Hallo zusammen!
Schon länger hatte ich eine Wanderung im Ith auf der Liste. Seine Felsen kenne ich vom Klettern. Seit einiger Zeit gibt es nun sogar einen "Premium-Wanderweg" dort, der Ith und Hils, zwei benachbarte Höhenzüge, zu einem Rundweg verbindet: den Ith-Hils-Weg.
Das sind 80 km, perfekt geeignet für ein Himmelfahrtswochenende
Das Wetter passt. Sogar so gut, dass ich mein Zelt und die Regenjacke zu Hause lasse und einfach mit Isomatte und Schlafsack unter freiem Himmel übernachte. Im Wald findet sich immer ein Plätzchen.
Ein Freund kommt auch noch mit.
Los gehts!
(Wer eine Waldphobie hat, sollte jetzt umschalten.)
Wir beginnen in Coppenbrügge, gehen den Weg in entgegengesetzte Richtung, um zunehmender Hitze mit zunehmender Walddichte zu begegnen.
Bald gehen wir den Weg gar nicht mehr, finden andere Wege und kleine Abenteuer. Mein neues GPS-Spielzeug lerne ich langsam lieben Und OSM Karten auch!
..........
natürlicher Zaunpfahl
Licht und Schatten
..........
Manche Wege scheinen lange nicht genutzt worden zu sein.
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Auf einem Weg, der keiner mehr ist, treffen wir eine Ziege, die wohl schon länger hier wohnt.
Das dichter werdende Blätterdach sorgt für krasse Licht-Schatten-Kontraste.
Sternchen am Boden und am Himmel.
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Wie man ein Kamel besteigt:
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Kamel heißt dieser Felsen.
Man kann ihm auf den Kopf klettern.
An seiner Nasenspitze hat es ein Piercing, einen großen Ring, an dem man sich abseilen kann.
Das kostet beim ersten Mal einige Überwindung.
Man muss die Nase erst hinunter klettern, bevor man in den freien Hang kommt. Bis zum Boden sind es 35 m Luft.
Ist man unten angelangt, will man unbedingt sofort NOCHMAL !!!
Kilometerweise wandern wir durch Bärlauch, der natürlich abends das Menü bereichert.
Wo Bärlauch wächst, ist Wasser knapp.
Kalkböden lassen den Regen gleich versickern, Bäche finden wir in den 4 Tagen fast keine.
Da wir draußen übernachten und kochen, ist unsere Hauptaufgabe, täglich irgendwo Wasser zu finden.
Von mehreren Quellen, die meine Karte verzeichnet, tröpfeln einige vor sich hin, andere sind trocken.
Dieser "Wasserbaum" rettet uns den letzten Abend.
Die Geschichte dazu:
Der Müller von Ockensen musste jeden Morgen zu seinem Mühlenteich hinaufsteigen um nachzusehen, ob der genügend Wasser hat, damit er die Mühle betreiben kann. Das wurde dem Müller lästig. Er baute ein Überlaufrohr, das in Sichtweite seines Hauses sprudelt, wenn genug Wasser im Teich ist. Da das Wasser so kalkhaltig ist, bildete es bald um das Rohr Sinterfahnen, auf denen sich wiederum Moos ansiedelte.
Wir schöpfen unsere Wassersäcke voll und genießen eine Katzenwäsche und das Plätschern, bevor wir uns ein Fleckchen für die Nacht suchen.
..........
..........
Und damit verabschiede ich mich auch schon nach einem herrlichen Wochenende und einer wirklich sehr schönen Tour aus dem Weserbergland.
Danke für´s Reinschauen - ihr dürft gerne abgucken und nachmachen
Viele Grüße,
Sylvia
Schon länger hatte ich eine Wanderung im Ith auf der Liste. Seine Felsen kenne ich vom Klettern. Seit einiger Zeit gibt es nun sogar einen "Premium-Wanderweg" dort, der Ith und Hils, zwei benachbarte Höhenzüge, zu einem Rundweg verbindet: den Ith-Hils-Weg.
Das sind 80 km, perfekt geeignet für ein Himmelfahrtswochenende
Das Wetter passt. Sogar so gut, dass ich mein Zelt und die Regenjacke zu Hause lasse und einfach mit Isomatte und Schlafsack unter freiem Himmel übernachte. Im Wald findet sich immer ein Plätzchen.
Ein Freund kommt auch noch mit.
Los gehts!
(Wer eine Waldphobie hat, sollte jetzt umschalten.)
Wir beginnen in Coppenbrügge, gehen den Weg in entgegengesetzte Richtung, um zunehmender Hitze mit zunehmender Walddichte zu begegnen.
Bald gehen wir den Weg gar nicht mehr, finden andere Wege und kleine Abenteuer. Mein neues GPS-Spielzeug lerne ich langsam lieben Und OSM Karten auch!
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natürlicher Zaunpfahl
Licht und Schatten
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Manche Wege scheinen lange nicht genutzt worden zu sein.
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Auf einem Weg, der keiner mehr ist, treffen wir eine Ziege, die wohl schon länger hier wohnt.
Das dichter werdende Blätterdach sorgt für krasse Licht-Schatten-Kontraste.
Sternchen am Boden und am Himmel.
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Wie man ein Kamel besteigt:
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Kamel heißt dieser Felsen.
Man kann ihm auf den Kopf klettern.
An seiner Nasenspitze hat es ein Piercing, einen großen Ring, an dem man sich abseilen kann.
Das kostet beim ersten Mal einige Überwindung.
Man muss die Nase erst hinunter klettern, bevor man in den freien Hang kommt. Bis zum Boden sind es 35 m Luft.
Ist man unten angelangt, will man unbedingt sofort NOCHMAL !!!
Kilometerweise wandern wir durch Bärlauch, der natürlich abends das Menü bereichert.
Wo Bärlauch wächst, ist Wasser knapp.
Kalkböden lassen den Regen gleich versickern, Bäche finden wir in den 4 Tagen fast keine.
Da wir draußen übernachten und kochen, ist unsere Hauptaufgabe, täglich irgendwo Wasser zu finden.
Von mehreren Quellen, die meine Karte verzeichnet, tröpfeln einige vor sich hin, andere sind trocken.
Dieser "Wasserbaum" rettet uns den letzten Abend.
Die Geschichte dazu:
Der Müller von Ockensen musste jeden Morgen zu seinem Mühlenteich hinaufsteigen um nachzusehen, ob der genügend Wasser hat, damit er die Mühle betreiben kann. Das wurde dem Müller lästig. Er baute ein Überlaufrohr, das in Sichtweite seines Hauses sprudelt, wenn genug Wasser im Teich ist. Da das Wasser so kalkhaltig ist, bildete es bald um das Rohr Sinterfahnen, auf denen sich wiederum Moos ansiedelte.
Wir schöpfen unsere Wassersäcke voll und genießen eine Katzenwäsche und das Plätschern, bevor wir uns ein Fleckchen für die Nacht suchen.
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Und damit verabschiede ich mich auch schon nach einem herrlichen Wochenende und einer wirklich sehr schönen Tour aus dem Weserbergland.
Danke für´s Reinschauen - ihr dürft gerne abgucken und nachmachen
Viele Grüße,
Sylvia