Macro-aufnahmen

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peter612 schrieb:
hallo,bin neu hier und grüße euch alle,
nun auch gleich meine fragen,möchte mir in den
nächsten 2-3 tagen eine nikon d 40 oder dx40 zulegen,
was mich interessiert ist wie kann ich mit der kamera macro -aufnahmen machen,da meine hobbys -meerwasseraquaristik und märklin sind,
und ich bis jetzt nur eine einfache digi-cam hatte,oder
brauche ich bei der d40 ein extra -zoom-objektiv,ich bin
nicht gerade der foto-spezialist
grüße-peter

Hallo Namensvetter,

auch mit dem Kitobjektiv der D40(x) mit 18-55mm Brennweite kannst Du schon ziemlich nah rangehen. Ein Problem für Dich bei der Modellbahnfotografie könnte sein, dass die Schärfentiefe beim schon relativ großen Sensor der D40(x) - was man gerade im Nahbereich merkt - geringer ist als bei "normalen" Digitalkameras mit ihren recht kleinen Sensoren. Man braucht also viel Licht, um das durch kleine Blende ausgleichen zu können. Viele Leute sind von daher erst mal enttäuscht, wenn sie von einer normalen Digicam auf DSLR umsteigen. Dieser Effekt ist übrigens bei einem Makroobjektiv genauso vorhanden, Du kannst halt nur noch näher drangehen und die Makros sind auf den Nahbereich optimiert (aber auch hervorragend für "normale" Fotos wie z.B. Portraits).

Die Schärfentiefe hängt übrigens auch von der Brennweite ab, und da liegen Makros - die meist leichte Tele-Brennweiten sind - eher wieder schlecht (das gilt, wie gesagt, für Motive wie Modelleisenbahn, ein Insekt oder eine Blume stellt man gerne frei, d.h. man konzentriert die Schärfe auf das eigentliche Objekt und will die Umgebung unscharf, während bei der Modellbahn i.d.R. ein größerer Bereich scharf sein soll)...

Mit der höheren Auflösung der D40x hast Du - wie anderswo schon geschrieben - allerdings dann Spielraum für Ausschnitte.
Ich müsste mal nachschauen, irgendwo hab ich schon ein paar Bilder von meiner Modellbahnanlage mit der D40x gemacht..:confused:
 
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hallo,
das mit der modellbahn wird schon klappen nur das mit dem aquarium,
da bin ich mir nicht sicher,ich dachte mir mit dem macro das motiv hran zoomen,knipsen und gut ist,oder lieg ich
da ganz daneben
grüße-peter
 
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peter612 schrieb:
hallo,
das mit der modellbahn wird schon klappen nur das mit dem aquarium,
da bin ich mir nicht sicher,ich dachte mir mit dem macro das motiv hran zoomen,knipsen und gut ist,oder lieg ich
da ganz daneben
grüße-peter

ja, da liegst du komplett daneben... macro-objektive sind festbrennweiten... da kann man nicht zoomen, da kann man nur sehr nahe an ein motiv ran...
ich für meinen teil bin jetzt zu 100% sicher, dass eine D40 für dich die falsche kamera ist... du solltest dich nach guten kompaktkameras erkundigen... mit allem was darüber hinaus geht, wirst du mit sicherheit zumindest im augenblick nicht glücklich...
 
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peter612 schrieb:
... dachte mir mit dem macro das motiv hran zoomen,knipsen und gut ist,oder lieg ich
da ganz daneben
Hmm. Sind das Piranhas (oder wie man die schreibt)?

MACRO muss nicht gleich Zoom sein. Zooms liefern nicht soo gute Bildqualität.
Mit einem Macro musst du schon ganz schön dicht ran.
 
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peter612 schrieb:
hallo,
das mit der modellbahn wird schon klappen nur das mit dem aquarium,
da bin ich mir nicht sicher,ich dachte mir mit dem macro das motiv hran zoomen,knipsen und gut ist,oder lieg ich
da ganz daneben
grüße-peter

Das siehts Du glaube ich vollkommen falsch. Die Fische sind für die D40 kein Problem. Die Modelleisenbahn ist viel schwieriger, außer Du bist auf Bilder aus wo der vordere Teil der Lok scharf ist und der Rest nach und nach in Unschärfe verläuft.

Grüßle Michel
 
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jetzt bin ich ganz durcheinander,
was ich eigentlich möchte sind klare
fotos und nahaufnahmen von den fischen und korallen,
und da dachte ich mir macro-aufnahmen sind
das beste
grüße-peter
 
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MichelRT schrieb:
Die Fische sind für die D40 kein Problem.

Auch das ist gar nicht so ganz einfach, aber machbar.

MichelRT schrieb:
Die Modelleisenbahn ist viel schwieriger, außer Du bist auf Bilder aus wo der vordere Teil der Lok scharf ist und der Rest nach und nach in Unschärfe verläuft.

In der Tat, Makroaufnahmen von solchen Motiven sind mit der DSLR deutlich schwieriger als mit der Kompaktdigi, wenn alles scharf werden soll. Um das zu lösen, gibt es Spezialobjektive wie das 85PC zu einem Preis, den Peter lieber nicht wissen möchte...

Ich würde noch mal genau nachdenken, ob eine DSLR hier das richtige Werkzeug ist. Mir scheint die DSLR für diese Motive mehr Problem zu schaffen als sie löst. Auf kurze Entfernungen liegt der Bereich, der scharf abgebildet wird, im Millimeter- oder allenfalls im geringen Zentimeterbereich. Das kann man kreativ nutzen, aber wenn es alles scharf werden soll dann wird es eben kompliziert. Oder man verwendet teure Spezialobjektive, was hier wohl nicht in Frage kommt. Oder man verwendet eine gute Kompaktdigi, was hier meine Empfehlung ist.
 
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peter612 schrieb:
jetzt bin ich ganz durcheinander,
was ich eigentlich möchte sind klare
fotos und nahaufnahmen von den fischen und korallen,
und da dachte ich mir macro-aufnahmen sind
das beste
grüße-peter

nachdem du nicht so richtig zu lesen scheinst was hier geschrieben wurde, verabschiede ich mich mal mit den allerherzlichsten glühstrümpfen und den besten wünschen für deine zukünftige kamera aus diesem thread... habe die ehre... :)
 
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MichelRT schrieb:
Um Dir da wirklich helfen zu können müsstets Du uns ein paar Bilder zeigen.
Vorallem bei der Modellbahngeschichte ist es nicht so einfach Dir einen Rat zu geben ohne zu wissen wie Deine Bilder aussehen sollen.

Wahrscheinlich geht es um Dinge wie dieses hier:
http://www.peter-popp.de/bahn/anlage/feb2004.html,
z.B.
strasse1.jpg
- wobei man hier dazu sagen sollte, dass das wohl nicht die Aufnahmen sind, die sich ein Nikon-Besitzer unter "Makro" vorstellt, die mit früheren analogen "Knipsen" aber undenkbar waren...
Diese Bilder stammen übrigens noch aus einer Olympus Camedia 3000irgendwas.
 
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ich möchte eigentlich nur nahaufnamen von
den fischen & korallen machen,und
der eisenbahn natürlich auch,die
pic's sollen klar und deutlich werden,was mit meiner jetzigen
kamera nicht geht,von weitem werden die bilder gut,
aber nahaufnamen kann man vergessen,
hab dann einige kameras verglichen,so gut ich konnte,
canon eos 400,nikon d40(x),panasonic lumilux,ich
hoffe ich hab die bezeichnungen richtig geschrieben,
meine wahl fiel dann auf die nikon
grüße-peter
 
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Wenn Du bei der Modellbahn Details heraus- freistellen möchtest, ist das mit der D40(X) und einem Macro-Objektiv schon gut machbar, nur bei Aufnahmen
mit einer großen Schärfentiefe wird es dann schwierig.

Bis dann mal
HaJo
 
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peter612 schrieb:
aber nahaufnamen kann man vergessen

Und das wird mit der D40 noch schwieriger und nicht einfacher. Auch wenn du die Botschaft jetzt nicht gerne hören möchtest, das ist halt so.
 
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PeMax schrieb:
Wahrscheinlich geht es um Dinge wie dieses hier:
http://www.peter-popp.de/bahn/anlage/feb2004.html,
z.B.
strasse1.jpg
- wobei man hier dazu sagen sollte, dass das wohl nicht die Aufnahmen sind, die sich ein Nikon-Besitzer unter "Makro" vorstellt, die mit früheren analogen "Knipsen" aber undenkbar waren...
Diese Bilder stammen übrigens noch aus einer Olympus Camedia 3000irgendwas.

Genau sowas ist mit einer DSLR sehr schwierig und mit einem "normalen" Makroobjektiv mit Brennweite >100 mm sogar unmöglich.
Dafür braucht man ein Weitwinkel mit einem möglichst großen Abbildungsmaßstab im Nahbereich. Unter Umständen geht sowas sogar nur mit einem Shift-Objektiv wie Volker weiter oben schon geschrieben hat.

Grüßle Michel

Grüßle Michel
 
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Hallo Peter,

da ich ebenfalls aktiver Aquarianer bin, hier mein Beitrag dazu.

Ich nutzte bisher meist die Kitlinse 18-55 und den Raynox Makrokonverter DCR-150.
In letzter Zeit habe ich aber meist das 55-200er VR und Raynox DCR-150 drauf und nutze da ebenfalls den Bereich um 55mm. Die meisten Aufnahmesituationen bei der Aquarienfotografie, spielen sich bei mir um 55mm Brennweite ab. Es kommt darauf an, wieweit entfernt sich der Fisch im Aquarium befindet und wie nah Du ran willst.

Zusätzlich habe auch ich ein Makroobjektiv von Cosina 100/3,5. Das nutze ich für Insektenmakros. Für die Aquarienfotografie hat es sich mit dieser, vor allem festen Brennweite nicht bewährt. Davon würde ich Dir für dieses Einsatzgebiet abraten.

So gut wie das Polfilter in vielen Situationen ist, so halte ich es für die Aquarienfotografie für unnötig. Wir haben durch das Wasser sowieso schon mit Schärfeproblemem zu kämpfen. Jedes zusätzliche Glas vorm Objektiv bringt immer, egal wie gut so ein Filter ist, zusätzlich Schärfeverluste.

Durch geschickte Ausleuchtung ist das Polfilter wirklich nicht nötig.
Das heist, so weinig Licht wie möglich vor der Aquariumscheibe. Meine Zimmer, in denen die Aquarien stehen, befinden sich beim Fotografieren im Halbdunkel.
Dann nutze ich für die D40 einen externen Blitz von Pentacon Dresden (kannst natürlich auch einen Original Nikon nehmen) und blitze über ein Blitzkabel von oben ins Aquarium. Den Blitz stelle ich auf manuell (also keine TTL-Einstellung) nehmen. Blitzleistung stelle ich im Bereich von ca. 1 /32 - 1/4 ein. Man kann auch mit mehren externen Blitzgeräten arbeiten, zusätzlich mit Streuscheibe, von der Seite oder auch von oben mit dem Winkel experimentieren.

Da sich ja unsere Freunde im Aquarium ständig in Bewegung befinden und wir dort realtiv wenig Licht haben, wirst Du wohl ums geschickte Blitzen nicht herumkommen, ansonsten sind die Belichtungszeiten zu lang und Du hast zuviel Bewegungsunschärfe.

Also, mein Rat geht eindeutig zu einem Raynox Makrokonverter DCR-150. Habe auch mit dem DCR-250 und der Canon Nahlinse 250D experimentiert. Die DCR-150 hat sich aber als Beste herausgestellt. Diese kostet so um die 40 Euro, also nicht viel Geld und Du hast eine Menge Spaß damit.
Anbei ein Beispielbild. Kann Dir aber noch mehr zeigen, auch von Fischen.

Der abgebildete Krebs ist ca. 30mm lang und ist ein Oranger Zwergflußkrebs aus Mexiko.Gemacht habe ich es mit dem 18-55er Kitobjektiv bei 55mm plus Raynox DCR-150, Abstand zum Objekt ca. 15-18cm.
Gruß Matt

P.S. Ganz vergessen. Ich fotografiere bei der Aquarienfotografie auschließlich im "A-Modus". Dort mußt Du dann ein bischen mit der Blende und der manuellen Blitzleistung "spielen". Bewährt hat sich bei mir die Blende um 11. Der kleine Krebs ist mit Blende 14 aufgenommen. Das kommt immer darauf an, wieviel Tiefenschärfe Du für das "Objekt der Begierde" benötigst.
 
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Hallo!

Bevor ich mir den Kopf zerbreche ob eine D40 jetzt mit oder ohne "Makro" deine Bedürfnisse erfüllt oder nicht, stell ich einfach ein paar Beispielbilder rein - habe bewusst nur Fotos hergenommen die mit dem 18-55er gemacht wurden

Urteile bitte selbst ob das Resultate sind, die deinen Anforderungen entsprechen ;)

20061027094640dsc0001di9.jpg


20061027102434dsc0049or8.jpg


20061027102619dsc0051iz2.jpg


20061027095059dsc0008qh5.jpg


alle diese Bilder habe ich vergangenes Jahr auf der Modellbau-Messe in Wien mit der D50 und dem 18-55er geschossen, also jenem Objektiv, das auch bei der D40 als Kitobjektiv ausgeliefert wird - alle übrigens freihändig (aufgelegt oder geblitzt)

Ich persönlich kann mich der Meinung nicht anschließen, dass die D40 mit einem 18-55er ungeeignet für die Modellfotografie wäre. Ich bin mit meinen Fotos sehr zufrieden und denke, dass der Abbildungsmaßstab genau richtig ist für H0... kommt jetzt natürlich drauf an welche Maßstäbe man bevorzugt, wenn ich Spur Z fotografieren will, werd ich wohl wirklich ein Makro brauchen :D - wenn ich LGB-Bahnen fotografieren will, komm ich damit locker aus ^^

Man muss sich halt bewusst sein, dass DSLR-Fotografie etwas anderes ist als die All-in-One-Kompaktklassen... DSLR kostet und man ist auf der einen Seite spezialisierter und holt das letzte aus dem Motiv raus - dafür ist man aber auch eingeschränkter (bis man seinen Objektivfuhrpark aufstockt - und dazu muss man Geld in die Hand nehmen)

Belohnt wird man mit viel Spielerei und eine Menge Spaß... die Entscheidung liegt wie gesagt bei dir... eins muss dir bewusst sein: ein Starterkit wirkt anfangs stark einschränkend... für das selbe Geld kriegst du eine Kompakte die von Supermakro bis Superzoom alles "gut" beherrscht und sonst auch alle Stückeln spielt... bei der DSLR hast grad mal den Bereich 18-55 abgedeckt und kannst nicht mal Makro oder Superzoom... erst wenn du die Objektive dazu kaufst, kannst du auch damit rumspielen... der Preis eines solchen Objektives ist dann oftmals genauso hoch (oder höher) als der Anschaffungspreis der Kamera samt Kitobjektiv... das schreckt die meisten Umsteiger und ich kanns verstehen...

aber WENN du wirklich leidenschaftlicher Fotograf bist und das dein großes Hobby ist, dann bist du bei den DSLRs wesentlich besser aufgehoben als wo anders... nur dort kannst du deine persönlichen Vorstellungen so entfalten wie du es willst... die Krux an der Sache is die: bei den DSLRs bist am Anfang total eingeschränkt, bei den Kompakten hast von Beginn alles dabei... am Schluss is es dann aber genau umgekehrt - irgendwann stößt du an die Grenzen der Kompaktklasse und kommst mit deinen Bildern nicht mehr weiter... und ab da beginnt erst der Spaß mit der DSLR... und am Ende spielt deine DSLR alle Stückeln und du legst enttäuscht die Kompakte weg, weil sie einfach nicht mehr mithalten kann

aber bis es soweit ist braucht man viel Zeit, viel Geduld und den nötigen Willen um voran zu kommen... aber so schlimm ists ja auch nicht, wie man an den vielen zufriedenen D40-Usern sieht :D
 
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beim aquarium wirst mit ner dslr sicher glücklilcher als mit ner kompakten

bei der modellbahn geb ich aber zu bedenken das du keine aufnahmen in ameisenhöhe machen kannst
selbst das 50er makro hat fast 70mm durchmesser, damit werden alle fotos von mindestens ~3cm über grund gemacht sein (ausser du kannst hinter ner tischkante oder ähnlichem abtauchen)

dir muss aber klar sein das ne dslr ordentlich einarbeitungszeit verlangt.
 
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