mich mit weiteren Antworten nun auch zurueck. Das der Fuchs eingegangen ist tut mir leid fuer euch.

LG Mark
 
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mein Freund der Fuchs ist tot...

Und warum sehen wir dieses schöne Bild erst jetzt? Gibt es noch mehr davon? :)


Ich moechte nur kurz darauf aufmerksam machen das Fuechse neben Tollwut, noch so schoene Sachen wie Reude und den Fuchsbandwurm uebertragen. Alles Krankheiten die den Mensch sowie seinen viebeinigen Freund sehr gefaehrlich werden.

Von daher ist eine Bestandsregulierung mehr als wichtig.

Der Fuchs war zuerst da - insofern hat er mindestens die gleiche Daseinsberechtigung wie Mensch und Hund (wenn man überhaupt so argumentieren kann).

Die Bejagung der Füchse und alle möglichen anderen bestandsregulierenden Maßnahmen hatten keinerlei Effekt, im Gegenteil. Die Fortpflanzungsstrategie der Füchse ist auf hohen Predatoren- bzw. Selektionsdruck geradezu ausgelegt. Werden viele geschossen, bleibt eben mehr für die anderen Welpen über, dann überleben auch mal 6 pro Wurf.
Füchse lassen sich, zumindest nach dem was ich gelesen habe, genauso wenig bejagen wie Mäuse oder Krähen.

Und gegen Tollwut kann man impfen, wilde Beeren kann man abwaschen (oder eben nicht essen) und Räude lässt sich doch auch behandeln?
 
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Oh, wie traurig!
Wenn ich erfahren würde, einer "meiner" Dachse wäre gestorben, aus welchen Gründen auch immer, wäre ich ebenfalls echt geknickt. Ich bin sehr froh, dass sie weit von der nächsten Straße weg wohnen.
Wie schade um deinen Fuchs!
War ein hübscher!
 
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Der Revierförster hat ihn "entsorgt" mit den Worten "wieder einer weniger von den Biestern".

Dann scheint er aber ja eher keiner "Bestandsregulierung" zum Opfer gefallen zu sein, denn:

der Kadaver war laut Aussage der ehemaligen Nachbarn, die ihn gefunden haben, unversehrt. Wohl genährt war er auch. Woran er nun wirklich gestorben ist weiß wohl niemand.

Nur warum sich jemand darüber dann auch noch freut, wenn so ein Tier verendet, will sich mir nicht so ganz erschließen. Selbst als Nahrungs- oder sonstwelcher Konkurrent ist der Fuchs ja wohl aus dem Rennen, wenn er denn überhaupt jemals einer war.
 
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