Frage Makro mit FX oder DX

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Sehichwas

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Mal ne blöde Frage... ich wundere mich immer über die Schärfentiefe von Makrofotos (ich spreche jetzt nicht von denen die aus mehreren Fotos zusammengefügt wurden), die ich so nicht fertigbekommen (mit FX) :nixweiss:
Mir ist schon klar, dass FX weniger Schärfentiefe bringt... sollte man Makros daher eher mit DX fotografieren?

Danke schon mal für Eure Tipps!

VG
W
 
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Blöd, hab ich fast vermutet, dann muss ich mir also noch eine Kamera zulegen :D die D7200 wird tun, oder?
 
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Laut Profil hast Du u.a. eine D800/D810. Es wäre schon ziemlicher Unsinn, sich dann extra für Makros noch eine DX-Kamera anzuschaffen....

Gruß
Heiko
 
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Habe eine D600 und D750 (man kann da ja nur die ganze Reihe auswählen).

DX-Modus... hat das dann den gleichen Effekt wie eine DX Kamera?

Nebenbei, habe versucht einen Schärfetieferechner für Makro zu finden, leider ohne Erfolg... weiß da jemand etwas dazu?
 
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Hi,

bevor Du Dich in größere Ausgaben stürzt, such´ mal im Web oder hier im Forum nach Schärfentiefe und Abbildungsmaßstab. Ich glaube, das muss man hier nicht mehr alles wiederholen. So ab 2010 herum begann man langsam keinen Unsinn mehr zu erzählen.

Ciao
HaPe
 
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Eine interessante Frage, auf die reflexhaft die immergleiche Antwort kommt... aber stimmt die überhaupt?

Nach dem Äquivalenzprinzip ist die Schärfentiefe eines FX-Sensor bei gleichem Abbildungsmaßstab, gleicher äquivalenter Brennweite und äuqivalenter Blendenzahl rein rechnerisch gleich groß.

Also z. B. (die Schritte passen nicht ganz genau, ich kenne nur die 1/3-Schritte):
DX mit 100mm, f4, 1/100, ISO 100
FX mit 150mm, f6.3, 1/40, ISO 100 (oder 1/100 und ISO 320)

Ich habe das kürzlich mal probiert (D800 und D7000) und das Ergebnis sah, wie zu erwarten, gleich aus (Bilder habe ich nicht mehr).

Da der FX-Sensor größer ist, kannst du weiter abblenden ohne Beugung fürchten zu müssen. Den Belichtungsnachteil kannst du über eine höhere ISO ausgleichen, die durch den größeren Sensor auch erst später ins Gewicht fällt oder unter guten Bedingungen einfach die Zeit entsprechend verlängern.

Unterm Strich ist eine FX - von Gewicht und Größe mal abgesehen - durch den größeren Sensor resp. einen leichten Rausch- und Dynamikvorteil unter betimmten Bedingungen sogar besser geeignet, keinesfalls aber schlechter (bis zu ABM 1:1, dann spielen andere Probleme (Pixeldichte, Crop-Potential) eine zunehmende Rolle).


Edit: ich muss mich korrigieren: der Abbildungsmaßstab ist bei gleichen Parametern (z. B. einem 105 vor einer DX-/FX-Kamera mit gleicher Blende) natürlich gleich, der FX-Sensor bildet nur "mehr" ab, daher ist auch der Bildeindruck gleich.
Soll das Objekt aber die gleiche Sensorfläche füllen (hierfür müsste man den Begriff "Formatfüllfaktor" verwenden, also bspw. 70%) und der gleiche Bildeindruck entstehen, müssen die Parameter angepasst werden.
 
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Ich kauf mir auch gerne mit vorgeschobenen Argumenten nen neuen
shyz. Die D7200 ist auch schnuckelig, aber ich glaub Gehäuse kaufen
ist hier nicht die richtige Variante.
Und der DX Modus den kannste am besten gleich vergessen.
Eher noch was croppen am Schluß.

Fang mal an, vielleicht willste nen anderes Macro, oder nen Schlitten
um doch Bilder zu stacken, oder oder oder.
Mit Deinen 2 Gehäusen kommste schon mal schön weit.
Und bei der 750er sogar in Haltungen nah ans Motiv die bei der 600er
uncool ( alternativ unbequem ) wären.

Gruß
Jürgen
 
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Ich bin - offen gestanden - auch noch nicht auf die Idee gekommen, für Makros statt meiner D600 meine alte D90 zu nehmen.

Wenn es allein auf die Schärftentiefe ankäme, müsste ich stattdessen eine Kompaktkamera nehmen :fahne:
 
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Ich bin - offen gestanden - auch noch nicht auf die Idee gekommen, für Makros statt meiner D600 meine alte D90 zu nehmen.

Wenn es allein auf die Schärftentiefe ankäme, müsste ich stattdessen eine Kompaktkamera nehmen

Die Idee finde ich aber nachvollziehbar. Der Kauf einer Makrobrennweite ist ein steter Kompromis.

- Maximale Aufnahmedistanz ist nicht nur bei Insekten ein Thema, sondern erleichtert auch die Beleuchtung eines Objektes, welches sonst SEHR nah vor der Linse kleben würde

Maximale Tiefenschärfe erlaubt hingegen eine deutlich höhere Trefferquote und einen Perspektivwechsel. Eine Uhr 45° von oben über sechs Uhr formatfüllend aufzunehmen ist mit einem 60er deutlich einfacher als mit einem 105er.

Ein vorhandenes 60er mit einem zweiten Body gleicher Pixelzahl zu ergänzen ist nicht zwingend dümmer, als dies mit einem weiteren Makroobjektiv zu tun. Sofern denn einfaches crppen (Ausschnittvergrösserung) den Zweck nicht erfüllen kann.
 
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ich wundere mich immer über die Schärfentiefe von Makrofotos (ich spreche jetzt nicht von denen die aus mehreren Fotos zusammengefügt wurden), die ich so nicht fertigbekommen (mit FX) :nixweiss:
Mir ist schon klar, dass FX weniger Schärfentiefe bringt... sollte man Makros daher eher mit DX fotografieren?
Mach einfach die Blende zu. Der Unterschied DX-FX ist eine Blendenstufe.
aber stimmt die überhaupt?
Ja, DX bezeichnet allein die Sensorgröße, schnipp, schnapp und ab. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn ich aber nun bei Vollmond unter der alten Eiche, auf einem Bein stehend eine schwarze Katze ...
Die ganzen Klimmzüge kannst Du natürlich auch bei einem FX-Sensor unternehmen und je nach Vorliebe Dir das eine oder das andere Format schönrechnen.
 
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Wir reden hier - wie so oft - mal wieder aneinander vorbei, denke ich.

Um es mal in der Extremform zu formulieren:

Makros mit dem höchsten Maß an Schärfentiefe (in Bezug auf die Bildwirkung) erhalte ich mit einer Händykamera :D

Warum? Weil die Schärfentiefe zunimmt, wenn die Brennweite kleiner wird oder der Abstand zum Motiv zunimmt.

Händycams haben meist eine echte Brennweite von wenigen einstelligen Millimetern, aber eine Aquivalenzbrennweite von 35 und mehr mm.

Entsprechend ist die Bildwirkung.

Wenn man das mal auf die DSLR überträgt, ist das so, als hätte ich in Weitwinkel ein Bild aufgenommen und einen unsäglich starken Crop erstellt.

Deswegen sehen Portraits mit dem Händy immer so toll aus, weil leider alles scharf abgebildet wird: das Gesicht, die Zimmerpflanze im Hintergrund und das Fernsehprogramm :D

Gruß Dirk
 
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Ja, das ist alles richtig, aber nichts, was ich mit einer DSLR nicht auch (einfach) erreichen könnte. Deshalb soll sich der TO keine neue Kamera kaufen. ;)
 
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