Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Thema Bilder-Threads

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Ich bin der Meinung,
Der Ton macht die Musik........
So wie man im Wald herein ruft, so schallt es heraus ......
Also nicht immer alles auf die Goldwaage legen .........
Aber nur die harten kommen im Garten, die weichen in den Teich ........

ich weis alles Phrasen, ich hau auch 5€ in das Sparschwein :D
 
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Carbonteufel schrieb:
Nähme man die Bildkritik-Foren aus dem Board, beraubte man es m. E. eines wichtigen Unterscheidungsmerkmals zu manch anderen Plattformen rund um die Fotografie.

Natürlich muß Bildkritik differenziert und möglichst präzise erfolgen, doch darf es m. E. nicht in wohlwollende Weichspülerei ausarten. Andersherum hätte ich selbst nichts davon, wenn zu milde (oder gar nicht) Kritik geübt würde. Wie bitteschön soll ich Fehler vermeiden, wenn sie nicht benannt werden?

Der Umgangston in der Bildkritik macht aber auch viel aus. ......


Eine Fotografie ist ein Ausdruck einer Stimmung, einer Absicht, sagt manchmal mehr als viele Wörter oder sogar Worte. (!) Es wäre geradezu verwerflich, sie nicht zu zeigen oder völlig unkommentiert zu lassen. Bilder sind Leben.

Also Stefans Ausführungen möchte ich mich voll anschließen und erlaube mir, noch ein paar Dinge dranzuhängen:
-Gerade in der Fotografie lernt man am meisten aus Beispielen und umgekehrt gibt es ja immer wieder Fragen ohne Bild, bei denen die erste Antwort logischerweise "show pix!" ist. Ohne Bilder wäre dieses Forum uninteressant.

- Der Umgangston ist in Webforen, Newsgroups etc. ein spezielles Problem. Ich kann mich da an etliche Diskussionen in der Modellbahn-Newsgroup erinnern, die m.E. immer daran aufkeimten, dass es ein schriftlicher Gedankenaustausch ist und Mimik & Tonfall - bei der zwischenmenschlichen Beziehung ein sehr wichtiger Punkt (Mimik natürlich auch bei Fotos ;) ) fehlen, so dass manches viel ernster genommen wird, als es gemeint ist bzw. manches geschrieben wird, ohne dass sich der Schreiber dessen bewusst wird, wie das in geschriebener Form rüberkommt. Auch die Smileys können das nicht ausgleichen, bewirken u.U. sogar das Gegenteil dessen, was gemeint ist.

- Kritik ist eine Form der Kommunikation. Es kann schlimmer sein, wenn ein Bild gar nicht beachtet wird, als wenn es verissen wird, weil das im "Bildeinsteller" den Eindruck erweckt, er ist so unwichtig wie eine in der Donau ersoffene Semmel. Mir ist das mit meinen Spinnenbildern so ergangen und daraus ist bei mir das Bedürfnis entstanden, so viele Bilder wie möglich zu kommentieren (was aber auch wieder Quatsch ist und da werde ich mich wieder zurücknehmen, bevor mich jemand fragt, ob ich ein Würstchen sei und daher überall meinen Senf zugeben müsse).

Ob die Qualität der Bilder insgesamt nachgelassen hat, kann ich als relativer Neuling nicht beurteilen. Dass die Qualität unterschiedlich ist, finde ich logisch, schließlich gibt es hier absolute Profis, die Ihr Geld mit Fotografie verdienen bis zum totalen Neuling, der zum ersten mal bewusst fotografiert. Und es ist toll von den Profis, dass sie den Anfängern helfen und zeigen wie es geht, und toll von den Anfängern, dass sie sich trauen, ihre Bilder hier zu zeigen (wobei der Anfänger nicht per se schlechte Bilder macht). Ich finde die Qualität der Bilder überwiegend hoch bis sehr hoch (kann man mit einer Nikon überhaupt schlechte Bilder machen? Das kann doch nicht sein!:hehe: ), was oft schön zu beobachten ist, ist, wenn jemand aufgrund der Kritik immer bessere (zumindest in Hinblick aufs Handwerkliche, das andere ist ja subjektiv) Bilder vorzeigen kann....

Ach ja, mit Kritik umgehen ist immer schwierig (mir fällt es ehrlich gesagt auch oft schwer). Aber ich habe hier noch selten (eigentlich gar nicht) beleidigende Kritik gelesen. Vielleicht sollte man da einfach mal an Bully Herbig denken, dessen Filme von den "ernsthaften" Kritikern total verrissen wurden, aber zu den erfolgreichsten deutschen Kinoproduktionen gehören (ja gut, man kann Kritik mit vollem Geldbeutel natürlich leichter, äh, Sie wissen schon, schaun mer mal...) .
Ich meine, dass die konstruktive Kritik hier deutlich überwiegt und so soll es sein!

Ich hätte natürlich auch schreiben können: ich finde es gut hier, so wie es ist..:fahne:
 
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Und dann noch: Warum sollte man Leute mit einer anderen Meinung einfach ignorieren? Kann man denen nicht ihre Meinung lassen, es steht doch meist nicht fest, wer wirklich Recht hat.

Hallo smuch,

das ist ein Punkt, den ich ganz vergessen habe, und den zeigst Du mir
gerade auf. Nämlich das Mißverständis, wie in diesem Fall.

Ich bin ja derjenige, der Meinungen anderer Leute akzeptiert, und ich
habe geschrieben und vorgeschlagen, die Leute zu ignorieren, die nicht
dazu in der Lage sind, Meinungen anderer Leute zu akzeptieren!

Mißverständnisse können natürlich auch zu schlechter Stimmung
im Forum führen.

Roland
 
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Hallo Namensvetter,

ich bin mit Deinen Ausführungen/Gedanken völlig d'accord, bis auf nachstehendes:

PeMax schrieb:
Aber ich habe hier noch selten (eigentlich gar nicht) beleidigende Kritik gelesen.

Da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht und auch davon gelesen.
Nochmal zur Verstärkung: Der hier herrschende Ton ist überwiegend in Ordnung - aber diese Einschätzung ist halt eben auch subjektiv, d.h. Du und ich bewerten dies und handeln dann vor unserem jeweiligen individuellen Erfahrungshintergrund.

VG
Peter
 
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habedehre schrieb:
Geht das überhaupt? Dann könnte man ja gleich alles löschen lassen, was einem nicht passt.
Gruß
Christoph

Es geht mir dabei nicht um Dinge die einem nicht passen.

Aber ich denke wenn eine handfeste Beleidigung dabei ist,
oder andere Dinge die keiner lesen will ist das kein Problem.

Das ist eine Vermutung von mir - versuchen würde ich es vermutlich -
hängt vom Einzefall ab, -

Aber ich meine echt nur die richtig harten Teile - nur das wir uns verstehen :)
 
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wurde alles gesagt...und schließe mich dem an
...deshalb ganz kurz und knapp...


.....................DAS FORUM LEBT....................


deshalb sind diskussionen
... fehlinterpretationen
... und der hat mich nicht verstanden
das normalste in der Welt

und wirds zu flach dann schalten wir ab :ignore: :ignore: :ignore:

Gruß

Forschi
 
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Forsch schrieb:
wurde alles gesagt...und schließe mich dem an
...deshalb ganz kurz und knapp...


.....................DAS FORUM LEBT....................


deshalb sind diskussionen
... fehlinterpretationen
... und der hat mich nicht verstanden
das normalste in der Welt

und wirds zu flach dann schalten wir ab :ignore: :ignore: :ignore:

Gruß

Forschi


Aha.
Vielen Dank für Deinen Beitrag,

und ebenso viele Grüße
Peter
 
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pdc.h schrieb:
Indem ich mich entschließe, diese „Entdeckung“ anderen zu zeigen, lasse ich sie hieran teil haben und bin offen für deren Rückmeldungen, auch in Form der Interpretation des Dargestellten. Allein der Schritt des Veröffentlichen ist bemerkenswert, denn für manch’ einen bedeutet dies das „Überspringen einer Hürde“, es gewagt zu haben.

dem kann ich mich anschliessen, und wirklich alle Mitglieder dieses Forums ermutigen, Bilder die sie für zeigenswert halten oder Fragen dazu haben, auch zu zeigen.

Auf der anderen Seite ist, wie bereits erwähnt, ein ehrlicher Kommentar hilfreich und auch wichtig, selbstverständlich im respektvollem Wortlaut.

Das die Messlatte für alle, die hier öfters Bilder zeigen, höher liegt, ist für mich ebenso nachvollziehbar und verständlich.
 
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Peter, ich finde Deinen Vorstoß bemerkenswert und ich hoffe, dass möglichst viele Teilnehmer dieses Forums ebenso empfinden.

Gruß Norbert
 
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Moin,

ich sehe es nicht ganz so schlimm. Solange die Kritik hart, aber konstruktiv ist, ist es OK, und das ist sie in grob geschätzten 95% der Fälle.
Natürlich sollte man schon darauf achten, wen man wie kritisiert. Es sollte klar sein, dass man mit einem Anfänger nicht so reden kann, wie es einige alte Hasen hier untereinander tun. Darüber habe ich mich allerdings schon ein paar
wenige Male hier schriftlich aufgeregt.
Ansonsten sollte man sich schon darüber im klaren sein, wen man hier ernst nehmen kann und wen nicht. Das merkt man aber wohl ziemlich schnell.

Bei echten Entgleisungen kann man den Beitrag melden, indem man auf das Warndreieck in der Kopfzeile neben der Beitragsnummer klickt.
 
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Ich finde es hier gar nicht so schlimm, mit Kritiek und so.... ;)

Vielleicht zeigt mein Satz alleine schon wie unterschiedlich bestimmte Sachen wahrgenommen werden können.

Meine Bilder, die ich hier bisher eingestellt habe, wurden keinesfalls zerrissen, sie haben eher einen konstruktiven Kritiek und Gedankenaustausch zur Wege gebracht.

Ich denke, im Netzt unter der Decke der Anonimität passieren immer merkwürdige Sachen, aber das sollte men hier schneller und einfach relativieren können als im "echten" Leben.
 
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Hinter jedem Bild, besonders im Amateurbereich, steht ein emotionaler Hintergrund, der überhaupt nicht gewürdigt werden kann, so wie das möglicherweise erwartet wird.

Reduziert man den Kommentar auf die technische Ausführung, bewegt man sich noch einigermaßen auf neutralem Boden.

Bilder mit emotionalen Inhalten sind schon etwas schwieriger, um hier die Balance zu halten. Und sich bei Kritik keine roten Ohren zu fangen.

Es werden hier qualitativ hochwertige wie aber auch ungemein peinliche Ergebnisse reingestellt, wo ich mich manchmal frage, wem das nun nützen könnte.
Ich kommentiere deshalb keine Bilder, im Höchstfall, wenn hier bekannte Leute wieder ein größeres Rad drehen, sich auf eine bekannte Insel verdrücken und danach richtig gute Sujets mit hohem Lerneffekt reinstellen.

Ich bin auch der Meinung, man muß nicht alles reinstellen, es gibt einen Haufen Bücher, in dem man Grundzüge lernen kann, wie's geht. So, wie man bei der Kamera auf den Auslöser drücken muß, um Licht reinzulassen.

Aber bitte, ich will hier niemanden abhalten, die 365igste Spinne reinzustellen. Die sollte dann aber so gut rüberkommen, dass ich vor Schreck den Monitor samt Rechner in völliger Panik zusammenpacke und über die Verandabrüstung werfe...
 
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Ich würde mir mehr Bilder-Diskussionen wünschen und einen freundlicheren Ton. Mein Eindruck ist, dass zu oft eine rein technische Betrachtung vorherrscht und viele Bilder mit den immergleichen technischen Kriterien bewertet werden. Dabei entsteht oft der Eindruck, als gäbe es nur eine einzige richtige Auffassung eines Motivs, die rein technisch definiert wird ohne zu fragen, was der Fotograf eigentlich _ausdrücken_ wollte. Ich denke die Qualität, der Erfolg einer Fotografie liegt darin, ob der Autor damit ein Gefühl ausdrücken und dem Betrachter vermitteln kann. Alles andere ist m. E. sekundär. Die Gefühle z. B. können Staunen, Rührung, Ehrfucht vor der Natur, der Schönheit eines Mädchens, Mitleid, Zorn über Ungerechtigkeiten, Anklagen, Langeweile, Hingabe, Verliebtheit, Bewunderung, Stille, Leidenschaft und vieles andere sein. Das ist wichtig und ich würde mir wünschen, den Autoren von hier vorgestellten Fotografien zu sagen, ob ihnen die Vermittlung dieser Gefühle gelungen ist. Konnte das Bild in mir etwas auslösen und welche Gefühle hat ein vorgestelltes Bild in mir hervorgerufen? Feststehende technische Lehrsätze führen m. E. zu schlechter Qualität in diesem Sinne. Beispiel: "Leg den Horizont nicht in die Mitte, das ist langweilig". Aber was ist wenn der Fotograf Langeweile ausdrücken will? M. E. ist es nicht möglich, die Qualität einer Fotografie zu beurteilen, ohne die Absicht des Autors zu suchen und zu versuchen sie nachzufühlen.

Tinker
 
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Richtig mitreden kann ich eingelich nicht, weil ich selbst sehr wenige Fotos hier reinstelle und auch recht wenig hier schreibe.

Grund warum ich wenige Fotos hier reinstelle ist das ich hier nicht das Publikum fuer meine Art der Fotografie sehe. Das ist keineswegs eine Wertung, es ist einfach so das sich hier eher technisch interessierte Männer sind die mit Kinderportraits nicht so viel anfangen können.

Ich glaube das ich auch der Knackpunkt für so manche harte Kritik. Wenn jemand mit einem Thema sowieso nicht so viel anfangen kann, dann kommt eine mittelmäßiges Fotos erst recht nicht gut an und bekommt eine schlechte Kritik.

Das zweite Problem ist das es auf beiden Seites Egos gibt. Der Fotograf hat eines, und der Betrachter hat eines. Wenn die unterschiedlicher Ansichten sind kommt es, unabhängig von der konkreten Sache zur Konfrontation. Online ist es sehr einfach patzig zu werden, weil man ja sicher ist.
 
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Tinker schrieb:
Ich denke die Qualität, der Erfolg einer Fotografie liegt darin, ob der Autor damit ein Gefühl ausdrücken und dem Betrachter vermitteln kann. Alles andere ist m. E. sekundär. Die Gefühle z. B. können Staunen, Rührung, Ehrfucht vor der Natur, der Schönheit eines Mädchens, Mitleid, Zorn über Ungerechtigkeiten, Anklagen, Langeweile, Hingabe, Verliebtheit, Bewunderung, Stille, Leidenschaft und vieles andere sein.

Tinker

Bin mit dir einverstanden, darum gebe ich immer an in welchem Kontext das Bild zu deuten und auch für welchen Publikum entstanden ist. So erhält man bessere Bewertungen.

Das die Bilder viel zu technisch gesehen werden ist leider eine negative Entwicklung, welche der Digitalisierung zu danken ist. Da muss ich dir leider auch Recht geben.
 
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Tinker schrieb:
M. E. ist es nicht möglich, die Qualität einer Fotografie zu beurteilen, ohne die Absicht des Autors zu suchen und zu versuchen sie nachzufühlen.
In diesem Punkt halte ich es einfacher: Es mag zwar für eine Beurteilung eines Bildes hilfreich sein, wenn ich weiß was der Fotograf eigentlich aussagen wollte, d. h. ob er seine Absicht für mich als Betrachter umsetzten konnte oder nicht. Aber eigentlich ist mir das egal, denn entweder ein Bild spricht mich an, oder es spricht mich nicht an. Dabei spielen natürlich die Bildgestaltung und auch die technische Umsetzung eine Rolle. Wenn z. B. bei einem Sonnenuntergang 50% der Bildfläche einfach nur schwarz ist, spricht es micht nicht an und es handelt sich hier um den klassischen "technischen" Fehler in der Bildgestaltung.

Es ist es mir auch egal aus welcher Kategorie ein Bild stammt. Mich können Bilder aus Landschaft und Architektur genauso begeistern wie Porträts, Sportaufnahmen oder Technikthemen.
 
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PeMax schrieb:
Ob die Qualität der Bilder insgesamt nachgelassen hat, kann ich als relativer Neuling nicht beurteilen. Dass die Qualität unterschiedlich ist, finde ich logisch, schließlich gibt es hier absolute Profis, die Ihr Geld mit Fotografie verdienen bis zum totalen Neuling, der zum ersten mal bewusst fotografiert. Und es ist toll von den Profis, dass sie den Anfängern helfen und zeigen wie es geht, und toll von den Anfängern, dass sie sich trauen, ihre Bilder hier zu zeigen (wobei der Anfänger nicht per se schlechte Bilder macht).

Ich schreibe jetzt noch aus der Sicht eines "Neuen im Forum", der sich schon gut eingelesen hat, sich aber wegen der Kürze der Mitgliedschaft noch nicht völlig "angepasst" hat. Das Empfinden der "Neuen" ist aber sehr wichtig für ein Forum, das Bedeutung haben will. Da sollten die Moderatoren genau aufpassen, wie man mit diesen Leuten umgeht. Wenn von den genannten 24000 Teilnehmern nur 100 verschiedene in einer Woche an den Diskussionen teilnehmen, dann könnte man annehmen, dass der Rest das Interesse verloren hat. Warum eigentlich?

Wie in anderen Foren auch, fördert eine gewisse Anonymität bei einigen Leuten die Bereitschaft, andere respektlos zu behandeln. Eigentlich sollten hier nur Fotos beurteilt werden. Die Moderatoren predigen das immer wieder: Kein Verriss ohne ausreichende Begründung. Meist wird das ja auch eingehalten.

@Roland Oeser hat es richtig erkannt: Auch Missverständnisse trüben die Atmosphäre, wenn sie nicht aufgeklärt werden. Deshalb sollte man auch bei einer Kritik an Teilnehmern des Forums unterscheiden, wen man kritisiert. Die tatsächlichen Könner wissen, was sich gehört. Es ist nur ein kleiner Kreis von Leuten, die nur wachsen können, wenn sie andere in den Boden drücken. Und die kann man gerne ignorieren. Und selbst kann man auch zum Frieden beitragen: Man muss nicht immer voll einsteigen, wenn es um Windows oder Linux, PC oder MAC geht. Diese und ähnliche Threads kommen sporadisch immer wieder, man sollte sie ignorieren oder im Bedarfsfall per PN einen zuverlässigen Rat von einem hilfsbereiten Mitglied einholen.

Ich bin mir bewusst, dass mir als "Neuem Mitglied" eigentlich nicht zusteht, hier etwas Kritisches zu äußern. Ich schreibe aber trotzdem, weil ich gerne hätte, dass sich Leute mit guten Manieren nicht verstecken müssen.

Liebe Grüsse ... smuch

Ein "Neues Mitglied", aber schon seit über 2 Jahren im Forum "mitlesend" im privaten Kreis kultivierter NIKON-Freunde.:)
 
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Tinker schrieb:
Ich würde mir mehr Bilder-Diskussionen wünschen und einen freundlicheren Ton. Mein Eindruck ist, dass zu oft eine rein technische Betrachtung vorherrscht und viele Bilder mit den immergleichen technischen Kriterien bewertet werden.

wenn jemand sein bild in die diskussion stellt, gehe ich z.b. grundsätzlich davon aus, dass er eben auch technische dinge angesprochen haben will

Tinker schrieb:
Dabei entsteht oft der Eindruck, als gäbe es nur eine einzige richtige Auffassung eines Motivs, die rein technisch definiert wird ohne zu fragen, was der Fotograf eigentlich _ausdrücken_ wollte. Ich denke die Qualität, der Erfolg einer Fotografie liegt darin, ob der Autor damit ein Gefühl ausdrücken und dem Betrachter vermitteln kann. Alles andere ist m. E. sekundär.

was aber, wenn es der fotograf nicht schafft, diese emotionen in seinem bild rüber zu bringen? wenn diese emotionen beim betrachter nicht ankommen, bleibt einfach nur ein "sonnenuntergang mit mittigem horizont" übrig... und auf den bezieht sich dann die kritik...


Tinker schrieb:
Die Gefühle z. B. können Staunen, Rührung, Ehrfucht vor der Natur, der Schönheit eines Mädchens, Mitleid, Zorn über Ungerechtigkeiten, Anklagen, Langeweile, Hingabe, Verliebtheit, Bewunderung, Stille, Leidenschaft und vieles andere sein. Das ist wichtig und ich würde mir wünschen, den Autoren von hier vorgestellten Fotografien zu sagen, ob ihnen die Vermittlung dieser Gefühle gelungen ist. Konnte das Bild in mir etwas auslösen und welche Gefühle hat ein vorgestelltes Bild in mir hervorgerufen? Feststehende technische Lehrsätze führen m. E. zu schlechter Qualität in diesem Sinne. Beispiel: "Leg den Horizont nicht in die Mitte, das ist langweilig". Aber was ist wenn der Fotograf Langeweile ausdrücken will? M. E. ist es nicht möglich, die Qualität einer Fotografie zu beurteilen, ohne die Absicht des Autors zu suchen und zu versuchen sie nachzufühlen.

siehe oben... ich würde dem fotografen auch sehr gerne sagen, dass sein versuch emotionen bildlich festzuhalten geglückt ist... dummerweise dürfte das die schwerste aufgabe in der fotografie überhaupt sein... dem betrachter emotionen zu vermitteln... und oftmals gelingt das einfach nicht...
Wenn der fotograf versucht langeweile auszudrücken, bei mir als betrachter aber nur ein "hä? was ist denn das? was will mir der fotograf damit sagen?" ankommt, dann liegt es nach meinem verständnis nicht an mir als betrachter, sondern am fotografen, weil er es nicht geschafft hat, seine emotion über das bild zu vermitteln...
 
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Ich kann denjenigen, die hier Bilder einstellen, nur einen Tipp geben: schreibt etwas zu dem Bild: Wie ist es entstanden? Warum hat derjenige es gemacht? Was will derjenige mit dem Bild zum Ausdruck bringen? Geht es um den Ausdruck des Bildes, oder geht es um die Technik mit dem das Bild entstanden ist? - nur mit Hintergrundinfos kann man ein Bild vernüftig beurteilen!

Und wenn es rein um das Bild geht und kein Hardware-Technisches Problem diskutiert werden soll: lasst die Auflistung der Hardware weg, mit der das Bild gemacht worden ist.

Just my two cents.

Gruß Jens
 
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Bilderkritik soll:

- respektvoll und ehrlich sein
- von der Seite betrachtet werden, wie es der Kritiker sieht...ansonsten bringt es mich nicht weiter
- ermutigend und motivierend sein, weiter zu machen, auszuprobieren
- teilhaben am Versuch, etwas in Szene zu setzen

Wir Erwachsenen reagieren im Grunde genommen nicht sehr viel anders als Kinder: Äussern wir eine Kritik an einem kindlichen Verhalten abwertend, ist es nicht sehr motiviert, Dinge anders zu machen...

Und hier meine ich, haben wir doch ein sehr hohes Niveau...ansonsten ich schon lange weg wäre...;)
 
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