hallo paul,
das erste, da sehe ich es ähnlich wie erik:
es fehlt der bezug zur größe der stelen. könnte also gut eine der beliebten hochhausperspektiven sein.
die wolken bestimmen in ihrer dramatik das bild in meinen augen auch zu deutlich, das mahnmal wird so völlig unangemessen in den hintergrund gedrängt, wird auf diese art zur kulisse.
verstehe mich bitte richtig: als aufnahme, wenn man von den abgesoffen stelen absieht, ok.
aber wird die aufnahme in ihrer etwas "reisserischen" wirkung dem mahnmal tatsächlich gerecht?
für mich nicht!
( ich bin dort auch schon gewesen, habe die eindrücke lange auf mich wirken lassen und nach etwa 2 stunden mit dem fotografieren begonnen.ich habe mir sehr viel zeit genommen für die aufnahmen. das meiste davon habe ich weggeworfen, weil es mir meine tiefen eindrücke nicht richtig wiedergespiegelt hat. das einzige, das in meinen augen bestand hat, steht in meinen images/galerie.
das zweite trifft die stimmung dort -verlassenheit/bedrückung/angst schon eher - aber auch da stört die wolke allerdings aus den gründen, die Stefan bereits benannt hat.
wenn du kannst, gehe nochmal zum arbeiten dort hin.
gruesse
ralf