Lightroom Bedienung...geisteskrank???

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Moin, Christoph, ich weiß nicht, ob das bei Dir der Grund ist, aber bei mir wurde das Programm mal sehr langsam, weil die Platte, auf die die Vorschauen gespeichert wurden, voll waren. Das könnte ein unterschiedliches Verhalten auf zwei Rechnern erklären. Ich habe den Lightroomkatalog auf einer ssd, die Vorschauen auf einer zweiten und die Bilderdaten auf einer großen normalen Festplatte. Sicherung der Bilder auf einer externen Festplatte, Sicherung des Kataloges auf der Systemfestplatte. Mein Hauptkatalog hat jetzt ca. 150.000 Bilder und bei mir lädt es flüssig unter Windows 10. Andere, kleinere Kataloge laufen nicht besser.



Sehr lesenswert dazu: https://helpx.adobe.com/de/lightroom/kb/optimize-performance-lightroom.html

Katalog auf jeden Fall auf eine SSD mit noch genügend freien Reserven. Raw-Bilder auf einem anderen Laufwerk (werden zuerst nur zur Berechnung der Vorschaubilder und später nur beim Export benötigt)...


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Sehr lesenswert dazu: https://helpx.adobe.com/de/lightroom/kb/optimize-performance-lightroom.html

Katalog auf jeden Fall auf eine SSD mit noch genügend freien Reserven. Raw-Bilder auf einem anderen Laufwerk (werden zuerst nur zur Berechnung der Vorschaubilder und später nur beim Export benötigt)...


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Die Raw-Originale dürften aber auch jedes Mal benötigt werden, wenn Änderungen an der Entwicklung vorgenommen werden - dann muss ja die Vorschau neu gerendert werden. Eine Möglichkeit ist: Originale zuerst mal auf die SSD - wenn die Entwicklung abgeschlossen ist innerhalb LR verschieben auf eine größere Platte.
 
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Die Raw-Originale dürften aber auch jedes Mal benötigt werden, wenn Änderungen an der Entwicklung vorgenommen werden - dann muss ja die Vorschau neu gerendert werden. Eine Möglichkeit ist: Originale zuerst mal auf die SSD - wenn die Entwicklung abgeschlossen ist innerhalb LR verschieben auf eine größere Platte.


Das ist natürlich noch besser.


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Zum Thema (zu) große Kataloge und neue Kataloge für jedes Shooting etc. in Lightroom:
Wurde hier schon erwähnt, dass man Kataloge auch ganz einfach zusammenführen kann?
Man kann also laufende Aufträge, Urlaubsfotos usw. immer in einem kleinen übersichtlichen Katalog verwalten. Diesen kann man auch archivieren oder sonst was mit ihm anstellen.
Wenn es aber um die Vorteile geht, in einem großen Pool an Bilddaten einzelne Aufnahmen wiederzufinden, dann kann man doch die einzelnen kleinen Kataloge in einem großen Katalog zusammenführen.
Dieser dient dann nicht dazu, alltäglich mit und in ihm zu arbeiten, sondern nur zur Suche und Verwaltung einer riesigen Bildmenge. Was dann auch wieder das "Ausfallrisiko" minimieren dürfte und mit den vielen Filter- und Suchmöglichkeiten kann Lightroom seine Stärken voll ausspielen.

Für meine Arbeit in Lightroom konnte ich sehr viel aus Michel Mayerles Lightroom-Kurs bei video2brain mitnehmen. Aber auch auf Youtube zeigt er meines Wissens seine "Pipeline" durch die er seine Bild schleust. Selbst wenn man nicht alles 1:1 von ihm übernehmen will, findet man doch gute Anregungen, WAS man in Lightroom WIE einsetzen kann.
 
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Und löscht alte Vorschauen, bzw. lasst diese automatisch nach z.B. 30 Tagen löschen! Das reduziert die Kataloggröße gewaltig! Auch hinsichtlich Backups. Bilder werden ja nach der Selektion eh zeitnah bearbeitet. Und Vorschauen nehmen den meisten Platz im Katalog ein! Der Rest ist ja eigentlich fast nur Text, der kaum Speicherplatz braucht!

Damit sich diese falsche Vorstellung nicht weiter verbreitet ...

Der LR-Catalog ist eine SQLite3 Datenbank und liegt in einer Datei mit Endung .lrcat. Die Datei (bzw. besser eine Kopie, der Befehl .dbinfo unten ist aber harmlos) kann mit dem Befehl sqlite3 gelesen und bearbeitet werden:

$ sqlite3 Sample.lrcat
.dbinfo main
.quit
$

Nur diese Datei wird beim Backup gesichert (sie wird einfach gezippt und als Sample.lrcat.zip im Verzeichnis Backup gespeichert. Ich finde diesen Ansatz erfrischend einfach und nachvollziehbar.

Ich empfehle, die Backups regelmäßig auszudünnen (1 Tag, 2 Tage, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr alt). LR macht das leider nicht selbst, anders als TimeMachine.

Der LR-Catalog enthält die Metadaten der Bilder sowie jeden einzelnen Bearbeitungschritt der Bearbeitungshistorie jedes Bildes. Wer viel mit Pinseln in seinen Bildern rummalt wird einen relativ grossen Katalog haben.

Die Vorschaubilder liegen NICHT im Katalog! Und daher auch nicht im Backup!

Vielmehr legt LR hierfür zwei Verzeichnisse Sample Previews.lrdata und Sample Smart Previews.lrdata an (unter MacOS sehen die Verzeichnisse wie Dateien aus, "Show Package Content" zeigt aber ihre wahre Natur. Es liegen lauter .lrprev-Dateien drin rum (neben kleinen SQLite3 .db Datenbanken). Jede .lrprev-Datei besteht aus einem kleinen Header und einer "Pyramide" (Abfolge) von JPG-Bildern immer größerer Kantenlänge. So muss LR z.B. nur den Beginn einer .lrprev-Datei lesen, um ein Thumbnail zu bekommen.

Die .lrdata-Dateien/Verzeichnisse kann man jederzeit ohne Datenverlust löschen. Allerdigs empfehle ich dringend, mit dem Smart Preview Cache zu arbeiten: Er ist zwar ca. 100GB groß für 100k Bilder, enthält dafür aber Alles, was man benötigt, um seine Bilder offline zu bearbeiten oder zu zeigen (z.B. unterwegs, wenn die originalen Bilder auf dem Netzlaufwerk nicht verfügbar sind). Ausserdem ist LR dann viel schneller ;)

Insgesamt ist die Datenstruktur von LR angenehm übersichtlich und nachvollziehbar. Daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen. Und sich die Angst vor dem bösen LR-Katalog vielleicht auch verkneifen, da der Katalog ja keine Datenstruktur vorgibt, wie man seine Bilddateien organisiert.
 
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Du gehst jetzt richtig ins Eingemachte!

Aber du hast vollkommen Recht! Nur denke ich, dass die meisten Fotografen eben keine ITler sind. Wenn man mit LR von einem Rechner auf einen anderen umzieht, kann man alles inkl. Previews, Presets usw. mitnehmen. Der Ordner, der dann auf den neuen PC kopiert werden soll, enthält neben dem LR-Katalog auch einige andere Unterordner und damit auch die anderen Informationen.

Viele sichern diesen Ordner komplett als Backup, was ja prinzipiell nicht verkehrt ist, aber teilweise eben auch unnötig. Sinnvoll ist es, wenn sich jeder mal genau informiert, was wo genau gespeichert wird. Übersichtlich ist es bei LR wirklich, aber leider auch nicht selbsterklärend!

Und schade, dass LR immer noch kein Sicherungstool mit anbietet, dass einem die Sicherungen des Kataloges, der Previews, Presets usw. sowie auch der Raw-Bilder so anbietet, dass man diese einzeln durch Auswahl von Kästchen nach Bedarf anwählen kann, inkl. Quelle, Zielort, Gesamtgröße der zu speichernden Dateien.

Dies auch gleich noch zusätzlich als inkrementelle Möglichkeit, damit man dies einfach und schnell auch nach jedem Beenden von LR machen könnte...

Und Ausdünnen der Backups sollte LR natürlich auch noch können! Da ist nämlich momentan wirklich auch noch Handarbeit angesagt - eigentlich unbegreiflich.

Wenn LR auch noch netzwerkfähig wäre - denn fast jeder arbeitet heute mit einem PC/Mac UND einem Laptop - dann wär das fast schon perfekt! ;-))

Aber die Hoffnungen sterben zuletzt...
Und trotzdem ist LR für mich immer noch das Tool der Wahl!


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