Macro

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korinne

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Hallo,

Ich habe vor kurzen eine D80 gekauft und mir als Einstieg das 18-200mm Objektiv dazu gekauft.
Teilweise habe ich mich für das falsche Objektiv entschieden, da es weder den Makrobereich abdeckt, noch mit einem Telekonverter kompatibel ist. Nun ja, für einen grösseren Zomm muss ich mir dann wohl nochmals tiefer in die Tasche greifen (als dies beim lediglichen Kauf eines Telekonverters der Fall gewesen wäre). Sei's drum.
Zuerst muss ich mich um den Macro-Bereich kümmern. Und zwar brauche ich aus beruflichen Gründen (ich bin Zahnärztin) ein Objektiv was mir zufriedenstellende Bilder von Zähnen liefern kann! Und dies ohne Stativ!
Was würdet ihr mir empfehlen?
Sollte ich auch einen Ringblitz oder gar den Macroblitz von Nikon kaufen. Im Moment habe ich lediglich den SB 600.
Danke für eure Hilfe
:pray::pray:
 
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Ich habe hier ein Skelett für medizinische Zwecke stehen. Wenn Du willst, kann ich heute Abend mit einem 60mm Makro den Ausschnitt so wählen, dass 4 Zähne drauf gehen und messen, wie der Arbeitsabstand ist.


Gruß
Heiko

warum wollt ihr alle was messen? das 60er af-s micro hat eine nahgrenze, die weniger als 10 cm vor der frontlinse liegt. es zeigt dann ein bild von 24 mm breite, was in etwa 4 zähnen und ein bisschen drumherum entspricht. die darstellung von weisheitszähnen (vor der extraktion) erfordert dann, dem patienten das objektiv bis an die mundöffnung zu halten (und u.u. eine beleuchtung durch andere ggf. künstlich geschaffene körperöffnungen vorzunehmen) :hehe:
 
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Hi Korinne,



Sinn und zweck war das Festhalten von durchgeführen Arbeiten um eine Beweisbarkeit gegenüber der Kasse zu haben. Ich weiss nicht ob du dies aus dem gleichen Grund suchst, oder ob die 2-4 Zähne in wirklich diesem Maßstab brauchst ( 1:1 oä. ) Man bedenke, dass bei diesem Abstand für erträgliche Tiefenschärfe stark abgeblendet werden muss.. und dann das Licht wieder nicht reicht.

Von Sigma gibt es ein 70er 1:1 Makro, vlt wäre dass was.

Grüße
Adrian


Ganz genau, brauche die Kamera um den Vorher- Nachher-Effekt zu zeigen, um im eventuellen Streitfall eine Bilddokumentation zu haben. Oder eben um bei Unfällen die "Katasrophe" bildlich festzuhalten, aus versicherungstechnischen Gründen!

:ja:
 
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So Korinne... So sieht das bei 60mm aus, wenn der Abstand zwischen Zähnen und vorderer Objektivkante 10cm beträgt.
Man ist dann schon recht nah am Kopf und ich gehe mal davon aus, dass es nicht immer nur um die Vorderzähne geht. Geht es weiter in den Mundraum hinein, heißt es dann noch näher ran (und hier ist ja nur der knöcherne Teil des Schädels, ohne Lippen fotografiert worden).
Ein bisschen mehr Brennweite wäre daher vielleicht nicht schlecht.

314884be444413a.jpg


Gruß
Heiko
 
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Moin,

wenn Du näher als 10cm an den Mundraum gehst, wird Dir vermutlich die Frontlinse beschlagen.
Klar reicht bei Schneidezähnen ein 60mm. Bei Backenzähnen wirst Du schon minimal 80mm benötigen, es sei denn Du kannst mit Crops leben.
 
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Nach dem Skelettbild zu urteilen, ist das 105er wohl die bessere Brennweite. Ich benutze das 105er die AF- D Version zum fotografieren der Iris +Zwischenring. Als Blitz benutze ich den Eingebauten( kann das motiv ausreichend ausleuchten), oder den SB-800. Die können sich so regulieren das bei einer Blende 13 das Bild gut belichtet ist. wenn dir dein jetziger Blitz nicht ausreicht, kannst du später immer noch den Makro oder Ringblitz Kaufen.
Ich würde auch ausprobieren, ob dien Zahnarztleuchte nicht genug Licht auf die Zähne bringt,zum fotografieren.
Der VR ist übrigens bei der Makrofotografie nutzlos. Deswegen mußt du nicht das teure Nikon nehmen.
Gruß Phyto57
 
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So Korinne... So sieht das bei 60mm aus, wenn der Abstand zwischen Zähnen und vorderer Objektivkante 10cm beträgt.


Vielen Dank für deine Mühe. Ich denke nun habe ich mich endlich festgelegt. Werde dann auf alle Fälle doch wohl lieber ein 100/105 nehmen. 10 cm Abstand zum Mund hin, erschienen mir doch etwas wenig.
Vor allem wie bereits geschrieben wurde, wüsste ich kaum wie ich an Backenzähne heran kommen könnte, ohne seitlich ein Fenster in die Wange schneiden zu müssen. Und ich glaube kaum, dass da auch nur ein Patient von begeistert sein würde....:platsch:

Würde mit einem 100/105er der Randbereich doch etwas schärfer ausfallen? Zähne sind nun leider auf einer Arkade und die ist per Definition keine gerade Linie. Und Fotos die dann unscharf zum Rand hin werden, find ich nicht so hitverdächt!
Mir ist schon bewusst, dass ich mehr Tiefenschärfe mit der Blendeneinstellung bekommen kann. Allerdings wenn die Blende fix ist...

Gut, dass du mir die Aufnahme mit dem 60er ins Forum gestellt hast. Somit hast du mir den Fehlkauf erspart!
:4you:
 
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Nach dem Skelettbild zu urteilen, ist das 105er wohl die bessere Brennweite. Ich benutze das 105er die AF- D Version zum fotografieren der Iris +Zwischenring. Als Blitz benutze ich den Eingebauten( kann das motiv ausreichend ausleuchten), oder den SB-800. Die können sich so regulieren das bei einer Blende 13 das Bild gut belichtet ist. wenn dir dein jetziger Blitz nicht ausreicht, kannst du später immer noch den Makro oder Ringblitz Kaufen.
Ich würde auch ausprobieren, ob dien Zahnarztleuchte nicht genug Licht auf die Zähne bringt,zum fotografieren.
Der VR ist übrigens bei der Makrofotografie nutzlos. Deswegen mußt du nicht das teure Nikon nehmen.
Gruß Phyto57

Geanu so werde ich es machen. Vielleicht ist der eingebaute Blitz oder mein SB600 ausreichend. Probieren geht über studieren.
;)
 
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Moin,

Würde mit einem 100/105er der Randbereich doch etwas schärfer ausfallen? Zähne sind nun leider auf einer Arkade und die ist per Definition keine gerade Linie. Und Fotos die dann unscharf zum Rand hin werden, find ich nicht so hitverdächt!
Mir ist schon bewusst, dass ich mehr Tiefenschärfe mit der Blendeneinstellung bekommen kann. Allerdings wenn die Blende fix ist...

Keines dieser Objektive hat eine fixe Blende. Die Blendenangabe bezeichnet lediglich die maximale Öffnung.
Mit der Tiefenschärfe ist es ein Problem, da mit weiter geschlossener Blende auch die Belichtungszeiten länger werden und somit die Verwackelungsgefahr größer wird.
Vielleicht wäre hier eine gute Kompaktkamera die beste Lösung.
 
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Keines dieser Objektive hat eine fixe Blende. Die Blendenangabe bezeichnet lediglich die maximale Öffnung.
Mit der Tiefenschärfe ist es ein Problem, da mit weiter geschlossener Blende auch die Belichtungszeiten länger werden und somit die Verwackelungsgefahr größer wird.
Vielleicht wäre hier eine gute Kompaktkamera die beste Lösung.[/QUOTE]


Also beisst sich bei einem reinen Makroobjektiv die Katze immer in den Schwanz, wenn ich dich richtig verstehe.
Entweder man hat keine Tiefenschärfe oder das Bild ist verwackelt.
:mad:

Was war das einfach bei meiner alten Minolta. Das alte analoge Ding hatte ein 35-70mm Objektiv mit Makrofunktion. Ich musste die Kamera lediglich manuell einstellen. Da musste ich mir keine Sorgen über ein zusätzliches Objektiv machen. War alles in einem....

Hmmm, habe eine ziemlich gut Kompakt-Kamera. Leica D-Lux 3, wenn dir das was sagst. Hab vor einem Jahr 600 Euro für dieses Teil auf den Tisch gelegt....
Könnte es durchaus mal mit dieser versuchen. Allerdings dachte ich, dass eine SLR doch mehr Möglichkeiten bieten würde! :frown1:
 
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Würde mit einem 100/105er der Randbereich doch etwas schärfer ausfallen?

Das Problem ist weniger das Objektiv als die geringe Schärfentiefe bei Nahaufnahmen. Man kann natürlich weiter abblenden, aber das auch nur in Grenzen.
Hier bin ich vielleicht sogar der Meinung, dass das 60er durchaus weiterhin in Frage kommt, da Du einen größeren Ausschnitt wählen kannst und am PC dann den passenden Ausschnitt zurecht schneiden kannst (falls das für Dich in Frage kommt). Du hast es dann auf jeden Fall einfacher die ganze Zahnreihe in einer Schärfeebene zu bekommen. Die Auflösung reicht ohne hin dicke aus, da ich davon ausgehe, dass Du Dir die Bilder nicht in A0 ausbelichten läßt um sie dann an die Wand zu hängen :hehe:

Mit dem Blitz probiere ruhig ersteinmal aus, ich denke aber doch das der Ringblitz für Dich wesentlich besser geeignet ist. Da es Dir um die Farben der Zähne geht, ist eine gleichmäßige Belichtung ein wichtiger Punkt.
 
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allso wegen verwackeln beim abblenden brauchst dir nix denken solang der blitz verwendet wird

hab grad nen üblichen zahnarztbesuch nachgestellt
in ermangelung eines frei verfügbaren echten gebisses mussten muttern mit 7mm schlüsselweite (dürfte ca nem zahn entsprechen) herhalten

und löcher habens auch in der mitte :D

hab das ganze dann 1:1 mim 150er sigma (nicht 105er) bei blende 20 und dem internen blitz meiner d80 geknipst
dabei hast 20cm zwischen frontlinse und zahn



-----------------edith--------------
nachdem das verlinken durch thumbnails nicht hinhaut hier ne grössere version vom 2. bild:
hier klicken
 
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hab das ganze dann 1:1 mim 150er sigma (nicht 105er) bei blende 20 und dem internen blitz meiner d80 geknipst
dabei hast 20cm zwischen frontlinse und zahn

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Hey, cool. Auf so ne verrückte Idee muss man erst mal kommen. Einen Zahnarztbesuch zu simulieren...:lachen:
Und dann noch gleich mit Löchern.... Was hätte ich da Arbeit;)

Aber das sieht doch wirklich klasse aus. Würde für meinen Zweck total ausreichen. Und die Tiefenschärfe scheint auch durchaus vertretbarer als dies bei der Aufnahme mit dem 60er der Fall war!
Und der Abstand von 20 cm ist auch realistisch in die Praxis umzusetzen!
Somit wäre das Sigma 150 auch ne Ueberlegung wert!
Jetzt wird die Entscheidung immer komplizierter.

Das einige was ich mit Bestimmtheit weiss, dass ich erst mal keinen Ringblitz kaufen werde und erst mal probiere welche Ergebnisse mit dem integrierten, bzw, dem SB600 heraus kommen!
 
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Und die Tiefenschärfe scheint auch durchaus vertretbarer als dies bei der Aufnahme mit dem 60er der Fall war!

das bild von heiko wird sicherlich nicht bei blende 20 gemacht worden sein, von daher kann mans nicht einfach so vergleichen

ich halt aber den arbeitsabstand beim 60er für zu gering um bei nem weisheitszahn noch vernünftig mit nem blitz in den mund feuern zu können (bei 1:1 abbildungsmassstab)
auch bei nem ringblitz wär ich mir nicht sicher ob der da nicht schon abgeschattet wird
 
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Ich wiederhol mich mal.

Der Vorteil einer Kompaktknipse ist ja, dass sie viel mehr Tiefenschärfe bei gleicher Blende im vgl. zur DSLR hat. Mein Zahnarzt hat den Tip mit der Sanyo auch aus einem Zahnarztforum, sie wird von mehreren Zahnärzten zufrieden verwendet.

Die Sanyo ist auch ungewöhnlich so konstruiert, dass der Blitz nah am Objektiv ist, was in diesem Fall den Vorteil hat auch schwierigere Stellen im Mund gut auszuleuchten.Eine Nahaufnahme / Makrofunktion hat die Sanyo natürlich. Die Cam ist übrigens bei Ebay so für um die 60 GBP zu bekommen. Wenn ich mir da gegenrechne, was ein 100er Makro + ein Zwangsweise Ringblitz kosten würde.

andererseits, dass makro kannst du natürlich auch privat einsetzen, ein 100er makro zu haben ist immer gut. und der ringblitz würde ja dann nicht mehr so teuer als investition anfallen. Aber er ist auf jeden fall muss - wie man sieht sind Blenden ab und um 20 ein muss um auf ausreichende tiefenschärfe zu kommen.

Grüße
Adrian
 
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Guter Einwand! Die Nikon Makroblitze sind ja in der Position veränderbar - die entscheidende Frage scheint hier wohl zu sein, welche art vom blitz vom handling ok geht. ich glaube nämlich nicht, dass der patient sich freut, wenn er schön den mund aufmachen muss und vor ihm jemand ewig einstellen muss. Was ganz gut geht ist mit dem sb800 auf -7° neigen, den Diffusr dran. Da muss aber wohl auch die kamera ja nach Zahn sonst wie verquer gedreht werden.

Korinne: Hast du vlt die Möglichkeit auf einem Forentreffen mal die Leute zu bitten 'aaaaa' zu sagen? Dann könntest du vlt alle 3 Varianten: Ringblitz, Nikon Makroblitze, Normaler Blitz mit Diffusor direkt auszuprobieren.

Grüße
Adrian
 
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>>Zitat von Heiko Men.
Würde mit einem 100/105er der Randbereich doch etwas schärfer ausfallen?<<

Die Frage war zwar nicht von mir, aber egal :)

Die Überlegung einer kleinen Kompaktkamera ist auch meiner Meinung gar nicht verkehrt. Das kann neben dem Vorteil bei der Schärfentiefe auch den Vorteil haben, dass die Kamera ständig in der Praxis bleiben kann. Nutzt man so eine Kamera privat und beruflich, muss sie hin und her transportiert werden...das kann man schon mal vergessen, da kann dann schon mal die Speicherkarte fehlen, der Akku alle sein und das Ladegerät zuhause usw.... Ich spreche da aus Erfahrung...

Gruß
Heiko
 
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