Leica M-A

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..Was ich an der Stelle viel interessanter finde ist das da eine Firma ist, die sich traut eine hochwertige Kamera für FILM neu aufzulegen.... :rolleyes:

Na ja, so neu ist sie ja eigentlich nicht. Die aktuelle MP dürfte, bis auf den fehlenden Belichtungsmesser, ziemlich identisch sein.
 
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Es waren immer nur Feinheiten ... An der Bildqualität wird sich nichts ändern.

Das trifft in dieser Allgemeinheit behauptet nicht zu. Einge Beispiele:

Wenn man, wie zum Beispiel ich, viel mit Farbumkehrfilmen fotografiert, dann kann sich bei wechselhaften Lichtverhältnissen die Anzahl suboptimal belichteter Aufnahmen durch die Belichtungsautomatik der M7 deutlich reduzieren. Auch die bei der M7 aufgrund der elektronischen Verschlusssteuerung größere Präzision der 1/1000 (M7 maximal + 10%, MP und M-A maximal +30%, M6 maximal + 50% - also bereits bis zu 1/2 Blendenstufe zu lang) kann die Belichtungsergebnisse bei der Benutzung von Farbumkehrfilmen deutlich verbessern, ganz so wie die im Automatikbetrieb (nahezu) stufenlose Zeitensteuerung der M7.

Und das Gerücht, man könne bei den rein manuellen M-Kameras auch zuverlässig ablaufende Zwischenzeiten einstellen, ist leider nur genau das, nämlich ein aus konstruktiven Gründen unzutreffendes Gerücht. Daher ist die M7 aufgrund der Option einer bei Blendenvorwahl automatischen Verschlusszeitenbildung die einzige M-Kamera, mit welcher es bei allen Lichtverhälnissen möglich ist, die nicht selten teuer bezahlte volle Öffnung des jeweiligen Objektivs zu nutzen. Denn aufgrund der bei den anderen M-Kameras nur ganzstufig einstellbaren Belichtungszeiten, muss man bei diesen Kameras für eine korrekte Belichtung - insbesondere bei der Benutzung von Farbumkehrfilmen - nicht selten das teuer bezahlte 0,95er oder 1,4er bis zu einer 2/3 Blendenstufe abblenden. Und diese durch die Zeitautomatik der M7 gegebene Möglichkeit, bei allen Lichtverhälnissen die jeweils volle Öffnung einsetzen zu können, verkürzt tendenziell die Belichtungszeiten, und vermindert entsprechend das Risiko von Verwacklungs- und Bewegungsunschärfe.

Und ein kontrastreicherer Messsucher erhöht die Präzision der Fokussierung, und trägt daher dazu bei, dass die Schärfeebene öfter genau dort liegt, wo sie sich aus den jeweiligen gestalterischen Gründen befinden soll.

etc., etc. ...
 
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Ich war mit der Genauigkeit meiner 2 M6TTL immer zufrieden, auch auf Cuba und mit Diafilm. Ich hatte einen Handbelichtungsmesser dabei und habe eine Lichtmessung durchgeführt. Fertig.
 
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... mit Diafilm. Ich hatte einen Handbelichtungsmesser dabei und habe eine Lichtmessung durchgeführt.

Kompliment! Vor einem Ausmaß an Fingerfertigkeit und meteorologischer Vorahnung, das selbst bei schnell durchziehenden Wolkenfeldern und daher ständig wechselnden Lichtverhältnissen bei Diafilmen den Einsatz der Lichtmessung erlaubt, kann ich nur meinen Hut ziehen. Da mir persönlich dieses Ausmaß an Fingerfertigkeit und meteorologischer Vorahnung jedoch leider nicht in die Wiege gelegt wurde, bin ich über die Zeitautomatik meiner M7 sehr froh.

Wäre übrigens angesichts dieser von Dir bevorzugten Methode der Lichtmessung zu analogen Zeiten eine Leica M-A nicht die nahezu perfekte M-Leica für Dich gewesen? Oder hätte Dir dann die TTL-Blitzsteuerung der M6TTL gefehlt?
 
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Wäre übrigens angesichts dieser von Dir bevorzugten Methode der Lichtmessung zu analogen Zeiten eine Leica M-A nicht die nahezu perfekte M-Leica für Dich gewesen? Oder hätte Dir dann die TTL-Blitzsteuerung der M6TTL gefehlt?

Der integrierte Belichtungsmesser hat auch nicht geschadet. Ich war mit den 2 M6TTL wunschlos glücklich und bin es heute noch, nur fotografiere ich leider nicht mehr mit Film.

Eine grössere Verbesserung als den Belichtungsmesser wegzulassen wäre übrigens gewesen eine Lichtwaage einzubauen, die ±3 Blenden in 1/3 Stufen anzeigt. Damit sähe man auf einen Blick auch wenn man schwarze oder weisse Flächen anmisst, ob die Belichtung stimmt.

Hier sind die Fotos von Cuba (alle ausser 2-C-T2-37HAV und 2-0529swPAL (Contax T2)) mit Leica M6TTL und CV 15/4,5 • 28/2.0asph. • 50/1.4nonasph. • 90/2.8 auf Diafilm):

http://www.fotocommunity.de/fotograf/stefan-auf-kuba/fotos/553927
 
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Ich war mit den 2 M6TTL wunschlos glücklich

Auch ich habe die M6TTL sehr gerne benutzt. Aber mit der M7 gelingt mir alles noch deutlich flüssiger und auch mit etwas weniger Ausschuss. Ich sehe zwar sehr gut (beidäugig Visus 1,6), aber trotzdem bevorzuge ich insbesondere für das Fokussieren mit dem 3,4/135 und dem 2/75 den aus meiner Sicht deutlich kontrastreicheren "MP-Sucher" meiner M7, da ich die Fummelei beim Wechseln von Sucherlupen nicht mag und sie so mit dem MP-Sucher selbst für das 3,4/135 nicht brauche. Danke auch für den Link zu Deinen Fotos.
 
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Das ist wahr, doch beherrscht keine Einsteiger-Consumer-DSLR das Nichtkönnen alles anderen ebenso gut wie die Leica M-A. Pure Fotografie eben.

Da sehe ich auch den Angelpunkt!...;)

Nicht jeder hat Lust eine 20-50 Jahre alte Kamera zu kaufen, die brauchen auch ihre "Wartung".......daher dürfte es auch einen Markt geben.....

Entwicklungskosten gehen gegen "0"....und alles ist neu !

Grüße,
Jan
 
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Das trifft in dieser Allgemeinheit behauptet nicht zu. Einge Beispiele:

Wenn man, wie zum Beispiel ich, viel mit Farbumkehrfilmen fotografiert, dann kann sich bei wechselhaften Lichtverhältnissen die Anzahl suboptimal belichteter Aufnahmen durch die Belichtungsautomatik der M7 deutlich reduzieren. Auch die bei der M7 aufgrund der elektronischen Verschlusssteuerung größere Präzision der 1/1000 (M7 maximal + 10%, MP und M-A maximal +30%, M6 maximal + 50% - also bereits bis zu 1/2 Blendenstufe zu lang) kann die Belichtungsergebnisse bei der Benutzung von Farbumkehrfilmen deutlich verbessern, ganz so wie die im Automatikbetrieb (nahezu) stufenlose Zeitensteuerung der M7.

Und das Gerücht, man könne bei den rein manuellen M-Kameras auch zuverlässig ablaufende Zwischenzeiten einstellen, ist leider nur genau das, nämlich ein aus konstruktiven Gründen unzutreffendes Gerücht. Daher ist die M7 aufgrund der Option einer bei Blendenvorwahl automatischen Verschlusszeitenbildung die einzige M-Kamera, mit welcher es bei allen Lichtverhälnissen möglich ist, die nicht selten teuer bezahlte volle Öffnung des jeweiligen Objektivs zu nutzen. Denn aufgrund der bei den anderen M-Kameras nur ganzstufig einstellbaren Belichtungszeiten, muss man bei diesen Kameras für eine korrekte Belichtung - insbesondere bei der Benutzung von Farbumkehrfilmen - nicht selten das teuer bezahlte 0,95er oder 1,4er bis zu einer 2/3 Blendenstufe abblenden. Und diese durch die Zeitautomatik der M7 gegebene Möglichkeit, bei allen Lichtverhälnissen die jeweils volle Öffnung einsetzen zu können, verkürzt tendenziell die Belichtungszeiten, und vermindert entsprechend das Risiko von Verwacklungs- und Bewegungsunschärfe.

Und ein kontrastreicherer Messsucher erhöht die Präzision der Fokussierung, und trägt daher dazu bei, dass die Schärfeebene öfter genau dort liegt, wo sie sich aus den jeweiligen gestalterischen Gründen befinden soll.

etc., etc. ...

Ich habe etwas länger gebraucht um zu entscheiden, ob ich darauf antworten soll....nicht der Inhalt war das Problem, es ist mehr die Personen bezogenen Feststellung, "warum eine Kamera X besser ist als eine Kamera Y"...

Grundsätzlich ist es so, das so ein Messfeld mindestens die gleichen "Fehlmessungen", ich würde sogar sagen größere "Fehlmessungen" bringt, wie die "Fehlzeiten" eines Verschlusses oder die "fehlenden 1/3 Blenden" einer Kamera im Dia Einsatz....
So eine Messung ist sehr genau, wenn die Lichtverhältnisse "normal" sind und das Motiv in der Mischung der Helligkeit auf den Messpunkt einigermaßen "rund" sind.....

...um zurück zu kommen, warum ich länger brauchte, den Beitrag "neutraler" zu lesen, ist einfach der Hintergrund, das ich manuell Dias besser belichten kann, als die "Automatik" je konnte.....aber, das ist auch wieder eine Personen bezogene Feststellung....;)

Grüße,
Jan
 
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das ich manuell Dias besser belichten kann, als die "Automatik" je konnte.....aber, das ist auch wieder eine Personen bezogene Feststellung....

So ist es: "auf eine Person bezogen", in diesem Fall auf Deine.

Mit dem vergleichsweise großen Messfeld der M-Kameras ab M6 komme ich persönlich zum Beispiel bei der TTL-Messung auch bei ganz "unnormalen" Lichtverhältnissen im Ergebnis deutlich besser zurecht, als mit dem selektiveren Messfeld der Leicaflex SL/SL2 und der Leica M5. Mit der Zeit habe ich wohl eine gute Intuition dafür entwickelt, welche Motivbereiche ich im M-Sucher ab M6 anmessen muss. Und da ich nahezu ausschließlich für die Projektion fotografiere, lege ich persönlich nun einmal auf eine perfekte Belichtung im Sinne genau meiner Vorstellungen Wert, da spätere Korrekturen im Labor ja nicht möglich sind. Und die bei der M7 ja auch bei Messwertspeicherung (nahezu) stufenlose Zeitenbildung verringert nun einmal - zumindest im Rahmen meiner persönlichen Arbeitsweise - das Ausmaß einer der Fehlerquellen, deren Einflüsse auf das Belichtungsergebnis ja nicht selten additiv sind.
 
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Mit dem Erscheinen der analogen M-A erlebt meine R6.2 - mit gleichem Bedienkonzept - eine lang erwartete Wiedergeburt.

Eine Batterie-Knopfzelle allein für die Lichtwaage des Belichtungsmessers - für mangelhafte Bilder ist nur der Anwender verantwortlich ... und sie (die R 6.2) kann alles, was ein digitales Profischlachtschiff auch kann: Belichtungszeit und Belichtungsöffnung variieren.
... eigentlich braucht "man" nicht mehr ( jedenfalls solange nicht, wie sich das Motiv nicht bewegt)
 
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