Interesse an kompaktem GPS

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An welcher GPS-Lösung besteht Interesse? (1-4, ggf. 5 zusätzlich)

  • # Standard mit Grundfunktion

    Stimmen: 30 56,6%
  • # Pro-Variante (mit "Fake" und akustischer Rückmeldung)

    Stimmen: 11 20,8%
  • # Pro-Variante und Kompass-Zusatz

    Stimmen: 11 20,8%
  • Oder: Habe bereits GPS für meine Nikon und bin damit zufrieden

    Stimmen: 3 5,7%
  • Zusatz: Habe bereits GPS für meine Nikon, wäre ggf. trotzdem an markierter Lösung interessiert

    Stimmen: 8 15,1%

  • Umfrageteilnehmer
    53
  • Umfrage geschlossen .

aussie

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo zusammen,

nachdem ich abgesehen von einem Prototypen meines hier vorgestellten Projektes eine Einstellung angekündigt habe hat sich nach weiteren Erfahrungen mit Bluetooth meine anfängliche Skepsis bestätigt. Hauptsächlich, dass der Verbindungsaufbau bei Bluetooth oft zu lange dauern kann (es sei denn, man lässt die Verbindung "stehen", was meiner Meinung nach aber nicht Sinn der Sache ist). Auch finde ich die Zweikomponenten-Lösung nicht ideal.

Meine Tätigkeit ruhte aber nicht, ich möchte meine momentane Variante vorstellen:

6152470f92927ff5f.jpg


Das Aussehen kommt der geplanten, hier fotomontierten Version schon recht nahe:

6152470f92a5b05e4.jpg


Worum handelt es sich nun?

Das ist ein direkt auf die Kamera steckbares GPS-Modul inkl. Antenne.

Verwendet wird ein Sirf III und eine etwas kleinere wie übliche flache Patch-Antenne. Anfänglich hatte ich eine Helix-Antenne in Erwägung gezogen, ein wirklich besserer Empfang war aber nicht erkennbar, die Maße größer - und vor allem der Preis nicht unwesentlich höher! Allerdings ist mit etwas schlechterem Empfang bei schwierigeren Empfangsbedinungen durch die kleinere Antennenfläche zu rechnen als beispielsweise bei Bluetooth-Empfängern, andererseits ist die Empfangsleistung vergleichbar mit vielen in KFZ verwendeten Navi-Geräten wegen annähernd gleicher verwendeten Antennenfläche.

Momentan liegt die Grundvariante als Prototyp vor. Wählbar ist Dauerversorgung (20 Stunden Betriebsdauer nur GPS betrachtet) des GPS aus der Kamera oder lediglich wenn das Kamera-Mess-System an ist (ca. 1/6 mehr Stromverbrauch als Mess-Sytem alleine mit wie bei mir üblicher automatischer Abschaltung nachdem der Auslöser nicht mehr betätigt wird).

Geplant ist eine "Pro"-Variante mit intelligenterem Strom-Management, wählbaren "Fake" (sofortiges Aussenden der letzten bekannten Position) und akustischer Rückmeldung, wenn tatsächlich eine gültige Position zur Verfügung steht.

Ab einer Stückzahl von etwa 50 würde sich das Anfertigen-Lassen eines professionellen Serien-Gehäuses lohnen. Endpreis (erst mal privater Natur, also ohne Mwst usw.) dürfte für die Standard-Variante bei etwa 160 Euro liegen. Für die später geplante Pro-Variante dürften ewa 100 Euro mehr zu investieren sein, wobei ich für interessierte Anwender der ersten Variante einen "kostenneutralen Upgrade-Pfad" überlege, etwa indem gerade diese bereits errfahrenen Personen durch Rückmeldungen helfen, die Firmware der Pro-Variante zu optimieren.

Weitere Überlegungen gehen in Richtung "add on" für die Pro-Variante, nämlich ein Kompass-Modul, jetzt um so mehr interessant da laut Rückfrage bei Nikon nun endlich auch die D300 die Kompass-Richtung unterstützen wird. Ob das aber wirklich technisch brauchbar zu verwirklichen ist ist noch fraglich.

Leider wird wie immer auch die Frage nach dem wann kommen :rolleyes:
Theoretisch könnte sowas bereits unter dem Weihnachtsbaum liegen, wenn alle Lieferanten die genannten Liefertermine einhalten. Aber wichtiger Punkt ist für mich noch die möglichst optimale Anpassung der Form an die kommende D3/D300-Generation - und so lange ich keine davon in den Händen halten kann...

Kommentare zu diesem Projekt sind sehr willkommen :up:

Diskussionen über den generellen Sinn von GPS bitte nicht an dieser Stelle!


Werner
 
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Die Standardfunktionen würden mir vermutlich reichen wobei ich gegen ein Upgrade auf Betatesterbasis nichts hätte ;)

Ich finde das sehr interessant und bin gespannt wie sich das Projekt entwickelt.
 
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Rollf Ilm schrieb:
...
und wenn man gar kein Interesse hat? Ich sehe da keinen Sinn, im GPS in der Kamera....
Einfach nicht abstimmen, der TE bat ja ausdruecklich darum hier keine Diskussion uber Sinn und Unsinn eines GPS an der Kamera zu fuehren.

Ich muss sagen, mir gefaellen Idee und Engagement ueberaus gut.
 
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Hallo,

ich finde die Idee wirklich gut und habe auch Interesse !

Aber eine Frage : Wie läßt sich bei Deinem Modul der Fernauslöser anschließen ? ( Hast Du bestimmt nur in der Beschreibung zu erwähnen vergessen )

Robby
 
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Robby schrieb:
Aber eine Frage : Wie läßt sich bei Deinem Modul der Fernauslöser anschließen ? ( Hast Du bestimmt nur in der Beschreibung zu erwähnen vergessen )
Richtig.
Anschluss eines Fernauslösers ist natürlich vorgesehen - wie allgemein üblich im "Canon-Style" mit 2,5mm-Klinkenbuchse (da die Nikon-Buchse nicht einzeln zu bekommen ist sondern wenn dann nur "auslösbar" aus origanal Zubehör-Teilen und daher unbezahlbar).

Werner
 
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Ich finde das Design nicht wirklich gelungen. GPS-Module, die an den Blitzschuh gesteckt werden, sind deutlich praktischer in der Handhabung und blockieren nicht das Handling von Kamera und Anschlussbuchsen.
 
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comabird schrieb:
Ich finde das Design nicht wirklich gelungen. GPS-Module, die an den Blitzschuh gesteckt werden, sind deutlich praktischer in der Handhabung und blockieren nicht das Handling von Kamera und Anschlussbuchsen.
Da gehen die Meinungen eben auseinander - und jedem das seine.
Es gibt aber genügend Leute, die sich darüber beschweren, wenn der Blitzschuh blockiert wird (das Modul soll ja letztlich auch in Gebäuden verwendet werden und mit der zuletzt verfügbaren Position arbeiten). Außerdem finde ich zumindest den abgewinkelten von der Kamera wegstehenden (Original-)Stecker und auch sonst das hinderliche Kabel weit störender als mein kompaktes Modul. Weiterer Grund für mich ist, dass das Unterbringen in einer Tasche nicht erschwert wird (im Gegensatz zu einem über die bestehenden Kamera-Kanten hervorstehenden Moduls).

Werner
 
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comabird schrieb:
Ich finde das Design nicht wirklich gelungen. GPS-Module, die an den Blitzschuh gesteckt werden, sind deutlich praktischer in der Handhabung und blockieren nicht das Handling von Kamera und Anschlussbuchsen.
Nein das finde ich nicht.
Ich habe eine selbstgebaute Lösung mit Holux GR240 am Blitzschuh. Das ist zwar auch sehr kompakt, aber das 10cm kurze Kabel stört doch, wenn ich die Kamera in der Tasche verstaue (weil der Nikon-Stecker auch seitlich nach aussen wegsteht). Vom Handling scheint mir Aussies Lösung wesentlich besser zu sein ! :up:

LG Christoph
 
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Das hat schon was, wenn man das Ding direkt anstecken kann. Ideal ist es aber auch nicht. Es stoert beim Objektivwechsel und Bedienung der Knoepfe oben etwas. Das Problem bei allen Ansteckloesungen ist immer das es nicht so ganz in den Kamerarucksack oder Tasche passt.

Von da her finde ich eine Bluetooth Verbindung besser. Besonders wenn man weitdenkt. Ueber diese Verbindung koennte man dann auch gleichzeitig eine Fernbedienung realisieren. Manche Anwender wuerden sich auch gerne andere Daten mit dem Bild speichern, wie z.B. Messdaten. Was auch immer es sein mag, jedes Kabel oder angestecktes Geraet stoert irgendwie.

Eine Frage zum Kompas. Das ist im Grunde eine nette Sache, denn man kann daran sehen in Welche Richung das Foto gemacht wurde. Was aber passiert wenn man die Kamera im Hochformat verwendet? Kommt der Kompas damit zurecht?
 
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David_USA schrieb:
Eine Frage zum Kompas. Das ist im Grunde eine nette Sache, denn man kann daran sehen in Welche Richung das Foto gemacht wurde. Was aber passiert wenn man die Kamera im Hochformat verwendet? Kommt der Kompas damit zurecht?
Das kommt auf den verwendeten Kompass an.

Grüße
Stefan
 
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David_USA schrieb:
Das hat schon was, wenn man das Ding direkt anstecken kann. Ideal ist es aber auch nicht. Es stoert beim Objektivwechsel und Bedienung der Knoepfe oben etwas.
Beim Objektivwechsel stört es gar nicht - weil es nicht im Weg ist!
Richtig ist, dass hautpsächlich der +/- Blitzknopf nicht mehr zugänglich ist. Nur: wie oft braucht man diesen überhaupt - und: wie oft denn beim Hauptanwendungsgebiet draußen?!

David_USA schrieb:
Das Problem bei allen Ansteckloesungen ist immer das es nicht so ganz in den Kamerarucksack oder Tasche passt.
Wie erwähnt ragt diese Lösung nicht über die normal vorhandenen Kamerakanten hinaus.

David_USA schrieb:
Von da her finde ich eine Bluetooth Verbindung besser.
Was soll daran besser sein? Dort ist sogar von den Maßen direkt an der Buchse gesehen eher ein noch größeres Modul nötig.

David_USA schrieb:
Besonders wenn man weitdenkt. Ueber diese Verbindung koennte man dann auch gleichzeitig eine Fernbedienung realisieren.
....was über Bluetooth extrem schwer ist bzw. mit sehr hohem Aufwand verbunden ist!
Dafür wäre mein vorgestelltes drahtloses RS-232 Modul (siehe hier) wesentlich einfacher und besser geeignet!
Aber mittlerweile gibt es dermaßen günstige drahtlose Auslöser, dass sich der Aufwand ohnehin nicht lohnt.

David_USA schrieb:
Manche Anwender wuerden sich auch gerne andere Daten mit dem Bild speichern, wie z.B. Messdaten.
Genau diese Möglichkeit habe ich bei meiner drahtlosen RS-232-Variante bereits ziemlich ausführlich diskutiert gehabt. Und mit dem Bild ist ja erstmal nicht vorgesehen außer wie ich früher meinte durch Mißbrauch von GPS-Exif-Datenfeldern.

David_USA schrieb:
Was auch immer es sein mag, jedes Kabel oder angestecktes Geraet stoert irgendwie.
Was nun? Wer Daten statt mit irgend etwas an der Kamera separat speichern will und diese ggf. nachträglich abgleichen bzw. auch ins Exif übernehmen will kann das ja gerne tun.

David_USA schrieb:
Eine Frage zum Kompas. Das ist im Grunde eine nette Sache, denn man kann daran sehen in Welche Richung das Foto gemacht wurde. Was aber passiert wenn man die Kamera im Hochformat verwendet? Kommt der Kompas damit zurecht?

Das erfordert halt entsprechend höheren Aufwand (den ich eingeplant habe), ist jedoch noch das geringste Problem dabei.

Werner
 
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hallo aussie,

schönes projekt und generelles interesse an einer gps-lösung habe ich auch, nur:

a) versaut die lösung optisch die kamera (imho)
b) wäre mir das kästchen beim handling immer im weg.

daher würde ich eine

c) schlanke lösung für den gurt die
d) gummiert ist und
e) im idealfall den port durchschleift

bevorzugen.
von bluetooth halte ich nix, das wäre nur noch eine batterie mehr.

cheers,
bernd
 
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aussie schrieb:
Wählbar ist Dauerversorgung (20 Stunden Betriebsdauer nur GPS betrachtet) des GPS aus der Kamera oder lediglich wenn das Kamera-Mess-System an ist (ca. 1/6 mehr Stromverbrauch als Mess-Sytem alleine mit wie bei mir üblicher automatischer Abschaltung nachdem der Auslöser nicht mehr betätigt wird).

Ich nehme mal an, dass Du das so ausprobiert hast. Da ich mir das aber nicht erklären kann, frage ich doch lieber mal nach. Nach meiner Erfahrung geht der Belichtungsmesser nicht aus, solange die Kamera GPS-Daten kriegt. Das würde entsprechend dazu führen, dass beide Varianten eigentlich identisch sind, da dann auch das GPS immer Strom kriegen würde. Oder schaltet der sich einfach selbst nach einer bestimmten Zeit ab?

Wie hoch ist denn die Stromaufnahme des GPS? Ist sichergestellt, dass die Schnittstelle das liefern darf?
 
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bk.968 schrieb:
hallo aussie,

schönes projekt und generelles interesse an einer gps-lösung habe ich auch, nur:

a) versaut die lösung optisch die kamera (imho)
b) wäre mir das kästchen beim handling immer im weg.

daher würde ich eine

c) schlanke lösung für den gurt die
d) gummiert ist und
e) im idealfall den port durchschleift

bevorzugen.
von bluetooth halte ich nix, das wäre nur noch eine batterie mehr.

cheers,
bernd


Wird vollumfänglich von mir unterstützt. Schlanke Lösung für den Gurt und das Handling an der Kamera würde nicht mehr eingeschränkt - egal ob am Blitzschuh oder an den Funktionstasten.

Blitzkorrekturen im Außenbereich sind bei mir häufiger, da ich ggf. bei Zwielicht im Wald mit unterschiedlichen Einstellungen arbeite und wenn ich dann jedes Mal abstöpseln muss...

Da fällt mir gerade noch eine Frage ein! Wie würde dieses GPS Modul im Anschluss befestigt - gesteckt wie bei Adidt oder wie beim MC-30 mit Drehanschluss? Die erste Variante erscheint wahrscheinlicher aber langfristig u.U. mit Kontaktprobs behaftet. Bei der 2. Variante müsste man schon recht schmale Finger haben um das noch drehen zu können.

Wie schauts denn diesbezüglich aus?
 
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bk.968 schrieb:
hallo aussie,

schönes projekt und generelles interesse an einer gps-lösung habe ich auch, nur:

a) versaut die lösung optisch die kamera (imho)
b) wäre mir das kästchen beim handling immer im weg.

daher würde ich eine

c) schlanke lösung für den gurt die
d) gummiert ist und
e) im idealfall den port durchschleift

bevorzugen.
von bluetooth halte ich nix, das wäre nur noch eine batterie mehr.

cheers,
bernd

Da bleibt eigentlich nichts weiter zu sagen. Ich hatte ja irgendwie gehofft Nikon würde selbst auf so eine Idee kommen. :nixweiss:
Eine Realisierung des GPS-Moduls, die an den Trageriemen befestigt wird und weiterhin eine 10-polige Buchse für den Fernauslöser bereitstellt wäre schon super. Aber dann bitte nicht wieder über ein extra-Kabel wie bei dem N2 Di-GPS Mini. Ich denke es wären auch genug bereit für eine Umsetzung mit dem 10-poligen Stecker ein paar Euro mehr auszugeben.

Das Poblem mit dem Kompass könnte noch sein, das meistens die Himmelsrichtung aus der Bewegungsrichtung des GPS errechnet wird. also geht man Richtung Nord, und fotografiert Richtung Süden, wird trotzdem Norden angegeben. Für meine Bedürfnisse würden die GPS-Koordinaten aber ausreichen.

Viele Güße
Thomas
 
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