Ist CMOS schneller?

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So, jetzt ist es eindeutig. Blende 5.6 und 1/500s bei ISO 200 gab mein Minolta IV F per Lichtmessung vor. Beide Cams mit obiger Vorgabe im M-Modus gefüttert und es bleibt dabei.

F1 leicht unterbelichtet, trotzdem gute Schattenzeichnung
D40 leicht überbelichtet, dichte Schatten.

Demnach hätte doch die D40 die höhere Empfindlichkeit !?
 
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So, des Rätsels Lösung ist gefunden:

Dank signifikant besserer Mitten- bzw. und vor allem Schattenzeichnung kommt die F1 bestens mit kürzeren Belichtungszeiten bzw. entsprechend geringeren ISO-Werten aus. Um Vergleichbares der D40 zu entlocken bedarf es einer entsprechend kräftigeren Belichtung oder ausgefeilter RAW-Technik - scheinbar ganz so, wie es einst den D1h/x-Anhängern gegenüber der Canon-Fraktion erging.
 
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Demnach hätte doch die D40 die höhere Empfindlichkeit !?


Ja, aber nur bezogen auf die Spitzlichter, während der wichtige Rest gnadenlos abfällt und nach mehr Licht schreit. Leider ist es bei Fuji in Sachen mittlerer Helligkeit ähnlich. Allerdings macht der S3 ein Überbelichtung im Gegensatz zur D40 nichts aus.
 
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Nobody schrieb:
Dank signifikant besserer Mitten- bzw. und vor allem Schattenzeichnung kommt die F1 bestens mit kürzeren Belichtungszeiten bzw. entsprechend geringeren ISO-Werten aus

Dieser Sachverhalt hat meiner Ansicht nach mit der eigentlich Ausgangsfrage "Ist CMOS schneller, bzw. sind CMOS Sensoren empfindlicher" wenig zu tun und macht keinerlei Aussagen über die Eigenschaften der CMOS vs. CCD Technik.

Du hast in deinem Vergleich zwei verschiedene Kameras bei gleicher Zeit, Blende und ISO verglichen. ISO ist eine messbare, definierte Größe, die eine Eigenschaft eines Systems (Sensorempfindlichkeit) beschreibt und als Referenz dient. D.h. zwei Kameras bei denen die drei Aufnahmeparameter identisch sind, müssen auch annähernd das gleiche Belichtungsergebnis liefern, die Dynamik mal vernachlässigt. Differenzen sind allerhöchstens auf falsche Kalibrierung des Systems zurückzuführen.
 
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Ja, aber nur bezogen auf die Spitzlichter, während der wichtige Rest gnadenlos abfällt und nach mehr Licht schreit.

Dann sollte man aber trennen zwischen Tonwertkurve einerseits und Belichtung (bezogen auf 18% Grau) andererseits.
 
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Dieser Sachverhalt hat meiner Ansicht nach mit der eigentlich Ausgangsfrage "Ist CMOS schneller, bzw. sind CMOS Sensoren empfindlicher" wenig zu tun und macht keinerlei Aussagen über die Eigenschaften der CMOS vs. CCD Technik.

Du hast in deinem Vergleich zwei verschiedene Kameras bei gleicher Zeit, Blende und ISO verglichen. ISO ist eine messbare, definierte Größe, die eine Eigenschaft eines Systems (Sensorempfindlichkeit) beschreibt und als Referenz dient. D.h. zwei Kameras bei denen die drei Aufnahmeparameter identisch sind, müssen auch annähernd das gleiche Belichtungsergebnis liefern, die Dynamik mal vernachlässigt. Differenzen sind allerhöchstens auf falsche Kalibrierung des Systems zurückzuführen.

Jein, ähnliche Diskussionen gab es bereits an anderer Stelle. Die in der Praxis effektiv verfügbare Dynamik spielt hierbei eine gewichtige Rolle, weshalb man sich zunächst an den Lichtern orientiert. Wenn es dann jedoch in den Dichten mangelt, bedarf es einer praxisbezogenen Pluskorrektur (= reichlichere Belichtung).
 
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Dann sollte man aber trennen zwischen Tonwertkurve einerseits und Belichtung (bezogen auf 18% Grau) andererseits.

Tja, Motive leben nunmal von Lichtern und Schatten. Der Rest wird stets ein Kompromiss bleiben, welcher sich primär an den praktischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmediums orientiert. Das war bekanntlich schon bei Analog so: Diafilm eher knapp und Negativfilm im Zweifelsfall entsprechend reichlicher belichtet und das trotz gleicher ISO-Vorgaben ...
 
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Gerhard, aus künstlericher / fotographischer Sichrt hast Du sicehrlich Recht, aber aus tehnischer Sicht nicht :

ISO 100 bleibt ISO 100, egal, ob CMOS oder CCD oder .....
 
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ISO 100 bleibt ISO 100, egal, ob CMOS oder CCD oder .....

Kein Thema, nur dass a. der visuelle Eindruck von System zu System durchaus variieren kann, b. Sensor samt zugehöriger Signalaufbereitung noch lange nicht Sensor ist und c. von persönlichen Vorlieben ganz schweigen.

Bei der D40 bleibt es halt eine Gradwanderung, eine Fuji SuperCCD SR bringt ihre max. Dynamik erst bei reichlicher Belichtung, eine F1 kommt halt mit deutlich weniger Licht aus und liefert dennoch 1a durchzeichnete Schatten.

Für mich ist jedenfalls Sonys neues Herzstück auf CMOS-Basis eine echte Offenbarung, die ich für einen 1/1.8" Minisensor bis vor kurzem nie für möglich gehalten hätte. Ob etwa der D3-Sensor auf vergleichbarer Technik fußt?
 
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So, jetzt ist es eindeutig. Blende 5.6 und 1/500s bei ISO 200 gab mein Minolta IV F per Lichtmessung vor. Beide Cams mit obiger Vorgabe im M-Modus gefüttert und es bleibt dabei.

F1 leicht unterbelichtet, trotzdem gute Schattenzeichnung
D40 leicht überbelichtet, dichte Schatten.

Interessant.

Das ist zu Deiner ersten Ausführung genau entgegengesetzt. Also, was ist jetzt der Fall - ist die D40 über- oder unterbelichtet?
 
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Man folge einfach den weiteren Ausführungen ...

?

Ok, sicherheitshalber das Ganze nochmal beispielhaft in Zahlen:

D40/S3 bei ISO 200 und f/5.6 = 1/125s
EX-F1 ebenso bei ISO 200 f/5.6 = 1/250s

Egal wie, obige DSLRs benötigen immer plusminus die doppelte Zeit und das mit verschiedenen Festbrennweiten gegenüber einem sicherlich nicht unkritischen 12fach-Zoom

Würde die D40 ebenfalls auf 1/250sec eingestellt, ist das Bild nur mehr halb so hell belichtet.

So, jetzt ist es eindeutig. Blende 5.6 und 1/500s bei ISO 200 gab mein Minolta IV F per Lichtmessung vor. Beide Cams mit obiger Vorgabe im M-Modus gefüttert und es bleibt dabei.

F1 leicht unterbelichtet, trotzdem gute Schattenzeichnung
D40 leicht überbelichtet, dichte Schatten.

Bei gleicher Belichtungszeit ist die D40 nun heller?
 
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Inzwischen beschleicht mich sogar der Eindruck, dass die Kleine nicht nur ISO-mäßig schneller ist, sondern auch schärfer daherkommt als die D40.
 
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Man beachte die Lichter bzw. Schatten auf beiden Seiten trotz einer Belichtungsdifferenz von einem EV! Die Original-JPEGs stehen in der gleichen Galerie.

Und wenn ich nicht gerade total ein Brett vor dem Kopf haben sprechen gerade die Lichter für die D40. Am Rand des Planschbeckens bei den überstrahlten Stellen ist doch etwas mehr Zeichnung hängen geblieben. Ebenso würde ich in den Tiefen der D40 einen leichten Vorteil bescheinigen.

Was das Gesamtbelichtungsergebis angeht, sind die beiden gleichauf. Wie ich es oben schon erwähnte, ist es deshalb sehr wahrscheinlich, dass bei einer der beiden Kameras die Soll von den Istwerten abweichen.
 
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Und wenn ich nicht gerade total ein Brett vor dem Kopf haben sprechen gerade die Lichter für die D40. Am Rand des Planschbeckens bei den überstrahlten Stellen ist doch etwas mehr Zeichnung hängen geblieben. Ebenso würde ich in den Tiefen der D40 einen leichten Vorteil bescheinigen.

Was das Gesamtbelichtungsergebis angeht, sind die beiden gleichauf. Wie ich es oben schon erwähnte, ist es deshalb sehr wahrscheinlich, dass bei einer der beiden Kameras die Soll von den Istwerten abweichen.


Dafür gibt es IMO andere Stellen, die die F1 besser im Griff hat. Kann aber auch am leicht unterschiedlichen Bildwinkel gelegen haben. 3:2 und 4:3 Format sind nicht so einfach in Einklang zu bringen. Darum geht es aber auch nicht, sondern darum, dass die F1 mit fast einer ISO-Stufe weniger auskommt. Oder mit anderen Worten: bei wenig Licht genügen der F1 z.B. ISO400, während die D40 bereits mit einer führenden 8 daherkommt usw. So jedenfalls meine praktischen Erfahrungen, die sich nicht nur auf einziges Bild stützen. Womit wir jetzt wieder bei der Frage wären, ob es damals wirklich an CMOS oder an besagtem Canon-Vorteil lag, dass viele Profis ihre "lahmen" D1en verfluchten?

Siehe auch
 
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Nachtrag:

Selbst gegenüber einer D2H bleibt der "ISO-Vorteil" von knapp einem EV, wie mir ein gestriger Vergleich zeigte. Auch in Sachen DR Bedarf es bei der D2H aller Tricks um sich gegenüber dem direkten F1-Output behaupten zu können. Schon erstaunlich, was Sonys neue CMOS-Technik drauf hat ...
 
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