Lohnt sich der DSLR Einstieg mit einer D70?

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Lutz.T

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Hallo,

ich bin neu hier im Forum. Ich habe auch noch keine DSLR sondern eine Fuji S6500fd. Mit der bin ich auch zufrieden, möchte aber trotzdem MEHR!

Entschieden habe ich mich eigentlich schon für die Marke - nämlich NIKON.

Als Einstiegskamera wollte ich mir eine gebrauchte D70 zulegen und gestern hat es in der Bucht fast geklappt.

Leider wurde ich überboten. Das gute Stück ging für 352,- € inkl. zweier Objektive weg - 28-80 und 70-300.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=007

Im Nachhinein wurde ich aber etwas stutzig. Vielleicht waren es noch Objektive aus Analog-Zeiten oder von minderer Qualität???

Deshalb meine Frage was muß man ungefähr für eine D70 mit einem gutem WW (18-70 (55) + Tele (70-300) ausgeben? Möglichst mit Stabi.

Was könnt ihr mir empfehlen? Und was muß ich beim Kauf von gebrauchter Ware besonders beachten.
 
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Als die D70 neu war, habe ich mal Bilder gesehen und hielt sie für die erste brauchbare und bezahlbare D-SLR. Die Wahl sollte demnach nicht schlecht sein. Was die Linsen angeht, wird es schon schwieriger, da ich mich in dieser Klasse nicht auskenne. Untenrum soll wohl das Tokina 12-24 und obenrum das Nikon 70-300VR ganz ordentlich sein.
 
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Mit der S6500fd hast Du schon eine der besseren Bridge Kameras, dazu noch mit einem für dieses Kamerasegment astreinen Rauschverhalten.
Du schreibst, dass Du mehr willst.

WAS konkret willst Du mehr?

Der Kamerabody ist da zunächst einmal sekundär (wobei die D70 nicht mehr so ganz up to date ist). Vielmehr solltest Du Dein Augenmerk mehr auf die Auswahl der Optiken legen, sonst könnte die Enttäuschung doch eher groß sein (das Objektiv der S6500 ist nämlich alles andere als schlecht).
Willst du wirklich immer wechseln? Um ein spürbares Mehr an Bildqualität zu haben, wirst Du daran nicht vorbei kommen.
 
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Hallo,

ich habe die D70s (Softwareupdare um aus D70 eine D70s zu machen) und ich bin sehr zufrieden. Man muß bedenken, sie ist etwas älter, somit nicht mehr aktuell. Die Bilder als jpg aus der Cam sind nicht zu gebrauchen, du wärest enttäuscht. Das RAW Format allerdings ist ok aber du musst fast alle Bilder nachbereiten. Capture NX ist meiner Meinung nach unverzichtbar. Photoshop ist einfach zu teuer. Ich frage mich warum überall in den Medien PS erklärt wird. Wer es kauft hat doch ein Handbuch oder? Zurück zum Thema. Also, D70 plus CaptureNX plus Zeit am Rechner ist eine tolle Sache, zumal auch alle alten Objektive an dieser Cam arbeiten, dank eingebauten Motor für AF. Das ist doch die Antwort auf Deine andere Frage.
Meine subjektive Meinung, die nächst bessere Nikon mit echtem Mehrwert ist die D200. Für ca. 700€(gebraucht) zu haben. Keine Motivprogramme, Cam pur. An meiner D70s habe ich noch nie ein Motivprogramm benutzt. Sie hat S,A,M und zur Not P oder AUTO.
Nachteile, kleines Display und kleiner Sucher. Schau in einem Laden einfach mal durch den Sucher. Wenns geht, ist die Cam OK.
Gruß Olli
 
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Die Bilder als jpg aus der Cam sind nicht zu gebrauchen, du wärest enttäuscht.

Das muss ich mal ganz schnell etwas relativieren, weil das so einfach nicht stimmt. Ich hab selbst die D70s und die JPEG-Dateien sind alles andere als unbrauchbar, jedoch muss man die Kamera etwas trimmen, aber das ist auch allgemein bekannt. Die JPEG-Bilder der neueren Nikon-Generationen sind sicherlich etwas besser, schliesslich sind D40 und Co. auch als Consumer DSLRs konzipiert, diese Kamera Klasse gab es bei Erscheinen der D70 so noch nicht.
Vorwiegend sollte man aber sowieso in RAW arbeiten, wenn man das Potential der Kamera ausschöpfen will.
 
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Hallo roxio,
schade dass Du nicht schreibst, was Du maximal ausgeben möchtest.

Ich habe die D70s seit einem Jahr und bin ganz zufrieden damit. Der Autofokus ist manchmal nicht richtig treffsicher, aber sonst kann ich nicht meckern.
Bei Langzeitaufnahmen in der Nacht macht sich bei der D70s recht schnell Verstärkerglühen bemerkbar. Das ist ärgerlich beim Lichtmalen, ich weiß aber nicht, ob das bei der D80 und > besser ist.

Da ich kürzlich beim Fotohändler aber den D80 Body für 548,- gesehen habe, würde ich eine neue D80 (oder auch eine gebrauchte) einer gebrauchten D70 vorziehen.
Du hast einen helleren Sucher, ein größeres Display und einen schnelleren Autofokus.
Kit Objektive bekommst Du in der Bucht recht günstig.

cu
Toni
 
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OK, danke erst mal für die Meinungen, Infos und Hinweise.

Also ich präzisiere mal meine Angaben.

Durch die S6500fd, die ich mir erst im Dezember 2007 gekauft habe, bin ich eigentlich erst zum Fotografieren gekommen. Vorher hatte ich eine Casio QV-R4 (2004) und dann eine Fuji E900 (2006). Beide Cams waren für mich völlig unbefriedigend (das hab ich aber damals nicht gewusst) - ich habe eben einfach nur "geknipst". Mit der S6500fd hab ich dann gemerkt was eigentlich alles möglich ist ... und meine Ergebnisse wurden immer besser. Ich hab dann sogar Bilder bei Penum eingestellt. Auch habe ich natürlich nicht nur mit Automatik fotografiert, sondern mir die Zusammenhänge zwischen ISO, Blende und Verschlusszeit angeeignet und mit P,S,A, und M fotografiert. Natürlich und zwangsläufig habe ich mich auch mit EBV beschäftigt. Ich benutze PSP XI.

Was mich aber an der 6500 immer gärgert hat, ist der langsame AF. ich fotografiere gern Singvögel oder andere Tiere und mitunter braucht man da einen schnelleren und präziseren AF. Ein Bekannter von mir hat eine EOS 40D die ich natürlich auch testen konnte. Wow, das sind einfach Welten von der Geschwindigkeit her. Nicht unbedingt von der Bildqualität. Da ist die Fuji auch nicht schlecht.

Ich weiss natürlich auch, dass die Schneklligkeit des AF stark vom Objektiv abhängig ist und das die Nikons etwas langsamer als die Canons sind. Trotzdem gefällt mir z. B. die D80 vom Händling besser als die 450D (zu klein) oder die 40D (etwas zu groß).

Auch die Bilder der Nikons treffen eher meinen Geschmack.

Also zusammenfassend:
Ich suche eine relativ wertige, relativ schnelle DSLR mit gutem Rauschverhalten, mit einem guten WW-Objektiv und einem guten Tele (mind. 300 äqu. KB). Darüber hinaus ein zukunftsicheres Sytem.
... und auch mit guter jpg-Ausgabe, da ich nicht jedes Foto unbedingt nachbearbeiten möchte.

So, das war's ..., mehr verlange ich nicht.

Achso, zum Preis ... tja, insgesamt nicht mehr als 1000,- €;)

Gruß roxio
 
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Hier in der Gebrauchtbörse wird gerade eine D80 für 440,- angeboten. Das wäre doch schonmal ein Grundstock.
Dazu ein DX 18-55 3.5-5.6VR und ein 55-200VR und Du bist für den Anfang mit Sicherheit gut gerüstet. Alternativ kannst Du auch ein 70-300VR nehmen, gebraucht auch für knapp 450,- Euro zu haben. Dann bist Du bei etwa knapp 1000,- und kannst eine Menge Spaß haben.
 
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Tja ich bin mit der D70 angefangen und habe sie immer noch - als Zweit- und Ersatzkamera. Wie hier schon mehrfach erwähnt JPG ok RAW brauchbar aber halt nicht mehr up to date. Nikon hat die neuen Consumer Gehäuse halt mit verbesserter Technik und angepasstem Benutzerverhalten ausgestattet - von den grösseren Displays mal ganz zu schweigen. Mit meinen langsam älter werdenden Augen reicht das 70er Display gerade mal zur Bild da - nicht da Bewertung.:lachen:
Meine 70er hat mittlerweile weit mehr als 10.000 Auslösungen hinter sich und funktioniert bisher ohne Mucken. Also soweit zur Qualität.

Meine Empfehlung: Nimm ne neuere Consumer Version mit nem 70-300 VR. Das müsste dann so ungefähr in deinen Preisrahmen passen.

Gruß
Wolfgang
 
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Hallo,

ich habe die D70s (Softwareupdare um aus D70 eine D70s zu machen) und ich bin sehr zufrieden. Man muß bedenken, sie ist etwas älter, somit nicht mehr aktuell. Die Bilder als jpg aus der Cam sind nicht zu gebrauchen, du wärest enttäuscht. Das RAW Format allerdings ist ok aber du musst fast alle Bilder nachbereiten.

Die jpegs aus der D70 sind nicht zu gebrauchen? RAW müssen fast alle nachgearbeitet werden? Also das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich fotografiere meist in RAW, aber manchmal (aus diversen Gründen) auch in jpeg und ich kann mich da nicht beschweren, was die Qualität angeht.

Ich fotografiere jetzt seit über drei Jahren mit der D70 und bin immer noch zufrieden. Wenn das Geld für eine D80 beispielsweise nicht reicht, würde ich lieber die D70 nehmen, anstatt die "kleinen" Nikons ohne AF-Motor. Lieber dann erstmal in gute Optiken investieren.

Ich fotografiere viel Sport (Hallensport + Reitsport) und manchmal würde ich mir ein wenig mehr Schnelligkeit und besseres Rauschverhalten wünschen. Aber ansonsten kann ich nicht meckern. Zum Einstieg ist die Cam wirklich gut geeignet!

Die Fotos hier sind alle mit der D70 entstanden - ich finde da kann man nicht meckern. Die ersten beiden Fotos mit dem 70-300 VR und das letzte mit dem 85/1,8 entstanden.






 
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sicherlich ist die d70 keine schlechte kamera zum einstieg (besonders wenn grundlegende vorkenntnisse bereits vorhanden sind). allerdings sollte man bedenken, dass die d70 schon recht betagt und mit einigen einschränkungen behaftet ist und eigentlich nur noch empfohlen werden kann, wenn das budget nichts anderes mehr zulässt.

gerade wenn das wort "zukunftssicher" im anforderungsprofil auftauscht, habe ich ein problem, die gute alte d70 zu nennen. selbst die d80 ist am ende ihres produktionszyklus angelangt, aber noch günstig als neuware mit voller garantie und gewährleistung erhältlich. als "double-zoom-kit" mit dem 18-55 und dem 55-200 sogar mit 900,- ("deutsche" neuware) noch locker im budget und das würde meine empfehlung sein, wenn nicht die vögelchen und der threaderöffner nach 300 mm brennweite riefen.

das "kleine kit" d80 + 18-55vr liegt ("deutsche neuware", z.b. bei erhardt) bei 680,- dazu dann das gute 70-300vr (ebenfalls z.b. bei erhardt) bei 490,-: zusammen also mit 1170,- etwas über dem ansatz. in meinen augen aber doch die sinnvollste kombination in dieser klasse. wenn der mehraufwand gar nicht aufzubringen ist, würde ich das "kleine kit" neu kaufen und versuchen, das 70-300vr (aber NUR das VR!) gebraucht zu bekommen.
 
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Moin,

ich habe die D70 und bin immernoch zufrieden. Ich rate Dir zur D70 und dazu lieber bessere Objektive. Der Chiphalter ist nicht so wichtig.
Merke: Bodys kommen und gehen, gutes Glas bleibt bestehen.
 
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das problem dabei ist nur, dass die differenz zwichen einer neuen d80 (550,-) und einer gebrauchten d70 (300,-) inzwischen nur noch rd. 250 eu beträgt. damit kann man weder im normal-bereich (17-55/2.8 statt 18-55vr) noch im hier offenbar bevorzugten telebereich bis 300 mm (z.b. sigma 100-300/4 statt 70-300vr) was reissen, verzichtet dafür aber auf jegliche garantie- und gewährleistungsansprüche.
 
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Wenn D70, dann nur D70s!!!!!
Auch keine D70, die auf D70s upgedatet wurde.
In einigen Foren habe ich gelesen, daß die D70 (ohne s) deutlich
anfälliger sein soll, als die D70s, bei der anscheinend einige Kinder-
krankheiten ausgemerzt worden sind.

Die D70s eignet sich übrigens auch sehr gut für Astro-Fotografie, da sie
nicht so viel Infrarot-Licht rausfiltert, wie andere DSLR.
Viele interessante astronomische Objekte strahlen im H-Alpha-Bereich,
weswegen die D70s selbst gebraucht in Astronomie-Kreisen ein gesuchter
Klassiker ist.
Die D70s hat einen Anschluß für Kabelfernauslöser, den die D70, glaube ich,
nicht hat.

Ich habe die D70s und kann auch bestätigen, daß die JPEGs nicht so der
"Brüller" sind. Mit RAW (NEF) entstehen wirklich gute Aufnahmen.

Ein HÄHNEL-Akkugriff verbessert die Gewichtsverteilung entscheidend, vor
allem mit einem größeren Objektiv am Gehäuse.
 
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Moin,
ich kann nichts zur D70 sagen, aber zur D80. Ich würde zur D80 tendieren, weil sie neuer als die D70 ist. Ich habe diese Woche ein Angebot D80, 18-70mm Kit für 699,- bei Karstatt gesehen. Da jetzt die D90 kommt, wird der Preis evtl. noch etwas fallen.
Gruß
Bernd
 
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Als D80 Besitzer (meine erste und bisher einzige DSLR) kann ich sie sehr empfehlen. Bis ISO 800 gut zu gebrauchen, bei 1600 gerade noch so, je nach Motiv.
Ich habe mit einem 18-135 begonnen, war sehr zufrieden, höre und lese immer wieder, dass das 18-70 eines der besten Kitobjektive sei, das je gemacht wurde. Dazu das 70-300VR und du wärst gerüstet.
Stativ, mindestens ein Einbein gehört wohl bei der Singvogelfotographie dazu.

Gruss
Michi
 
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Hallo Roxio,

auch ich bin mit der D70 in die dSLR-Fotografie eingestiegen. Die D70(s) ist sicherlich eine grundsolide Kamera. Allerdings weiss ich nicht, ob sie als Einstiegskamera noch empfehlenswert ist. Zum einen ist sie jetzt schon seit gut 2 Jahren nicht mehr im Handel, daher wird ein vernüftiger gebrauchter Body wohl sehr schwer zu besorgen sein, zum anderen sind die Bilder deiner Fuji meiner Meinung nach denen der D70 schon recht ähnlich.

Ich würde dir eher zu einem aktuelleren Modell raten. Entweder einer gebrauchten D80 oder einer D40. Ich bin da momentan hin und hergerissen. Vorteil der D80 ist, dass sie einen eingebauten AF-Motor hat. Das bedeutet, dass du ältere, günstige AF-Linsen ohne Motor verwenden kannst, zum anderen ist die D40 von der Bildqualität meiner Meinung nach besser und hat gerade im Rauschen die Nase vorn.

Da du aber schon schreibst, dass dir die 450D zu klein ist, würde ich dir wohl zur D80 raten. Hier sind gute, gebrauchte Gehäuse in ausreichender Zahl vorhanden, evtl. werden die sogar noch mehr, da gerade die D90 als Nachfolger vorgestellt wurde.

Als Objektiv würde ich dir das Tamron 17-50 2.8 (gebraucht, ohne Motor!!) für den Standardbereich und noch das 55-200VR oder das 70-300VR als Telelinse empfehlen. Die beiden letzteren unterscheiden sich eigentlich nur in der Brennweite und im Preis, optisch sind sie gleichwertig.

Michael
 
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Hallo,

ja, angesichts dessen, dass jetzt die D90 vorgestellt wurde, werde ich doch noch ein wenig warten und wohl eher die D80 nehmen, wenn die Preise noch ein wenig gefallen sind. Dazu brauch in in jedem Fall das 70-300VR (200 ist mir zu wenig). :)

Ein Stativ hab ich schon - Slik Sprint pro (Dreibein).

Gruß roxio
 
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