Lightroom: Wer verwendet keine 1:1-Vorschauen mehr?

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Robie

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Seit es die Smart-Vorschauen in Lightroom gibt, könnte ich mir vorstellen, dass viele in den meisten Fällen erst gar nicht mehr die 1:1-Vorschauen erstellen, weil das ja viel zeitaufwendiger ist.

Sehe ich es richtig, dass hier viele in normalen Situationen nur noch die Smart-Vorschauen erstellen lassen?
 
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Hi Robie,
habe kein Lightroom, ..... aber irgendwann wird jeder Rechner zu alt/klein/langsam.
Wenn dich die 1:1-Vorschau erwähneswerte Zeit kostet, solltest du vielleicht über einen neuen Rechner nachdenken.

Guter Punkt. Beim letzten Fotoshooting musste im Stundenbereich warten, bis alle rund 3.000 1:1 Vorschauen erstellt waren und bis dahin kein sinnvolles Arbeit möglich war, während die Fragen nach den Fotos schon reinkamen :)

Was würdest du denken, wie sich das beschleunigen lässt?

Meine aktuelle Konfiguration:
-> 12 GB RAM
-> i5-2500 CPU 3.30 GHz
-> Windows 64 Bit

Was meint ihr, welcher der Faktoren als erstes verbessert werden müsste, um die Bildbearbeitung zu verbessern?
 
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Seit es die Smart-Vorschauen in Lightroom gibt, könnte ich mir vorstellen, dass viele in den meisten Fällen erst gar nicht mehr die 1:1-Vorschauen erstellen, weil das ja viel zeitaufwendiger ist.

Sehe ich es richtig, dass hier viele in normalen Situationen nur noch die Smart-Vorschauen erstellen lassen?

Einfach vorab selektieren und nur einen Teil der Bilder importieren.
 
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Möglichkeit 1: Vorabselektion mit einem Tool wie z.B. Photomechanic (verzögerungsfreies Arbeiten) und dann nur mehr die guten Fotos in Lightroom importieren, dann sind auch die Vorschauen kein Problem.
Möglichkeit 2: wenn man abends heimkommt vom Shooting den Import starten und in der Früh über das Ergebnis freuen.

Die 1:1-Vorschauen zwingen beim Import auch aktuelle PCs in die Knie, aber ohne die Vorschauen wartet man beim arbeiten dann erst recht wieder.
 
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Ich habe ja Aperture (und C1Pro) und kein Lightroom, aber auf die Idee 1:1 Vorschauen zu erstellen bin ich bei Aperture noch nie gekommen. Wozu 1:1? Sind doch nur Vorschauen! Bearbeiten tut man ja dann in der Originalansicht.

Ich habe die Vorschauen auf die Auflösung des Monitors begrenzt.

C1P hat glaube ich gar keine Vorschauen die man einstellen kann.:nixweiss:

Einfach vorab selektieren und nur einen Teil der Bilder importieren.
Das kanne es ja wohl nicht sein. Die Selektion komfortabel vorzunehmen ist ja wohl eine der Hauptaufgaben der Workflowsoftware.
 
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Guter Punkt. Beim letzten Fotoshooting musste im Stundenbereich warten, bis alle rund 3.000 1:1 Vorschauen erstellt waren und bis dahin kein sinnvolles Arbeit möglich war, während die Fragen nach den Fotos schon reinkamen :)

Was würdest du denken, wie sich das beschleunigen lässt?

Meine aktuelle Konfiguration:
-> 12 GB RAM
-> i5-2500 CPU 3.30 GHz
-> Windows 64 Bit

Was meint ihr, welcher der Faktoren als erstes verbessert werden müsste, um die Bildbearbeitung zu verbessern?

Da sind Aperture und C1P aber besser, da kann man auch während die Vorschauen errechnet werden gut weiterarbeiten.

Zum PC Benchmark kann ich nicht viel sagen (12GB klingt jetzt nicht so üppig), der Prozessor ist gar nicht sooooo schlecht
http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i5-2500+@+3.30GHz
Klar, ein heutiger i7 hat den doppelten Score.


Aber die Festplatte spielt auch eine riesengroße Rolle!
 
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[MENTION=63867]Wuxi[/MENTION]:
Ich glaube 1:1-Vorschauen sind teilweise sinnvoll, wenn du z. B. für den Print-Bereich Arbeiten durchführst und du ja dann die Möglichkeit hast ins Bild reinzuzoomen, was bei einer hinterlegten Pixelzahl in Bildschirmgröße nicht aussagekräftig sein dürfte, oder?

Ich nutze das starke reinzoomen bei manchen Bildern z. B. zum Schärfen um zu sehen, was genau passiert oder ich überschärft habe.

Ansonsten aber vielen Dank für das von dir gesagte. Welche Erfahrungen hast du denn unter dem Strich mit Aperture? Gibt es da auch Dinge, mit denen du nicht zufrieden bist?
 
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Ich habe ja Aperture (und C1Pro) und kein Lightroom, aber auf die Idee 1:1 Vorschauen zu erstellen bin ich bei Aperture noch nie gekommen. Wozu 1:1? Sind doch nur Vorschauen! Bearbeiten tut man ja dann in der Originalansicht.

Ich habe die Vorschauen auf die Auflösung des Monitors begrenzt.

C1P hat glaube ich gar keine Vorschauen die man einstellen kann.:nixweiss:


Das kanne es ja wohl nicht sein. Die Selektion komfortabel vorzunehmen ist ja wohl eine der Hauptaufgaben der Workflowsoftware.

Tja, schnell UND komfortabel geht halt bei LR nicht wenn man mit 1:1-Vorschauen arbeitet, das ist einer der Nachteile der Software.

Letztlich geht es vor allem um den Schritt: Bild auf korrekte Schärfe prüfen, um zu entscheiden, ob es verwendbar ist.

Dazu rendert LR, solange es noch keine 1:1-Vorschau hat, erst das Bild mit kompletter Auflösung während Software wie das auch von Falter erwähnte Photo Mechanic das eingebettete Jpeg dazu verwendet, was blitzschnell geht.

Also entweder gleich vorselektieren oder erst mal Rechner arbeiten lassen und weitermachen, wenn die Vorschauen erstellt sind.
 
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Ergänzend: Wer viel mit Presets arbeitet kann die Rechnerlast beim Erzeugen der 1:1-Vorschauen reduzieren, wenn er sie bereits beim Importieren zuweisen lässt. Sonst werden sie zweimal erzeugt. Auch automatische Einstellungen ja nach Kamera und ISO-Stufe helfen in dem Zusammenhang.

Alles etwas umständlich, aber LR ist eben kein ideales Programm, C1P sollte man immer zum Vergleich heranziehen. Bei einem Workflow, wo es z.B. viel um Bildverwaltung und unkomplizierte Anbindung an externe Bilddatenbanken geht ist es aber das am wenigsten schlechte. ;)
 
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Hi,

Da sind Aperture und C1P aber besser, da kann man auch während die Vorschauen errechnet werden gut weiterarbeiten. [...]
Zum PC Benchmark kann ich nicht viel sagen (12GB klingt jetzt nicht so üppig), der Prozessor ist gar nicht sooooo schlecht
also ich verstehe nicht, was es hier immer für Probleme gibt. Bei meinem Uralt Pentium DualCore mit 4 GB RAM kann man in Lightroom zügig arbeiten, auch wenn gerade parallel irgend welche Vorschauen gerendert werden. Und wie lange der im Hintergrund rödelt, ist mir komplett egal. Ich merk´ ja nix davon.

Ciao
HaPe
 
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Welche Erfahrungen hast du denn unter dem Strich mit Aperture? Gibt es da auch Dinge, mit denen du nicht zufrieden bist?
Viele aber es lohnt sich nicht darüber zu reden, weil Apple Aperture nicht mehr weiterführt.
C1P mag ich mittlerweile auch schon lieber als Aperture. Es kann deutlich mehr.

Letztlich geht es vor allem um den Schritt: Bild auf korrekte Schärfe prüfen, um zu entscheiden, ob es verwendbar ist.

Ja, aber dafür müsste in der heutigen Welt der 36 Megapixel-Bilder auch eine 1:2 Darstellung völlig ausreichen, die nur 1/4 so groß ist.
 
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Hi,
Aber du kannst dir schon vorstellen, dass die Einstellungen von Lightroom eine Wissenschaft und Kunst für sich sind, oder?
sagen wir mal so: Es gibt viele Möglichkeiten :cool: Vorschau erstellen beim Import abzuschalten (wenn man sie gerade nicht benötigt) wäre eine Möglichkeit.

Den größen Performance-Hub hat übrigens eine SSD gebracht ... soweit ich mich entsinne. Ist alles schon eine Weile her.

Ciao
HaPe
 
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Hi,


also ich verstehe nicht, was es hier immer für Probleme gibt. Bei meinem Uralt Pentium DualCore mit 4 GB RAM kann man in Lightroom zügig arbeiten, auch wenn gerade parallel irgend welche Vorschauen gerendert werden. Und wie lange der im Hintergrund rödelt, ist mir komplett egal. Ich merk´ ja nix davon.

Ciao
HaPe

Danke, damit sollten weltweit alle Lightroom-Performance-Probleme gelöst sein. ;)

Sei mir nicht böse aber ohne genauere Angaben wieviel Bilder du in der Regel auf einmal importierst, welche Auflösung sie haben und ob du auch tatsächlich 1:1-Vorschauen erzeugen lässt hat das genau Null Aussagekraft.
 
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Ja, aber dafür müsste in der heutigen Welt der 36 Megapixel-Bilder auch eine 1:2 Darstellung völlig ausreichen, die nur 1/4 so groß ist.

Volle Zustimmung. Und die Smart-Vorschau setzt glaube ich das von dir gesagte auch genau so um, indem statt 1:1 eine deutlich kleinere Darstellung generiert wird.
 
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Volle Zustimmung. Und die Smart-Vorschau setzt glaube ich das von dir gesagte auch genau so um, indem statt 1:1 eine deutlich kleinere Darstellung generiert wird.

Nein, Smart-Previews wurden eigentlich geschaffen, um Raw-bearbeitung auch zu ermöglichen wenn das Quellllaufwerk der Bilder nicht angeschlossen ist.

Dazu wird ein DNG mit 2560 Breite erzeugt, was natürlich ein zusätzlicher Auswand ist. Wenns dir nur um den Speed geht stellst du einfach die Vorschaugröße wie gewünscht in den Katalogvoreinstellungen ein, lässt beim Import keine 1:1 Ansichten erstellen und zoomst zur Kontrolle nicht 1:1 ein sondern z.B. 1:2 oder 1:4. Solange dieser Kontroll-Zoom unterhalb der Vorschau-Auflösung ist wird nicht neu gerendert. In dem Fall muss halt die Vorschaugröße entsprechend angepasst sein, also auch nicht zu klein.
 
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Nein, Smart-Previews wurden eigentlich geschaffen, um Raw-bearbeitung auch zu ermöglichen wenn das Quellllaufwerk der Bilder nicht angeschlossen ist.

Dazu wird ein DNG mit 2560 Breite erzeugt, was natürlich ein zusätzlicher Auswand ist.

Ah OK, das hieße, dass dann eine Vorschau mit 2560 Breite schneller erstellt sein müsste als die Smart-Vorschau, oder?

Alles klar mache ich dann beim nächsten Mal, wobei ich noch nicht weiß, welche kleinste Pixel-Breite optimal ist.
 
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Ah OK, das hieße, dass dann eine Vorschau mit 2560 Breite schneller erstellt sein müsste als die Smart-Vorschau, oder?

Alles klar mache ich dann beim nächsten Mal, wobei ich noch nicht weiß, welche kleinste Pixel-Breite optimal ist.

Das Problem ist, daß LR immer ein Vorschaubild erzeugt, du kannst beim Importieren nur angeben in welcher Größe und ob für die Raster- und Filmstreifenanzeige die eingebetteten verwendet werden sollen. D.h. bei den Smartpreviews wird ein zusätzliches dng erzeugt.

Dieses dng (2560 pixel breit, verlustreich komprimiert) ist deutlich kleiner als die Raw-Datei und kann natürlich schneller gelesen werdem als das Original, das könntest du dann schon bei der Bearbeitung ausnutzen, dazu darf aber LR keinen Zugriff auf das Original-Rawbild haben, sonst wird immer das Original-Raw benutzt

Z.b. Bilder über externen Datenträger einlesen, Smart-Previews erzeugen, dann Datenträger trennen. Damit kannst du dann sogar Bilder exportieren, aber natürlich nur in Webauflösung, für Hires-Daten muss wieder das Quelldatenlaufwerk angeschlossen sein.

Das kann für deinen Workflow sinnvoll sein, mir ists es zu kompliziert und mit zuviel Mitdenken verbunden.
 
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