Information Lightroom als Anfänger?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Die Regler usw. sind für mich Teil der RAW-Entwicklung und noch keine Bildbearbeitung. Eigentlich schreibst Du das doch auch.

Hallo,
ich denke, es bringt jetzt nichts, wenn wir uns über Definitionen streiten. Wo fängt Bildbearbeitung an? LR entwickelt das RAW und stellt es, ohne dass ein Eingriff dafür nötig ist, dar. Ob das dann schon ausreicht sei dahingestellt.
Gruß Horst
 
Kommentar
Anzeigen
Mit LR (jetzt Version 5) machst Du sicher nichts falsch...
Hol Dir zunächst die Testversion und schau wie Du damit klar kommst!

Eine gewisse Einarbeitungszeit brauchst Du bei jedem Programm...

Hol Dir aber auch zum Vergleichen andere Software** als Testversionen!!!
Mit LR hast Du auf jeden Fall das größte Angebot an Literatur, Videos(auf div. Plattformen) und Tutorials zum Kaufen(teilweise auch gebraucht), so als 1. Hilfe. Bei anderen Anbietern sieht es nicht so gut damit aus-->such mal im Netz z.B. nach LR-Zeugs(Bücher, Zeitschriften etc.) und dann die der anderen!

Das mit PS Elements ist auch nicht so abwägig, obwohl Du (noch!) nicht so viel an den Bildern verändern willst.

**Vorschläge die evtl. interessant sein könnten und im Budget liegen bzw. die ich gut finde: (nur mein persönlicher Eindruck!!!)
-LR 5
-PSE 11
-DxO 8
-Aperture 3 (fall MAC vorhanden)

Aber natürlich bleibt es DEINE Entscheidung!!!

Oli
 
Kommentar
eine frage hab ich noch:
soll ich mir Lightroom in deutsch oder englisch holen
da ich momentan für ein Schuljahr in England lebe kann ich ziemlich gut englisch
mir hat jemand mitgeteilt dass die Übersetzungen in der deutschen Lightroom Version nicht gerade gut sind :nixweiss: wie seht ihr das?
 
Kommentar
Ich arbeite grundsätzlich mit Software in engl. Sprache. Aber ich frequentiere auch viele engl. Foren und Blogs und lese Handbücher lieber auf engl., da ist es so einfacher. Auch meine Nikon ist engl. im Menü. Daraus wirst Du schliessen können, was für dich besser passt. Ich war es einfach irgendwann leid, deutsche Übersetzungen ins Englische rückzuübersetzen, damit es einen Sinn ergab; oder mich über Begriffe wie Freistellen zu wundern, die tatsächlich croppen statt maskieren bedeuten sollen ... Ausserdem beschaffen inzwischen viele Firmen ihre Software grundsätzlich auf englisch, auch wenn es gar keinen Sinn ergibt aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse ;)

Auf dem Mac ist Aperture quasi Teil von MacOS und im AppStore günstig. Es ist LR fast ebenbürtig und übertrifft es an einigen Stellen. Viele Fotografen bevorzugen aber auch auf dem Mac LR. So auch ich.

LR ist für Fotografen gemacht, Photoshop (PS) für Grafiker und Fotokünstler. Beides bearbeitet RAW-Files der Kamera und fällt in die Kategorie EBV (elektr. Bildverarbeitung, neudeutsch PP für post processing), aber die Bedienung ist sehr unterschiedlich und LR ist sehr viel einfacher zu beherrschen. LR merkt sich einen Satz von Verarbeitungskommandos und verändert die Originaldatei nicht. PS verändert direkt die Pixel und arbeitet mit Pinseln, mehreren, transparent übereinanderliegenden Ebenen, Filtern und Ebeneneffekten. Für einfache Arbeiten dieser Art genügt auch das erschwinglichere Photoshop Elements & Co. als Ergänzung zu LR.

Auf dem Mac ist iPhoto kostenlos und einfach zu bedienen. LR/Aperture ist der nächste logische Schritt, wenn iPhoto nicht ausreicht (und niemandem hier im Forum würde es reichen).
 
Kommentar
eine frage hab ich noch:
soll ich mir Lightroom in deutsch oder englisch holen
da ich momentan für ein Schuljahr in England lebe kann ich ziemlich gut englisch
mir hat jemand mitgeteilt dass die Übersetzungen in der deutschen Lightroom Version nicht gerade gut sind

Bei Übersetzungen geht immer mal was daneben.
Wirklich grässlich fand ich in Lightroom nix, oder ich bin schon immun.
( Seit der Lichtmarke in Wordperfect aus den 80ern statt Cursor, wundert mich nix mehr wirklich. )

Wenn dann würde ich die Version in der Sprache des Betriebssystems nehmen.

Sonst gibts regelmässig durcheinander:

"wollen sie wirklich abbrechen: yes/no?

Oder aus dem englischen Programm gehst in den deutschen Druckertreiber.

Egal was Du machst: bleib bei einer Sprache.
Und als Hinweis, manche Programme machen bei der Lizenznummer keinen Unterschied bei der Sprache,
manche schon. Für Lightroom weiss ich das nicht.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
eine frage hab ich noch:
soll ich mir Lightroom in deutsch oder englisch holen
da ich momentan für ein Schuljahr in England lebe kann ich ziemlich gut englisch
mir hat jemand mitgeteilt dass die Übersetzungen in der deutschen Lightroom Version nicht gerade gut sind :nixweiss: wie seht ihr das?

Ich neige dazu englische Bücher im Original und nicht in der Übersetzung zu lesen und habe auch schon sehr gruselig übersetzte Software gesehen, Lightroom ist aber meiner Meinung nach recht gut übersetzt. Es wurden eher Begriffe im englischen gelassen als sich da an den Fingern absurde neue Deutsche Wörter für auszudenken.
Also kannst Du auch beruhigt zur Deutschen Version greifen. Oder die englische nehmen, spielt kaum eine Rolle. Ich benutz die deutsche Version (unter anderem weil ich dazu ja auch mein Buch geschrieben habe), aber kann auch sehr gut englische Tutorials auf die Deutsche Version anwenden.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Ich halte Lightroom sehr gut für Einsteiger geeignet (bin allerdings der Meinung, dass man eine Einführung braucht, selbsterklärend ist es leider nicht).

Liebe Grüße,
Sam
 
Kommentar
Ich würde sagen: probier es aus. Man kann nämlich in LR die Sprache auswählen, die man nutzen möchte. Allerdings sind die selbst erstellten Presets nur in der Sprache verfügbar, in der sie erstellt wurden. Wobei man das sicher auch hinbekommen kann.

P.S. das gilt zumindest für die Mac-OS-Version
 
Kommentar
Lightroom ist aber meiner Meinung nach recht gut übersetzt.

Sam, das ist relativ betrachtet vielleicht korrekt.
Und ja, man kann die Sprache einstellen, Default ist die des OS, davon abweichend kann man z.B. Englisch oder Deutsch einstellen.

Aber schon im Hauptdialog (Develop) stosse ich auf Ungereimtheiten:
- Highlights -> Lichter (noch ok)
- Shadows -> Tiefen (na ja)
- Vibrance -> Dynamik (voll daneben, es ist eine Variante der Sättigung, zu übersetzen mit Lebendigkeit o.ä.)

Auch im Englischen ist Whites und Blacks schlecht gewählt, in der History steht aber White-Clipping und Black-Clipping, was ok ist. Im Deutschen ist das genauso. Man verwechselt im Deutschen aber noch leichter Weiss und Lichter. Weisspunkt und Schwarzpunkt wären gute Möglichkeiten im Deutschen gewesen. Ich weiss nicht, wen Adobe da immer für die Übersetzungen bezahlt ...

Übrigens ist seit PV2012 die Exposure bzw. Belichtung nicht mehr das, was man sich darunter vielleicht vorstellt und bis PV2010 auch war. Vielmehr drückt es nun die Verschiebung der Helligkeit der Mitten und auch Schatten aus (in EV). Bis LR3 hiess das Brightness, die allerdings weniger die Schatten veränderte.
 
Kommentar
AW: AW: Lightroom als Anfänger?

Aber schon im Hauptdialog (Develop) stosse ich auf Ungereimtheiten:
- Highlights -> Lichter (noch ok)
- Shadows -> Tiefen (na ja)
- Vibrance -> Dynamik (voll daneben, es ist eine Variante der Sättigung, zu übersetzen mit Lebendigkeit o.ä.)

Ist das dein Ernst?
Genau diese Versuche, alles 1:1 übersetzen zu wollen, bringen doch die seltsamen Wortblüten hervor.

Ob man nun Spitzlichter oder Lichter sagt, hängt ohnehin vom persönlichen Gusto ab. Ich finde Lichter passend, Spitzlichter fände ich nur angebracht, wenn es nur die hellsten 3-5% der Helligkeitsstufen bezeichnet.
Tiefdunkel, tiefblauer Himmel - nur 2 Beispiele, warum Tiefen im Deutschen genauso geht, wie Schatten.
Und Dynamik ist IMHO sogar ein sehr fachlicher Ausdruck. Zumindest habe ich noch nie Farben mit Stoffwechsel und Vermehrungsfähigkeit (aka lebendige Farben) gesehen. Dynamik kann sowohl auf Helligkeitsunterschiede (eindimensionaler Unterschied: hell - dunkel) als auch Lautstärkeunterschiede oder eben Farbunterschiede (mehrdimensionaler Unterschied: z.B. rot - nicht rot, grün - nicht grün, blau - nicht blau) bezogen werden.


Wie dem auch sei. Ich würde auch sagen, dass es wirklich keine Unterschied macht, welche Sprache man bei LR verwendet.

Und was die Einarbeitung an geht: das schafft man schon ;) - egal ob in Englisch oder in Deutsch. Es gibt auch in beiden Sprachen Video- und Text-Tutorials und wenn man etwas rum probiert, erkennt man auch selbst irgendwann, wie die Funktionen gedacht sind, wo man was macht und welchen Unterschied es macht, auf welchem der 3 Wege man Helligkeit und Kontrast anpasst :D. Ich habe glaube ich sogar auch ungefähr mit 15 angefangen, mit Lighroom zu arbeiten und man kann sich auf jeden Fall schneller einarbeiten als in Photoshop.


Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
Kommentar
Grade Lichter und Schatten werden in der Fotografie genau für diese
Bereiche verwendet. Somit wäre eine 1:1 Übersetzung genau falsch
gewesen. ( Höhepunkte / Tiefpunkte ??? )

Bei Dynamik schraubt der Regler "anders" an der Farbsättigung als bei Sättigung und Adobe hat sich dafür den Namen Dynamik ausgedacht.
Ob da Vibrance / Vitalität oder Lebendigkeit besser gewesen wäre?
Ein Sprachwissenschaftler kann das Programm sicher auseinandernehmen, das ist aber ist vollkommen unwichtig.
Bei der Anwendung von Lightroom rollen sich einem nicht die Fußnägel auf und es ist verständlich.
Damit ist es gut.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
Aber schon im Hauptdialog (Develop) stosse ich auf Ungereimtheiten:
- Highlights -> Lichter (noch ok)
- Shadows -> Tiefen (na ja)
- Vibrance -> Dynamik (voll daneben, es ist eine Variante der Sättigung, zu übersetzen mit Lebendigkeit o.ä.)

Perfekt sind die Begriffe vielleicht nicht, aber ich finde sie durchaus verständlich. Wobei Du schon recht hast, das Konzept mit Lichter/Weiß und Tiefen/Schwarz muss man lernen, von den Worten allein her erklärt sich das nicht. Aber das liegt auch in dem begründet, was sie tun, so haben die Regler Lichter&Tiefen ja bei starker Anwendung auch Auswirkungen auf den lokalen Kontrast ähnlich wie Klarheit. Das sind so oder so Dinge, die man in einem kurzen Namen nicht wiedergeben kann.
 
Kommentar
Hallo!
Also, ich nutze Lightroom schon seit einiger Zeit, habe mir jetzt die Version 5 besorgt....
Wenn Du die Eigenarten dieser Software kennst wirst Du Deine Freude daran haben. Hier ein paar Tipps - zumindest was meine Erfahrung angeht:

1. Der Import: Speichere Deine Bilddateien, bevor Du sie in Lightroom
verwendest an dem Ort ab wo sie auch in Zukunft liegen sollen und
lasse sie auch dort ;)
2. Jetzt kannst Du sie in Lightoom importieren, als Quelle gibst Du jetzt den
Speicherort an, an dem Du Deine Bilder abgelegt hast...
3. Die Bearbeitung (Entwicklung) ist sehr einfach und strukturiert aufgebaut.
Du kannst jeden Schritt wieder rückgängig machen, es wird alles protokolliert.
4. Beim Export wählst Du dann auch einen Ort aus an dem die Bilder
gespeichert werden sollen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn Du Lightroom die Wahl überlässt von wo importiert und wohin exportiert werden soll, Du Dich leicht verzettelst und den Überblick verlierst....

Zum Organisieren nutze ich übrigens XNVIEW. Ist ein tolles, kostenloses Programm, das sogar RAW-Formate lesen kann. Ähnlich wie IrfanView, denke ich.....
Zur Info: Ich ordne meine Bilder nach JAHR - MONAT - EREIGNIS. Damit komme ich am besten zurecht....
 
Kommentar
1. Der Import: Speichere Deine Bilddateien, bevor Du sie in Lightroom
verwendest an dem Ort ab wo sie auch in Zukunft liegen sollen und
lasse sie auch dort
2. Jetzt kannst Du sie in Lightoom importieren, als Quelle gibst Du jetzt den
Speicherort an, an dem Du Deine Bilder abgelegt hast...
...
4. Beim Export wählst Du dann auch einen Ort aus an dem die Bilder
gespeichert werden sollen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn Du Lightroom die Wahl überlässt von wo importiert und wohin exportiert werden soll, Du Dich leicht verzettelst und den Überblick verlierst....

Klasse Tip!
Was passiert wenn sich der Pfad ändert?
 
Kommentar
Klasse Tip!
Was passiert wenn sich der Pfad ändert?

Dann muss man Lightroom mitteilen wo die Bilder liegen.
Es empfiehlt sich aber vorher eine passende Dateistruktur festzulegen.
z.B.

\laufwerk\bilder\jahr\ereigniss

und ALLE Bilder nach diesem Schema abzulegen und dort liegen zu lassen.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
IrfanView kann NICHT die RAW-Bilder anzeigen, sondern zeigt das enthaltene Vorschau-JPG an. Allerdings ist auch das schon recht hilfreich und wenn man richtig fotografiert hat, kann man damit auch recht gut per Stapelverarbeitung z.B. eine Serie kleinerer Bilder erzeugen lassen.

Den Import mache ich mit LR von der Speicherkarte - nicht direkt aus der Kamera. Allerdings lasse ich LR dabei nicht freie Hand, sondern sage ihm, wie ich das gerne hätte. Das gibt's ein hilfreiches Video bei Blende 8.

Eine Ablage in sinnvoll benannte Ordner ist so auch möglich. Z.B.: 20130624_Zirkus


Gesendet aus einer englischen Telefonzelle.



Ciao
Frank
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten