Kanadas Westen - von Vancouver Island über Banff und Jasper NP nach Vancouver

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seamaster

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Es sind schon einige Monate seit unserer Rückkehr vergangen, das Arbeitsleben hat uns wieder.

Geblieben sind die Erinnerungen und Eindrücke sowie Bilder, welche ich immer noch verarbeite bzw. bearbeite.

Wir - meine Frau und ich - haben unsere Tochter nach ihrem einjährigen Aufenthalt auf Vancouver Island von dort abgeholt
und gleichzeitigdie Gelegenheit genutzt, zu dritt eine "kleine" Urlaubstour in der "Gegend" zu unternehmen.

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Da einer von uns nicht so der Städtetour-Mensch ist, haben wir die großen Menschenansammlungen meist großräumig umfahren können.
Hier werde ich fast ausschließlich Wildlife und Landschaften zeigen, die Städte- und Family-Urlaubs-Bilder erspare ich mir und Euch.

Aber das wichtigste zuerst (auch wenn es außer den Eltern niemanden interessiert ;o) )... wir haben sie wieder!!!

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Vancouver - Stanley Park

Während der 21-tägigen Tour haben wir 5865 km abgerissen und die 23kg Fotogepäck haben einen Datenmüll in Form von 11418 Auslösungen produziert,
dabei jede Menge Spaß gehabt und neue Freunde gewonnen!!!

Und noch was: das ist meine erste Reise-Reportage also nicht einschlafen, wie früher bei den Diaschauen bei Freunden ;).​
 
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Nach der Landung in Vancouver wurde das Auto abgeholt und die erste Fähre nach Vancouver Island genommen.

Überfahrt Tsawasen-Sidney

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Die erste Woche galt zum größten Teil der Gastfamilie unserer Tochter.
Wir unternahmen zusammen Ausflüge an den Pazifik, in den Norden und Osten der Insel.

Ganz im Süden Vancouver Island liegt die Hauptstadt von British Columbia – Victoria.
Hier haben wir die ersten Tage verbracht. Neben den „großen“ National Parks sind viele Provicial Parks sehr gut für Naturbeobachtungen geeignet.
Einer der ersten war der Goldstream Provincial Park auf Vancouver Island.

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Für Garten- und Blumenliebhaber sehr empfehlenswert ist Butchart Gardens, ebenfalls nicht weit von Victoria gelegen.
Es ist ein renaturalisiertes Zementabbaugebiet. Von der ursprünglichen Grube ist nichts mehr zu sehen.
Imposant sind die überall auf Vancouver Island vorkommenden Riesenbäume.

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Abends beim Spaziergang mit der ganzen Truppe konnte man das eine oder andere Federvieh beobachten.
Dann hieß es für Christoph den Ort merken und am darauf folgenden Morgen in aller Ruhe abfischen...

So kam ich zu den ersten Tieraufnahmen des Urlaubs.

Grauwasseramsel

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und Singammer

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Während der Warterei auf das Federvieh ist mir schlagartig bewusst geworden, dass auch Vancouver Island Bärenland ist
und ich nicht in Good Old Germany herumlaufe, danach war es mit der Ruhe und Entspannung beim Knipsen vorbei...
 
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Von Victoria ging es zum Pazifik. Fast um die Ecke - Fahrzeit 7 Stunden, Fotostopps nicht mitgerechnet.

Zwischenstopp Malahat Summit an der Ostseite von Vancouver Island

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Zwischenstopp Little Qualicum Falls Provincial Park

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Wie der Zufall so will, fliegen einem die Viecher hier direkt vor die Linse - Zedernseidenschwanz.

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Weiter Richtung Pazifik und kurz vom Ziel - Kennedy Lake.

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Pacific Rim NP - Long Beach. Gerade noch zum Sonnenuntergang geschafft.

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An nächsten Morgen beim Frühstück in Strandnähe ein unerwarteter aber willkommener Besucher,
der auf unsere Frühstücksreste scharf war und ich auf ein Foto von ihm. Wir haben beide bekommen, was wir wollten ;o)

Diademhäher

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Später am Tag ein Trail durch den ursprünglichen Urwald der Westküste - Pacific Rim NP / Peat Bog Boardwalk.
Ein Verlassen des Weges war nicht möglich, es ist ein einziges Hochmoor.

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In den folgenden Tagen starteten unsere Tagestouren vom nächsten Zwischenstopp Campbell River aus.

Zufällige Begegnungen am Straßenrand...

junger Weisskopfseeadler

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Weißwedelhirsche

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Im Nordosten der Insel liegt der schöne Touristen-Ort Telegraph Cove.

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Viele gut betuchte US-Amerikaner besitzen dort Grund und Boden für die Ferienzeit…
… dieses Grundstück ist noch zu haben…

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Wieder zurück auf dem Weg nach Campbell River ein kurzer Stopp in der Heimatortschaft Gastpapas unserer Tocheter – Woss –mit einem wunderschönen Flusslauf des Nimpkish River.

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Ein großer Wunsch unserer Tochter war es Orcas zu sehen...
hmmm, was Väter alles NUR für die Kinder tun... :D
dann nicht wie zu einer WhaleWatching-Tour!

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Nach einer Stunde Suche im offenen Speedboot hat unser Guide eine ziehende Herde Killerwale entdeckt.

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Über eine Stunde durften wir die fünfköpfige Gruppe begleiten.

Anschließend noch ein Highlight - eine weitere Stunde mit einer größeren Gruppe (ca. 30 Tiere) von Delfinen - pacific-white-side-dolphins.

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In der Nähe der Stromschellen, welche zwischen den Inseln und dem Festland auftreten, versammeln sich Weißkopfseeadler.
Diese nutzen diese Rapids mit ihrem sauerstoffreichen Wasser zum Fischen.

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Es ist etwas schade, dass wir zu besten Mittagszeit dort waren. Keine gute Zeit zum Knipsen von weiß-schwarzen Tieren.

Die Rückfahrt war ruhig - Sonnenbrand inclusive...

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Abends wollte ich noch einmal zum Fotografieren an einen Strand gefahren, an dem ich zwei Tage zuvor mittags Weißkopfseeadler entdeckt habe.
Da es zu Mittagszeit war, habe ich beim ersten Mal auf Fotos verzichtet. Leider... kein Seeadler...

...dafür Keilschwanz-Regenpfeifer…

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Als Fußball-Weltmeister haben wir nach dem Endspiel schweren Herzens die Gastfamilie verabschiedet
und sind mit der Fähre von Nanaimo Richtung West Vancouver aufs Festland übergesetzt.

Zwischen den vorgelagerten Inseln...

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...morgen gehts weiter...​
 
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Von Langeweile und Einschlafpotential keine Spur.

Christoph, ein toller Bericht und beeindruckende Bilder.:up::up::up:

Freue mich auf mehr:)
 
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Hi Christoph!

Bin gespannt was noch kommt. Langeweile auf keinen Fall. Wir haben letztes Jahr eine fast identische Reise unternommen, nur dass Vancouver Island bei uns sich leider nur auf Victoria beschränkte. Mehr war aber bei "nur" 16 Tagen auch nicht machbar. Aber wir sind immerhin auch auf knapp 3200 Km gekommen :hehe:

Freue mich auf mehr. Da kommen einem echt schöne Erinnerungen wieder in den Sinn :) Weiter so!

Gruß
Timo
 
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Ganz toller Bericht. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Die Bilder erfüllen mich mit Sehnsucht. Danke für das Mitnehmen!

Besonders der Pacific Whitesided Dolphin ist großartig fotografiert. Ich weiß, wie schnell die Tiere sind und wieviel Können und Timinig dazu gehört, den so zu erwischen.

2011 waren wir im September in Telegraph Cove und haben von dort aus mit Tiderip Tours Bären gesucht. Wir sind von dort dann weiter nach Jasper, Banff, Glacier, Yellowstone etc. Unser Startort war allerdings Seattle.
 
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Ein wunderbarer Reisebericht mit super Bildern! :up:

Langweilig?--nicht die Bohne.

Vielen Dank für`s Zeigen Christoph!
 
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…und nach einem ganzen Tag als Transitfahrt erreichten wir die National Parks…

Die erste morgendliche Tour führte uns durch den Yoho NP.
KickingHorse River - Natural Bridge

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Dieses Murmeltier lief einfach über die Straße und bewunderte die Touris nach sicherer Überquerung.

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Neben unserer Behausung am TransCanadaHwy haben die kleinen „Autozähler“ ihr Eigenheim.
Die Columbia GroundSquirrel leben in größeren Gruppen. Während die meisten mit Futtersuche beschäftigt sind, muss einer aufpassen.

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Ein „Muss“ im Banff NP ist der Lake Luise, aber bitte nicht mitten am Tag. Dann sieht man den See vor lauter Touies kaum.

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An diesem Abend haben wir Hendrik oder besser bekannt als Calgary617 kennengelernt.

Den Fischadler auf der viel befahrenen Brücke habe ich wegen vielen Quatschens nicht erwischt, macht nichts...
...dafür gab’s gleich danach einen Wapiti Hirsch.

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Morgens ist das Licht besser, das wissen alle. Daher gibt es am Lake Luise und Moraine Lake noch einen weiteren Versuch mit nur wenigen Besuchern.

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Abends war es dann so weit – Grizzlys in Sicht!!!

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Und dann noch richtig entspannt – Mutter säugt vor unseren Kameras das Keine!!!

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Nach der Stärkung, bei der meine Kamera zum zweiten Mal nach den Orkas auf Hochtouren lief, wanderten die beiden auf der Suche nach Fressbarem weiter.

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Später abends als die beiden in den Wäldern verschwunden sind, fuhren wir zu anderen sehr gefährlichen Tieren.​
 
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