Kann Nikon-Sensor kein Rot?

Gerhard_S

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Anbei ein Bild vom Eingang zu einem Baumarkt. Ich bin nicht farbenblind, sehe dasselbe Logo in Orange (gemacht mit einer Nikon D800E) statt in Rot (so sieht es auf einem iPhone S 2022 aus). Mit welchen Einstellungen in NX Studio bekomme ich ein rotes Logo?
 

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Das Logo ist selbstleuchtend und im Vergleich zum Restlicht der Umgebung zu hell.
Das ist alles. Zum einen würde ich einen Neutralabgleich auf die weissen Fassadenteile
machen, und dann eben mal locker zwei bis drei Blenden runterziehen.

Dann ist das auch rot. Allerdings säuft dann die Umgebung ab.

Abhilfe: Fotografiere zu einem Zeitpunkt an dem das Tageslicht kräftiger ist und das
Logo nicht ausbrennt wenn auch vom Gebäude noch was zu sehen sein soll.

Wahlweise mach die Blende weiter zu, oder nimm kürzere Verschlusszeiten
oder niedrigere ISO.
 
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A
agn137 kommentierte
Das sieht man auch in der Rotkurve des Helligkeitsdiagramms. Da sind garantiert die Punkte des Logos oben mit 100% am Anschlag. Andere mögliche Lösung: Einmal normal und einmal auf das Logo belichten (z.B. -4 Blenden). Dann im Photoshop die Farben des Logos ersetzen.
 
Es wurde vollständig erklärt.
Als Nachtrag zu#2 noch:
Die Kamera kann rot, das erkennst Du im Bild ja auch an den anderen nicht überbelichteten roten Bereichen.

Wie sah denn der Himmel zu dem Zeitpunkt aus? Wurde der mit dem Auge auch als so hell empfunden, oder doch deutlich dunkler?

Gibt es denn im RAW-Konverter den Regler "Lichter reduzieren" (oder sinngemäß so ähnlich) - denn solltest Du noch versuchen, wenn die Bilddatei auch ein RAW ist.

Allgemeiner Hinweis:
Es wäre sehr hilfreich, nicht als png, sondern als jpg (mit EXIF Daten) hochzuladen, oder alternativ die wichtigsten EXIF Daten mit dazuschreiben.
(ISO, Blende, Bel.Zeit)
 
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A
agn137 kommentierte
Einfach Lichter reduzieren wird vermutlich nichts mehr bringen weil der Rotkanal übersteuert ist. Entsprechend stimmt das Verhältnis zu den anderen Farbkanälen grün und blau nicht. Deshalb gibt es die Farbverschiebung.
Beispiel rot: Sollte R 255 G 15 B 15 sein. Ist aber R765 G 45 B45. 765 geht nicht --> R 255 G 45 B45 --> andere Farbe
Was man ggf. im Logo machen kann ist Blau und Grün zu proportional reduzieren.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
"Einfach Lichter reduzieren wird vermutlich nichts mehr bringen"
...und wenn man es erstmal versucht, könnte aus dem "vermutlich" ein eventuell oder ganz was anderes werden...
Echt, es ist doch vollkommen und zwingend logisch dass, wenn ich ein leicht überbelichtetes RAWFoto habe, zuerst mal der anhesprochene Regler genutzt wird.
1 Sekunde - und dann sehe ich, ob im RAW!!! der Rotkanal schon dicht ist, oder eben nicht.
Aber man kann es anscheinend auch aus diesem png final erkennen und sich die eine Sekunde sparen...
 
Moin,
weitere Option: Das Logo in Photoshop freistellen und gesondert entwickeln. Dann die Freistellung wieder auf das (im Extraschritt entwickelte) Original legen.
 
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Nachtrag:
Daß das auf dem Eierfon anders aussieht liegt daran daß da mehrere Aufnahmen mit 240fps nacheinander
geschossen wurden und dann zu einem HDR fusioniert wurden. Hast Du nicht gemerkt, ist aber so.

"Computational Photography" - Fluch oder Segen - man weiss nicht genau.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Auf jeden Fall technisch beachtlich. Das muss man schon sagen. Und aus Anwendungssicht... ich sehe es gelassen. Die Handys können heute schon wesentlich mehr als die Leute, die das Ding in der Hand halten. 99% der Grütze kann sich niemand angucken, die damit geschossen wird. Das ist im Grunde nicht anders, als vor 40 Jahren mit ner Canon AE-1. Die Kamera war top (und viele andere natürlich auch!), aber nur wer sich ernsthaft damit beschäftigte, bekam vernünftige Bilder.
Allerdings: Ich kenne auch einige Leute (meine Frau, und auch einen Kumpel), die mit dem iPhone richtig gute Sachen abliefern, aber null Interesse haben, ne richtige Kamera in die Hand zu nehmen. Die sich mit der Technik einfach nicht belasten wollen. Für die ist sowas super!
 
B
Brunke kommentierte
Schön auf den Punkt gebracht. (y)
Man muss das Schmierfon auch nicht mögen, man kann ihm aber nicht absprechen, dass man damit gute Fotos machen kann.
 
Zur Eingangsfrage: Natürlich können Sensoren in Nikon-Kameras (die oft von Sony kommen) Rot abbilden. ABER: Gerade bei Leuchtelementen ist bisweilen eine Übersättigung des Rotkanals zu beobachten, zumindest meinem Eindruck nach, die zu seltsam anmutenden Farbverschiebungen führt. Da muss dann wie schon beschrieben nachbearbeitet werden.

Antwort auf die Titelfrage im Bild: roter Lack, ISO 2500, jpg-ooc, WB auf 3700 K nach Gefühl im EVF gestellt:

 
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und am Ende bleibt noch die Frage, was ist rot? Und genau da spielen die Farbrezeptoren des menschlichen Auge eine große Rolle. Jeder Mensch sieht Farben anders. Das macht es so schwer Farben objektiv zu beurteilen und zu erklären. Am Ende bleibt da nur die Messtechnik.
Aber klar, erstmal muss das Bild, wie bereits mehrfach erwähnt, richtig belichtet sein.
 
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HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Dazu kommt dann noch bei manchen (bei mir auch) eine angeborene Rot-Grün-Schwäche. Bei einem strahlend grünen Busch mitkleinen roten Blüten, kann ich die roten Blüten kaum auflösen, alles grün.... :unsure:

Bilder bearbeiten, wo es wirklich auf Farbechtheit ankommt, kann ich wohl nicht.
 
Am Ende bleibt da nur die Messtechnik.
Aber klar, erstmal muss das Bild, wie bereits mehrfach erwähnt, richtig belichtet sein.

Es gibt gute Gründe, warum für farbgetreue Repros eine Farbkarte
und ein Graukeil (jeweils geeicht) mitfotografiert werden (sollten) …

.
 
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soulbrother
soulbrother kommentierte
Die aber nur für die "mit demselbigen Licht beleuchteten" Motivbereiche nützt - aber leider gar nix hilft bei dem selbstleuchtenden Rot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt gute Gründe, warum für farbgetreue Repros eine Farbkarte
und ein Graukeil (jeweils geeicht) mitfotografiert werden (sollten) …

.
Für Aufnahmen im Studio oder Porträtaufnahmen in der Natur kann ich das sehr gut nachvollziehen. Aber bei solchen Aufnahmen wie dem Eingangsbereich eines Baumarktes - finde ich schwierig angesichts des großen Aufnahmewinkels, der sonstigen großen Unterschiede zwischen den Bildinhalten.
 
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Moin,
schade, dass Gerhard S. an unseren Einlassugen kein Interesse hat...
 
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Bertho
Bertho kommentierte
Er hat sich nach seiner Frage im Januar auch nicht gerührt, war aber vor 3 Minuten hier im Faden zum Gucken.
Nicht ärgern, nur wundern 🤷‍♂️
 
Ich fasse mal zusammen:
1. Besten Dank an alle, die hier Ratschläge gegeben haben. Für alle, die tiefer in das Thema einsteigen wollen, wollte ich die Exif-Datei angehängen, doch die "hochgeladene Datei hat keine erlaubte Dateiendung." Die unerlaubte Endung ist in diesem Fall txt, die Dateigröße ist 2,49 KB. Die NEF-Datei selbst ist 42,7 MB groß, passt also auch nicht. Aber ein jpeg passt, bringt sogar die exif-Infos mit.
2. Ich suche nach zwei Arten von Lösungen:
a) vor dem Auslösen zu treffende Einstellungen in der Kamera
b) nach dem Auslösen zu gehende Bearbeitungsschritte, vorzugsweise anhand des kostenlosen Nikon NX Studio, v.1.61
3. Ich habe den Eindruck, dass heutzutage ein iPhone-Bild die Funktion erfüllt, die früher ein Polaroid-Foto erfüllt hat - einen ersten Eindruck zu vermitteln. Dass letztendlich das IPhone der D800E zeigt, wie eine gelungene Aufnahme auszusehen hat, hatte ich nicht erwartet.
4. Ich habe zehn Jahre lang mit einer Spiegelreflexkamera von mir geschriebene Texte illustriert. Zeit, um lange an den Einstellungen der Kamera zu arbeiten, hatte ich damals nicht, heute auch nicht. Aber ich kann heute an den Aufnahmeort ohne große Mühe zurückkehren, um eine Aufnahme zu wiederholen.
 

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soulbrother
soulbrother kommentierte
1.
Die ISO so niedrig als möglich halten (ISO64) dadurch muss Blende und/oder Belichtungszeit entsprechend angepasst werden.
Vorteil dadurch: Bei ISO 64 sind die Möglichkeiten der Lichter-Wiederherstellung und der Schattenaufhellung besser als bei höheren ISO Werten.
RAW ist natürlich Voraussetzung.

2. Such mal mit dem Stichwort ETTR.
Das wäre wohl die passende Belichtungsmethode bei solchen "selbstleuchtenden" Motiven.

3. Falls es Dir der genaue Zusammenhang von ISO, Bel.Zeit und Blende nicht bekannt ist, dann versuche es baldmöglichst zu lernen.
Denn dies ist sinnvoll, um bei manueller Belichtung, effizienter arbeiten zu können.
 
G
Gerhard_S kommentierte
Danke für den Hinweis auf ETTR. Mit Punkt 3 habe ich mich beschäftigt, als ich von Kodak auf Nikon umstieg, also 2011.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Bedenke auch Punkt 1.
Denn Du hast mit ISO640 (Automatik...) einiges vom Potential der RAW-Optimierung verschenkt.
Wie gesagt, mach sowas - nach Möglichkeit - bei LOW ISO (64) und optimiere dann im RAW Konverter die Lichter und Schatten (und alles andere...)
Meine Erfahrung mit D800 und D810 (bei ISO64) waren ca. 1 Blendenstufe bei der Lichterreduzierung und ca. 4 EV bei der Schattenaufhellung, natürlich immer abhängig von der genauen Lichtsituation und Lichtqualität.
Daher auch ETTR als quasi Empfehlung.
Was vor Ort auch ganz nützlich ist:
Testaufnahme... und dann bei Wiedergabe soweit reinzoomen und auf den kritischen Motiv-Teil hinschieben, dann zeigt das RGB-Histogramm nur diesen Auschnitt an.
Natürlich im begrenzten Umfang, da das Histogramm nur das jpg anzeigen kann und nicht das Potential das meist noch im RAW steckt...
Deshalb habe ich immer das "flachste" Profil mit wenig Kontrast (egal wie flau das Vorschau-jpg dann aussieht) eingestellt, denn dadurch sehe im Histogramm ein wenig mehr des Potentials - etwas Übung vorausgesetzt.
 
2b)
Das rot im Bild ist ja nicht rein sondern ein Mix aus viel R und wenig G und B.
Die Überbelichtung hat das Rot auf den Maximalwert begrenzt somit stimmt der Mix aus RGB nicht mehr und es entsteht ein Farbstich.

Vielleicht ist dies aber nur im JPG so und das NEF hat noch die Rot-Information (es hat ja 14bit Kanaltiefe und nicht nur 8bit).

Behebungsversuch in NXStudio in diesem Fall:
- Helligkeit reduzieren
- Schatten zum Ausgleich anheben

Wenn das nicht klappt dann war die Überbelichtung zu groß, dann kann man das Problem nicht wirklich 100% korrigieren, aber versuchen durch verschiedene Regler verbessern. Z.B. Farbkontrollounkt setzen und Hue-Regler oder Rot-Regler verändern
 
Kommentar
So etwas hatte ich auch schon einmal, eine knallorangene Blume, und die Kamera wollte sie partout nur als gelb anzeigen. Und nein, es war keine Überbelichtung.

Die Farbwahrnehmung des Kamerasensors ist nicht identisch zu der des menschlichen Auges, welche auch noch individuell unterschiedlich sein kann. Die Zuordnung der Wellenlängen des Lichts zu den drei Grundfarben ist leicht anders. Der Unterschied ist gering, und die Nachbearbeitung tut ein Übriges, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erhalten, aber bei einem ungewöhnlichen Frequenzspektrum, wie bei meiner Blume oder deinem Leuchtschild, kann die Farbe mal daneben liegen. Dass das iPhone hier besser abschneidet, ist Zufall, woanders wird der Algorithmus (oder Sensor) des iPhones den Kürzeren ziehen.

An die vorgebrachte Erklärung mit der Überbelichtung glaube ich nicht. So hell ist das Logo nicht, das ist noch nicht im Grenzbereich.
 
2 Kommentare
A
agn137 kommentierte
Glaube ich doch. Ich habe z.B. mal das Porsche Logo am Porsche Werk aufgenommen. Da muss am 3-4 Blenden unterbelichten, dass der Rotkanal nicht übersteuert. Da ist dann außen herum alles schwarz.
 
M
matthiasgt kommentierte
Vor Jahren, in meiner Anfängerzeit, hatte ich nachts (mit der D5100) die beleuchtete Innenstadt fotografiert. Ergebnis: orangefarbene statt rote Leuchtreklame. Gleich weiter probiert und mich mit Unterbelichtung nach und nach dem gewünschten Ergebnis genähert. Ergebnis: rote Leuchtreklame wie sie sein sollte. Dank RAW waren selbst mit diesem alten DX-Sensor noch genug Details in den Schatten enthalten.
 
Nach 20 Sekunden Photoshop (Selektive Farbkorrektur >> Rottöne):
D8000E_640x427.png
 
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volkerm
volkerm kommentierte
Jetzt ist es ein sattes tiefes Rot, aber wie wird daraus nun ein sattes leuchtendes helles Rot? Das gibt das Farbmodell mMn gar nicht her, mehr als 100% im Rotkanal geht halt nicht.
 
S
spino kommentierte
Weiss nicht was für dich ein sattes Rot ist, probier doch mal selber rum bis es passt.
Sowas hier?
D8000E_640x427.png
 
S
spino kommentierte
oder so:

D8000E_640x427.png
 
volkerm
volkerm kommentierte
Das sieht halt auf meinem Monitor aus wie rot angestrichen, nicht wie aktiv rot leuchtend. Reines Rot und gleichzeitig hell, ich sehe noch nicht wie das darstellbar wäre.
 
4 Kommentare
dhm
dhm kommentierte
Hier werden mit calibrierten Rechnern die Farben gemäß des CI von Bauhaus nicht nur für den Druck, auf für Onlinepräsenzen erstellt. Da wird mit Bildbearbeitung eben auch ran gedreht...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
dhm
Na klar!
 
G
Gerhard_S kommentierte
Eine Info muss ich nachreichen: Das Bauhaus-Logo ist tagsüber unbeleuchtet, mit Anbruch der Dämmerung wird es beleuchtet. Meine Aufnahme entstand in der Dämmerung. Generell arbeitet die D800E mit Erfolg daran, den Tag zu verlängern. Das sieht man an der Farbe des Himmels.
 
G
Gerhard_S kommentierte
Die Grafik im Kopf der Bauhaus-Website sieht nur so aus wie ein Foto, ist aber eine aus vielen Elementen komponierte Grafik.
 
Moin,
versucht's mal mit #5. Ist das Bauhaus freigestellt, kann es mit dem Filter "Camera Raw" in vielerlei Hinsicht entwickelt werden.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Aber wenn er schreibt er benutzt NX Studio dann ist der Hinweis auf PS keine Hilfe.
 
dhm
dhm kommentierte
Ich kaufe auch bei dem noch verbliebenen Bauhaus hier ein aber so viel Mühe wäre mir das Bild nicht Wert.
Grundsätzlich sollte man sich mit einem richtigen Bildbearbeitungsprogramm, wie PS oder Affinity etc. beschäftigen, wenn man mehr möchte.
Nicht umsonst arbeiten EBVler mit Bildbearbeitungsprogammen, die als Werkzeuge sich bewährt haben.
 
Heute Morgen musste ich wieder einmal schmunzel ......
da zweifelt doch Gerhard an der Nikon, dass sie kein Rot kann. Man stellt ein kleines Bildchen ein und sonst nichts.
Gerhard um deine Zweifel auszuräumen mache doch folgendes:
Fotografiere eine genormte Farbtafel mit einem sehr guten Licht (CRI 99 oder Blitz) stelle die Farbtemperatur in der Kamera auf die gleiche Farbtemperatur wie das Licht. Ist das Rot dann immer noch Orange dann ab zum Service .......
falss aber rot gleich rot ist, dann hast du ein Fehler bei der Aufnahme gemacht (Belichtung und Farbtemperatur)
Gruss Wolfgang
 
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peterkdos
peterkdos kommentierte
Och neee, Spielverderber, das wäre viel zu einfach!

Stattdessen kann man hier seitenlang diskutieren welcher Weg zum irgendwas führt.

Schon seit Jahren ist eigentlich bekannt das Nikon ganz passablen WB hat, und sollte der mal danebenliegen kann man das in der Postproduktion einfach korrigieren.

Andere Möglichkeit, eigentlich für Repro, sind die z. B. Colorchecker Karten.

https://www.calumetphoto.de/category/grau-und-farbkarten

Einfach sich vorher mal damit befassen, bevor man den Fass aufmacht.

Und nicht jedes Stöckchen benutzen.
 
Ich habe bei meiner D800E in den Farbgrundeinstellungen den automatischen Weißabgleich zwei Stufen Richtung rot gestellt, so gefallen mir die Farben etwas besser. Unterwegs nehme ich meistens nur die D7100 mit, die hat einen Sensor von Toshiba, damit bin ich ganz zufrieden.
 
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Moin,
ich habe bei all meinen Cameras den WB auf 5.600°K eingestellt. Stimmungen, auf Grund der sich verändernden Farbtemperatur, bleiben mir erhalten. Brauche ich sogenannte "neutrale" Farbwerte, kann ich ja in der Entwicklung korrigieren. Sind die Unterschiede in Bezug auf die Belichtungssituationen zwischen verschiedenen Bildbereichen zu heftig, trenne ich das Bild in verschiedene Auswahlen / Masken / Ebenen. Diese werden dann getrennt entwickelt und danach wieder zu einem Gesamtbild zusammengeführt. Macht Arbeit, aber zu Analogzeiten war der Aufwand in jeder Beziehung erheblich größer.
 
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B
Brunke kommentierte
@Emc2 ich habe bei all meinen Cameras den WB auf 5.600°K eingestellt. Stimmungen, auf Grund der sich verändernden Farbtemperatur, bleiben mir erhalten.
Ist das heute wirklich noch so? Ich finde, dass der automatische WB seinen Job auch in dieser Hinsicht gut macht. Der versagt nur bei extremen Situationen. Dann korrigiere ich in LR. Mache das also umgekehrt und habe den Eindruck, dass ich weniger zu tun habe.
Brauche ich sogenannte "neutrale" Farbwerte, kann ich ja in der Entwicklung korrigieren. Sind die Unterschiede in Bezug auf die Belichtungssituationen zwischen verschiedenen Bildbereichen zu heftig, trenne ich das Bild in verschiedene Auswahlen / Masken / Ebenen. Diese werden dann getrennt entwickelt und danach wieder zu einem Gesamtbild zusammengeführt.
Das mache ich sehr häufig, seit es möglich ist, in LR den Himmel mit einem Klick zu maskieren. Der leidet oft unter der Bearbeitung des Vordergrunds.
Macht Arbeit, aber zu Analogzeiten war der Aufwand in jeder Beziehung erheblich größer.
Oder man war den Laboren ausgeliefert. Ich hatte nur eine Phase, in der ich selber SW entwickelt habe. Irgendwann stauten sich die Filme, weil ich fleißiger fotografierte als entwickelte. Da bin ich über den Fortschritt sehr dankbar. Jetzt habe ich zumindest brauchbare Bilder OOC. Dafür dauert das Aussortieren länger. ;)
 
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