Liebe Hobbyfotografen! Bitte werdet alle Semi-Profis!

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Liebe Hobbymusiker, bitte werdet alle Semi-Profis. Hört auf am Strand Gitarre zu spielen - ihr kratzt damit einem Profimusiker die Butter vom Brot. Die Beschallung eines Sonnenuntergangs hat einen Wert, und der ist unabhängig von der Qualität eurer Darbietung.


Geht's noch? Ich veröffentliche alles (ausser Akt/Portraits) unter Creative Commons, und ich weiss genau warum. ZB illustrieren Photos von mir rund 100 Wikipedia-Artikel in de_DE und fr_FR. Das ist eine Art, mich zu beteiligen und etwas beizutragen. NATÜRLICH darf Jeder diese (und andere) Aufnahmen kopieren und für seine Zwecke verwenden. Das ist ja auch bei Wikipedia Texten, die hier zitiert werden, der Fall.


PS: soll ich mich auch ... äh ... meiner Frau nicht mehr ... äh ... nähern, wei das ja die Arbeit der Damen im "Club Amour" - oder noch schräger: sollte meine Frau aus diesem Grund .... also ... es hat einen Wert, egal wie gut es gemacht wird ....

Nicht wirklich, oder?
 
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Meine Bilder stelle ich dem Tourismusverband in meinem Kanton und den umliegenden Gemeinden unentgeldlich für alle Zwecke zur Verfügung. Als ich aber einmal angefragt wurde, ob ich eine Veranstaltung eines Museums fotografieren würde, da habe ich abgelehnt.
 
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Geht's noch? Ich veröffentliche alles unter Creative Commons, und ich weiss genau warum
Es gibt heutzutage jede Menge Bilder, Musik und evtl. noch andere Werke, die man sogar für eine kommerzelle Nutzung kostenfrei verwenden darf.
Für Designer, Agenturen, Fotografen, und allen anderen... ist das supergeil.

Auch ich habe schon einige solcher Werke, aber klar auch Stockfotos (lizenzgebührpflichtig) für mich und meine Kunden genutzt.

Dennoch zeigt sich durch diesen Wandel, dass viele Kunden und Agenturen, bei individuellen Produktionen kaum mehr bereit sind, den notwendigen Preis eines selbständigen Fotografen ("Tagessatz + Nebenkosten") zu bezahlen.

Auch der Satz "you get what you pay" ist nicht mehr so einfach anzuwenden, das es (selten, aber dennoch) sehr hochwertiges Material für teils extrem wenig Geld gibt (hochwertiger stock).
Dies "individuell" dann noch "besser" machen, um auch dadurch die Mehrkosten zu argumentieren, ist umso aufwändiger.
 
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Meine Bilder stelle ich dem Tourismusverband in meinem Kanton und den umliegenden Gemeinden unentgeldlich für alle Zwecke zur Verfügung.

Das tue ich nicht.
Denn es gibt bei uns einige Berufsfotografen, die darauf spezialisiert sind, Fotos von unserer Landschaft zu machen und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Ich habe nur einmal eine Ausnahme gemacht, als ich das Silvesterfeuerwerk in unserem Dorf mit meiner Df auf einem Stativ fotografierte, keine Berufsfotograf zugegen war und mich der neben mir stehende Bürgermeister fragte, ob ich ihm ein Foto für das von der Gemeinde herausgegebene Informationsblatt zur Verfügung stellen könnte.

Aber bei dieser Ausnahme ist es auch bis heute geblieben.

Ich sehe auch mit Bedauern, dass in der Tageszeitung unserer Region jede Woche eine ganze Seite mit Leserfotos abgedruckt wird. Damit kommt die Zeitung kostenlos an Fotos, für welche sie einen Berufsfotografen bezahlen müsste.

Gruß
Hans
 
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Das tue ich nicht.
Denn es gibt bei uns einige Berufsfotografen, die darauf spezialisiert sind, Fotos von unserer Landschaft zu machen und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Ich habe nur einmal eine Ausnahme gemacht, als ich das Silvesterfeuerwerk in unserem Dorf mit meiner Df auf einem Stativ fotografierte, keine Berufsfotograf zugegen war und mich der neben mir stehende Bürgermeister fragte, ob ich ihm ein Foto für das von der Gemeinde herausgegebene Informationsblatt zur Verfügung stellen könnte.

Aber bei dieser Ausnahme ist es auch bis heute geblieben.

Ich sehe auch mit Bedauern, dass in der Tageszeitung unserer Region jede Woche eine ganze Seite mit Leserfotos abgedruckt wird. Damit kommt die Zeitung kostenlos an Fotos, für welche sie einen Berufsfotografen bezahlen müsste.

Gruß
Hans

Wenn ich das Budget von unserem Tourismusverband und meiner Gemeinde sehe, dann verzichte ich gerne auf das Honorar, denn einen Berufsfotografen können Sie sich nicht leisten. Auf dem Land ist dies etwas anderst, da hilft man sich noch gegenseitig aus, in einer Stadt würde ich dies wahrscheinlich nicht machen.
Bei den Tageszeitungen auf dem Lande würde es in den meisten Fällen keine Fotos geben, wenn die Zeitungen bezahlen müssten, darum finde ich Leserfotos nicht schlecht.
 
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Es gibt heutzutage jede Menge Bilder, Musik und evtl. noch andere Werke, die man sogar für eine kommerzelle Nutzung kostenfrei verwenden darf (...) Dies "individuell" dann noch "besser" machen, um auch dadurch die Mehrkosten zu argumentieren, ist umso aufwändiger.

Ja. Als immer mehr Leute im Volk lesen und schreiben konnten, verloren Schreiber ihre Geschäftsgrundlage und einen aktuellen Brockhaus habe ich auch nicht mehr im Regal ... Das Argument der Profis kann doch nicht sein "macht es nicht umsonst - wir haben uns dafür immer bezahlen lassen".

Ich bin überzeugt, dass es noch Jahrzehntelang professionnelle Photographen geben wird, allerdings werden die "Brot und Butter" -Bilder keine Familie mehr ernähren. Automobile, Einrichtung (Kataloge) und Mode werden aber auch weiterhin nur von Unternehmerrn abgelichtet werden, die das passende Studio haben.
 
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Fotos sind leider zur Massenware verkommen und täglich kommen unzählige hinzu. Alleine schon aus diesem Grund erachten manche Privatfotos aus dem www als Freiwild.

Andererseits ist die rechtliche Durchsetzung von Urheberrechten nicht selten ein steiniger Weg mit z.T. ungewissem Ausgang und genau darauf setzt die selbstherrliche Bande von Selbsbedienern. Für den Fall, dass ein Geprellter seine Rechte anzeigt, wird die "Lappalie" meist gütlich geregelt ...

Hart, aber so ist die Wirklichkeit. Wer dies nicht möchte, sollte keine Fotos im www einstellen oder diese zumindest mit einem fetten Wasserzeichen mehr oder weniger unbrauchbar machen.
 
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Denn es gibt bei uns einige Berufsfotografen, die darauf spezialisiert sind, Fotos von unserer Landschaft zu machen und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Super. Bei uns gibt es einige Taxifahrer (no future, aber ich schweife ab). Wenn mich demnächst mein Nachbar fragt, ob ich am Freitagabend seine Tochter auch mit vom Sport abholen kann, werde ich "nein" sagen. Die Taxifahrer sind darauf spezialisiert Leute herumzugurken und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
 
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Fotos sind leider zur Massenware verkommen und täglich kommen unzählige hinzu. Alleine schon aus diesem Grund erachten manche Privatfotos aus dem www als Freiwild.

Andererseits ist die rechtliche Durchsetzung von Urheberrechten nicht selten ein steiniger Weg mit z.T. ungewissem Ausgang und genau darauf setzt die selbstherrliche Bande von Selbsbedienern. Für den Fall, dass ein Geprellter seine Rechte anzeigt, wird die "Lappalie" meist gütlich geregelt ...

Hart, aber so ist die Wirklichkeit. Wer dies nicht möchte, sollte keine Fotos im www einstellen oder diese zumindest mit einem fetten Wasserzeichen mehr oder weniger unbrauchbar machen.

Man kann zumindest die Urheberrechte und das Copyright in seine Software eintragen.
Ich habe auch bedenken dass wieder ein Berufszweig bis auf wenige Ausnahmen bagatellisiert wird und immer weniger gelernte Fotografen von ihrem Beruf leben können.
 
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Ich habe auch bedenken dass wieder ein Berufszweig bis auf wenige Ausnahmen bagatellisiert wird und immer weniger gelernte Fotografen von ihrem Beruf leben können.

Nicht nur gelernte Fotografen. Das gilt ebenso für die Fotoindustrie. Ständig sinkende Absatzzahlen sprechen für sich. Um die kommerzielle Zukunft der Fotografie ist es inzwischen nicht mehr so rosig bestellt. Smartphones waren der Anfang vom Ende ...

Die große Frage ist halt, wie es mit der gesamten Fotobranche zukünftig überhaupt weitergeht? Ein Foto ist jedenfalls nicht mehr das, was es vor Jahren noch war!

Nachtrag: siehe auch
 
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Super. Bei uns gibt es einige Taxifahrer (no future, aber ich schweife ab). Wenn mich demnächst mein Nachbar fragt, ob ich am Freitagabend seine Tochter auch mit vom Sport abholen kann, werde ich "nein" sagen. Die Taxifahrer sind darauf spezialisiert Leute herumzugurken und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Nimm Geld dafür und Dein Nachbar wird nein sagen.

Die Leute kommen zu mir, weil sie "da mal privat (!) eine Frage hätten ... ", dann sage ich : "Ach, du willst für die Antwort also nicht bezahlen ? "

Diese Geiz-Mentalität kotzt mich schon eine ganze Weile an
- die Gegenseite mit der Geld-Mentalität genauso :
Mache ich (mir und) einem Anderen eine Freude ... ist das gut so - und ich möchte dafür nicht bezahlt werden ... auch nicht "dafür" eingeladen werden

Geld ist in der heutigen Zeit überbewertet !

Da ut des - Leistung und Gegenleistung - warum sollen wir uns damit einfangen lassen - schlimm, immer der Gedanke an Kohle
wer für lau hilft, ist verdächtig
money makes the world go crazy
 
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Nimm Geld dafür und Dein Nachbar wird nein sagen.

Die Leute kommen zu mir, weil sie "da mal privat (!) eine Frage hätten ... ", dann sage ich : "Ach, du willst für die Antwort also nicht bezahlen ? "

Diese Geiz-Mentalität kotzt mich schon eine ganze Weile an
- die Gegenseite mit der Geld-Mentalität genauso :
Mache ich (mir und) einem Anderen eine Freude ... ist das gut so - und ich möchte dafür nicht bezahlt werden ... auch nicht "dafür" eingeladen werden

Geld ist in der heutigen Zeit überbewertet !

Da ut des - Leistung und Gegenleistung - warum sollen wir uns damit einfangen lassen - schlimm, immer der Gedanke an Kohle
wer für lau hilft, ist verdächtig
money makes the world go crazy

was mich noch mehr ärgert, dass man von bestimmten Leuten zum Kaffee eingeladet wird und dann plötzlich wollen Sie etwas übersetzt haben oder haben Computerprobleme. Das ganze Jahr lassen Sie sich sonst nicht blicken.

Gruss
Wolfgang
 
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was mich noch mehr ärgert, dass man von bestimmten Leuten zum Kaffee eingeladet wird und dann plötzlich wollen Sie etwas übersetzt haben oder haben Computerprobleme..

Das kenne ich nicht, weil I don´t translate und mit den Rechnern werde ich selbst nicht schlau, aber genau das isses !

... und dann machst Du das für € 63,5 pro Stunde, sitzt 2 Stunden an dem Kram und Dir "spendiert" Dein "Freund" einen Drink für € 3.- au waia ...
 
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Mit Hobbyfotografen die ihre Bilder kostenlos zur Verfügung stellen habe ich überhaupt kein Problem. Jeder so wie er mag.

Was sich aber mit dem Bildertsunami der letzten Jahre geändert hat ist das Niveau der Aufnahmen. Hobbyfotografen machen ja oft ganz passable Aufnahmen, manchmal sogar sehr gute, denn sie setzten sich zumindest mit dem Motiv und der Thematik auseinander. Da aber fast jeder heutzutage auch eine Kamera besitzt (zumindest im Handy) besteht ein Großteil der Aufnahmen aus recht willkürlicher Knipserei. Und das macht das Gros der heute produzierten Bilder aus. Das betrifft auch die allgemeine Wertschätzung der Fotografie. Ein Foto ist für viele Menschen heutzutage nichts besonderes mehr und die besonderen Bilder haben es schwer, ein Publikum zu finden, denn sie gehen in der Masse des 'visuellen Schrotts' unter. Es ist ja auch alles viel schnelllebiger geworden und hat durch die wachsende Bedeutung sozialen Medien nur noch eine kurze Halbwertszeit.

Berufsfotografen berührt das insofern, das viele einfache Aufgaben und auch Brot und Butter Jobs von früher wegfallen. In der Regel bucht nur noch derjenige einen Fotografen, wer die Einsicht gewinnt, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Und auch da fehlt es oft an der nötigen Einsicht. Für viele ist das Ergebnis 'gut genug', oder es wird versucht das eigentlich mißratene Foto in der Postproduktion zu retten.

An dem generellen Trend wird sich vermutlich nichts ändern. Es wird immer einige wenige geben, denen Qualität wichtig ist und deshalb wird es auch immer Berufsfotografen geben. Nur ist der Wettbewerb heute ein ganz anderer.

VG
 
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was mich noch mehrFre ärgert, dass man von bestimmten Leuten zum Kaffee eingeladet wird und dannunden" eine plötzlich wollen Sie etwas übersetzt haben oder haben Computerprobleme. Das ganze Jahr lassen Sie sich sonst nicht blicken

Die Top drei Berufe, bei denen sich Jeder rausnimmt, mal "privat unter Freunden" zu fragen:

1.) Arzt. Jeder Arzt wird ANDAUERND gebeten, mal eben am vierten Grün eine Diagnose zu erstellen (mit Hose runter und Alles!) - und am besten auch gleich ein Rezept auszustellen.
2.) Anwalt. Wie oben. Vertragsrecht bei der Wende an der Raumwindboje? Sorgerecht nach dem dritten Whisky? Na klar!
3.) IT-Berufe. Von "welches Notebook" bis Bedienungstips für oder Macros in MS-Excel. Mein Favorit: "welches Programm empfiehlst du für Aufgabe XY" Man empfiehlt ABC, beim nächsten Treffen wird dann nach Hilfe für Programm XYZ gefragt. Genau Das hatte man klar ausgeschlossen, sogar davor gewarnt, weil es da ein bekanntes Problem gibt, aber ....

Keine Gnade...

PS: KFZ-michmal dürften es da auch nicht leicht haben.
 
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Hallo,
Ich bin überzeugt, dass es noch Jahrzehntelang professionnelle Photographen geben wird, allerdings werden die "Brot und Butter" -Bilder keine Familie mehr ernähren. Automobile, Einrichtung (Kataloge) und Mode werden aber auch weiterhin nur von Unternehmerrn abgelichtet werden, die das passende Studio haben.
Wir werden sehen, auch da wird der Kostendruck noch mehr Einfluss haben. Ich würde einen genauen Blick auf Augmented Reality werfen. Unter guten Bedingungen sind aktuelle Handys (mit 2 Linsen) schon zu Bilder mit sehr guter Freistellung fähig. Dann mit AR den passenden Hintergrund in's Bild und fertig. Da wird der nächste Fotograf seinen Kram verkaufen. Die Entwicklung steht noch am Anfang, wir werden sehen, was da noch kommt. Apropos Katalog, soweit ich weiss sind in den Ikea Katalogen keine Fotos mehr drin, alles gerendert.

grüße,
Jürgen
 
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Da aber fast jeder heutzutage auch eine Kamera besitzt (zumindest im Handy) besteht ein Großteil der Aufnahmen aus recht willkürlicher Knipserei. Und das macht das Gros der heute produzierten Bilder aus. Das betrifft auch die allgemeine Wertschätzung der Fotografie.
Das war früher auch nicht anders, nur gab es die Möglichkeit nicht Bilder zu zeigen, da mussten die Bekannten und Familie unter endlosen Diavorträgen leiden.

grüße,
Jürgen
 
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