Nachdem immer wieder Anfragen zu Makro-Objektiven kommen, möchte ich hier noch ein paar eigene Erfahrungen beitragen - wobei ich technische Details, Crop-Ausschnitte und sonstige Erbsenzählereien (wie einer wissenschaftlichen Diskussion, was Makro ist und was nicht) mal völlig außer Acht lassen will, es geht hier nur um meinen persönlichen Eindruck.
Bilder mit der Kombination AF 50/1,5 D und Nahlinse Nr. 3 von Heliopan habe ich ja schon zur Genüge gezeigt, zuletzt in meinem Libellen-Thread.
Heute habe ich noch mehr von den ausschlüpfenden Insekten fotografiert, aber diesmal weniger auf Reportage, sondern mehr auf technisches und Bildgestaltung geachtet. Als Objektiv diente diesmal das AF-S 55-200 VR, wiederum mit der Nahlinse.
Ich denke, dass dieses Bild durchaus brauchbar geworden ist:
Ein weiteres Bild soll die Nahgrenze zeigen - hier wird das Foto schon (zu) weich, richtige Schärfe kommt hier nicht mehr auf:
Übrigens sind beide Fotos mit ISO 400 geschossen.
Um einen Eindruck zu geben, wie stark die Bilder zugeschnitten ("gecropt") wurden, hier das zweite noch unbeschnitten:
Hier bestätigt sich für mich auch immer, dass die Entscheidung für die höher auflösende D40x die richtige war.
Und zum Abschluss noch ein Beispiel des 55-200 ohne Nahlinse, im Nahbereich ist dieses Objektiv für mich vom Preis-Leistungs-Verhältnis gut bis sehr gut:
Ein kleines Fazit: auch mit einer "normalen" Nahlinse kann man ansehnliche Bilder machen - viel entscheidender sind Motivsuche, Geduld und Sorgfalt. Oder umgekehrt: wer mit dieser Kombination keine "gescheiten" Bilder fabrizieren kann, sollte sich nicht unbedingt ein Makroobjektiv kaufen. Und diese Vorsatzboliden wie Raynox und Co. sind in meinen Augen überflüssig bzw. überteuert.
Ein großer Vorteil von Makro-Objektiven dagegen ist, dass hier neben der wesentlich kürzeren Nahgrenze und damit höherem Abbildungsmaßstab auch die Entfernungseinstellung bis unendlich möglich ist - man muss sich also nicht ärgern, dass man am Teichrand sitzt und gegenüber ein Vögelchen anfliegt, das für die durch Nahlinse verkürzte maximale Entfernung schon einen halben Meter zu weit weg ist (und das Problem besteht bei Zwischenringen und Balgen genauso!).
Vielleicht kann der ein oder andere von meinen Gedanken profitieren, auch eine Diskussion zum Thema kann Nutzen bringen (so hoffe ich wenigstens)!
Bilder mit der Kombination AF 50/1,5 D und Nahlinse Nr. 3 von Heliopan habe ich ja schon zur Genüge gezeigt, zuletzt in meinem Libellen-Thread.
Heute habe ich noch mehr von den ausschlüpfenden Insekten fotografiert, aber diesmal weniger auf Reportage, sondern mehr auf technisches und Bildgestaltung geachtet. Als Objektiv diente diesmal das AF-S 55-200 VR, wiederum mit der Nahlinse.
Ich denke, dass dieses Bild durchaus brauchbar geworden ist:
Ein weiteres Bild soll die Nahgrenze zeigen - hier wird das Foto schon (zu) weich, richtige Schärfe kommt hier nicht mehr auf:
Übrigens sind beide Fotos mit ISO 400 geschossen.
Um einen Eindruck zu geben, wie stark die Bilder zugeschnitten ("gecropt") wurden, hier das zweite noch unbeschnitten:
Hier bestätigt sich für mich auch immer, dass die Entscheidung für die höher auflösende D40x die richtige war.
Und zum Abschluss noch ein Beispiel des 55-200 ohne Nahlinse, im Nahbereich ist dieses Objektiv für mich vom Preis-Leistungs-Verhältnis gut bis sehr gut:
Ein kleines Fazit: auch mit einer "normalen" Nahlinse kann man ansehnliche Bilder machen - viel entscheidender sind Motivsuche, Geduld und Sorgfalt. Oder umgekehrt: wer mit dieser Kombination keine "gescheiten" Bilder fabrizieren kann, sollte sich nicht unbedingt ein Makroobjektiv kaufen. Und diese Vorsatzboliden wie Raynox und Co. sind in meinen Augen überflüssig bzw. überteuert.
Ein großer Vorteil von Makro-Objektiven dagegen ist, dass hier neben der wesentlich kürzeren Nahgrenze und damit höherem Abbildungsmaßstab auch die Entfernungseinstellung bis unendlich möglich ist - man muss sich also nicht ärgern, dass man am Teichrand sitzt und gegenüber ein Vögelchen anfliegt, das für die durch Nahlinse verkürzte maximale Entfernung schon einen halben Meter zu weit weg ist (und das Problem besteht bei Zwischenringen und Balgen genauso!).
Vielleicht kann der ein oder andere von meinen Gedanken profitieren, auch eine Diskussion zum Thema kann Nutzen bringen (so hoffe ich wenigstens)!