Kaufberatung (Sigma,Tamron,Nikkor)Reisezoom 18-???

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arcus1977

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Hi!!!

hab die letzten 15 Seiten durchgeschaut und nichts zu dem Thema so richtig gefunden.
Und wenn da was ist dann bestimmt schon alt, und es gibt sicher neue Erfahrungen mit den Reisezooms.

Hab eine (meine erste Kamera) Nikon D5300 mit dem 18-55 KIT.
Meine erste Überlegung war ein 18-125 Sigma oder ein 18-105 Nikon und dazu ein 70-300 zu kaufen.

Jetzt bin ich aber doch noch am überlegen mir vielleicht nur 1 Objektiv zu kaufen, und zwar ein Reise/Immer drauf Zoom. Von 18 bis ???

Hab da folgende Kandidaten, und wäre für jeden Tipp dankbar.

Von Sigma:
18-200 DC Makro OS HSM 3.5-6.3
18-250 DC Makro OS HSM 3.5-6.3
18-300 DC Macro OS HSM 3.5-6.3
oder die Vorgänger Modelle
18-200 DC II OS HSM 3.5-6.3
18-250 DC II OS HSM 3.5-6.3

Von Tamron
18-270 Di II VC PZD 3.5-6.3
16-300 Di II VC PZD Macro

von Nikon
die sind dann doch etwas teurer, lohnt sich das überhaupt??
Interessant wäre das 18-200 und 18-300

Hab mir mal die Bewertungen bei Amazon durchgelesen, hilft nicht weiter. Alles wird gelobt und über alles wird gemeckert.

Ich erwarte nicht viel von den Teilen. Sollen halt schöne Bilder beim Sport und auf reise werden, bis jetzt hab ich es mit dem Iphone gemacht.

Danke und Gruß
 
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hab die letzten 15 Seiten durchgeschaut und nichts zu dem Thema so richtig gefunden.

Dafür gibt es die Suche (oben rechts), und die liefert so einiges zum Stichpunkt "Reisezoom" und "Reiseobjektiv". Ob du es glaubst oder nicht, diese Frage wird mindestens im Wochentakt gestellt.


Ich erwarte nicht viel von den Teilen. Sollen halt schöne Bilder beim Sport und auf reise werden, bis jetzt hab ich es mit dem Iphone gemacht.

Dann ist die Sache doch recht einfach: eines mit großem Brennweitenbereich, Stabilisator, bis zu deiner finanziellen Schmerzgrenze.

Mein Tipp wäre das recht neue Tamron 16-300.
 
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16-300 sind einfach geil! Sicher die Grenze des zurzeit technisch Machbaren und außerordentlich nützlich.

Der Unterschied zwischen 16 und 18mm ist ziemlich groß, da könnt ich nicht nein sagen. Damit macht man sich den Weg zur ersten Festbrennweite frei, was Du ja im Augenblick nicht vor hast.

Über optische Unterschiede würde ich mir weniger Gedanken machen. Richtig gut sind diese großen Brennweitenspannen alle nicht, da kommts auf ein paar Prozent Unterschied nicht mehr an.
 
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Das 16-300 wurde kürzlich in der Naturfoto getestet und hat mich schon beeindruckt... Es hat eben die typischen Einschränkungen wie man sie von Superzooms (unten etwas Verzeichnung, lichtschwach, etwas nachlassende Offenblendleistung am langen Ende) bzw. Tamron (CA, aber gut korrigierbar) so kennt, aber insgesamt ist das kein Vergleich mehr z. B. zum alten Nikkor 18-200. Eine DX mit diesem Zoom bietet so viel Brennweite wie viele Bridgekameras bei deutlich besserer Bildqualität. Besser als ein iPhone sowieso.
 
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Hallo,

habe mir in letzter Zeit auch mal einige neue 'Superzooms' angeschaut und finde dabei von Nikon das leichte 18-300/3.5-6.3 sowie das genannte Tamron 16-300 ganz gut.

Was mir dabei am meisten aufgefallen ist: die Verzeichnung bei 16/18mm kann heftig stark (deutlich schon bei Bildkontrolle an der Kamera sichtbar!) ausfallen, so dass eine Verzeichnungskorrektur auf jeden Fall bedacht werden sollte. Beim Nikon 18-300 kann das bereits die neueste kamerainterne Software schnell und automatisch für perfekte jpg's 'out of camera' erledigen. Beim Tamron ist jedoch eine nachträgliche Software-Bearbeitung z.B. mit Lightroom, DXO oder ähnl. (ggf. RAW-Entwicklung) m.E. unerlässlich (für 'Neueinsteiger' m.E. wichtig zu bedenken, die meisten hier im Forum arbeiten wohl sowieso damit).

Das o.g. neue Nikkor 18-300/3.5-6.3 (nicht zu verwechseln mit dem älteren Bruder -f/5.6 am langen Ende) gilt als ziemlich beeindruckend 'gut offenblendtauglich', glaube nicht dass man damit aktuell sooo viel falsch machen kann - schließlich ist es auch nicht ganz billig, wie der TO schon festgestellt hat. Bei DXOmark im Internet kann man die Objektivleistungen zwischen den Konkurrenten sehr schön vergleichen (... wenn man den Labortests glaubt). Das genannte Tamron hat mir von der Handhabung ganz gut gefallen, es wirkt 'wertig'. Freude auf Reisen sollten sowohl das Tamron wie auch das neue Nikon und andere natürlich auch machen.
 
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Hab eine (meine erste Kamera) Nikon D5300 mit dem 18-55 KIT.
Meine erste Überlegung war ein 18-125 Sigma oder ein 18-105 Nikon und dazu ein 70-300 zu kaufen.

Und was spricht dagegen?

Jetzt bin ich aber doch noch am überlegen mir vielleicht nur 1 Objektiv zu kaufen, und zwar ein Reise/Immer drauf Zoom. Von 18 bis ???

Das ist zwar im Prinzip eine sehr gute Idee....aber auch nur im Prinzip

Hab mir mal die Bewertungen bei Amazon durchgelesen, hilft nicht weiter. Alles wird gelobt und über alles wird gemeckert.

Schau NUR auf die negativen mit einem oder 2 Sternen. Dann wirst feststellen das die nahezu alle das selbe bemängeln.

Ich erwarte nicht viel von den Teilen. Sollen halt schöne Bilder beim Sport und auf reise werden, bis jetzt hab ich es mit dem Iphone gemacht.

So und genau hier sind wir beim Thema. "Nicht viel" ist halt relativ. Die Tüten haben alle ein Problem das Häuschen schon angesprochen hat:
Richtig gut sind diese großen Brennweitenspannen alle nicht,
Und genau das ist halt das Problem. Um das ganze kurz und schmerzlos zusammen zu fassen:
Allein schon die Tatsache dieser gigantischen Brennweitendifferenz bringt die Problematik mit. Nämlich "schlechte" Blende, langsamer, unpräziser AF und das ganze noch zu einem fast lächerlichen Preis der halt nur einen Plastikkloben mit mehr oder weniger Abbildungleistung zulässt. Einen Porsche der 40 Tonnen ziehen kann, 300 rennt und noch 20.000€ kostet kann es ja nicht wirklich geben ohne massive Kompromisse.

Ich stand genau vor dem gleichen Problem das du jetzt hast. Frisch ne Cam gekauft und gemerkt das die Brennweite der Kitlinse nicht reicht und auch begrenztes Budget. So hab ich zuerst ein 18-200er Tamron gekauft, dann ein 70-300 Tamron und zu guter letzten ein 18-300er Sigma. Natürlich durfte alles nichts kosten

Richtig "überzeugt" hat mich dann keines. Einzig die "pseudo" Makro Funktion bei den 300ern finde ich halbwegs akzeptabel. Und aus diesem Grund hab ich das 70-300er Tamron auch behalten und die beiden anderen gaaaaaanz schnell wieder verkauft mir sattem Verlust versteht sich.

Meine Ansprüche waren auch ganz gering. Nach dem Motto "muss nur halbwegs gute Bilder machen, aber ich bin ja kein Profi". Somit habe ich mich auch auf die guten Rezessionen beim grossen Fluss verlassen weil ich auch dachte das hier nur die ganze Profis mit ihren Zehntausend Euro teuren Ausrüstungen hier einen Billigheimer nur niedermachen. Aber nach 3 Wochen wusste ich es besser.

Die gravierensten Mängel kommen halt alle vom AF. Der selbige ist sehr lahm (also Sport mit AF kannst du knicken) und bei nicht optimalem Wetter (also super Sonnenschein) in über 50% daneben wen er den überhaupt genug Kontrast findet um scharf zu stellen. Oftmals wandert der einfach nur rauf und runter und findet keinen Schärfepunkt. Also von Hand focusieren. Was beim Makro ja kein Thema ist nervt einfach nur bei spontanen Schnappschüssen. Wie gesagt bei super Wetter und nicht im Schatten wirds auch was mit dem AF. Aber wehe es ist halt mal nicht so. Vom BQ reden wir besser garnicht erst. Ebenso von der oftmaligen Plaste Haptik (MUSS ja nicht immer schlecht sein)...

Hier mal ein Makro, Hochsommer, bestes Licht. Da KANN das Teil durchaus Spass machen:


Wiegesagt du erwartest nicht viel. Die Frage ist halt ob du trotz deiner niedrigen Erwartungen nicht doch enttäuscht wirst. Du kannst ja ggf mal eins deiner Wahl kaufen und testen und bei nichtgefallen zurückschicken. Oder noch besser vielleicht beim lokalen Fotohändler mal aufschlagen und fragen ob du so ein Teil mal ausleihen kannst für eine Stunde etc und dann ziehst los und machst einfach mal Bilder bei unterschiedlichem Licht.

ich würde von den aufgezählten keines kaufen sondern an deinem Plan a) weiter festhalten. 18-105 (oder 18-140) Nikon als immerdrauf (gebraucht so 125-200€ gebraucht) und ein 70-300 als Tele. Das Nikon mit VR hat den besseren AF, das Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD ist vom AF her n bissle schlechter, kostet aber neu soviel wie das Nikon gebraucht (ca 300€). Und liegen mal im Vergleich zum 18-300 DC Macro OS HSM 3.5-6.3 in der selben Preisklasse.
 
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das wird hier einem echt nicht leicht gemacht!!!!

Dachte da kommt sowas wie: kauf dir das oder das, und gut ist!!
Aber ich sehe das wird nicht so einfach.

Ich werde mir noch mal alle Bewertungen mit 1 oder 2 Sternen durchlesen, und auch hier im Forum etwas mehr die Suchfunktion benutzen und auch die Beiträge von vor paar Jahren durchlesen.

Werde mir dann vielleicht noch das Sigma 18-250 bestellen und doch mal an paar Tagen testen ob es für mich ausreicht.
Oder welches würdet Ihr empfehlen zum testen??

Dann aber auch ein 18-125 von Sigma oder das 18-105 von Nikon um zu sehen ob die Bilder in der Doppelcombo besser werden.


Gruß
 
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das wird hier einem echt nicht leicht gemacht!!!!

Die Frage ist ja auch nicht leicht zu beantworten...Ausser das mit zunehmender Begeisterung der Anspruch wächst und man somit bei den aufgeführten Teilen man sehr schnell an deren Grenzen stösst. Und späterstens DANN muss was neues her.

Ausser die auf dem Papier tolle Brennweite haben die Teile halt keine anderen Vorteile. Und ob die vielen Nachteile die tolle Brennweite wert sind kannst halt nur du für dich beantworten.
 
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bin mit Tamron 18-200 / 3,5 - 6,3 XR DI II Asph. IF Macro zufrieden ( habe bei K..., Düsseldorf geholt).
 
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Ziehen wir das mal von der anderen Seite auf

Was möchtest du investieren, damit können wir auch genauer helfen.
Einiges wurde ja schon besprochen zu den sogenannten Suppenzooms.

Was spricht gegen 2 objektive?
Muss es unbedingt mehr als 105mm sein?
Was fotografierst du so alles?
Und zu guter letzt, soll das objektiv dich sehr lange begleiten oder ist es nur eine Zwischenlösung?

Was Preis/Leistung angeht ist das 18-105 von Nikon unschlagbar und ersetzt dein 18-55 komplett, auch die Brennweiten von 18-105 sind für die meisten mehr als ausreichend.

Achtung der Text im Spoiler ist meine persönliche Meinung:
Ich würde dir eher zu einer guten Festbrennweite raten statt einem Universalzoom für die Reise, wie ein für Dx ideales Nikon 35/1.8 oder besser noch weitwinkligeres (24mm, 20mm ...), wenn es der Geldbeutel hergibt.
Damit lernt man fotografieren und merkt sehr schnell das ein Zoom garnicht nötig ist.


Besonders auf Reisen sind Brennweiten von über 100mm (an Dx) selten zu gebrauchen, denn da benutzt man eher weitwinkligeres.
Die meistgenutzen Brennweiten auf Reisen liegen zwischen 10 und 35 mm. (An DX)
Wenn du natürlich mehr Menschen/Portraits ablichten möchtest, dann brauch es mehr Brennweite aber auch mehr Lichtstärke als bei universalzooms.

Für Sport sind diese universalzooms auch nur bedingt geeignet.


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Reaktionen: Kay
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Du willst mir doch nicht erzählen das du Landschafts und Städtefotos immer mit über 100mm machst [MENTION=7024]Hanner B.[/MENTION]
Ich kenne da keinen der soetwas macht außer man steht auf Portraits ohne Landschaft und Städte ...


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also erstens beschränkt sich reisefotografie nicht auf städte und landschaft. und zweitens ist auch landschaftsfotografie keine domäne des extremen weitwinkels, sondern eher von gemäßigten brennweiten bis hin zum leichten tele. die behauptung, reisefotografie spielt sich zwischen 10 und 35 mm ab und mehr als 100 mm kommen praktisch nicht vor, ist an absurdität kaum zu überbieten.
 
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Du wirst lachen, aber bei gerade für die Landschaftsfotografie ist ein vernünftiges Tele im Bereich 70/80-200mm prädestiniert. Durch den gezielten Teleeinsatz kann man wunderbar Perspektiven verdichten und Details herausarbeiten. Man muss dafür nicht unbedingt ein 2,8er Zoom mitschleppen, aber es gibt genug leichtere Alternativen. Ohne mittleres Telezoom würde ich nie verreisen wollen, und wenn es nur ein 70-300VR oder 70-210 AF-D ist.
 
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Da ist nichts übertrieben sondern Statistiken die so auch im Web zu finden sind.
Aber genau deshalb war ja die Frage an den threadstarter was er fotografisch ablichtet.

Das andere was in den beiden Beiträgen vor diesem angesprochen wurde sind Vorlieben und nicht gerade für die Allgemeinheit geltend.

Klar gibt es Leute die mit über 100mm Landschaftspanoramen etc aufnehmen, aber die sind nicht die Regel.

Beachte aber auch das es hier um DX geht und nicht um vollvormat denn an KB wären das Brennweiten von 15-50mm
Was genau den gemäßigtem Weitwinkel bis zur normalbrennweite abdeckt.


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Also, da es mein erstes Objektiv sein soll, zum lernen und ausprobieren , wollte ich es gebraucht kaufen und um die 250- 300€ max ausgeben.
Für das Reisezoom oder das Set aus 18-105+ 70-300

Ich war mit meinem iPhone ein Famillienknipser. Kinder, Kinder beim Sport , Tiere, Urlaub mit der Famillie.
Und wenn ich alleine unterwegs bin dann halt alles ausprobieren.

Hab keine Vorlieben da es für mich Neu ist!!!
Aber z.b:
Wenn mein Sohn aber Fußball spielt kann ich mit dem 18-55 nicht nah genug zoomen daß man ihn gut erkennt.

Hab an das Sigma gedacht aber ........ Na ja!!


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Jeder bastelt sich die Statistik, die er braucht...

Im Ernst: schau Dir beispielsweise hier im Forum die Toskana-Aufnahmen von R. Martini und anderen Mitforenten an, da wirst Du dich wundern, wie oft die Bilder im Telebereich gestaltet sind. Gleiches gilt für eine Vielzahl beeindruckender Aufnahmen anderer Locations weltweit, alle in großer Zahl hier im Forum zu finden.

Und von Panorama-Aufnahmen mit einem Tele hat schon mal niemand geredet.
 
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Also wenn dich das wechseln des objektives doch nicht stört, nimm die Kombination 18-105 und 70-300.
Das ist die beste Wahl von allem bis jetzt genannten.
Und beide im preislichen Rahmen wenn man etwas sucht.


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Ich rede ja nicht von jedem sondern von Statistiken.
In keinem Buch zur Fotografie, besonders für Anfänger, wird empfohlen Teles für Stadt und Landschaft zu nehmen, auch im Netz selbst sind die Empfehlungen genau so wie ich es schrieb.
Klar muss man sich nicht an Empfehlungen halten.
Aber es ist nunmal so das meist Weitwinkel und normalbrennweiten für Reise und Landschaft genutzt werden.

Wie gesagt Ausnahmen gibt es überall.


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