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pulcino schrieb:Allerdings wäre es supercool, Deine NEF's als blobs in einer SQL-DB abzulegen.
McLane schrieb:Fotostation Pro legt die Thumbs und Vorschaubilder nicht in eine Datenbank sondern als Datei auf Platte. Evtl. kommt das Programm besser mit vielen Bildern zurecht.
pulcino schrieb:Allerdings wäre es supercool, Deine NEF's als blobs in einer SQL-DB abzulegen. Hab so etwas mal gemacht, vor Jahren, mit MySql. Damals gab's aber noch ne 16 MB Obergrenze für blobs.
pixelschubser2006 schrieb:Prinzipiell würde ich Dir ein Raid-5-System vorschlagen - bei diesen Datenmengen ist das sehr wirtschaftlich und sicher. Vorteil: Nur ein Teil der jeweiligen Festplattenkapazität wird zur Spiegelung verwendet. D.H. Es wird eine Spiegelung der gesamten Kapazität vorgenommen, aber diese Spiegelung wird wieder auf alle Platten aufgeteilt. Fällt eine der Platten aus, können die Daten zurückgerechnet werden. Beispiel: 5 x 500 GB = 2 TB nutzbare Kapazität, 500 GB für die Spiegelung. 3x 400 GB = 800 GB nutzbar, auch hier die Kapazität einer Festplatte geht für die Sicherheit drauf. D.h. je mehr Platten in dem Array sind desto wirtschaftlicher wird das ganze.
Ich bin bei der Berechnung davon ausgegangen das alle Platten dieselbe Größe haben. Dies wird allgemein so empfohlen. Diese sollten auch in etwa die gleiche Leistung haben. Identisch brauchen sie übrigens nicht zu sein.
Zwar kosten unterschiedliche Platten minimal Leistung, dafür wird das gleichzeitige Ausfallrisiko mehrerer Platten vermindert.
Gerade bei neuen Festplatten der selben Charge zeigt sich häufig, das innerhalb kürzester Zeit mehrere Platten ausfallen. Dies hängt mit der Tatsache zusammen das technische entweder fast neu ausfallen, oder erst nach ein paar Jahren (statistisch betrachtet). Was nun mit den Daten passiert, wenn Freitags eine Platte ausfällt, und Sonntags (vor dem Ersatz der ersten defekten) gleich die zweite, brauch ich nicht im Horrorszenario darstellen. Wer jedoch je eine 200 GB -Platte von Seagate und von Samsung hat wird praktisch nicht erleben, das diese ohne äußere Einwirkung kurz hintereinander kaputtgehen. Bei zwei identischen Platten kann das durchaus passieren!
Nebenbei bietet Raid 5 eine wirtschaflich sinnvolle Lösung um überhaupt auf die von Dir benötigten Kapazitäten zu kommen. Praktisch kann das ganze mit beliebigen S-Ata-Platten aufgebaut werden. Ein vernünftiger Controller kostet ab etwa 300 Euro, dazu kommt der PC drumherum und vor allem vernünftige Laufwerksrahmen für die Platten. Von der Fa. Raidsonic gibt es schöne externe Plug-and-Play-Lösung die genauso praktisch wie eine externe HDD anzuwenden sind, aber alles nötige fix und fertig eingebaut haben. Das ganze mit einer Statusüberwachung bei der selbst mein Oma ne defekte Platte austauschen könnte. Und mit Firewire wäre das ganze auch wesentlich schneller als USB 2.0! Viel Spaß beim Backuppen!
Das Thema Serverlösung ist mit Vorsicht zu genießen: Selbst Gigabit bietet häufig keine höheren Übertragungsgeschwindigkeiten als die 25-28 GB/s von USB 2.0.
McClane schrieb:Wenn ich es richtig machen wollte würde ich die Daten auf ein Plattensubsystem mit Raid (NAS, SAN etc..) mit ausreichend Erweiterungsmöglichkeiten legen. Dazu ein Bandlaufwerk zur Sicherung. Wobei bei der Datenmenge ja schon fast ein LTO3 zu klein ist um nicht gleich einen ganzen Schrank mit Sicherungsbändern zu füllen.
Ich denke als Bilddatenbank kommen die Programme für den Heimgebrauch nicht in Frage. Iview Media Pro legt seinen Thumnails und Vorschaubilder in einer Datei ab und ist auch nicht auf diese Datenmengen ausgelegt. Die Suchfunktion ist allerdings sehr gut.
Fotostation Pro legt die Thumbs und Vorschaubilder nicht in eine Datenbank sondern als Datei auf Platte. Evtl. kommt das Programm besser mit vielen Bildern zurecht.
Ansonsten, ich hab da einen Kunden der schwört auf Filemaker. Der macht eigentlich alles mit Filemaker. Mit ein wenig Programmiererfahrung kann man sich damit auch eine nette Datenbank stricken. Und das Programm ist performant.
Practika schrieb:Zur Hardware noch ein Link: http://www.heise.de/computex/bilderstrecke/103/4
McClane schrieb:Ich kann dir ja mal einen Vergleich aus der Industrie geben. Ich komme zwar vom Lande, also gibt da nicht so viele riesige Konzerne, aber ein paar sind schon dabei die z.B. große CAD/CAM Daten speichern müssen.
Ich kenne keine Firma die viel mehr als 1TB Speicher in ihren Servern hat. Eine kommt da in etwa dran. Die haben zu diesem Zweck ein per Fibre-Channel angebundens SAN mit 14 SCSI Festplatten. Die sind in 2*7 Raid5 Systemen zusammengefaßt. Gesichert wird das ganze über einen, auch per Fibrechannel, angeschlossenen Autoloader mit 2 LTO2 Laufwerken und 30 Bändern Kapazität.
Die reinen Hardwarekosten dafür liegen bzw. lagen damals bei geschätzten 25000€, wenn nicht sogar noch mehr (Server usw. nicht mit eingerechnet).
Gut, man könnte aufs Fibrechannel verzichten und statt SCSI ein SATA Raidverbund nehmen, aber wenn es funktionieren soll und du nicht eines Tages ohne Daten da stehen willst, wird es teuer.
Daten speichern ist heute so billig wie nie. Aber die Datensicherung ist extrem teuer, wenn man sicher stellen will das man durch Eigenverschulden oder durch Hardwaredefekte keinen Verlust erleidet.
pixelschubser2006 schrieb:Ebay Artikel Nr. 260124945666 Gibts auch mit größeren Kapazitäten!! Zum Thema Datenverwaltung oder Backup mag ich nix sagen, da haben andere hier offensichtlich wesentlich mehr Informationen als ich.
FrankF schrieb:Lass es mal so einen simplen 4000+-64Bit-Prozessor für 60 Euro und ein einfaches ASUS oder MSI-Motherboard für unter 100 Euro sein.
Frank
McClane schrieb:Tut es auch in 90% der Fälle. Aber ohne Backup ist es sinnlos.
pulcino schrieb:Hallo Frank,
was willst Du eigentlich? Eine Hardwaresicherung ala RAID5, evtl. mit USV,
oder eine Verwaltungssoftware?
Möglichst für Umme.
Verstehe Dich nicht - Ingrid
lordpeng schrieb:ich bin jetzt ned der datenbankguru, aber ob das mit mysql so eine gute idee ist? ich hätte da schwere bedenken, was die performance betrifft, ausserdem braucht die db nur aus irgendwelchen gründen korrupt werden und man hat unter umständen ziemliche probleme ...
McClane schrieb:Ah, apropos Sicherung der Bilder auf DVD. Forget it. Hab letztens mal versucht eine DVD zu lesen. Sie war "leer". Im normalen Laufwerk nicht mehr erkannt. Dachte ich, ok, hab ja noch die DVD-RAM. Wollte davon eine neue Kopie auf einen Markenrohling ziehen. Tja, eine Datei auf der DVD-RAM defekt. Gut, hab dann die DVD-RAM formatiert und die Daten von Platte wieder drauf. Ging ohne Probleme. Dann zum Testen noch mal die Daten runter kopiert --> wieder eine Datei nicht lesbar. Und das obwohl DVD-RAM geschriebene Daten beim Schreiben verifiziert.
Also waren 2 von meinen 3 Sicherungskopien innerhalb von 6 Monaten unbrauchbar. Wäre die USB Platte zufälligerweise auch noch abgeraucht, dann wäre zumindest ein Bild für immer weg gewesen.
Ich versuche nun auf Tapes umzusteigen. Ich habe mal bei einem Kunden sämtliche wichtigen Daten von einem 4 Jahre alten Tape zurück gesichert.
Also wenn eine externe Platte und eine DVD deine Sicherung sind, dann überdenk noch mal dein Sicherungskonzept. Wenn die DVD defekt ist und dir vor Schreck auch noch die Platte aus der Hand rutscht, dann wars das.
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