Kaufhilfe, welches Nahobjektiv

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gnomi69

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Hallo,

nachdem ich mir nun das 18-200Nikon Objektiv zugelegt habe möchte ich mir ein anderes Objektiv zulegen mit dem ich sehr nahe und auch relativ gut vergrößern kann.
Zuhause habe ich 2 schöne Aquarien und mit diesem Obejektiv möchte ich die jungen Fische so richtg schon auf die Platte bringen.

Bitte teilt mir eure Erfahrungen dazu mit.

LG walter
 
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hallo, mein tipp wäre eine achromatische nahlinse.

damit erhältst du dir die belichtung und den af. sie liegen preislich höher als normale nahlinsen,aber die bildqualität wird bis in die ecken nicht beeinträchtigt.preis für kenko ca.65euro.
eine andere alternative wäre noch die retrostellung. da wird das objektiv einfach um 180 grad angebracht.adapter dafür liegen in der bucht bei ca 15 euro.aber da muss alles manuell eingestellt werden!

google einfach mal unter retro/retrostellung oder besser noch nahlinse (achromat)

gruss
rolf
 
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eine andere alternative wäre noch die retrostellung. da wird das objektiv einfach um 180 grad angebracht.

Der Arbeitsabstand schrumpft bei der Retrostellung erheblich. Ich weiß nicht, ob der Threaderöffner seine Fische überreden kann, immer ganz dicht an der Glasscheibe entlangzuschwimmen...:rolleyes:

Weiterhin: Die Belichtungsmessung funktioniert nicht mehr und der Abbildungsmaßstab den man mit Objektiven in Retrostellung erreicht, ist schon sehr groß (bei 20mm z.B. 3:1). Wenn man einzelne Fisschuppen oder nur die Augen fotografieren will, vielleicht ganz interessant. Die Fische müssen dann allerdings längere Zeit ruhig halten, damit man fokussieren kann (im Retrobetrieb kann man nur mit minimaler Änderung des Abstandes fokussieren, nicht mit dem Fokusring) und es keine Verwackler gibt.

Weiterhin bezweifle ich, dass ein Supertelezoom in der WW-Stellung überhaupt für den Retrobetrieb geeignet ist. Gute Ergebnisse bekommt man z.B. mit 20mm oder 35mm Festbrennweiten.

Wie sich eine Achromatische Nahlinse am 18-200´er macht, weiß ich nicht. Dass die Ergebnisse nicht an ein Makroobjektiv rankommen, dürfte aber außer Zweifel sein. Das muss jetzt der TO entscheiden, welche Qualitätsansprüche er da hat.

Gruß
Heiko
 
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hallo heiko,
also mit der retrostellung hast du sicherlich recht. auch das ein reines makroobjektiv durch nichts zu ersetzen ist!
aber hier geht es doch darum "mal" fische grösser abzubilden und wieso sollte man dafür gleich mehrere hundert euro ausgeben.
in der naturfotografie sind nahlinsen sehr verbreitet .schaut man in einschlägige foren,wird immer von nahlinsen (besser achromaten) gesprochen und auch empfohlen.
von zwischenringen halten die meisten nichts.(wegen lichtverlust)

jedenfalls ist es schon ein unterschied ob man 350 euro für ein tamron ausgibt,oder ob man 20 euro für nahlinsen /60euro achromaten ausgibt!
fazit: zum probieren sind nahlinsen/achromaten die beste wahl.

ein besuch hier:http://www.makro-forum.de lohnt sich auf jeden fall!!!!


gruss
rolf
 
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...jedenfalls ist es schon ein unterschied ob man 350 euro für ein tamron ausgibt,oder ob man 20 euro für nahlinsen /60euro achromaten ausgibt!

Da hast Du natürlich recht, Rolf. Das muss halt der Threaderöffner entscheiden. Letztendlich hängt es auch davon ab, wie die Bilder mit 18-200 und Nahlinse überhaupt aussehen, denn letztendlich kommt es ja trotz gutem Achromaten auch auf das verwendete Objektiv an.

Dass achromatische Nahlinsen nicht automatisch ein fauler Kompromiss sind, wurde ja schon häufiger hier besprochen (ich benutze sie ja selber gelegentlich) Hier hatte ich auch mal entsprechende Bilder hochgeladen.
Einen Nicht-Achromaten würde ich gar nicht erst kaufen....ich habe da seit 15 Jahren einen im Schrank liegen.

Zwischenringe haben auch ihre Berechtigung. Natürlich bringen sie den Nachteil des Lichtverlustes mit. Aber wenn man mit großen Teleobjektiven in den Nahbereich will, bleibt wegen dem zu großen bzw. nicht vorhandenen Filtergewindes keine andere Möglichkeit. Ich habe mein 2,8 300 z.B. früher gerne und oft für Makros genutzt.(Beispiel 1 - Beispiel 2 - Beispiel 3) Das geht nur mit Zwischenringen.

Gruß
Heiko
 
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Hi,

ein nicht zu vernachlässigendes Problem ist das Licht. Ich habe selber schon ein paar mal Fische in Aquarien fotografiert und das Hauptproblem war fast immer das Licht. Bei Blende 5,6 und ISO 800 ließen sich mit der D40 Kit Linse gerade noch so Bilder machen. Aber alle haben durch die komplett offene Blende (bei 55mm) und die lange Belichtung leichte Unschärfe im Bild. Für ein richtig gutes Foto hat es sicherlich nicht gereicht. Wenn man dann eine schöne und gute Makro Linse nimmt gelingen einem sicherlich hellere, schärfere und schönere Bilder. Also wenn der Threadersteller wirklich Interesse hat gute Fotos seiner Fische zu machen ohne sie mit einem Blitz zu blenden (was umstritten ist) wird er, glaube ich, nicht um eine Makro Linse rum kommen.

Schöne Grüße
Miko
 
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In der Makrofotografie läuft es ohnehin fast immer darauf hinaus, dass man abblendet (und meistens mehrere Stufen,nicht nur eine Blende...), damit man mit der ohnehin extrem knappen Schärfentiefe überhaupt hinkommt.

Gruß
Heiko
 
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hallo heiko,
erstmal muss ich sagen das mir deine bilder ausgesprochen gut gefallen;-)
ich selber will mich ja gerade mit dem thema beschäftigen und habe feststellen müssen das mein nikkor 28-85 (mit makrostellung) nicht das ist was mich begeistern würde.
ich wollte mir jetzt selber ein kenko achromaten zulegen mit einen 77mm gewinde welches ich auf 62mm reduziere. als objektiv dient dann ein nikkor 70-300.

gruss
rolf
 
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Bin auch gerade auf der Suche nach einem passendem Makro für die D90 mit bislang 18-105 als einziges Objektiv.
Dazu ein Tip : In der CoFo 12/08 sind Festbrennweiten mit Makro getestet worden ;)
Habe dadurch schon 2 Favoriten ausgemacht.
- das Nikkor 2.8/60 und das Sigma 2.8/70 schneiden sehr gut ab :)
Was sagen die Experten aus der Praxis dazu ?
Ich habe die D90 noch nicht mal 2 Wochen und dadurch auch noch keine Idee, wieviel so ein Makro-Objektiv gegenüber dem 18-105er Zoom bringt ;)
 
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Es steht doch schon im ersten Beitrag. Es ist schnurz piep egal welches Makroobjektiv man nimmt. Optisch sind alle hervorragend.

Es kommt darauf an was man damit machen möchte. 60mm oder 70mm sind ok für Blümchen, für Insekten sind längere Brennweiten besser. Am universellsten sind Brennweiten um die 100mm.

Was sagen die Experten aus der Praxis dazu ?
 
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Hallo,

danke für eure zahlreichen Beiträge.

Denke meine Entscheidung steht fest.

Es wird das Nikon Objektiv AF-S VR Micro 105mm 2.8G IF-ED werden.

Konnte es kurzzeitig testen und finde das es genial ist.

muss jetzt nur noch schaun wo man es am güstigsten bekommt und dann noch ein wenig sparen. ggg
 
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Hi,

Es wird das Nikon Objektiv AF-S VR Micro 105mm 2.8G IF-ED werden.
es ist eines der am universellsten einsetzbaren Makro-Objektive überhaupt und aufgrund des schnellen AF und der VR-Funktionalität ganz super als hochwertige Universal-Frestbrennweite tauglich. Auch sehr gut für Portraits im Freien.

Eine sehr gute Wahl :up:.

Ciao
HaPe
 
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