ISOs rauf, oder unterbelichten und per EBV hochziehen?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Ich versuch mit ner, teilweise deutlichen,Unterbelichtung vor allem
verwacklungsfreiemBelichtungszeiten hinzukriegen.
Ueberstrahlte Lichter krieg ich damit auch besser in den Griff.
Bilde ich mir zumindest ein.
ETTR waer dem ziemlich entgegenlaufend, aber ist wohl bei miesem Licht
eh nicht der Bringer.

kommt auf die kamera an, wie weit man da gehen kann. ich erliege der versuchung auch oft, da ich das stativ nicht mag. bei der D7000 geht etwas mehr als bei der D90.
 
Kommentar
Anzeigen
Bei der Erstellung des ISO3200-Bildes fragte ich mich, was der neue Monsterwelpe denn da wieder zerfetzt hat?

picture.php


Heute Nacht starben meine geliebten Pantoffeln, die mir ein Schuster in Antibes anfertigte
(damals, als ich im Sommerurlaub einen entzündeten Zehnagel hatte)
Ich könnt so wein :heul:
 
Kommentar
picture.php


Wo ihr euch so gut auskennt, stelle ich das Bild mal ein.

Habe es mit ISO 200 an der D700 gemacht und - 3 korrigiert unterbelichtet, um die Welle mit ner 100stel noch einfangen zu können.

Die RAW Datei dann in VNX hochgezogen und ein recht heftiges Rauschen erhalten, was mich sehr verwunderte.

Wo liegt mein Denkfehler? Für einen Tipp bin ich dankbar.

PS das Bild hier habe ich noch über NEAT laufen lassen, sonst wär's gar nicht vorzeigbar gewesen.....
 
Kommentar
An Panda:
noe ich nutze LR seit gut 2 Jahren
und wg ETTR und schlechtes Licht;
da kaempfe ich eher mit Bewegungsunschaerfe bzw. Verwacklungen.
Da belichte ich dann lieber sehr knapp und ziehe es dann hoch.
Bei der Rauschgefahr in den Tiefen hast Du aber trotzdem richtig.
 
Kommentar
Moin
wirklich ernsthaft...verstehe ich dein Anliegen nicht (wenns um deine Bilder geht)...:rolleyes:

dazu ein paar Sachen so in den Raum geworfen>>>
schon öfters habe ich in Fornen Beiträge gefunden, wo die User> es einfach hinnehmen weil....
# man festgestellt hat, das die Bilder als Prints sehr wohl was taugten...
# selbst Großvergrößerungen bei guten Finishern...gut kamen
# das Rauschthema einfach über bewertet ist(scheint)
# man sowieso kaum was ändern kann...vor allem wenn man von der D4 spricht :cool:

dazu käme:
# meist werden die Bilder im Web gezeigt
# dazu noch arg verkleinert
# dazu hate JEDER Betrachter andere Monitore, dazu noch kaum wirklich kalibriert

zu deinen Bildern:
# kann mich nicht erinnern...je ein "wirklich schlechtes" gesehen zu haben...
# heißt ein gut gestaltetes Bild...darf durchaus Schwächen haben...es zählt der inhalt
# die D4 gilt als wahres ISO Monster...nur zur Zeit gibt es ja nix "besseres"

AL, Wald, Kunstlicht zu Hause....
bedenke das Licht > NICHT für Hunde gemacht ist...
Straßenlicht soll verhindern das man nicht auf die Schnauze fällt
Raumlicht ähnlich oder...bei gestalteten Einrichtungen lenkst man das Licht auf Objekte/Bilder
oder den schönen Boden, die nette Treppe usw...
und Wald ist bekanntlich auch nicht immer gleich...es gibt hunderte von Lichtstimmungen

hat man also den schlechten Tag erwischt...macht man lange Nase...
ich kann aber Waldbilder deiner schwarzen Köter erinnern...die perfekt waren,
zum Beispiel durch die Freistellung....was wiederum andere NICHT so machen

Farbig gefleckte Hunde wie bunte Collies oder Aussies....meine auch,
werden immerer das Problem bereiten das die Belichtungssteuerung problematisch wird....
wir hatten neulich das gleiche Thema mit der Waldläuferin....:rolleyes:

bei liegenden Hunden...sehe ich immer die > andere Fell-Lage :eek:
das ist deutlich was anderes, als wenn der Hund steht oder läuft...
dazu beste Beispiele von Terminus mit seinen Birdies oder Panda...die kommen immer gut...

meine Parsondame mit struppigem Fell, dazu überwiegend weiß, bringt auch jede Kamera an die Grenzen...
knallt die Sonne, geht nur Gegenlicht, ist es bewölkt brauche ich dunklen HG....
egal was ich einstelle.....ich muss immer reichlich nachfrickeln....andere müssen das nicht :D
Mfg gpo
 
Kommentar
- 3 korrigiert unterbelichtet ... Die RAW Datei dann in VNX hochgezogen und ein recht heftiges Rauschen erhalten, was mich sehr verwunderte.

Hi,

na, du machst das gleiche, was die Kamera beim ISO hochdrehen macht: du verstärkst ein zu schwaches Signal. Dabei ist es dem Sensor doch egal, warum er nicht genug Licht kriegt. Ob es nun draußen zu dunkel ist oder du ihm nicht genug davon spendierst.

Indem du -3 unterbelichtet hast, hast du bildlich gesprochen die mögliche Lichtmenge "100% Lichtsammeln" der Pixel nicht ausgenutzt, sondern z. B. nur ein Viertel, oder so (exakt rechnen müssen Andere).
Wenn du also dieses schwache Signal nun verstärkst, verstärkst du eben auch die unerwünschten Rauschanteile.

Deshalb bringt das Unterbelichten nur in den typischen Grenzen bis vielleicht -1 noch vertretbare Ergebnisse.
Oder, was der Thread auch zeigt, nah an richtig belichten ist immer am Besten, denn egal ob mit Belichtungskorrektur rauf/runter, sonstige Tricks ... Licht lässt sich nur begrenzt tricksen.
 
Kommentar
bei ruhenden Motiven funktioniert ETTR zweifelsfrei.
Schau dir aber mal deine Belichtungszeiten mit 1/30 und 1/4 Sec. an. ETTR bringt dir bei sich bewegenden Motiven eher Nachteile.
 
Kommentar

Es gibt auf Youtube irgendwo ein wunderbares Video, das ETTR erklärt. Kurz ist es so, dass ihr euch ein logarithmisch aufgeteiltes Papier mit meinetwegen 9 Blendenwerten vorstellen könnt.
Die dunklen Blendenwerte links haben wenig "Platz" -> Grauwerte auf dem Papier, nach rechts die höheren Blendenwerte bekommen immer mehr "Platz" auf dem Papier, also entsprechend mehr Grauwerte.
Deshalb ist die Grauauflösung in den hohen Blendenwerten deutlich besser abgestuft, davon bleibt beim anschließenden Nachdunkeln mehr Zeichnung übrig.
Im Zweifel reißt der weiße Bereich oben rechts am Fenster halt etwas aus, ist aber nicht bildwichtig.

Ich guck mal, ob ich das Video finde.

Edith meint, das ging ja flott:
http://www.youtube.com/watch?v=1IC_ObQgWb4
Bei 4:40 zückt er das Papier.
 
Kommentar
CS6, PSCC bzw. ACR8.* stellen dieses Video mehr als in Frage.
...
Mir bei meinen schwarzen Hunden sind Reserven in den Tiefen wesentlich wichtiger als irgendwelche minimale Bereiche im Himmel. Scheizz auf den Himmel, der partiell ausgefressen ist. Hauptsache mein Motiv (mein Köter) ist zu erkennen.

Hi,

ich kann dir leider nicht folgen. Was stellen die Programme infrage?
Und dein zweiter Satz entspricht exakt der Aussage des Videos.
Da wären mir zwei, drei mehr Worte eine Hilfe.

:nixweiss:
 
Kommentar
Ich bin ja wahrlich kein Experte.

Meine damalige D300 fuhr mit ETTR am besten, Deine D3s womöglich ebenso. Die D4 und wohl auch die D800 reagieren da mEn anders. Ob sie nun untenrum nur gutmütiger sind, oder ob ETTR sich inzwischen komplett erledigt hat, das wage ich nicht zu entscheiden.
Das ist ja mal ein etwas exotisches Thema für den Hunde-Bilderbereich. ;)

ETTR ist grundsätzlich immer empfehlenswert, wenn man den maximalen Dynamikumfang und Rauschfreiheit benötigt.
Interessanter ist die Frage, ob sich eine Erhöhung der Empfindlichkeit/ISO positiv auf die dunklen Bildbereiche auswirkt, oder ob eine nachträgliche Bearbeitung (Aufhellung) des RAW vielleicht sogar vorteilhafter wäre.

Das wurde natürlich bereits systematisch untersucht, schaut mal hier:
Photographic Dynamic Range Shadow Improvement (Rechts zum Vergleich die Kameras auswählen)
Weitergehende Erklärung dazu

Kurzform: Soweit die Kurve deutlich ansteigt, profitieren die dunklen Bildbereiche von einer Anhebung der analogen Verstärkung des Sensorsignals (höherer eingestellter ISO Wert).
Am relativ flachen Verlauf der D800 Kurve kann man sehen, warum der D800 Sensor (spätestens ab ISO 1600) mit dem Begriff ISOLess in Verbindung gebracht wird.
Die D4 hingegen gewinnt bis ISO 800 deutlich, dann ist mit einer Erhöhung der Empfindlichkeit aber auch nicht mehr viel in den Schatten zu gewinnen, man verliert durch die Erhöhung aber Dynamikumfang.

Für Deinen Vergleich wäre es natürlich wichtig, dass jedwede Rauschunterdrückung ausgeschaltet wurde, hast Du das gemacht?
Und viel zu gewinnen gibt es bei den gezeigten Hundefoto Beispielen nicht, da die Motive noch gut in den Dynamikumfang des Sensors passen, interessant wird diese Trickserei erst, wenn man den höheren Dynamikumfang des niedrigeren ISO Wertes benötigt.

MfG
Jürgen
 
Kommentar
Rauschunterdrückung? Ist alles aus, was denn auszuschalten geht (aber die D4 lässt sich ja nicht komplett ausschalten bei der Rauschunterdrückung, ein ich mal gelesen zu haben)

Der Test hatte seinen Ursprung im dunklen Wald (also so richtig dunkel, ohne Himmel zwischen Wipfeln der Bäume). Da wird der Kontrastumfang eher gering sein und das fehlende Licht beeinflusst die Qualität. Hinzu kam die Forderung nach kurzen Belichtungszeiten.

Also doch ein Hundethema ;)
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten